Zu erste einmal ein herzliches „Hallo“ an alle Mitlernenden und
auch an alle die diese Prüfung noch in den kommenden Jahren vor sich
haben oder schon hinter sich habe (was macht ihr hier … genießt
das Leben ;)).
Zu meinen Rahmenbedingungen und meiner Vorgeschichte hab ich schon
fast alles eigentlich unter der Rubrik „Wer bloggt hier“
geschrieben daher wisst ihr, dass ich mich seit Februar im
Fernklausurenkurs von Knoll befinde.
Von November 2018 bis Januar 2019 hatte schon der Kurs zur
Vorbereitung auf die mündliche in Münster begonnen und da sich in
meinem Hinterkopf immer noch die Hoffnung befand doch bestanden zu
haben nahm ich daran teil, bis im Januar die Ungewissheit der
Gewissheit wich und ich das Schreiben der Prüfungsstelle bekam mit
der Mitteilung ich sei durchgefallen.
Danach war die ersten Wochen nicht ans Lernen zudenken weil, obwohl
ich damit irgendwie gerechnet hatte, die Luft raus war. Zwar meldete
ich mich relativ schnell bei Knoll an, allerdings hoffte ich zu
diesem Zeitpunkt die erste Klausur werde nie bei mir ankommen :D.
Kamm sie aber doch und so machte ich mich am ersten Wochenende an die
Bearbeitung und es war… ernüchternd.
Die Bearbeitung der Klausur war für mich viel schwerer als am Ende
meiner ersten Vorbereitung ( was ja auch nicht verwundert nach der
langen Pause) und auch viele Fussgängerpunkte kamen nicht so locker
auf das Papier.
Nachdem ich trotzdem die Ausdauer aufgebracht hatte (was ja in
Wirklichkeit die geheime Zutat bei dieser Mammutaufgabe ist) hatte
ich dennoch alle Teile mehr oder weniger bearbeitet.
Im Laufe meiner Vorbereitung zum ersten Anlauf hatte es ich für mich
nämlich als am besten herausgestellt, die Klausuren 6 Stunden zu
bearbeite und dann abzugeben. Zwar habe ich dann nicht alle
Lösungsansätze niedergeschrieben aber so wird es im zweifel auch in
der Echtklausur laufen. Meine Gedanken zu den weiteren Punkten
schreibe ich mir trotzdem immer noch extra auf um später beim
Nacharbeiten mit der Musterlösung nicht in das klassische „ja so
hätte ich das auch gemacht“-Muster zu verfallen.
Das Ergebnis der ersten Klausur ist bereits da und es war wie
erwartet, der ErbSt-Teil war eine 4,5 ( davon war ich doch etwas
überrascht) und die anderen beiden Teile waren miserabel.
Beim durcharbeiten der Musterlösung bestätigte sich dann mein
Gefühl das ich viel zu viele einfache Punkte liegen lies.
Mittlerweile habe ich die zweite gemischte Klausur geschrieben, die
vom Gefühl her viel besser war. Daher bin ich auch zuversichtlich,
dass mit der Zeit die Übung wiederkommt und mein Wissen stetig
ausgebaut wird.
Mein Ziel ist es bis Ende August (da beginnt dann der
Klausurintensivkurs vom Studienwerk) die Klausuren so bearbeiten zu
können, dass ich damit in der Zeit fertig werde.
Ich hoffe ich konnte euch einen guten Einblick in meine erste Zeit
der Vorbereitung geben und freue mich auf die kommenden Blogeinträge.