Schreibtischflucht

Ich habe es wirklich versucht – doch ich habe immer einen Ausweg gefunden von meinem Schreibtisch aufzustehen. Mal klingelt das Handy, dann kommt Besuch und sonst muss ich eigentlich immer „aufräumen“. Meine Wohnung war noch nie so sauber! 1888965925-350069157_344-gF34

Daraufhin habe ich begonnen an den Wochenende in der Uni-BiB zu lernen.

Der Vorteil der Uni-BiB liegt auf der Hand: Es ist ruhig, keine Telefone, kein Besuch, keine Ablenkungsmöglichkeiten und die Räume sind im Sommer klimatisiert.

Der Nachteil liegt natürlich in der täglichen An- und Abreise. Jeden Tag müssen neue Ordner und Gesetzte eingepackt und geschleppt aud aufgebaut werden, wordurch viel Zeit verloren geht. Wenn ich die Uni verlasse versuche ich dann den Kopf frei zu bekommen und ein wenig Sport zu machen. In der Freistellung werde ich dann täglich in die Uni fahren und dort meine Klausuren schreiben.

Wo habt Ihr Eure Lager aufgeschlagen? Wie habt ihr den inneren Schweinehund besiegt?

Viele Grüße Marcel

6 Gedanken zu „Schreibtischflucht

  1. Ja, den inneren Schweinehund zu besiegen ist schwer. Und keine Sorge – das wird erst so richtig schwer in der Freistellung 😉 Da hat man nämlich „zu viel Zeit“ um auf „dumme Gedanken“ wie z.B. Aufräumen zu kommen.

    Wenn Du merkst, dass Du nur in der Uni produktiv lernen kannst, dann nimm den Weg auf Dich. Klar … bedeutet Fahrtzeit … aber es hat auch seine Vorteile – Du kannst dort arbeiten und danach kannst Du heim zum Entspannen. Es ist quasi wie ein separater Arbeitsplatz … doch auch ganz praktisch oder? 🙂

    Ansonsten verschwindet der innere Schweinehund spätestens ein paar Wochen vor der Prüfung … dann kommt eher die Panik 🙂

  2. 😀 Ich habe die „Schreibtischflucht“ bekämpft, aber ich kann dich sehr gut verstehen. Das Problem hatte ich am Anfang auch. Ich konnte nicht länger als eine halbe Stunde am Stück lernen. Mittlerweile ist der Druck für mich aber groß genug, so dass ich manchmal gar nicht mehr merke, wie die Zeit vergeht. Dafür sieht meine Wohnung furchtbar aus! 😀

    Das Gute an deiner Situation ist, dass du zuhause einen Ruhepol hast und deine Wohnung nicht gezwungenermaßen mit der Lernerei in Verbindung bringst.

  3. Der Kriegsschauplatz Schreibtisch ist wirklich so eine Sache…als ich meinen Fachwirt gemacht habe, bin ich immer zu Schwiegereltern in die Einliegerwohnung geflüchtet. Das war genial…jetzt wohnen wir in dieser Wohnung und man muss sich wirklich zusammen reißen. Wenn ich dann mal sitze, dann verfliegt die Zeit auch-so wie Doreen es sagt- aber der Angang!Mein Kater teilt mir manchmal auch mit, dass ich nun (in seinen Augen) zu lang gelernt hat und legt sich mitten auf den Schreibtisch und benutzt die roten Klötze als Kopfkissen…wenigstens für einen eine angenehme Verwendung ;-)Für die heiße Phase im Sommer werde ich für sechs Wochen nach Hamburg gehen. Dort steht der Intensiv-Klausur-Lehrgang an und ein kleines Zimmer ist angemietet. So hat man auch keine Ausrede 🙂

  4. Ich lerne auch immer in der Uni Bib u habe mir da ein Schließfach angemietet. Vll geht das in deiner Bib auch?

  5. Ja, bei uns in der Uni traf sich auch immer gefühlt der halbe Kurs 😉 bei meinem Freund konnte ich auch gut lernen, aber bei mir zu Hause bin ich auch irgendwann in die Uni gewechselt, damit ich nicht anfange Fenster zu putzen oder Kleiderschrank auszumisten ;P

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