Rückblick auf 2018 und Ausblick auf ein hoffentlich erfolgreiches 2019

Hallo Ihr Lieben,

also erstmal ein frohes Neues euch allen (und ja es ist laut Knigge noch schicklich dies zu sagen 🙂 ) Ich hoffe ihr hatte alle ruhige Feiertag und konntet Kraft tanken.

Da ich ja nicht so aktiv war, wie ich mir am Anfang dieser „Reise“ vorgenommen habe fasse ich mal mein Jahr ein bisschen zusammen:

Meine Vorbereitung stand gefühlt unter keinem guten Stern. Ich war von Krankheiten geplagt und von dem her wurden so einige Tage auf der Couch verbracht anstatt an meinem Schreibtisch.

Von Juni an war ich in der Freistellung und da ging es mit dem Lernen so richtig los. Im Juli und August habe ich bei Knoll den Examenskurs und den Intensiv-Klausurenkurs gemacht. Über den Examenskurs muss ich im Nachhinein sagen nett aber wäre auch ohne gegangen. Die 2 Stunden Klausuren waren natürlich super Übung aber die Theorie … ich geb es ehrlich zu ich bin es nicht mehr gewöhnt 5 Stunden am Stück 5 Tage die Woche aufzupassen. Mein Uni-Ich lacht mich gerade aus aber naja.

Den Intensiv-Klausuren-Kurs im Gegensatz ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss. Allein schon das Schreiben auf Zeit ist extrem hilfreich. Ich geb es ehrlich zu daheim habe ich es immer versucht, aber da ist es mir nicht immer gelungen ganz brav dran zu bleiben. Aber da hat man keine Wahl. Und das ist das Beste was passieren kann. Bei den Themenwahlen war Knoll nicht so richtig (im Ertragssteuerrecht mal voll daneben aber ich muss sagen Gott sei Dank…so viel Internationales Steuerrecht will doch niemand). Die Besprechungen waren auch super und haben mir unheimlich geholfen.

Dann war es soweit der 9.-11. Oktober ist angebrochen. Ich bin am 08. schon angereist und bin dann am 09. um viertel vor 8 weiteren Hundert dran gestanden und bin vor Aufregung fast gestorben. Über die Themen schreibe ich jetzt mal nichts mehr weil ich denke ich bin einfach zu spät 🙂 Dann wieder ins Hotel und erst kurz ausspannen, Essen besorgen und weiter lernen. Am Mittwoch das ganz von vorne. Am Abend hatte ich dann einen kurzen Nervenzusammenbruch, weil mir alles zu viel wurde. Ich glaube mir stimmen alle zu, die diese Prüfung geschrieben haben, der psychische Druck ist enorm. Aber wie heiß es schön „Aufstehen, Krönchen richten, weitergehen“. Und dann ist er endlich angebrochen der letzte Tag, Bilanzsteuerrecht, mein Hasstag. Aber ich muss sagen, es hat sich bereits eine „Leck-mich am Arsch“-Stimmung eingefunden und wollte , dass es nur noch vorbei ist.

Am Montag ging es bereits mit Arbeiten weiter. Und holla Arbeiten hatte ich auch verlernt. Die ersten 4 Wochen waren echt hart. Aber da habe ich mich auch wieder eingefuchst. Aber Lernen ging einfach nicht. Ich wollte mit dem ganzen einfach nicht zu tun habe. Ich war einfach fertig und wollte mich einfach nur ums Arbeiten kümmern und das Ganze einfach bisschen vergessen. Die Wartezeit war ja ziemlich lang. Natürlich bin ich im Arbeitsalltag auch nicht um die Beraterprüfung drumherumgekommen. Wie oft ich die Fragen „Und sind Sie jetzt Steuerberaterin?“ gehört habe ich unzählbar. Zwar nett gemeint aber für mein Nervenkostüm sehr strapaziös.

Weihnachten stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Erholung. Und der Anspannung weil es war ja klar dass bald die Ergebnisse kommen. Und nun darf ich euch berichten …. dass meine ganze Mühen nicht umsonst waren. Gesten mir der Post kam die Erlösung „Sie sind zur mündlichen eingeladen“. Ich kann euch gar nicht sagen, was das für eine Befreiung war. Jetzt geht es zwar wirklich ans Lernen, aber da ich glaube ziemlich die Letzte bin habe ich Gott sei dank auch noch massig Zeit.

An alle die bestanden haben Herzlichen Glückwunsch euch wir packen das. An alle die nicht bestanden haben fühlt euch gedrückt und Kopf hoch es geht weiter. Ich wünsche euch viel Kraft.

Mein Vorsatz für das neue Jahr ist auch wieder mehr zu bloggen und meine Erfahrung zu teilen, weil dafür wollte ich mitmachen, da mir das auch geholfen hat als ich noch in der Vorbereitung steckte. Damit möchte ich meinen langen Eintrag auch beenden.

Bis Bald

Tanja

Ein Lebenszeichen

Hallo ihr alle,

ich weiß ich habe schon lange nichts mehr von mir hören lassen. Meine Vorbereitung läuft ehrlich gesagt bis jetzt nicht sehr optimal. Mich haben Krankheiten und ein kleiner Krankenhausaufenthalt deutlich zurück geworfen, deswegen war es bei mir auch still.

Ich bin jetzt endlich in der Freistellung. Ich weiß nicht wie es den anderen vor der Freistellung ging, aber ich wusste nicht, dass mein Schreibtisch noch sooo voll sein kann. War echt viel das ganz wegzuarbeiten und geschafft habe ich zwar auch nicht alles aber meine Kollegen sind da  super tolerant und hilfreich gewesen. In solchen Situationen weiß man ein gutes Kollegium tierisch zu schätzen.

Meine „freie“ Zeit verbringen ich jetzt ziemlich mit dem Aufholen vom Allem und versuche mich echt nicht von der Fülle übermann zu lassen. Weil wenn ich mir meinen Schreibtisch so ansehen….wuhu. Ich habe heute noch meinen Dozenten im Ohr, der gemeint das Steuerberaterexamen wäre nur etwas für „Hartgesottene“.

Ich verbringen auch nun etwas Zeit die ganzen Beiträge nachzulesen und zu kommentieren.

Bis bald ihr alle

Die Krux mit den Reihengeschäften

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe ihr hattet auch schöne Ostern. Meine waren „steuerrechtsgeprägt“. Ich habe meine Ostern mit Einsortieren, dem Schwur „Nieee wieder so viele Ergänzungslieferungen auflaufen zu lassen“ und der Dreier-Klausur zugebracht. Da war die Frage, was man an Ostern gemacht mit Familientreffen und Steuerrecht ziemlich schnell beantwortet.

Heute habe ich mich endlich an die Umsatzsteuerklausur rangemacht, meine absolute „das schiebe ich noch etwas“-Klausur. Erbschaftsteuer und Verfahrensrecht laufen relativ leicht von der Hand, aber Umsatzsteuer…nicht so ganz. Und was musste ich mit Erschrecken feststellen…Reihengeschäfte und innergemeinschaftliche Dreiecksgeschäfte wo das Auge hinreicht. Habt ihr auch so ein Thema, dass man sich tausendmal zu Gemüte führen kann und es will einfach nicht klappen? Das waren bei mir schon immer die Reihengeschäfte. Ich glaube, dass ist das dritte Mal, dass ich sie lerne und trotzdem.. Das ist wie ne innere Blockade. Und wenn sowas auftaucht kommt wieder diese Fünf-Minuten-Panik, die sich ungefähr so äußert: „Oh mein Gott was mach ich nur? Bis Oktober ist doch nie im Leben genug Zeit das alles zu lernen! Oh mein Gott da sind noch so viele Lücken und Oh mein Gott!“ Habt ihr auch diese Fünf-Minuten-Panik-Attacken?

Wie gesagt nach fünf Minuten ist der Spuk vorbei und man besinnt sich wieder, dass der Oktober zwar tatsächlich schon in 6 Monaten ist aber das klappt schon. Jetzt ist erstmal bis Donnerstag wieder der normale Arbeitsalltag vor mir. Ich bin mir nie so ganz sicher ob ich mich mehr aufs Arbeiten freue, weil man mal das Lernzeug weglegen kann oder die Arbeit verfluchen soll WEIL ich das Lernzeug weglegen muss. Aber ab Juni ist der Arbeitsalltag erst mal passè.

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr auch eine Freistellung und wenn ja ab wann?

Ich wünsche euch eine schöne Woche

LG Tanja

Einsortieren oder nicht einsortieren? Das ist hier die Frage

Hallo ihr Lieben,

meine „Lieblings“themengebiete sind diese Wochenende dran: Bilanzsteuerrecht und wenn ich es noch schaffe die neue „Dreier“-Klausur mit meinem „allerliebsten“ Fach USt. Grundsätzlich scheitere ich an diesen beiden Themengebieten. Ich glaube, dass liegt daran dass ich die Lösungsansätze immer erst mal so machen will, wie im Alltag. Das ist halt aber einfach zu knapp für die Klausur. Habt ihr bei manchen Themengebieten auch so Probleme?

Bei mir auf dem Schreibtisch sieht es auch wild aus. Überall Papier und Klausurangaben und meine „heiß-geliebten“ roten Backsteine. Die geben mir zur Zeit auch ziemlich zu Denken. Wie haltet ihr es mit dem Einsortieren? Ich bin mir da wahnsinnig unschlüssig. In dieser Hinsicht wünschte ich mir schon, ich hätte einen Präsenzkurs, wie man sich dort schon mit seinen Mitstreitern austauschen kann und man mit diesem Thema sich nicht so allein gelassen fühlt.

Genauso empfinde ich es mit der Frage, eines zweiten Anbieters. Mir wurde aufs Eindringlichste empfohlen, noch einen zweiten Anbieter bezüglich Klausuren zu besuchen. Wie haltet ihr es? Habt ihr mehrere Anbieter oder bleibt ihr beispielsweise Knoll treu?

Einen guten Start ins Wochenende euch allen und viel „Spaß“ beim Klausrenschreiben

Klappe die erste (und hoffentlich gibt es keine zweite :-) )

Ich möchte auch erst mal allen hier Hallo oder auf gut bayerisch „Griaß eich“ sagen. Bei mir ist es dieses Jahr der erste Versuch diesen „Monsterschritt“ hinter mich zu bringen.

Den Blog verfolge ich als „stiller“ Leser seit ungefähr 2015. Ich habe „Steuerberatervorbereitung“ bei Google eingegeben und bin hier gelandet und nie wieder weggekommen. Die Tipps und Tricks und vor allem die Motivation, die einem zukommen haben mich bewogen mich auch als Bloggerin dieses Jahr anzumelden. Das ist besonders wichtig für mich, da ich meine Vorbereitung überwiegend im Fernlehrgang mache.

Ich bestreite auch meine Vorbereitung mit Knoll: Lehrbriefe, Klausurenvorbereitungskurs und jetzt hat der Klausurenkurs begonnen. Im Juni geht es dann mit dem Examenskurs weiter und abschließend kommen noch Intensivklausurenkurs und der „Luxus“ das Probeexamen.

Die Klausuren sind schon knackig. Ich hocke meistens vor der Angabe und der Gedanke „Was wollen die von mir?“ schießt mir verdammt oft durch den Kopf. Aber durchbeißen ist ja die Devise.

Motivationstechnisch ist das ein Auf und Ab. Aber wie hat man schön zu mir gesagt: „Die Vorbereitung ist kein Sprint sondern ein Marathon!“ In dem Sinne versuche ich einen langen „Atem“ zu kriegen.

Wie ist es bei euch? Habt ihr nur einen Anbieter oder habt ihr Bausteine von mehreren Anbietern?

In diesem Sinne verabschiede ich mich auch wieder

Servus

Tanja