5 Wochen nach der Prüfung

Es ist nun 5 Wochen her, dass die schriftlichen Examensprüfungen abgelegt wurden, aber es will sich irgendwie noch kein entspanntes Gefühl bei mir einstellen….

Ich weiß nicht wie es anderen Kandidaten ging, aber ich bin fest davon ausgegangen, dass sich nach der schriftlichen Prüfung meine Gedanken wieder auf Level „normal“ umstellen. Was heißt normal? Das ich nicht Alles und Jeden aus steuerlichen Sicht betrachte; den Steuerausweis auf den Belegen beim Einkaufen kontrolliere, schmunzle wenn die Dame bei McDonald mich fragt: „Zum mitnehmen oder hier Essen?“ und nach meiner Antwort eine Taste drückt, mich Frage ob das Geburtstagsgeschenk meiner Freundin die „üblichen Gelegenheitsgeschenke“ übersteigen oder die Putzfrau meiner Nachbarin angemeldet ist usw.. Aber leider gehe ich immer noch mit „steuerverseuchten“ Gedanken durch die Welt.

Noch beim Schreiben der letzten Klausur war ich voller Vorfreude auf die Worte: „Bitte geben Sie nun ihre Arbeiten ab.“ Nun frage ich mich was schlimmer ist, dass Schreiben oder das Warten auf die Ergebnisse? Ich habe mich auf die ersten Lösungsvorschläge und Diskussionen im Internet gestürzt und war danach bestürzt…

Nun habe ich 3 Wochen versucht zu entspannen, seit 2 Wochen sammle ich Unterlagen zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung und diese Woche möchte ich damit beginnen.

5 Gedanken zu „5 Wochen nach der Prüfung

  1. Hallo Peggy,

    vermutlich wäre ich auch bestürzt gewesen, hätte ich mir die Lösungsvorschläge oder Diskussionen im Netz angesehen. Es ist doch aber sowieso nicht zu ändern, warum macht man sich verrückt und schaut nach den Lösungsvorschlägen?

    Wie dem auch sei, uns bleibt nichts, als abzuarten und auf das Beste zu hoffen. Wir brauchen jetzt die Motivation und Disziplin, uns auf die mündliche Prüfung vorzubereiten, auch wenn und gerade weil wir nicht wissen, ob wir überhaupt zugelassen werden!

    Liebe Grüße
    Markus

  2. Hallo Peggy,

    Markus hat schon recht, wenn er dir rät, dich nicht verrückt zu machen. Die Klausuren sind geschrieben, du hast es durchgezogen und jetzt ist erst mal Pause. Es hilft dir nichts, wenn du dich verrückt machst. Und es bringt dir auch nichts für die bestimmt bevorstehende mündliche Prüfung. Gönne dir noch vier Wochen „business as usual“, erst dann ist wieder Zeit zum Lernen.

    Viele Grüße
    Arno

    ps.: Auch für die mündliche Prüfung gilt: In der Ruhe liegt die Kraft

  3. Hallo Arno,
    Hallo Markus,

    natürlich habt ihr beide recht!!! Aber ich bin eine Frau :), d.h. die Neugier war stärker als der Verstand. Im Ergebnis habe ich nun für alle Klausuren einen Lösungs- und Punktevorschlag gesehen und muss mir eingestehen, dass ich nicht viel schlauer bin als vorher.

    Natürlich sage ich mir auch: „Bleib ruhig und konzentriere Dich!“ Aber das klappt nicht immer :).

    Bis bald, viele Grüße
    Peggy

  4. Hallo Peggy,

    dann haben wir also im gleichen Saal gesessen…

    Anfangs ging es bei mir auch auf und ab. Mittlerweile habe ich mich an den „Schwebezustand“ gewöhnt.

    Ich habe mir auch die Lösungsvorschläge angesehen und das war eine reine Berg- und Talfahrt. Aber nun benötige ich die Energie für die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung. Ich schau nicht mehr ins Internet und seit dem geht es mir besser.

    Alles Gute …

  5. Hallo Leidensgenossin,
    wenn Du auch bei der Feuerwehr warst – haben wir im gleichen Saal geschrieben, gerechnet, gegrübelt, gegessen, getrunken, geschwitzt, gefroren … 🙂
    Ich habe mir jetzt auch ganz fest vorgenommen, nicht mehr nach zu schauen. Nur manchmal ertappe ich mich noch dabei, wie ich ganz automatisch noch mal nach schaue und in der Lösung lese und ärgere mich danach. Die Strafe ist dann der vers… Tag.
    Viele Grüße und viel Erfolg
    Peggy
    PS: Vielleicht sehen wir uns ja in der mündlichen Prüfung wieder.

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