Ich quäle mich weiter durch den Alltag. Lernen mag ich noch überhaupt nicht wieder. Ich warte auch noch auf mein NWB-Prüfungsklausurenbuch 2013 mit dem ich mal ein wenig im Stoff stöbern wollte die nächsten Wochen – eine schöne Ausrede um mich noch nicht wieder an den Schreibtisch setzen zu müssen. Mein Gesetz will auch schon wieder einsortiert werden, hier liegen zwei leidige Ergänzungslieferungen. Aber aufraffen kann ich mich nicht dazu. Statt dessen nagt da nach wie vor noch der leise Zweifel, ob ich das wirklich alles will…
Morgen geht es erstmal zum Zahnarzt, da steht ein größerer Eingriff an, den ich jetzt, bevor die Lernerei losgeht, erledigt haben möchte. Und dann gibt es im Büro parallel einen neuen Kollegen, der in meinen Fällen eingearbeitet werden soll, da er meine laufenden Fälle übernehmen wird. Das kostet auch viel Zeit.
Um ein bisschen was für mich zu tun, widme ich gerade viel Zeit dem Lesen und verschlinge (wieder einmal) themenfremde Bücher und versuche an die Luft zu kommen und Freunde zu treffen, die im letzten halben Jahr schon viel zu kurz gekommen sind.
Habt ihr noch andere gute Tips für mich? Ich bin weiter händeringend auf der Suche nach Inspirationen die die Motivation fördern 🙂
Hallo Eva,
also ich denke es ist ganz normal, dass du nach der ganzen Lernerei mal tief durchatmen muss!!! Ich würde an deiner Stelle aber ganz bewusst „abschalten“. Stress dich bloß nicht indem du dir da schlechtes Gewissen deswegen machst 😉 Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, aber indem du ständig nach Motivation suchst, schaltest du nicht ab! Genieß stattdessen die gewonnene kurze „Freiheit“ und mache dir vielleicht schon mal einen Lehrplan. Setze dir einen Limit, indem du sagst: ab da fange ich an zu lernen und mache jeden Tag das Thema XY.
Glaube mir die Motivation kommt spätestens in der Freistellung ganz von alleine 🙂
In der Freistellung besuche ich ja einen 3-Monats-Vollzeitkurs, da muss ich mich noch nicht mal kümmern um den Lehrplan 😉 Aber eigentlich hatte ich gedacht, dass ich bis Ostern abschalte und dann mal langsam (und verhältnismäßig entspannt) wieder loslege mit zwei bis drei Stunden am Wochenende. Zu denen ich mich im Moment aber auch überhaupt noch nicht aufraffen kann, dabei ist Ostern bald schon wieder drei Wochen her.
Naja gut, lieber etwas erholter dann mit dem Kurs durchstarten können, als mich jetzt zu stressen und dafür noch immer total ausgelaugt sein. Das ist mir auch klar. Trotzdem bleibt das schlechte Gewissen ein wenig.
Aber danke für den Zuspruch! 🙂
„Stress dich bloß nicht indem du dir da schlechtes Gewissen deswegen machst“
Dieser Satz bewirkt psychologisch im Prinzip genau das gleiche wie der Satz „Denken Sie jetzt bitte nicht an einen rosaroten Elefanten.“
So war das aber nicht gemeint. Ich dachte Eva hat das „schlechte Gewissen“, deshalb war mein von dir zitierter Satz eher als Motivation gemeint und sollte nicht kontraproduktiv wirken. Sollte ich das jedoch damit getan haben, dann entschuldige ich mich Eva und hoffe du weißt wie es gemeint war 😉
Nee, ich hab das schon nicht falsch verstanden 🙂 Ja, ich hab es ein bisschen. Oder sagen wir, es nervt mich, dass ich meinen Hintern nicht hochkriege.
Aber heute habe ich meine Karteikarten bekommen…Davon erzähl ich euch dann mal in einem der nächsten Blog-Einträge 😉