Ernüchterung

Hey ihr Lieben,

vorweg hoffe ich ihr hattet alle ein besinnliches Weihnachtsfest und ein paar erholsame Tage zwischen den Jahren, egal, ob ihr bestanden habt oder nicht. Ich für meinen Teil, komme erst jetzt so allmählich ein wenig zur Ruhe, da es für mich nach der Prüfung nahtlos im Arbeitsleben weiter ging und ich erst jetzt ein wenig Urlaub mache.

Ich habe mein Ergebnis bereits Mitte Dezember mitgeteilt bekommen. Für mich hat es dieses Jahr leider nicht gereicht. Mein eher skeptisches Gefühl direkt nach der schriftlichen Prüfung hat sich tatsächlich bewahrheitet. Bereits als ich den Brief in den Händen hielt, dachte ich mir, dass er viel zu dünn für eine Mitteilung über das Bestehen inkl. Einladung zur mündlichen Prüfung, Belehrung etc. ist. Auch das sollte sich bewahrheiten.

Nunja, was macht man nun mit so einem Ergebnis? Weitermachen? Aufhören und sich neuen Aufgaben widmen? Ich muss ganz ehrlich sagen zur Zeit habe ich darauf noch keine Antwort gefunden. Nachdem ich das Ergebnis bekommen hatte, wollte ich mir darüber auch noch keine Gedanken machen und erstmal Weihnachten im Kreise der Familie verbringen. Ab und zu ertappe ich mich dennoch dabei wie ich darüber grüble, was nun am sinnvollsten erscheint und was nicht.

Eine erneute Teilnahme an der Prüfung im nächsten Jahr wäre sicherlich sinnvoll, da man sozusagen „im Stoff steht“ und sowieso alle Kurse bezahlt sind bis 30.09.24 (Kursflatrate bei Dr. Bannas, als hätte ich es nicht gewusst…lol…). Zeitlich würde eine erneute Prüfungsteilnahme mich aber vor einige Herausforderungen stellen. Wahrscheinlich keine Freistellung und kein angesparter Urlaub, um nur zwei Probleme zu nennen. Und zu guter Letzt muss man sich die wichtigste Frage von allen stellen: Hat man nochmal die Kraft dafür?

An dieser Stelle auch nochmal meinen Respekt an Sarah, die das ganze dreimal durchgezogen hat und nun dafür belohnt wurde. Ganz großes Kino, wirklich!

Allen, die durchgefallen sind, wünsche ich viel Kraft für die nächste Zeit. An alle, die bestanden haben, Chapeau, habt ihr gut gemacht. Euch auch weiterhin viel Kraft für die Vorbereitung zur mündlichen Prüfung.

Eine enge Geschichte

Hey Leute,

mit ein wenig Abstand zur schriftlichen Prüfung möchte ich euch nun meine Eindrücke von den drei Tagen und allem drum herum schildern.

Vor der Prüfung war ich eigentlich in einem ziemlich guten mentalen Zustand (für diese Verhältnisse). Ich habe fast alles geschafft zu lernen, was ich mir vogenommen hatte und konnte die letzten Wochen der Vorbereitung gut für mich strukturieren und durchziehen. Dabei machte ich mir auch bewusst, dass ich irgendwann aufhören muss zu lernen, weil es eh immer Themen geben würde, die man nochmal wiederholen könnte und dieser Zustand wahrscheinlich ewig so weiter gehen würde, wenn nicht irgendwann der feste Prüfungstermin nahen würde. Dementsprechend wollte ich in den letzten zwei Wochen der Vorbereitung einfach nur, dass die drei Tagen endlich da sind und ich die Prüfung schreiben kann.

Mit dieser Einstellung startete ich in den ersten Tag und, was soll ich sagen, dieser Tag ging (gefühlt) richtig vor den Baum für mich. Beginnend mit AO, dachte ich mir komm USt wird besser. Bei USt dachte ich mir Bew/ErbSt wird besser und bei Bew/ErbSt wusste ich, dass es sehr knapp mit der 4,5 für diesen Tag werden wird. Ich hatte durchgehend kein gutes Gefühl bei der Lösung der jeweiligen Aufgaben und habe mich immer wieder aus dem Konzept bringen lassen. Vielleicht hing es auch damit zusammen, dass ich mir für den ersten Tag eigentlich mehr vorgenommen hatte. In den letzten Vorbereitungstagen hatte ich meinen Schwerpunkt nochmal auf die drei Fächer gelegt, in der Hoffnung ein besseres Gefühl als bei den Übungsklausuren zu bekommen.

Bereits auf der Rückfahrt nach Hause dachte ich mir, schlimmer kann es eigentlich nicht werden. Mit diesem Gefühl ging ich nun in Tag 2 und das tat mir mental sehr gut. Insgesamt war ich viel entspannter, ich habe mehr geschrieben und war von Anfang an besser drin. Zuerst hatte ich mich noch über den mikrig ausfallenden KSt-Teil und den GewSt-Teil geärgert, aber ich dachte mir, was solls du kannst es sowieso nicht ändern. Außerdem war im GewSt-Teil viel „normales Steuerrecht“ enthalten, wie sich dann herausstellte. Feeling für diesen Tag: Ganz okay, dürfte (vermutlich/hoffentlich) gereicht haben, zum Ausgleich für den ersten Tag wirds (vermutlich) nicht reichen.Dementsprechend musste der 3. Tag als Ausgleich für 1. Tag herhalten. Vorher wieder die selbe Einstellung wie an Tag 2, also recht entspannt, weil es konnte ja eh nicht schlimmer werden als an Tag 1 ;-). Erste Aufgabe hatte mich gleich verwirrt, weil ich sie zu einfach fand. Vielleicht was übersehen, egal Lösung runterschreiben und weiter… Zweite Aufgabe Gründung OHG (wenn ich mich recht entsinne). Dort vermutlich § 6 Abs. 5 EStG falsch angewendet, deswegen nicht alles geschafft zeitlich. Dann dritte Aufgabe Erbauseinandersetzung mit qualifizierter Nachfolgeklausel… tadaaaahhhhh… da ist sie die die EA, erstmalig in der Steuerberaterprüfung. Ich dachte mir okay hast du dir extra nochmal vorher angeschaut, löst du jetzt zumindest ansatzweise, damit es ein paar Pünktchen gibt. Feeling für den 3. Tag: Auch ganz okay, dürfte (vermutlich/hoffentlich) gereicht haben. Ob sich das Ergebnis als Ausgleich für Tag 1 eignet, keine Ahnung…

Nach der Prüfung war ich dennoch stolz auf mich, obwohl ich zunächst einige aufbauende Worte brauchte. Ich habe mich nach der Prüfung nicht weiter mit den Themen und deren vermeintlichen Lösung auseinandergesetzt, weil es mir nichts bringen würde. Ich werde mich auch bis zur Bekanntgabe der Ergebnisse im Dezember nicht weiter damit auseinandersetzen. Für mich findet momentan vielmehr das „normale Leben“ statt, das auch mal wieder eine schöne Sache ist.

Alles in allem wird das Bestehen eine enge Geschichte bei mir, vermute ich. Dennoch habe ich mich für einen Vorbereitungskurs zur mündlichen Prüfung angemeldet, der Ende November startet.

Wie sieht es bei euch aus? Wie war euer Feeling zur schriftlichen Prüfung? Wie bereitet ihr euch auf die mündliche Prüfung vor? Mich würde vor allem interessieren, was die Themen in der mündlichen Prüfung sind? VWL, BWL, Berufsrecht und weiter?

Babyboom

Hallo Leute,


nach langer langer Zeit meiner Abwesenheit hier im Blog wollte ich mal wieder von mir hören lassen. Es hat sich nämlich ein wenig getan😜

Seit Anfang August bereichert ein kleines Menschenleben mein Leben und das Leben meiner Freundin. Unsere Welt hat sich dementsprechend ein wenig verändert. Schneller als man denkt findet man sich zwischen Windeln, Wickelauflagen und co wieder😅😅😅.

Während der Schwangerschaft meiner Freundin war ich ein wenig skeptisch, ob ich meinen Fokus noch nach der Geburt richtig auf das Examen legen kann, aber bis jetzt klappt alles ganz gut.

Klar, wenn was mit dem Baby ist, geht das natürlich vor. Die Unterstützung, die ich von meiner Freundin zur Zeit bekomme, ist dahingehend wirklich sehr sehr gut. Sie hält mir sehr den Rücken frei, sodass ich mich gut auf das Examen konzentrieren kann. Andererseits möchte ich natürlich nicht so viel verpassen und ich versuche jede freie Minute mit dem Baby zu verbringen. Das ist immer ein kleiner Zwiespalt.

Der Juli und auch der August sind eigentlich wie im Flug vergangen. Mein Online-Abendlehrgang ist seit Mitte August abgeschlossen. Gut, dass das wenigstens ein Ende hatte. Fast gleichzeitig startete mein Klausurenpräsenzkurs und die Bekanntgabe des Prüfungsortes des diesjährigen Examens flatterte ins Haus.

Ich muss sagen, dass ich gehofft hatte, zu diesem Zeitpunkt (es sind ja nur noch knapp 4 Wochen) ein wenig sattelfester zu sein, was einige Themen angeht. Manchmal merke ich, wie sich Unsicherheiten einschleichen und dann eigentlich gekonnte Themen plötzlich wieder falsch laufen. Man weiß dann nicht so richtig, wo man steht. Ich versuche mir dann immer wieder bewusst zu machen, was ich schon dazu gelernt habe, damit die Motivation nicht allzu stark sinkt. Mein Endgegner zur Zeit sind Einbringungen und die DBA-Anwendung. Da muss ich noch ein wenig mehr Routine in die Lösung bekommen. Das sind ja Themen, die auch ein wenig exotischer sind.

Ich habe dennoch nicht vor noch einen Intensivkurs oder ähnliches zu belegen. Generell komme ich mit der eigenständigen Nacharbeit der Klausuren ganz gut zurecht. Wenn eine Klausur im Präsenzkurs wirklich mies läuft, dann nehme ich die Nachbesprechung mit, ansonsten arbeite ich eigenständig nach. Eine Sache habe ich bereits im Präsenzkurs gelernt: Ohropax rein machen ist für meine Konzentration echt Gold wert. Kann ich nur weiterempfehlen!

Da der Klausurenpräsenzkurs alle zwei Wochen stattfindet, löse ich zwischendurch noch NWB-Übungsklausuren. Die letzten Klausuren habe ich dabei nur stichpunktartig gelöst, damit ich mich auf die aus meiner Sicht kritischen Themen konzentrieren kann.

Ansonsten hoffe ich, dass das Wetter bald schlechter wird. Dann ist es nicht mehr so schlimm immer am Schreibtisch zu sitzen…😜😜😜

Ich hoffe, ihr haltet weiterhin durch und verliert nicht den Kopf… Sollte es doch so sein, schaut einem Baby beim Schlafen zu. Das beruhigt🥰🥰🥰

Falls jemand noch irgendwelche Tipps für das Examen hat, außer Ohropax, dann immer her damit.

Grüße
Carlo

Crunchtime

Hey Leute,

nun ist es soweit… die Freistellungsphase hat endlich begonnen. Ich muss sagen gerade im letzten Monat hat diese Doppelbelastung aus Arbeit und Examensvorbereitung immer mehr an den Nerven gezehrt als gedacht. Dies gipfelte in 5 Online-Terminen in der letzten Woche, weil drei zusätzliche Termine zu § 1a KStG, Ertragsteuerorganschaft und Rechtsänderungen zum 01.07.2021 in der USt den Weg in meinen Wochenplan gefunden hatten. Nunja… Dennoch ist der Beginn der Freistellung für mich ist ein erstes kleines Etappenziel und ich freue mich echt über die dazugewonnene Zeit.

Diese dazugewonnene Zeit habe ich gleich mal damit verbracht die 211. und 212. Ergänzungslieferung für die Steuergesetze einzusortieren inkl. markieren und ich wusste ganz genau warum ich das die ganze Zeit erfolgreich prokrastiniert habe^^ Diese Einsortiererei und vor allem die Markiererei ist einfach nervig und hat mich volle 2,5 Tage gekostet, aber es muss nunmal gemacht werden. Schade, dass es da anderweitig noch keine Lösung von den einzelnen Steuerberaterkammern gibt hinsichtlich der zugelassenen Hilfsmittel im Examen. Eine digitale Lösung wäre doch ganz cool… Nun liegen noch drei Ergänzungslieferungen zu den Steuerrichtlinien vor mir. Die sortiere ich aber erst später ein. Da fehlt mir jetzt die Motivation.

Ansonsten habe ich hohe Erwartungen an die folgenden Wochen. Die Klausurenergebnisse sind noch nicht so pralle und ein wenig mehr Zeit für die Unterrichtsnacharbeit hätte ich mir auch gewünscht.

Es liegen zunächst noch 8 Klausuren von Bannas vor mir, die ich alle möglichst noch im Juli schreiben möchte, damit ich sie zur Korrektur einsenden kann. Mein Plan ist noch nicht nachgearbeitete Themen durch das Schreiben und Nacharbeiten von Klausuren zu festigen. Ich denke das ist die beste Methode, da man so gleich den erwarteten Klausuruenstil verinnerlichen kann.

Zusätzlich habe ich noch einen Klausurenpräsenzkurs gebucht und ein sog. Klausurenfinale (online). NWB-Klausuren aus der Steuern+Studium will ich auch noch schreiben. Das ist ne Menge Holz, ich weiß 😀

Zu guter Letzt möchte ich noch von euch wissen, welche Stifte, Kugelschreiber etc. ihr zum Schreiben der Klausuren verwendet?

Ich habe bis jetzt diese Kugelschreiber von Schneider verwendet, bin jedoch nicht mehr ganz so zufrieden damit

Haltet alle weiterhin durch… Das Ende ist in Sicht…

Erste Härtetests

Hey meine Lieben,

ich möchte mich heute nach einiger Zeit bei euch zurückmelden und von meinen letzten Wochen berichten.

Zunächst hat es mich im März und Mai mehrmals gesundheitlich erwischt. Die Dauerbelastung aus Arbeit und Prüfungsvorbereitung scheint sich doch mehr auf meine Gesundheit auszuwirken als ich mir das noch zu Beginn meiner Vorbereitung gedacht habe. Da sieht man mal wieder, was Stress so ausmacht. Zum Glück scheint sich das im Moment wieder in Grenzen zu halten.

Meine Wochen sehen zur Zeit so aus, dass ich zweimal in der Woche weiterhin den Onlinkurs besuche und meine restliche Zeit auf das Schreiben einer 6h-Klausur und die dazugehörige Nacharbeit verwende. Die Klausur schreibe ich immer samstags und ich muss sagen 6h sind schon ne echte Hausnummer. Sich so lange zu konzentrieren ist ziemlich anspruchvoll. Die Ergebnisse der 6h-Klausuren lassen auch noch zu wünschen übrig. Meistens ist das Ergebnis innerhalb der Zeit unter dem Schnitt und außerhalb der Zeit darüber. Es hat sich zudem herauskristallisiert, dass ich doch mehr Probleme mit der gemischten Klausur habe als vermutet. Ich denke es liegt daran, dass ich meinen Schwerpunkt bisher eher auf die Ertragsteuerklausur und Bilanzklausur gelegt habe, da ich dort gerade im Ertragsteuerbereich meine Schwächen gesehen habe. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich beruflich, zumindest was Bewertung angeht, nicht so den Kontakt mit den Thematiken habe. In AO habe ich festgestellt, dass ich mich vom klassischen Gutachtenstil wie ich ihn aus dem Studium kenne, verabschieden muss, weil er zu ausschweifend ist und das in den Lösungshinweisen immer kürzer gefasst ist. Das ist natürlich ein zeitlicher Nachteil. USt habe ich einfach noch nicht so oft geübt. Da fehlt mir zeitlich einfach die Routine, obwohl der Lösungsaufbau ja immer derselbe ist. Naja ich denke ich muss da demnächst meinen Fokus verstärkt drauflegen.

Generell muss ich sagen, dass die Zeit weiterhin mein allergrößtes Problem ist. Es bestätigt sich, dass sich bei mir noch keine Routine im Schreiben von Klausuren eingestellt hat oder es tauchen Sachverhalte auf, die ich erstmals in einer Klausur lösen muss. Da ist das Zeitmanagement natürlich gleich mal außer Kontrolle.

Wenn ich dann so über der Klausurennacharbeit sitze, bekomme ich da schon meine Zweifel, ob ich das spätestens mit meiner Freistellung ab Juli alles so auf die Kette bekomme. Ich beruhige mich dann immer mit dem Gedanken, dass ich zur Zeit überhaupt gar nicht mehr machen könnte hinsichtlich der Prüfungsvorbereitung, weil ich ja schon fast ausschließlich die mir zur Verfügung stehende Zeit dafür verwende.

Es gilt weiterhin das Kredo durchhalten bis zur Freistellung!!!!!!!!!!!

Mein Zulassungsantrag zur Prüfung wurde mittlerweile bewilligt. Die Steuerberaterkammer hat mich aufgefordert die Prüfungsgebühr zu überweisen. Die Einladung zur Prüfung soll nach dem 31.07. erfolgen. Zumindest das hat schonmal geklappt.

Zu den Dingen, die momentan überhaupt nicht funktionieren gehört die Nacharbeit der einzelnen Kurstermine, was ich nicht schlimm finde, da ich mehr vom Klausurentraining halte und das Einsortieren der Ergänzungslieferungen. Das Einsortieren will ich spätestens zu Beginn der Freistellung erledigen, damit ich gesetzestechnisch auf dem richtigen Stand bin. Vorher wird das eh nichts…

Hier noch eine kleine Darstellungen meines Struggles in Bew/ErbSt. Dreimal dürft ihr raten, wer das Nießbrauchrecht bewertet hat und dementsprechend viel Zeit verloren hat^^

Wie geht es euch zur Zeit so? Wie läuft euer Klausurentraining?

Ich wünsche euch weiterhin Durchhaltevermögen und eine starke Gesundheit

Viele Grüße

Carlo

Zulassung und Freistellung

Hey Leute,

ich habe vorletze Woche meinen Zulassungsantrag an die Steuerberaterkammer abgeschickt. Das hatte schon irgendwie was offizielles… Man realisiert nochmal, dass es langsam ernst wird und irgendwie kommt da gleich wieder dieser Zeitdruck hoch… Naja man kennt dieses Gefühl ja so langsam… Eingegangen ist der Antrag auf jeden Fall (Einschreiben sei dank). Jetzt heißt es erstmal abwarten.

Ansonsten ist alles unverändert… Ich versuche meinen Lernplan für die Woche durchzuziehen, was meistens klappt. Dennoch ist viel an Nacharbeit für den Abendkurs liegen geblieben. Wenn ich ein wenig Zeit zwischendurch habe, versuche ich immer etwas davon wegzuarbeiten… Meistens ist aber keine Zeit dafür da. Das liegt auch daran, dass ich jeden Freitag eine Klausur schreibe. Es sind zwar bis jetzt nur 3h Klausuren gewesen, aber nach Ostern will ich dann mit den 6h Klausuren durchstarten. Die schreibe ich dann aber am Samstag, weil mir das zum Freitag dann doch ein wenig zu stressig ist nach einer vollen Arbeitswoche.

A pro pro Arbeitswoche… Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich schon jetzt auf die Freistellungszeit freue, weil dann endlich die Doppelbelastung wegfällt. Sie beginnt bei mir ab dem 01.07. (mehr war nicht drin). Bis dahin ist durchhalten angesagt. Ich fand eine komplette Freistellung für einen gewissen Zeitraum irgendwie besser als das Modell zwei oder drei Tage Arbeit und dann den Rest der Woche frei, aber das kann ja jeder für sich selbst entscheiden.

Bei der Bearbeitung von Klausuren ist immer noch die Zeit mein größter Feind, ich arbeite aber daran. Die Nacharbeit der Klausuren dauert immerhin nicht mehr allzu lang, da ich einige Aufbau- / Taktikfehler bereits abstellen konnte.

Habt ihr euren Zulassungsantrag schon abgeschickt? Bis wann verschicken die Kammern die Zulassungen? Wann beginnt eure Freistellung und wie habt ihr sie gestaltet?

Grüße

Carlo

Flatrategönnung

Hey Leute,

wieder viel zu lange her, seitdem ich mich das letzte mal hier gemeldet habe, aber naja… Der Tag könnte zur Zeit nochmal ein paar Stunden extra haben. Ich denke ihr wisst was ich meine.

Wie die Überschrift schon sagt habe ich mir eine Flatrate von meinem Anbieter Dr. Bannas gegönnt;). Flatrate bedeutet in diesem Fall, dass man für eine bestimmte Zeit alle Kurse besuchen kann, die man will. Mal schauen wie ich damit fahre. Mein Plan ist einen Klausurenpräsenzkurs im Sommer und einen Intensivkurs kurz vor dem Examen zu besuchen, vielleicht auch noch mal was anderes…

Zur Zeit schreibe ich einmal die Woche eine Drei-Stunden-Klausur und arbeite diese dann nach. Es ist mittlerweile eine kleine Steigerung im Notendurchschnitt zu erkennen. Die ein oder andere Klausur ist natürlich trotzdem noch ein Griff ins Klo. Ich veruche mich davon nicht runterziehen zu lassen, manchmal nervt es aber schon ziemlich. Zeitlich gesehen schaffe ich es auch noch nicht die Klausuren komplett zu lösen. Ich löse die Sachverhalte dann einfach am nächsten Tag und gleiche die Klausur erst dann mit der lösung ab. So sehe ich wenigstens, wie es um die Themen steht, die ich nicht innerhalb der Zeit geschafft habe. Ich bilde dann immer eine Note für die vorgeschriebene Zeit und eine ohne Zeitvorgabe. Das motiviert dann auch ein wenig. Das Zeitproblem muss ich dennoch irgendwie in den Griff bekommen. Hat da irgendwer von euch Tipps, wie man das angehen könnte oder kommt das einfach mit „der Zeit“?

Ich versuche mich seit Januar nicht mehr mit der stupiden Nacharbeit von Skripten aufzuhalten, es sei denn ich merke, dass ich ein Thema gar nicht verstehe. Dann versuche ich aber eher kurze Fälle aus der Fallsammlung zu lösen. Durch das Klausurenschreiben, die dazugehörige Nacharbeit und durch den Berufsalltag bleibt dafür auch nicht mehr viel Zeit übrig.

Ansonsten habe ich soweit alle Unterlagen für die Zulassungsantrag bei der Kammer zusammen. Es fehlen nur noch die Passbilder. Das prokrastiniere ich noch erfolgreich…

Ich wünsche euch einen schönen restlichen Sonntag, ehe morgen wieder der ganz normale Wahnsinn beginnt;)

Liebe Grüße

Carlo

Mentale Gesundheit

Hey Leute,

ich wollte den Austausch der Prüfungsergebnisse hier im Blog einmal ein bisschen mit einem anderen Thema „auflockern“.

In den letzten Wochen kreisten meine Gedanken immer mal wieder um das Thema mentale Gesundheit, mentale Stärke und mentales Training. Also quasi „Softskills“ für die Steuerberaterprüfung, wenn man so will.

Der Grund dafür war, dass mir immer häufiger durch Freunde/Verwandte gesagt wurde, ich solle öfter Pausen einlegen und mir mehr Tage gönnen an denen ich gar nichts zur Vorbereitung auf die Prüfung mache. Wenn die wüssten, dachte ich mir immer. Ich denke das Thema ist aber wichtiger als es scheint. Man hat ja auch schon vereinzelt von Teilnehmern gehört, die an Coaching-Terminen etc. teilgenommen haben.

Ich würde von euch gern wissen, ob ihr euch schon mit diesem Thema auseinandergesetzt habt? Wie und wann macht ihr Pausen? Was macht ihr, wenn ihr merkt, dass nichts mehr geht?

Ich hab mir erstmal ein Buch über Lerntechniken und über mentale Gesundheit gekauft. Ich wollte die Bücher eigentlich über die Feiertage anlesen. Mal sehen wie das klappt in dem ganzen Familientrubel… lol… Die restlichen Tage bis einschließlich über die Weihnachtsfeiertage werde ich zumindest mal nichts lernen/nacharbeiten. Der letzte Online-Kurs für dieses Jahr war gestern. Nach den Feiertagen werde ich versuchen die teilweise liegengebliebende Nacharbeit aufzuarbeiten und ein Alt-Examen für KSt soll als Hausaufgabe zum nächsten Online-Termin auch noch gelöst werden. Ihr seht, es liegt gleich wieder einiges an.

Klausrurentechnisch habe ich eine BilStR- und eine USt-Klausur geschrieben (jeweils 3h von Dr. Bannas). Das Feeling war bei beiden nicht so toll. Ich hab beide zur Korrektur eingereicht, die Ergebnisse stehen noch aus. In der USt-Klausur waren viele Themen, die noch nicht im Unterricht dran waren. Diese Klausur habe ich bereits nachgearbeitet, ich rechne mit einen Schnitt von 5,0 ^^

Sei´s drum… Ich mache jetzt erstmal im Sinne dieses Beitrags PAUSE

Ich wünsche euch schöne Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue, für viele sehr pausenarm werdende Jahr 2023.

Instagram und Klausurkorrektur

Hey ihr,

ich habe es Sarah gleichgetan und bin nun auch auf Insta unter carlo_nwb.campus.blog zu erreichen. Also folgt mir, wenn ihr Bock habt mir zu folgen 😀 Dort wird es neben dem Erfahrungsaustausch öfter auch mal ein paar lustige Reels und so weiter zu sehen geben😉

Meine erste 3h-Klausur für Est habe Ich bereits 3 Tage nach Abgabe korrigiert zurückbekommen. Das Ergebnis (3,0) hat mich motiviert, auch wenn es nur eine Klausur zum „reinkommen“ war.

Zeitmanagement

Hey ihr,

zunächst hoffe ich erstmal, dass sich bei allen, die dieses Jahr die schriftliche Stb-Prüfung geschrieben haben der Stress und die Aufregung, vor allem um die USt-, und Bilanz-Klausur ein wenig gelegt hat.

Wenn ich ehrlich bin, bin ich ziemlich froh die Prüfung dieses Jahr nicht geschrieben zu haben, denn das war auch mal eine Überlegung, die ich anfangs hatte. Ich habe die Klausuren noch nicht gesehen, die Erzählungen und auch die Beiträge hier im Blog dazu haben aber schon für einige Zweifel und Unbehagen in mir gesorgt.

Zwei Dinge haben diese Klausuren auf jeden Fall gezeigt:

  1. Exotenthemen können nicht nur Randthemen darstellen, sondern auch mal kombiniert mit anderen Problemstellungen über 30 Punkte beinhalten und
  2. Problemstellungen/Schwerpunkte können auch mal in Klausuren erscheinen, in denen man sie nicht erwartet.

Über den Sinn und Zweck lässt sich natürlich streiten, gerade in Anbetracht des scheinbaren Beratermangels. Aber nun erstmal genug von den Prüfungsklausuren. Von diesem Niveau bin ich noch ein wenig entfernt.🤭

Ich wollte euch einfach mal schreiben, wie es mir in den vergangenen Wochen so ergangen ist.

Mein Online-Kurs läuft weiterhin zweimal die Woche seit nun mittlerweile Ende August und ich muss sagen, dass ich die mir vorgenommene Kombination aus Nacharbeit und schon allmählich Klausuren zu schreiben zeitlich ziemlich unterschätzt habe. Mein Plan war eigentlich die Woche über die Themen der Kurs-Termine nachzuarbeiten, Freitag eine Klausur zu schreiben und die dann am Samstag und Sonntag nachzuarbeiten.

Pustekuchen!!! Zeitlich passt das irgendwie noch nicht. Die Zeit, die ich verwende um Skripte nachzuarbeiten, dazugehörige kleine Fälle und/oder Examensfälle zu lösen ufert immer öfters aus. Man sieht sich mit zu vielen Themen konfrontiert, zu denen lediglich gefährliches Halbwissen vorhanden ist und in den einzelnen Kursterminen werden natürlich immer nur die vermeintlichen Probleme der einzelnen Themen angesprochen. Schaut man dann ins Skript, stellt man fest, dass da dann doch noch das ein oder andere Thema nachgearbeitet werden könnte, ehe man Fälle dazu lösen kann.

Dementsprechend habe ich meinen Plan jede Woche eine Klausur zu schreiben auch erstmal über den Haufen geworfen. Mein neuer Plan ist also alle zwei Wochen eine Klausur zu schreiben. Mal sehen, ob das wenigstens klappt. Trotz meiner zeitlichen Probleme, habe ich 1x Bilanz, 1x ESt und 1x KSt geschrieben. Jeweils mit unterschiedlichen Erfolgen. Außerdem habe ich festgestellt, dass die Klausurtechnik auch wieder auf Vordermann gebracht werden will.

Von Vorteil ist, dass mein Anbieter 3h Vorjahresklausuren zur Verfügung stellt und ab November sowieso die ersten 3h Klausuren eingereicht werden sollen. Das heißt ich bin in nächster Zeit quasi gezwungen Klausuren zu schreiben, auch nicht schlecht. Das ist natürlich anstrengender, als normale Nacharbeit, bringt aber gefühlt mehr, wenn man die Klausur auch nacharbeitet.

Ansonsten bin ich eigentlich mit meinem Online-Kurs zufrieden. Falls Fragen auftauchen kann man jederzeit den Dozenten über die Anbieterplattform anschreiben. Die Antwort erfolgt dann per Mail. Ich nutze dieses Angebot sehr gern, da sich bei mir meistens in der Nacharbeit Fragen ergeben. Wenn man eher ein Gespräch bevorzugt, sei es auch virtuell, kann man sich zu den Tutorienterminen einloggen und dort seine Fragen los werden.

Achja und dann gibt es da ja noch die Ergänzungslieferungen. Das Bild, das ihr unten seht ist schon nicht mehr aktuell. Mittlerweile habe ich 5 Ergänzungslieferungen gesammelt und das Einsortieren schiebe ich immer erfolgreich auf. 😅😅😅😅 Ich weiß nicht wie es euch damit geht, aber ich hab da so gar keine Lust drauf, obwohl es natürlich nötig ist.


Wie teilt ihr euch die Zeit zur Nacharbeit ein? Und wie geht ihr mit den Ergänzungslieferungen um? Schafft ihr es sie zeitnah einzusortieren?

Grüße

Carlo