Erstaunt und Überrascht!

Seit letzter Woche gehe ich doch die Vorbereitung so langsam “Ernster” an. Bis jetzt habe ich immer mal was gelesen im Gesetzt nach markiert eine oder zwei Klausuren geschrieben aber auch noch nicht nachgearbeitet. Man muss dazu sagen meine äußeren Umstände waren schwieriger als geplant. Aber einfach wird es nie. Ich habe eine schwierige Zeit hinter mir und die die vor mir liegt wird nicht einfacher. 💪

Ich habe auch die Nachheftung vom Januar in die Gesetze eingeheftet…ich weiß so viele haben gesagt nicht einheften…verschwendete Zeit usw. Ich habe sie trotzdem eingeheftet. Klar kostet das viel Zeit aber du denkst auch nochmal darüber nach was habe ich hier eigentlich markiert. Grad im ESTG was neu einzuheften ist, da habe ich am Anfang alles markiert, was die Dozenten empfohlen haben und dann immer nur wieder übernommen. Diesmal habe ich mir das alles nochmal durchgelesen und teilweise ganz anders markiert.

Ich war erstaunt, wie sich mein Arbeiten mit dem Gesetz gewandelt hat. Ich glaube das ist diesmal mein ganz klarer Vorteil. Ich denke über manches gar nicht mehr nach das ist in Fleisch und Blut übergegangen.

Genauso wie ich diese Woche eine Klausur in Angriff genommen habe. Mit einer Aufgabe die über 60 Punkte hat….also, wenn man kein Wort versteht, ist die Prüfung gelaufen. 🙈

Obwohl ich kaum etwas gemacht habe,war ich sehr überrascht was alles in meinem Langzeitgedächtnis noch da ist, womit ich nie gerechnet habe…z.B. das ist keine verdeckte Einlage keine einlagefähiger Vermögensgegenstand aber die BAS kommt trotzdem in Betracht und nun noch das Schema runter und der Weg mit den Punkten ist begonnen.

Wie seht ihr es, nachheften oder nicht? Habt ihr auch (vielleicht die Wiederholer oder die Fachwirte) schon die Erfahrung gemacht, dass sich das Arbeiten mit dem Gesetz gewandelt hat und so einiges im Langzeitgedächtnis gespeichert ist?

Mir persönlich hilft das Abarbeiten von einem Schema in der Prüfung/Aufgabe vielleicht probiert ihr das mal aus 💡

Eure Pia 🤗

Motivation finden?!?

Motivation zum Lernen finden ist nicht immer einfach. Ich habe jetzt mal eine Woche Urlaub. Die Kinder sind nicht da und ich hatte mir so viel vorgenommen. Wollte die Klausuren nachholen und abgeben. Meine Gesetze nachheften. Doch irgendwie komme ich nicht voran. Letztes Jahr war das einfacher. Dieses Jahr die Motivation zu finden alles nochmal zu machen fällt mir manchmal schwerer als gedacht.

„Ich habe noch ein halbes Jahr Zeit“ würfelt mir die ganze Zeit im Kopf rum. Aber ich muss anfangen bzw. weiter machen, um den Wissenstand zu halten. Das „Neue“ kommt beim Nacharbeiten der Klausuren von ganz alleine.

Ich habe mir Heute die Schritte kleiner gesetzt. Das hilft. Glaubt mir. Wenn ihr euch für eine Woche 4 oder 5 Klausuren plant und dann etwas nicht so läuft wie gedacht macht ihr euch im Kopf kaputt. Zumindest geht es mir so. Ich bin heute früh aufgestanden habe bissel was in der Küche gemacht, denn ich mache für meine Mama, die Geburtstag hat, Sushi zum Essen 😊

Nun schreibe ich euch 😊

Dann werde ich meine Gesetze noch sortieren und dann schaue ich mal wie meine Lust und Laune so ist. Sich unter Druck zu setzten „du musst jetzt lernen“ hilft mir nicht. Lieber etwas Kleines gemacht und damit besser fühlen. Als sich quälen und dann bleibt doch nichts im Kopf. Diesen Fehler habe letztes Jahr leider gemacht.

Wie macht ihr das? Wie motiviert ihr euch? Was macht ihr so als Ausgleich, wenn man ihr mal genug von der Schule habt?

Mein Ausgleich ist immer Kochen das beruhigt mich oder ich geh zum Skat spielen. Da benutzt man auch den Kopf aber für mich ist es trotzdem Entspannung. Und was immer hilft ist Musik 😊

Und so wie ich euch jetzt geschrieben habe ist meine Motivation schon gewachsen. Klingt komisch, aber jetzt freu ich mich drauf meine Gesetze nach zuheften 😉

Ich wünsche euch einen schönen Tag 😊

Eure Pia

Der Weg bis hierher und der Plan

Hey alle zusammen 😊 

Nun ist es so weit und mein Blog startet. Das ging nun doch ganz schön schnell aber ich möchte auch probieren so regelmäßig wie möglich zu schreiben. 

Wie schon in meiner Vorstellung erwähnt, bin ich 35 und habe Mann und Kinder. 😉 

Ich bin auf Grund eines Unfalles körperlich eingeschränkt und arbeite auch nur in Teilzeit. 

Heute möchte ich meine Wertegang bis hierher bissel erläutern und meinen Plan für dieses Jahr.  

Ich habe 2022 den Steuerfachwirt bestanden und mich dann gleich an die Vorbereitung für 2023 Steuerberaterprüfung gemacht. Ich wohne in einem kleinen Dorf auf dem Land. Also Steuerschule sucht man im Umkreis vergeblich.

Also entschloss ich mich die Schule in Dresden zu besuchen. Das hieß für mich jeden Samstag mit dem Zug 2h nach Dresden, dann übernachten und Sonntag wieder 2h zurück. Achja Schule war auch noch 😉 

Ich lernte super tolle Menschen kennen und der Unterricht war gut. Jedoch war mein Fachwirt noch nicht so lange her, sodass es doch sehr viel Wiederholung war und die Spannung sich in Grenzen hielt. 

Der Kurs begann Oktober 2022 und Ende März war ich körperlich kaputt. Durch meine Einschränkungen war einfach nichts mehr zu machen. Es war zu viel, was ich mir zugemutet habe. Bis in den Juni hinein war ich körperlich nicht wirklich in der Lage zu lernen. Erst als dann die Zeit begann als ich weniger arbeitet wurde es besser. Aber ich hatte einen riesen Rückstand aufgebaut und konnte meine Kräfte nicht mehr so nutzen wie ich es gebraucht hätte. 

Ich habe es trotzdem durchgezogen und die Prüfung geschrieben. Aber schon nach dem ersten Tag wusste ich das es wohl nicht meine Prüfung ist. Gemischt ist meine Stärke. Aber das war nicht meine Klausur.  

Ich habe die Prüfung abgegeben, schon allein um zu wissen, ob meine Einschätzung richtig ist.  

Es kam, wie es kommen musste…die Ergebnisse waren 4,5 4,5 und 5,0. 🙁 

Ich wusste gleich ich mach es nochmal. Ich weiß wo meine Fehler lagen. Es lag nicht am fachlichen, sondern nur an meiner körperlichen Erschöpfung.  

Also stellte ich mich neu auf. 

Ich beschloss auch einen Antrag auf Prüfungserleichterung zu stellen. Ich war beim Amtsarzt, der das bescheinigte und nun warte ich wie die Kammer mit meinem Antrag umgeht. Ich möchte alle 2 Stunden 15 Minuten Pause haben. Und einen ergonomischen Tisch bzw. Zumindest einen der meiner Größe (1,82m) entspricht. Der letzte war gefühlt aus dem Kindergarten. 😅 

Ich werde dieses Jahr nur Klausuren (Knoll und Examio) schreiben und diese richtig nacharbeiten. Punktuell werde ich Kurse bei Examio belegen. Da man da die Möglichkeit hat punktuell für seine Lücken Kurs zu belegen. 

Leider war ich im März schon wieder krank, sodass ich etwas hinterherhänge. Aber da ich dieses Jahr alles ohne “Stress” mache ist das ein ganz anderes Gefühl. Also Stress lässt sich nie vermeiden aber das Wissen, das ich dieses Jahr besser aufgestellt bin und weiß wie die Prüfung abläuft und einfach die Erfahrung aus dem letzten Jahr mitbringe, nimmt mir den Druck des Stresses. Ich hoffe ihr habt verstanden, wie ich das meine. 

Jetzt kommt erstmal Ostern und dann eine Woche Lernurlaub, um nachzuarbeiten. 

Ich wünsche euch super Ostern und ein Erholsames Wochenende