Ich drück die Daumen!

Meine lieben Münchner-Freunde,

ich drücke euch fest die Daumen – es soll morgen nur „besser 4,6“ Noten regnen. 😉

Hoffe euch alle am Samstag im Kurs zu treffen.

LG Vera

23 Gedanken zu „Ich drück die Daumen!

  1. Hoppla, unter den falschen Beitrag gerutscht. Hier nochmal eine Kopie meines Posts:

    Hallo ihr lieben! Vielen Dank fürs mitfiebern. Bin Münchnerin und habe heute mein Ergebnis bekommen. Bin mit 4,33 in der nächsten Runde. Aus meinem Kurs kann ich sagen, dass ich von 8 Leuten weiß das sie bestanden haben (dies sogar sehr soverän) und einer bisher nicht.
    Ich hoffe sehr, dass es für mich in der mündlichen reichen wird, habe nämlich schon am 27.01.

  2. Der Hammer Leute. Habe gerade das Ergebnis bekommen:
    4,0
    4,5
    4,5
    Meine Selbsteinschätzung war also richtig. Dieses Mal habe ich aber richtiges Schwein gehabt und es war keine 5 dabei.
    Das gedankliche abgeschriebene Projekt „Steuerberater“ wird also wieder zum Leben erweckt. Es gibt eine kleine Chance, das Ding doch noch zu machen.
    Aufgaben:
    1. Erst mal eine Halbe rein, um das fassen zu können.
    2. Sofortige Umstellung und setzen der Mündlichen auf Nr. 1 der Prioritätenliste.
    3. Präzises Durchlesen des Ladungsschreibens.
    4. Suchen eines Schnellkurses für Kurzentschlossene.
    5. Terminplanung. Ja nicht im Urlaub sein.
    6. Anzug anziehen, ob er noch passt. Wahrscheinlich Schnellabnehmen erforderlich.
    7. Psyche stabilisieren. Freude kommt keine auf, eher ein mieses Gefühl, das Ding auf der Zielgeraden zu versemmeln.

    Fakt ist, dass es sich um ein mieses Ergebnis handelt. Die souverän Bestehenden werden auch in der Mündlichen souveräner sein als ich. Die Prüfer allein haben es in der Hand. Sie können im Grunde genommen jeden rausprüfen. So was wie bei der Jägerprüfung. Meine Hoffnung also, dass sie mir eine Chance geben und den Lebenslauf ok. finden. Wenn dann die Fragen normal sind, dann besteht eine Chance. Also ran. Ein bisschen Rumlesen in Wirtschaftsmagazinen wird nicht ausreichen. Die größte Ochsenprüfung meines Lebens.

  3. Also, für das FG München handelt es sich bei den 4,33 um eine „grenzwertige Vornote“. Aha.

    http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y-300-Z-BECKRS-B-2015-N-100147?hl=true

    Rdnr. 28:
    Dies gilt vor allem für solche Prüfungskandidaten, die ihre Leistung wegen einer grenzwertigen Vornote nicht unerheblich verbessern müssen, um die Steuerberaterprüfung im Gesamtergebnis bestehen zu können. In eben dieser Lage hat sich die Klägerin angesichts ihrer schriftlichen Vornote von 4,33 befunden. Um die Steuerberaterprüfung letztlich zu bestehen, hätte die Klägerin in der mündlichen Prüfung allenfalls eine Notensumme von 27,5 erreichen dürfen und sich damit mindestens auf eine Durchschnittsnote für die mündliche Prüfung von 3,92 verbessern müssen.

  4. @Steuerhirn
    Beim letzten Blog war eine Bloggerin dabei, die mit 4,5 ins Mündliche ging und dort souverän bestanden hat, weil sie so gut vorbereitet war. Es war, meine ich, auch ihr zweiter schriftlicher Anlauf.
    Also, wie gesagt, man kann es schaffen, wenn man echt Gas gibt.
    Übrigens war dein Beitrag echt lustig.

  5. Ich hab heut auch den Brief bekommen – endlich! Nach einer schlaflosen Nacht… – bin so froh, dass ich bestanden hab… – ich hab ehrlich gesagt nicht mehr daran geglaubt… – war ein Fehler die Bannas Lösungen anzuschaun. Das hat mich voll verrückt gemacht, weil ich mich nicht wirklich wieder gefunden hab…

    Meine Mündliche is am 03.02 um 8 Uhr. Is jemand von euch auch an dem Termin dran?

    Die nächsten 3 Tage gehts jetzt erstmal zum Vorbereitungskurs bei Knoll, vielleicht trifft man sich ja da? 🙂

  6. Ach ja: auch interessant:

    Im Einladungsschreiben steht auf der 2. ten Seite, dass man die Steuerrichtlinen & Erlasse nicht mitnehmen darf… – und auf der 3. ten Seite (der Anlage) steht, man soll folgende Gesetze mit Durchführungsverordnungen UND Richtlininen mitnehmen…

    Was jetzt? Richtlinien ja oder nein? Und keine Erlasse – Puh!

  7. Du brauchst alle Gesetze/Rl/Erlasse, die du auch für die Schriftliche verwendet hast. Nur für den Vortrag darfst du davon nur die Gesetze benutzen…. Am besten nichts vergessen. Mit den eigenen Bändern kommt man ja doch etwas besser zurecht. Ist jemand dabei der am 8.2. Mündliche in München hat?

  8. Hallo,

    habe auch bestanden und am 04.03. mündliche Prüfung in München! Ist noch wer dabei? 🙂 lg, Theresa

  9. @StB85: Super, danke für die Hilfe… – dann hoff ich mal, dass ich mit einem der Vortragsthemen auch ohne Erlass zurecht komm…

    Vieles weiß man ja aus dem Bauch raus, aber für Details muss ich schon immer nachschaun – oder wenn ich mir nicht sicher bin… – wie beim gew. Grundstückshandel, vorweggen. Erbfolge, Realteilung, Nießbrauch, etc. – die Klassiker eben…

  10. Liebe Steuerfreaks.

    Morgen früh geht es nach Mosbach. Ich habe noch einen Kursplatz bekommen. Eine Woche Steuercamp. Bin gespannt, ob alles putzig und sauber ist (Kehrwoche usw.).

    Das Ladungsschreiben muss man tatsächlich genau lesen. Es wird klar zwischen „Vorbereitung zum mündlichen Vortrag“ und „mündlichen Teil“ unterschieden. Also Vortrag nur mit Beck Gesetzes-Ziegeln und Prüfungsgespräch auch mit Richtlinien- und Erlass-Ziegeln. Für den Kurs reichen wahrscheinlich die NWB-Ausgaben aus.

    Habe schon einige Protokolle, Gerichtsurteile mit Beschreibungen der Prüfung und Texte gelesen. Folgende Punkte fallen mir auf:
    1. Die mündliche Prüfung ist eine Teamprüfung. In der schriftlichen kämpft man „virtuell“ gegeneinander, weil schließlich ein bestimmter Anteil rausgeprüft werden soll. In der Mündlichen sollte man nicht gegeneinander reden, sondern sich auch mal Bälle zuspielen. Die Gruppe hinterlässt auch einen Gesamteindruck. Die Steuerberater-Community sollte sich schon in der Prüfung als solche präsentieren.
    2. Die Sache ist nicht gelaufen. In München gibt es in der Mündlichen die höchsten Durchfallquoten. Der Ratschlag, man solle fröhlich bis zum Schluss kämpfen, ist ein absolutes Muss. Das habe ich erst spät auch für die Schriftliche beherzigt. Nur, wer die Klausuren durchschreibt, bleibt. Nicht aufgeben.
    3. Im Vortrag wird man nicht unterbrochen. Deshalb kann man ihn offen gestalten und alleine sein Wissen präsentieren. Ich werde darüber noch mehr im Kurs erfahren.
    4. Mit der Kenntnis des Berufsrechts kann man immer gewinnen. Besteht man nicht, weiß man wenigstens, welchen Verhandlungsspielraum man bei Steuerberatern hat und weiß auch, wie man Steuerberatern ordentlich einheizt, wenn es mal nicht so läuft.
    5. VWL, BWL: Es hat wirklich mal jemand nach den Quoten des ESM gefragt. Auch hier erhoffe ich mir im Kurs Anregungen, worauf es schon allein thematisch ankommt. Die Rückkaufprogramme der EZB sollte man wahrscheinlich ebenso kennen, wie die FED-Minutes zur letzten Zinserhöhung.
    6. Also sind es Vortrag, Berufsrecht, VWL und BWL, auf das man sich konzentrieren sollte. Steuerrecht hat man schon genug gebüffelt, man kann auf diesem Gebiet mit Freaks (=Begeisterten) wie Sabrina überhaupt nicht mithalten; muss in Einzelfällen der Berufspraxis noch recherchieren und Checklisten nutzen. Sabrina macht das alles auswendig und ist dadurch natürlich produktiver. Keine Chance, hier in der Mündlichen zu punkten.
    7. Sollte der Prüfungsaussschuss richtig fies und mies drauf sein, sollte man sich gleich kurze Notizen machen und gleich nach der Prüfung rügen. Das FG-Urteil von 2012 gibt eine klare Schranke vor. Subtiles „Mobbing“ ist nicht so einfach, weil der Vorsitzende eingreifen kann und der Prüfungsausschuss keine etablierte Kameradschaft ist. Gehen wir mal davon aus, dass neue Steuerberater gesellschaftspolitisch nützlich sind. Wenn die 200.000 Münchner Neubürger alle selbst beim Finanzamt vorsprechen würden, wäre es mit dem neuen Luxusbau in Neuhausen aus Finanzgründen Essig. Die Finanzverwaltung steht und fällt mit den Steuerberatern. Das wird dem Höheren Dienst schon klar sein, sonst würden die den Aufwand überhaupt nicht betreiben. Also immer an das Gute denken. Es wird „auf Bestehen“ geprüft.

    Fahre also in das multiple Informationsloch Mosbach und igle mich ohne Kontakt zur Außenwelt ein. Viel Freude für die nächsten Wochen !

  11. Hallo Ihr Alle, ich hatte letztes Jahr meine Prüfung in München. Bei mir war es eine Wiederholung, das erste Mal bin ich mit 4,5 durchgefallen und beim zweiten Mal mit 4,0 gestartet. Zur Beruhigung: der Gesetzestext reicht für die Vorbereitung des Vortrags völlig aus da man in der Vorbereitungszeit sich auch noch entscheiden muss und eben seine Karten füllen muss. Der Vortrag ist da A & O. Bei beiden Prüfungen hat sich für mich bis heute nicht erschlossen warum von den beiden jeweils 4,33 und 4,5er Kandidaten es einer geschafft hat und einer nicht. Mein Kollege mit 4,33 in der ersten Prüfung war m.M. fachlich eine Katastrophe. Chancen bei 4,33 und 4,5 somit 50:50. Die Gesprächsrunden runden das Ergebnis das sich die Prüfer durch den Vortrag gemacht haben ab damit ein Einspruch sinnlos ist. Allerdings kann man die Note für den Vortrag leider selber nicht einschätzen. Also ich nicht. Der wichtigste Tipp meiner Meinung ist: Seit immer Ihr selbst und versucht Euch auf keinen Fall zu verstellen. Das nervt die Prüfer. Mit Eurer persönlichen Art wirkt Ihr viel souveräner und das ist m.M. der eigentliche Sinn der ganzen Prüfung. „Kann man mit Euch bei einem Glas Wein fachsimpeln?“ Wissen habt Ihr bewiesen sonst wäret Ihr nicht im Mündlichen. Also ruhig auch einmal ehrlich sagen das man etwas nicht weiß aber, das ist wichtig, eine Idee präsentieren wo man suchen würde und warum an dieser Stelle. Auch ein unkorrekter steuerlicher Ausdruck ist kein Beinbruch. Bei mir haben alle gelacht und das hat die Situation sehr entspannt. Viel Spass (und auch ein Jahr später kann man noch richtig mitleiden).

  12. Ergebnis aus München:

    4,0 / 4,0 / 3, 5 = 3,83

    Details zur Vorbereitung:
    Präsenzkurs Dr. Endriss (Kombi-Lehrgang mit 12 Klausuren)
    Klausuren-Intensivkurs Dr.Endriss (18 Klausuren)
    Klausuren-Fernkurs WLW (15 Klausuren)

    Mündliche Prüfung am 11.2.2016 .

    Ich muss erwähnen, dass mir das detaillierte Lesen der Lehrbriefe viel gebracht hat, denn in der schriftlichen Prüfung kommt es sehr auf Details an. Ich hätte auf einige Präsenzveranstaltungen eher verzichten können. Aber letztlich sind das Dinge, die jeder für sich selbst herausfinden muss.

    LG aus München

  13. @Steuerhirn:
    Glückwunsch zur bestandenen Prüfung! Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass du an Tag III einen ziemlich deprimierten Kommentar geschrieben hast .Umso besser, dass du doch bestanden hast.
    Ich habe von der Münchner Kommission nur Horrorgeschichten gehört, deswegen leg dich ins Zeug! Wann ist deine mündliche Prüfung?

  14. @Sabrina

    bitte keine Gerüchte in die Welt setzen.
    Ich war letztes Jahr in München und die Kommission war absolut fair und hat nicht versucht jemanden rein zu reiten. Klar das die Leute die durchfallen auf die Kommission schimpfen und die anderen nicht.
    Sicher ist es so, dass die Chemie passen muss, wenn man natürlich die Arroganz pur raus hängen lässt oder eher wie am Stammtisch argumentiert, braucht man sich nicht wundern wenn man durchfällt. In meiner Runde war damals eine Kandidatin mit 4,33 und ein Kandidat mit 4,5. Der 4,5er ist absolut verständlich durchgerasselt. Fachlich unterirdisch aber stolz das er den Master macht (das war sein Pausengespräch). Da war die Priorität mE nicht auf dem StB gelegen. Und das kreide ich den Master-Anbietern auch an. Es wird so getan als ob der StB die Durchgangsstation zum Master ist, aber mE ist es eher umgekehrt und wenn dann hat man nur etwas vom Master wenn beides bestanden ist.
    Die 4,33er ist problemlos durch und in der Parallelkommission hat es eine 4,5er Kandidatin auch relativ problemlos geschafft. Auch da wurde nicht rausgeprüft.
    Es war auch nicht so das hier bewusst Fallen gestellt worden sind, eher das die einfachen Fragen beim 4,5er gestartet haben. Aber wenn da schon wenig kommt hat man es schwer.

    Grüße
    Robert

  15. Ich poste hier das erste mal, lese aber seit ein paar Wochen täglich mit. Mein Mann hat gestern die mündliche Prüfung in Hamburg (erster Tag) geschafft!!!! Vornote war 4,5 und er ist problemlos durchgekommen. Nun ist hier gerade großes aussortieren. Falls jemand an dem Buch: Die mündliche Steuerberaterprüfung 2015/2016 vom HDS Verlag Interesse hat, dann einfach hier kurz melden. Er wird hier auch noch einen Bericht schreiben, ist heute aber noch nicht wirklich in der Lage dazu 😉 Aber für alle mit 4,5…. es ist machbar 🙂

  16. Hallo München089,

    Ich hab auch am 11.2.16 mündliche Prüfung 😉

    LG

  17. @Romy: Glückwunsch zur bestandenen Prüfung an Ihren Mann.

    Aber ich bitte hiermit freundlich, diesen Blog nicht für Verkaufs-Angebote zu nutzen (die Bitte geht natürlich an alle Leser). Dafür gibt es andere Plattformen. Ich hoffe auf Verständnis.

    Viele Grüße vom NWB Verlag

  18. Gibt es denn schon Tendenzen wie die Quoten in etwa dieses Jahr liegen ? Ich weis, Hochspekulativ – allerdings hört man von manchen dass Prüfung sehr schwierig war, andere behaupten Gegenteiliges… – was ist denn jetzt meine 4,5 wirklich Wert…? Befürchte nicht viel…

  19. Eine 4,5 ist genauso viel wert wie die Jahre zuvor, mit Ausnahme von 2013, da waren die 4,5er reihenweise ausgesiebt worden. Wenn man mit 4,5 aber fleissig bis zur mündlichen übt, vor allem im Bereich BGB,Berufsrecht und aktuelle Themen verinnerlicht, kann man es gut schaffen. Mir haben die NWB Hefte, die wöchentlich kommen sehr geholfen. In 2 Fällen war ich der einzige, der das Urteil kannte, das hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen und dadurch konnte ich meinen miesen Vortrag vergessen machen und bestehen.
    Viel Erfolg an alle noch

  20. Hi Steuerhirne !
    Zweiter Tag in Mosbach. Es lohnt sich, den Kurs gebucht zu haben.
    Angeblich Horrorprüfungsjahrgang. In BW nachträglich hochkorrigiert. In BY weit über 40% durchgefallen. Es müssen also nicht mehr so viele ausgesiebt werden, um die üblichen 50% rauszuprüfen. Lt. diesen Gerüchten war ErbSt unlösbar; das SW-Verfahren brach vielen das Genick. Dafür AO lässiger. Aber auch die Buchführung hatte es in sich.
    Trotzdem wird es kein Spaziergang und deshalb geht die Büffelei im Lernloch des Odenwalds weiter.
    Wenn 2012/13 tatsächlich bei der Risikogruppe 4,5 4,3 die Sense geschwungen wurde, wird das heuer wohl etwas moderater, also die Sichel genommen.
    Das ist gutes, echtes Deutschland hier. Schön, mal wieder diese Eindrücke zu bekommen. Mit Fachwerk und Sauerbraten.
    Gesprächsthema natürlich auch Sabrina, die angeblich in Nürnberg antritt. Ob die tatsächlich ihren Job in irgendeiner Dorfkanzlei weitermacht, wusste aber keiner.
    Ich habe wieder Mut gewonnen und werde mein Mögliches tun, um in der Prüfung einen guten Eindruck zu hinterlassen. Das kann doch nicht sein, dass die aus Gaudi rausprüfen oder Böswilligkeit. Mal schaun und vertraun. Wird schon laufen…

  21. Ja, Sabrina tritt in Nürnberg an 🙂 . Sie arbeitet aber nicht in einer Dorfkanzlei, denn ihre Heimat hat seit vierzehnhundertirgendwas das Stadtrecht 😉

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