Klausuren …

Ich bin immer noch am hin und her überlegen, was am besten wäre: sich ganz viele Klausuren zu besorgen, also so viele wie möglich zu schreiben, oder einfach die Zahl auf z.B. 50 festzulegen und die dann aber auch wirklich nochmal nach dem Abschluss der 50 Klausuren in Ruhe durchschauen zu können. Auf der einen Seite denke ich, wenn man so viele Klausuren wie möglich schreibt und die sich danach nicht nochmal anschauen kann, wie kann man sich dann die ganzen Sachverhalte merken? Dann weiß man doch gar nicht mehr, was man überhaupt bei der ersten Klausur geschrieben hat, oder was denkt Ihr?

10 Gedanken zu „Klausuren …

  1. Hallo Maren,

    ja, Klausuren gibt es ja tausende. Aber ich persönlich habe ein besseres Gefühl dabei, bei ca. 50 Klausuren wirklich durchzukommen und auch noch mal die Ruhe zu haben, sie nochmals exakt mit der Lösung nachzuarbeiten (notfalls von § zu § hangelnd). 100 Klausuren schreiben und dann für die Nacharbeit kaum Zeit zu haben bringt denke ich wesentlich weniger und würde mich verrückt machen. Aber jeder ist und braucht es da anders 🙂

  2. Guten Morgen,
    ich habe im letzten Jahr geschrieben (und im Februar bestanden). Viele Klausuren zu schreiben bringt echt viel. Erstens merkst du dir so die Standardformulierungen (und davon brauchst du echt eine Menge), Bsp. ErbSt/Bew da kannst du schon fast eine Seite schreiben ohne den Sachverhalt in der Tiefe zu behandeln. Zweitens ist es bei mir so, dass mir noch heute Fälle aus Klausuren einfallen und ich dieses für die Praxis nutzen kann. Dies ist meistens natürlich der Fall, wenn man eine Klausur so richtig verhauen hat. Den Fehler macht man nicht noch mal und irgendwie brennt sich das ein.
    Viel Erfolg und Motivation!

  3. Hallo Maren,

    ich denke auch, dass wir versuchen sollten, so viele Klausuren wie möglich zu schreiben. Wenn es „nur“ 50 werden, ist das aber sicher auch ein gutes Pensum! So viele Klausuren habe ich zwar noch nicht geschrieben, aber ich merke trotzdem, wie es mit jedem Mal ein bisschen besser wird. Die Prüfreihenfolgen prägen sich ein und man festigt sein Wissen bzw. merkt,an welchen Stellen noch Lücken sind 🙂 und nachgearbeitet werden muss.

    Viele Grüße
    Doreen

  4. Würde auch eher dazu tendieren „nur“ 50 Klausuren zu schreiben und die dafür ordentlich nachbereiten. Ich finde 50 schon eine gute Zahl.

    Schreibst du die alle mit offizieller Korrektur, also in einem Präsenz- oder Fernkurs?

    Ich denke gerade, wenn man die nur für sich selber zuhause durcharbeitet ist die Nachbereitung sehr wichtig, weil man dabei sehr viel lernt (finde ich zumindest bisher)

  5. Ich denke auch, dass 50-60 Klausuren eine gute Basis sind. Diese solltest du dann geschrieben und nachgearbeitet haben. Damit hast du sicherlich einen großen Teil des Stoffs abgedeckt und verinnerlicht. Zuviele Klausuren zu schreiben aber diese nicht richtig nachzuarbeiten bringt evtl. die Gefahr mit sich immer wieder den gleichen Fehler zu machen und sich diesen einzuprägen? Das war zumindest ein wichtiger Hinweis von Herrn Melzer (Dozent Bannas)
    Da du als Finanzbeamte wenig Freitsellung hast sind 50-60 Klausuren ja auch erstmal zeittechnisch zu bewältigen, oder?

  6. Ich würde versuchen, mich auf überhaupt keine Anzahl festzulegen 😉 Ich habe letztes Jahr auch gedacht: ob 30 Klausuren nicht ein bisschen wenig ist? Aber erstens hat es super gereicht 🙂 und zweitens ist das wichtigste, dass man den hauptsächlichen Teil der Zeit mit dem Lösen und Nacharbeiten der Klausuren verbringt. Ob das dann hinterher 30, 50 oder 80 sind, ist wahrscheinlich egal. Aber die 50 ins Auge zu fassen ist wahrscheinlich realistischer, als 100. Und wenn einem die Klausuren ausgehen kann man sich ja immer noch weitere besorgen, auch kurzfristig.

    Ich hab bei allen versucht mich an die vorgegebene Zeit zu halten, von Anfang an, und fand das für mich persönlich hilfreich um Zeitmanagement zu üben. Und ich habe alle noch einmal nachgearbeitet zu Hause für mich alleine, egal ob es nachmittags schon eine Besprechung gab im Präsenzkurs, oder wir sie ’nur‘ später korrigiert wiederbekommen haben.

  7. Zunächst einmal vielen lieben Dank für Eure Nachrichten!

    Ich glaube, zuviele zu machen bringt auch nichts. Deine Nachricht Eva zeigt mir, dass es ja wohl auch mit 30 Klausuren gut klappen könnte 🙂 … Tipps von denen, die es schon geschafft haben, sind immer sehr wertvoll, danke Euch dafür !!!

    Ich werde versuchen, so 30 – 50 zu schreiben. Erst einmal die überhaupt geschrieben bekommen, das muss erst einmal geschafft werden 🙂 … ich werde 15 Klausuren im Klausurenfernkurs bei Bannas schreiben, dann noch 12 im Klausurenpräsenzkurs. Und dann noch versuchen, an weitere zu kommen, um die dann noch zusätzlich schreiben zu können …

  8. Du solltest die Klausurenkurse nicht nur bei Banners machen. Ich habe dort auch Klausuren geschrieben und fand die Klausuren und die Nachbesprechungen magelhaft, eher schlecht.
    Vielleicht war ich von Haas verwöhnt, aber dort sind die Lösungen einfach super aufgebaut und man lernt total viel beim nacharbeiten.

  9. Das ist bestimmt auch Typen-abhängig … kannst Du Dir etwas durchlesen und hast es damit verinnerlicht oder musst es eher „massiv“ durcharbeiten?

    Ich finde die Zahl 50 auch gut und angemessen … bei mir waren’s letztes Jahr knapp 40!

  10. Es kommt immer aufs Fach bei mir an. AO z.B. habe ich immer sofort drin. Bilanz schaue ich mir immer lieber nochmal an, sobald es in die BWL – Richtung geht ( z.B. diese ganzen blöden Vorratsbewertungen usw. 🙂 ) … ist also immer unterschiedlich.

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