Mut zur Lücke?

Es gibt ja immer Themen, die dem einen mehr,dem anderen aber weniger liegen. Ich habe aus unerklärlichen Gründen meine Probleme bei den Vorsorgeaufwendungen. Obwohl ich diese nun schon so oft in Prüfungen berechnen musste, tue ich mich jedes mal schwer, das wieder zu lernen. Mein Glück ist hier, dass Gesetz und Richtlinien einem sehr gut dabei helfen.
Wie ist das bei Euch? Gibt es auch Themen, die Ihr nicht so intensiv lernt und Mut zur Lücke habt? Wenn ja, welche Themen sind das bei Euch?

Ansonsten habe ich schon eine gute Lernroutine. Mache Pausen zu festen Zeiten, stehe jeden Morgen zur gleichen Zeit auf und höre immer zur gleichen Zeit mit lernen auf. Und mit diesem Zeitplan motiviere ich mich jeden Tag aufs Neue.

Nun wünsche ich allen Mitleidenden ein schönes Wochenende. Reißt Euch auch mal los vom Schreibtisch!!!

8 Gedanken zu „Mut zur Lücke?

  1. Selbstverständlich kann man nicht alles lernen. Dafür ist die Stoffmenge einfach zu groß. Was man allerdings kann, in den Bereichen die einem eventuell nicht so liegen, die wenigstens nötigen Fußgängerpunkte zu holen.

    Als ich am Anfang der Woche auf den Kalender geguckt habe, ging mir auch kurz ein kleiner Schauer den Rücken runter. Denn genau vor einem Jahr habe ich mich auch mit der „richtigen“ Vorbereitung auf das Examen 2012 begonnen.

    Ich habe das so ähnlich wie du gemacht. Hatte einen klaren Tagesablauf mit der nötigen Disziplin; dabei den Stoff lernen und Übungsaufgaben. Zum Ausgleich natürlich Sport. Und abends nach dem Lernen habe ich leichte Arbeiten wie z.B. Markierungen im Gesetz, Register etc. vorgenommen. Und schließlich ganz wichtig: Entspannung (da waren die Olympischen Spiele am Abend genau das Richtige ;-)). Samstags habe ich immer Klausur geschrieben und der Sonntag war zur freien Verfügung. Abgerundet wurde das Ganze mit einem Klausurenkurs im August/September bei meinem Lehrgangsanbieter.

    Ich finde es ist sehr wichtig, die richtige Balance zwischen Lernen und Freizeit zu finden. Aber dein Vorgehen und Plan hört sich gut an. Im Oktober muss man schließlich geistig und körperlich topfit sein. Und ganz wichtig: lass dich nicht von andere Mitstreitern verrückt machen. Mach „dein Ding“ und vertraue dir selbst und deiner Vorbereitung. Dann wird es auch klappen. Weiterhin viel Glück und gute Nerven. Ich drücke jedenfalls die Daumen.

  2. Hallo Steffen, herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!
    Vielen Dank für die aufbauenden Worte!!! Die Erfahrungen und Vorgehensweisen von Leuten, die alles schon hinter sich haben, sind immer sehr interessant und auch hilfreich!!!
    Und Du hast recht, man sollte sich von niemandem verrückt machen lassen, weil die Prüfung auch viel Nerven abverlangt. Aus diesem Grund habe ich mich unter anderem auch gegen Präsentkurse entschieden. Früher oder später bricht da immer Panik aus und auch unterbewusst lässt man sich da mit ziehen.

  3. Hey,
    auch von mir herzlichen Glückwunsch Steffen 🙂

    Sagt mal, wenn ihr so eine Routine habt bzw. hattet, wie sieht denn das genau aus? Sprich wie ist so ein normLer Tagesablauf? Ich frage deshalb, weil ich mir damit immer irgendwie schwer tu. Noch dazu arbeitet mein Freund im Schichtdienst und das bringt mich nochmal mehr aus dem Rythmus, wenn ich mir denn mal einen zurecht gelegt habe :-/

    Viele Grüße
    Katja

  4. Ich stehe morgens um sechs auf und lerne bis zwölf. Dann habe ich schon mal ein gutes Gefühl und Gewissen. Mache dann immer eine lange Mittagspause und sitze ab zwei wieder am Schreibtisch. Um fünf mache ich dann meistens Schluss und mache Sport. An guten Tagen kann es schon mal vorkommen, dass ich um acht nochmal bisschen was lerne. Und ich lasse mich da auch nicht aus der Ruhe bringen. Wenn mein Mann früher von der Arbeit kommt, ziehe ich meinen Lernplan trotzdem durch. Ich kann das jetzt leider nicht beurteilen wie das ist mit einem Partner im Schichtdienst. Zur Routine gehört es auch dazu, dass man einfach auch einen Plan hat und sich die Stoffmenge und die Klausuren einteilt und auch weiß, wo man anfangen muss. Denke dass man auch viel Zeit verschwendet, wenn man kein konkreter Lernplan hat. Aber das ist einfach meine Art zu lernen. Da gibt es mit Sicherheit auch viele Chaoten, die auch mit ihrer Lernmethode zum Ziel kommen. Bei mir muss halt immer alles strukturiert ablaufen. Und was für mich auch ganz wichtig ist, was jetzt vielleicht nur wenige machen, Samstag ab 13 Uhr bis Montag morgen um sechs Uhr ist steuerfreie Zone zum abschalten :-).

  5. Also bei uns werden teils durch die Dozenten schon Schwerpunkte gesetzt. Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen sind z.B. nur ganz ganz kurz gestreift worden. Da bin ich dankbar über Praxis- und Fachwirt-Vorkenntnisse. Die Aussage dazu lautete in etwa: „Das sind nur wenig Punkte in den Prüfungen und es kommt ganz am Ende, bis dahin müssen Sie erstmal kommen.“
    Ich hoffe aber, dass die Themen im Rahmen der Klausuren spätestens im vierwöchigen Klausurenkurs noch einmal aufgegriffen werden, damit ich mir wieder ein wenig Übung aneignen kann.

  6. @ Severine: Das klingt bei dir ja nach einem sehr durchdachten Lernplan. Ich lerne meist morgens 4 Stunden, mache dann ca. 1 Stunden Mittag und wegen der Hitze sind es nachmittags meist nur 3 Stunden. Am Wochenende versuche auch einen Tag frei zu machen, wobei mir das zur Zeit ohne schlechtes Gewissen schwer fällt. Machst du dann 1,5 Tage immer gar nichts was mit Steuern zu tun hat?
    Bist du schon komplett freigestellt?

  7. Das mit dem schlechten Gewissen kenne ich und ich muss mich manchmal wirklich dazu zwingen, nicht an den Schreibtisch zu sitzen. Aber die Zeit braucht man auf jeden Fall. Ich mache dann meistens unter der Woche eine kürzere Pause oder bisschen länger, dass ich dann am Wochenende kein schlechtes Gewissen habe. Letztendlich bringt es auch nichts wenn man bei der Prüfung dann total ausgelaugt ist und nichts mehr auf die Reihe bekommt.

  8. Vorsorgeaufwendungen ist so ein Thema für das man 80% lernt und das 20% Erfolg bringt 😉 Zu zeitaufwändig und bringt zu wenig Punkte in der Klausur…:)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*