Vollzeitbetreuung

Heute steht, wie soll es anders sein, wieder ein neuer Lerntag bevor. Nachdem ich gestern die Knollklausur geschrieben und auch gleich weg geschickt habe, werde ich heute die korrigierten Klausuren nochmal intensiv durcharbeiten.
So langsam bekomme ich ein schlechtes Gewissen, weil mein Mann versucht, mir beim Lernen alle Aufgaben im Haushalt fern zu halten. Andererseits könnte ich mich auch sehr gut daran gewöhnen :-).

Wie ist das bei Euch? Habt Ihr auch die volle Unterstützung und das Verständnis Eurer Partner und Familien, dass das Lernen in den nächsten Monaten im Mittelpunkt steht?

5 Gedanken zu „Vollzeitbetreuung

  1. Oh. Dafür beneide ich Dich echt. Bei uns ist leider trotz Lernerei die typische Rollenverteilung. Aber ich mach mir da auch keinen Stress. Dann ist der Haushalt auch mal nicht perfekt.

  2. Ich werde auch gut unterstützt…auch wenn es größtenteils auch die typische Rollenverteilung ist, aber so ist das nun mal als Frau. Denke wenn ich alleine wäre, wäre es mir schwer gefallen mich auf einen 2.Versuch einzulassen, aber da mir von Beginn an Mut gemacht wurde habe ich mich dafür entschieden.

  3. Aufgrund unserer Fernbeziehung muss ich mich um meinen eigenen Haushalt schon selber kümmern. Aber der bleibt auch häufig genug auf der Strecke. Was meinen Freund zum Glück nicht so stört. Und wennich am Wochenende (meistens) bei ihm bin, muss ich mich da wenigstens um nichts kümmern 🙂 Eine bessere Unterstützung kann ich mir für mich kaum vorstellen. Zumal ich im Moment auch die Vorteile der Fernbeziehung sehe, weil er dadurch von meinem Stress nicht sooo viel abbekommt, wie er bekäme, wenn wir zusammen wohnen – dafür fehlt er mir halt auch manches Mal, wenn ich gerne mal in den Arm genommen würde ;(

  4. Mein Mann unterstützt mich sehr und hat auch schon eine Putzfrau angeboten. Dazu konnte ich mich aber noch überwinden. Zum Einen aus finanziellen Gründen, zum anderen ist es mir peinlich, wenn jemand Fremdes meinen Dreck wegputzt :-/

    Das mit dem schlechten Gewissen kenne ich auch zu gut. Es frisst mich irgendwann auf 😉

  5. Mein Mann unterstützt mich auch sehr, baut mich dann zwischendurch auch wieder auf, wenn mein schlechtes Gewissen kommt. Seine Argumente: 1. Ist doch selbstverständlich, wenn er mich bei einem Lebenstraum unterstützt, 2. Die Zeit geht vorüber, 3. Ich würde dasselbe ja auch für ihn tun und 4. Welcher Mann hat ein schlechtes Gewissen, wenn die Frau den Haushalt alleine macht?
    Und warum soll nicht eine Putzfrau meine Dreck wegputzen? Sie bekommt ja Geld dafür und freut sich darüber, dass sie einen Job hat.
    Also: Schlechtes Gewissen bleiben lassen, aber Dankbarkeit zeigen, weil das alles nicht selbstverständlich ist.

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