Happy Nikolaus!

Servus zusammen,

es ist unglaublich, wie schnell das Jahr 2009 vergangen ist. Heute ist schon wieder Nikolaus, bald dann Weihnachten, Sylvester und dann gibt’s die Ergebnisse :-). Genauso schnell wie das Jahr vergangen ist, läuft uns auch genauso die Zeit für die Lernerei zur mündlichen Prüfung davon. Unsere Lerngruppe hat nun endlich angefangen Kurzvorträge vorzubereiten und vorzutragen, und in den Fragerunden versuchen wir unser bisheriges Wissen langsam mal wieder auf Vordermann zubringen. Alles nicht einfach, aber wenn es einfach wär‘, würd‘ es ja auch jeder machen. Weil es aber nicht jeder macht, machen wir es! Und so sitzen wir an den Wochenende da und quälen uns fachlich so bruttal es geht.

Sehr interessant ist übrigens die Vorbereitung auf die Kurzvorträge. Auch wenn Ihr da noch nicht mit angefangen habt und vielleicht sogar einbischen Bammel davor habt, kann ich Euch nur empfehlen schon jetzt mal langsam damit anzufangen. Ihr denkt wahrscheinlich, dass das alles halb so wild ist und dass der Vortrag schon irgendwie klappen wird. Naja, stimmt schon, aber Ihr werdet erstaunt sein, wie Ihr Eure Persönlichkeit beim Vortragen vor Bekannten für die nächsten 6 – 10 Minuten verändern werdet, wie Euer Puls auf einmal höher schlägt, der Adrenalinausstoss in Gang kommt und Ihr auf einmal nicht wisst, wo Ihr die Hände verstecken sollt. Die paar Minütchen sind auf einmal eine ganze Ewigkeit.

Auch sehr interessant ist die Tatsache, wie viel oder wie wenig Infos durch die Lehrbriefe bei den einzelnen Fragerunden noch in der Birne hängen bleibt. Bei den Fragerunden kommen die interessantes Antworten auf  die scheinbar einfachsten Fragen. Da wird einem erstmal klar, wie (un)wissend man ist.

Und so überraschungsvoll wie Nikolaus ist, so viel Überraschung steckt in der Vorbereitung auf das Mündliche. Insgesamt bisher recht lustig, aber anstrengend. Wir bleiben also dran und tun weiterhin so, als wenn wir die schriftlichen Prüfungen bestanden hätten.

In diesem Sinne: stay tuned und happy Nikolaus!

Ein Gedanke zu „Happy Nikolaus!

  1. Zur mündlichen Prüfung habe ich vorweg eine Frage (an die, die hier mitlesen und vielleicht schon mal in der mündlichen Prüfung gewesen sind): Der Kurzvortrag soll ja zehn Minuten dauern. In unserem Debattierclub verwenden wir eine Stopp-Uhr, damit der Redner sich orientieren kann, wie lange seine Redezeit noch dauert. Gibt es für den Vortrag in der Prüfung auch solch eine Uhr, die die Zeit herunterzählt? Ich selbst verwende bei meinen Reden eine kleine Stopp-Uhr, die ich vorne mit ans Rednerpult nehme. Ist sowas für den Kurzvortrag auch üblich oder eher nicht? Zwar habe ich durch zahlreiche Vorträge mittlerweile ein gewisses Zeitgefühl bekommen, aber auf die Sekunde genau zu reden gelingt mir eben nur mit Stopp-Uhr. Okay, in der mündlichen Prüfung wird sicherlich nicht verlangt, auf die Sekunde genau fertig zu werden, trotzdem sollte man ein gewisses Zeitgefühl schon haben, denke ich. Denn sonst wird man abgewürgt, obwohl man noch gar nicht mit seinem Vortrag fertig gewesen ist. Sehe ich das richtig?

    Gibt es überhaupt ein Redner-Pult oder steht man sozusagen nackt vor der Prüfungskommission? (Wird wahrscheinlich überall unterschiedlich sein, oder?)

    An Konstantin: Beim Vortrag mit Pult die Hände jeweils links und rechts an den Pultrand, von dort aus gestikulieren und immer wieder an den Pultrand zurückfinden. Beim Vortrag ohne Pult DIN-A4-Blätter auf Karteikartengröße falten (sofern man nicht ohnehin Karteikarten gestellt bekommt; ich meine, ich hätte sowas mal gehört, weiß jemand dazu vielleicht Näheres?); Moderationshaltung wie in Fernsehshows wirkt am souveränsten. Und Du hast Recht: Die Persönlichkeit verändert sich beim Vortragen.

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