schon wieder eine Woche rum…

Hallo Ihr Lieben 🙂

So, meine Einkommensteuer – Hausklausur habe ich am Sonntag und am Montag geschrieben. Wahrscheinlich wäre ich auch am Sonntag fertig geworden, wenn meine liebe Familie nach dem Kaffeetrinken auch wieder gegangen wäre 🙂 Daran müssen wir noch ein bisschen arbeiten 🙂 Insgesamt habe ich etwa 9 Stunden gebraucht, immer noch viel zu lange… aber wir haben ja erst März! Das Problem ist nur, dass ich das ziemlich oft denke…. aber jetzt kommt bald der April und dann der Mai…. und „schwupp di wupp“ ist Oktober 🙂

Nun ja,… am Mittwoch kam die zweite Haasklausur über Ertragsteuerrecht. An dieser versuche ich mich nun seit 2 Tagen und muss ehrlicherweise gestehen, dass ich das Heulen anfangen könnte…. die Zinsschranke ist nicht unbedingt mein Steckenpferd 🙂 Morgen werde ich mit dem Teil Gewerbesteuer beginnen und hoffen, das irgendwie hin zu bekommen. Kommt dieses Fach eigentlich so in der Prüfung dran? Ich dachte, dass sind nur wenige Fragen in der Einkommensteuer oder in der Körperschaftsteuer… An der Kammer haben wir dieses Gebiet noch überhaupt nicht behandelt, so dass meine Kenntnisse quasi nur aus der Vorlesung der Hochschule  vor 5 Jahren und aus der Praxis bestehen. Mal schauen, ob das ausreichend ist!

Ansonsten habe ich schon fast Angst vor dem nächsten Wochenende: Wir schreiben im Rahmen meines Vorbereitungskurses an der Kammer sage und schreibe 5 Stunden (!) eine Präsenzklausur über AO und USt. Ich fühle mich noch gar nicht so gut auf diese Fächer vorbereitet, als das ich das könnte… Obwohl der Übungseffekt sicherlich sehr hoch ist. 5 Stunden am Stück sitzen zu bleiben und konzentriert zu arbeiten, will gelernt sein. Zuhause habe ich das selbe Problem, wie die anderen hier: Essen kochen, Katzen füttern, Staubsaugen, Emailschreiben, Kaffeetrinken…. 🙂 Ab Mitte Juli nehme ich 3 Monate Elternzeit. In dieser Zeit möchte ich das Haus auch verlassen und an der Uni Bib lernen….

Was haltet ihr eigentlich von Lerngruppen?

5 Gedanken zu „schon wieder eine Woche rum…

  1. Ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten, dass du mit den 5 Stunden im Präsenzkurs eigentlich keine Probleme haben solltest.

    Wir haben inzwischen vier 6-Stündige Klausuren in unserem Kurs geschrieben und es ist was total anderes in so einem Raum mit den ganzen anderen Leuten zu schreiben. Da arbeitet man viel konzentrierter und die Zeit vergeht wie im Flug. Ich hätte jedes Mal immer noch viel länger schreiben können.

    Zuhause habe ich es bisher noch nicht geschafft so lange am Stück zu sitzen ohne mich irgendwie ablenken zu lassen. Dieses Wochenende schreibe ich meine erste Fernklausur Zuhause, mal sehen wie das läuft.

    Viel Erfolg noch weiterhin!!

  2. Hallo Melina!

    Ja, die Zeit rast gerade! Silvester mir alles noch so weit vor, aber nun ist der März auch schon fast vorbei. Gefühlt werde ich wohl morgen im 15-Wochenlehrgang von Haas sitzen. 😀

    Was die Klausuren betrifft, hatte ich auch schon alles dabei. 🙂 Eine Ertragsteuerklausur ging fast von allein und bei der letzten Umsatzsteuerklausur wusste ich gar nicht, wo ich anfagen sollte. Das ist dann schon sehr frustrierend. Aber so kann es uns im Oktober wahrscheinlich auch gehen. Das Nacharbeiten bringt mir bei den schwierigen Klausuren sehr viel! Und es ist ja erst März. 😉

    Viele Grüße

  3. Hallo,

    Lerngruppen sind meiner Meinung nach nur dazu geeignet um einzelne Sachverhalte inhaltlich zu besprechen oder über Klausuren und die Lösung zu diskutieren. Nichtsdestotrotz muss sich jeder mit dem Stoff einzeln außeinandersetzen.Ich sitze mit ein paar Mitstreitern in der Uni BiB und wir quatschen in den Pausen über offene Fragen und das ein oder andere Problem in Klausuren. So hat man das Gefühl nicht ganz alleine mit dem Kram zu sein 😉

  4. Hallo Melina,
    Ich kann hier nicht wirklich was Produktives beitragen, aber wollte dir nur mitteilen, dass ich es sehr toll finde, das du die Prüfung und Lernerei mit zwei kleinen Kindern in Angriff nimmst.
    Darf ich fragen, wie das so klappt, auch organisatorisch?
    Ich möchte die Prüfung 2016 erst schreiben und mich in diesem Jahr mit einem Fernkurs vorbereiten, bevor ich zu einem Präsenzkurs gehe, mein Kind ist jetzt zwar schon vier, aber irgendwie ist konzentriertes Lernen nur möglich, wenn Kind gar nicht im Haus ist, sprich im Kindergarten oder ähnlichem.

    LG

  5. Hallo Claudia!
    Ob das ganze Vorhaben funktioniert, werde ich erst im Dezember wissen 🙂 Aber im Moment habe ich ein ganz gutes Gefühl! Wir sind sehr organisiert, sonst würde das nicht funktionieren: Sonntagsabends machen mein Mann und ich unsere „Wochenplanung“. Da wird festgelegt, wer wann welche Termine hat und was sonst noch so ansteht. Jeder von uns muss sich da auch strikt daran halten, sonst haben wir Chaos! Auch der Tagesablauf ist jeden Tag gleich: Ich hole nach der Arbeit die „Große“ vom Kindergarten ab, dann trinken wir gemeinsam Kaffee. Anschließend sind 2 Stunden „Papazeit“ (oder je nach dem, wer die Kinder hat oder will… :-). In dieser Zeit verschwinde ich im Büro (Türe zu!) und lerne. Dann koche ich Essen damit wir um 17.30 Uhr essen können. Danach räumen wir zusammen auf und bringen die Kinder ins Bett. Da sind wir auch relativ streng: beide sind spätestens um 19.15 Uhr im Bett (wie das im Sommer wird, wenn es dann noch taghell ist, weiß ich noch nicht so genau :-))Ab dann habe ich wieder Zeit bis 22 oder 23 Uhr, je nachdem wie müde ich bin :-), zu lernen. Mittwochs ist mein freier Abend, da mache ich mit meiner Schwester/ Freundinnen Sport oder einen gemütlichen Abend. Sonntags lerne ich von morgens bis etwa 15 Uhr, danach ist Programm für die Kinder. Bis jetzt fahren wir ganz gut mit dieser Planung. Ich habe jeden Tag mindestens 4 Stunden Zeit zum lernen und die Kinder kommen trotzdem nicht zu kurz. Das klappt aber nur, weil mein Mann Zeit hat die Kinder zu betreuen und mir damit den Rücken freihält. Ohne Unterstützung würde das nicht gehen!

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