Es steht alles im Sachverhalt

Hey ihr,

wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, ist es für mich noch ein wenig hin bis zur schriftlichen Steuerberaterprüfung (2023).

Meine zur Zeit noch komplett selbständige Vorbereitung läuft mal motivierter, mal weniger motivierter ab. Ich habe irgendwie in den letzten Wochen gelernt mich da nicht mehr allzu verrückt zu machen (zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht), weil es sowieso nichts bringt und ja auch noch vermeintlich genug Zeit ist.

Wie bei vielen anderen Dingen, entscheidet auch hier die Tagesform über den Lernerfolg. Manchmal funktioniert das Lösen von Fällen aus der Fall-Sammlung nach dem Durcharbeiten von Themen, manchmal nicht. Besonders ärgerlich sind da natürlich Fehler, die ich von Zeit zu Zeit mache, weil ich den Sachverhalt einfach nicht genau genug lese. Das ist natürlich immer sehr ärgerlich, aber ich lasse mich da nicht entmutigen. Meistens habe ich ja auch schon einen 8-Stunden-Arbeitstag hinter mir, wenn ich mit dem Lernen beginne.

Geht es euch auch manchmal so? Was macht ihr, um euch zu motivieren auch nach der Arbeit zu lernen? Was sind eure Methoden zur Aufrechterhaltung eurer Konzentrationsfähigkeit?

3 Gedanken zu „Es steht alles im Sachverhalt

  1. Hallo Carlo,
    Das richtige Lesen… war letztes Jahr meine größte Herausforderung.
    Deswegen ist genau das woran ich gerade versuche am intensivsten zu arbeiten.
    „Lesen lernen“. Es gibt wirklich nichts ärgerliches als den Sachverhalt nicht richtig gelesen zu haben und falsch anzubieten.

    Viele Grüße
    Sarah

  2. Hallo Carlo,
    mir geht es auch so, nach einem langen Arbeitstag ist die Luft manchmal raus. Da hilft es nur, einfach anzufangen. Das funktioniert bei mir allerdings auch nicht immer.
    Wenn ich abends rechtzeitig zuhause bin, gehe ich eine Runde laufen. Dadurch gewinne ich ein bisschen Abstand zum Büro und habe wieder einen freien Kopf zum Lernen.
    Viel Erfolg!

  3. Moin Carlo,
    das mit dem genauen Lesen ist auch Nervensache (und natürlich Übung). Mach dich nicht verrückt wenn du Fehler, die dir aus ungenauem Lesen passieren, bis zum Schluss nicht komplett abstellen kannst. Natürlich ist das ärgerlich, aber eben auch menschlich. Nach der Abgabe des Examens am 3. Tag haben sich alle über die Inhalte unterhalten und als plötzlich alle sagten, die Beteiligung in ErbSt wurde verkauft (stand wohl etwas weiter hinten) und somit kein 13a/13b (nachdem ich den durchgerechnet hatte und stolz drauf war), ist mir sowas von schlecht geworden! Ich dachte, ich falle direkt in Ohnmacht und das war es jetzt mit dem Examen. Zeit verschwendet und keine Punkte. Den 13a/13b am ersten Tag zu rechnen, obwohl es keiner ist, ist einer der blödesten Fehler, die einem passieren können. Bis zur Ergebnisverkündung habe ich mich jeden Tag geärgert und richtig Angst gehabt. Aber ich habe trotzdem bestanden mit einer 3 vor dem Komma.
    Blöde Fehler passieren, auch im Oktober. Lass dich nicht aus der Ruhe bringen, zieh dein Ding durch und dann wird es insgesamt auch reichen! Aber lies den Sachverhalt natürlich trotzdem so sauber wie möglich 😉

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