Klausuren scheinbar überdurchschnittlich gut ausgefallen?!

Servus zusammen,

nicht nur, dass ich nicht bestanden habe, jetzt muss ich mir auch noch anhören, dass das schriftliche Examen dieses Jahr scheinbar überdurchschnittlich gut ausgefallen ist. Boa, was für ein Hals kann man da bekommen und wie angenervt darf man hierüber sein? Wieso ist man dann selber nicht dabei gewesen…Was soll’s, bringt alles nix! Geärgert habe ich mich eh‘ schon viel zu viel und Ende Januar / Anfang Februar ist die Einsicht. Mal schauen, ob ich dann auch die Selbige vom heiligen Vater bekomme und mir dann ein Licht aufgeht, wieso ich nicht zu den Auserwählten zähle.

Übrigens: bloss weil die Klausuren dieses Jahr gut ausgefallen sind heisst das noch lange nicht, dass sie im Oktober 2010 schwieriger sein werden. Letztendlich ist das auch völlig wurscht, weil das Stb-Examen eh sehr intensiv und auch sehr anstrengend ist. Es macht m.E. keinen Sinn da einfach mal so im Oktober ‚reinzuschnuppern‘. Der fachliche Stoff muss einfach sitzen. Zustäzlich muss die Klausurtechnik immer wieder trainiert werden.

Also Leute, auf ein Neues, die Zeit des Jammerns ist (fast) vorbei, die Wunden sind nach nun 10 Tage (auch fast) geheilt und spätestens ab Anfang Februar wird wieder angegriffen.

Bleibt tapfer!

Auweia! Das Jahr 2010 fängt mit einem Paukenschlag an!

Servus zusammen,

ist schon hart, wenn man sich seit Monaten so den Hintern aufreisst und dann heisst es auf einmal: nicht bestanden! Nun, dass ist mir also passiert. Ich habe das Examen 2009/2010 leider nicht bestanden. Für mich heisst es nun nochmal eine Ehrenrunde zu drehen. Das ist umso ärgerlicher, zumal in der Vorbereitung soviel Kraft und Energie reingesteckt wird, dass man manchmal gar nicht mehr weiss, ob man Männlein oder Weiblein ist. Leute, ich sag Euch, es fühlt sich so besch…en an, dass könnt Ihr Euch nicht vorstellen. Da hilft alles heulen und jammern nix, jetzt heisst es Wunden lecken, Kraft und Enerige tanken und neu durchstarten. Das Jahr wird hart, aber so ist es nun mal.

Ich wünsche allen Kolleginnen und Kollegen, die bisher die schriftliche Prüfung bestanden haben alles Gute, viel Erfolg und um so mehr viel Können in der mündlichen Prüfung!

Servus und viel Erfolg!

Frohes neues Jahr 2010!

Servus da draussen,

ich wünsche Euch allen ein gesundes neues, frohes und erfolgreiches Jahr 2010! Auf das alle Wünsche in Erfüllung gehen, insbesondere natürlich der langersehnte und hoffentlich bald bestandene Abschluss zum Stb.

Nachdem wir in Bayern immer noch keine Ergebnisse der schriftlichen Prüfung haben bleibt uns nix anderes übrig, als bis zum nächsten Wochenende auf die Urteilsverkündungen zu warten. Andere Bundesländer haben da schon die Karten offengelegt. Ob das mal nicht nach einen Verstoss der Gleichheitsrechte für alle Prüflinge riecht! Ist aber eh Wurscht, weil lernen müssen wir alle.  Mit der Note im Hinterkopf wird dann aber irgendwann der Turbo angeschmissen, der im Augenblick noch leicht vor sich hin zu schnurren scheint.

In diesem Sinne einen guten Start in’s neue Jahr!

Happy Nikolaus!

Servus zusammen,

es ist unglaublich, wie schnell das Jahr 2009 vergangen ist. Heute ist schon wieder Nikolaus, bald dann Weihnachten, Sylvester und dann gibt’s die Ergebnisse :-). Genauso schnell wie das Jahr vergangen ist, läuft uns auch genauso die Zeit für die Lernerei zur mündlichen Prüfung davon. Unsere Lerngruppe hat nun endlich angefangen Kurzvorträge vorzubereiten und vorzutragen, und in den Fragerunden versuchen wir unser bisheriges Wissen langsam mal wieder auf Vordermann zubringen. Alles nicht einfach, aber wenn es einfach wär‘, würd‘ es ja auch jeder machen. Weil es aber nicht jeder macht, machen wir es! Und so sitzen wir an den Wochenende da und quälen uns fachlich so bruttal es geht.

Sehr interessant ist übrigens die Vorbereitung auf die Kurzvorträge. Auch wenn Ihr da noch nicht mit angefangen habt und vielleicht sogar einbischen Bammel davor habt, kann ich Euch nur empfehlen schon jetzt mal langsam damit anzufangen. Ihr denkt wahrscheinlich, dass das alles halb so wild ist und dass der Vortrag schon irgendwie klappen wird. Naja, stimmt schon, aber Ihr werdet erstaunt sein, wie Ihr Eure Persönlichkeit beim Vortragen vor Bekannten für die nächsten 6 – 10 Minuten verändern werdet, wie Euer Puls auf einmal höher schlägt, der Adrenalinausstoss in Gang kommt und Ihr auf einmal nicht wisst, wo Ihr die Hände verstecken sollt. Die paar Minütchen sind auf einmal eine ganze Ewigkeit.

Auch sehr interessant ist die Tatsache, wie viel oder wie wenig Infos durch die Lehrbriefe bei den einzelnen Fragerunden noch in der Birne hängen bleibt. Bei den Fragerunden kommen die interessantes Antworten auf  die scheinbar einfachsten Fragen. Da wird einem erstmal klar, wie (un)wissend man ist.

Und so überraschungsvoll wie Nikolaus ist, so viel Überraschung steckt in der Vorbereitung auf das Mündliche. Insgesamt bisher recht lustig, aber anstrengend. Wir bleiben also dran und tun weiterhin so, als wenn wir die schriftlichen Prüfungen bestanden hätten.

In diesem Sinne: stay tuned und happy Nikolaus!

Der November…

…hat bisher irgendwie nicht so viel gebracht. Erstmal Servus zusammen! Also der November galt eigentlich wieder mal dem Einlesen in die Lehrbriefe und dem irgendwie ratlosem rumgewurschtle. So richtig den Plan kann ich noch nicht erkennen, bis auf die Lehrbriefe lesen, mit KollegInnen Infos austauschen und dann mal das Gewissen irgendwie beruhigen. Ist ja nun nicht so, dass ich bisher nix gemacht hätte. Aber ich muss sagen, dass ich zur schriftlichen Prüfung bzgl der Vorbereitung ein viel besseres Gefühl hatte.

Ab Dezember sollte es dann aber wieder besser werden, weil ich dann mit dem Training zu den Kurzverträgen beginnen werde. Da werden dann viele Themen wiederholt, so dass spätestens dann wieder Aufbruchstimmung in meinem Kopf herrschen sollte.

Bis dahin erstmal frohes Schaffen…

Lernloch, Schwarze Loch oder doch kein Loch?!

Servus zusammen,

es ist mittlerweile ein ganzer Monat vergangen, seit dem wir das Examen geschrieben haben. Viele von uns haben sich mittlerweile wieder scheinbar gut erholt (ich mich übrigens auch 😉 ). Nix mehr zu sehen und zu hören vom erlebten Klausurenstress. Zwischendurch wusste ich nicht so recht, ob ich noch in das allseitsbekannte Lernloch falle oder mich doch wohl er das Schwarze Loch holt. Irgendwie gab’s aber doch kein Loch?! Hhmmmm! Die Zeit ist rückblickend extrem schnell vergangen, eigentlich schon zu schnell. Denn eh ich mich versah, habe ich mittlerweile schon die ersten Lehrbriefe von Knoll hinter mich gebracht und die Nächsten warten rührend auf meinem Schreibtisch standesgemäss von mir verspeißt zu werden. Wo soll da also das Lernloch sein??? Im Gegenteil, wenn ich mir die Protokollo und die Themen für den mündlichen Vortrag anschaue, dann bleibt eigentlich keine Zeit überhaupt auch nur über irgendein Loch nachzudenken (Leute Enstpannung – ist nix versautes gemeint)!

Ich glaubte eigentlich (oh halt: glauben kann man ja in der Kirche!), also ich dachte eigentlich, dass die Vorbereitung zum mündlichen entspannter verlaufen würde…nix da! Es geht wieder in’s Eingemachte. Panik ist bei mir wie immer fehl am Platz, aber einen gewissen Druck verspühre ich schon wieder. Die Maschine läuft langsam wieder hoch und das Lernpensum zieht langsam wieder an. Wie ich das Tempo gestalte? Vermutlich werde ich bis zum Tag der Bekanntgabe der schriftlichen Ergebnisse einfach lernen und Kurzvorträge trainieren. Ab dem Bekanntgabedatum und der dann hoffentlich bestandenen Prüfung ändert sich wieder der Lernmodus. Aber bis dahin haben wir noch Zeit, wir bleiben einfach dran und tun so, als wenn wir beständen hätten!

Bis bald und Servus!

Bundesweit lustiges Punktezählen

Servus mal wieder zusammen,

ist schon interessant, wie wir alle da sitzen und uns Gedanken über die schriftliche Prüfung und die möglicherweise hieraus erzielten Punkte machen. Wir versuchen uns mental in reiner Rate-Manier die Punkte zusammenzukratzen und auch aus dem in der 295sten Minute (5:55 h) hingekritzelten letzten Satz gedanklich etwas verwertbares herauszuquetschen mit der Idee, dass es zumindest doch noch 0,25 oder 0,5 Punkte geben könnte. Da höre ich: „Sag mal, wieviele Seiten hast Du eigentlich geschrieben?“ „Wieso?“ „Na, wenn Du pro Seite mit durchschnittlich 2 Punkten rechnest, dann liegt man mit z.B. 35 geschriebenen Seiten bei ca. 70 Punkten, abzgl 10% Miss-Planung…ey cool, dass könnte ja noch eine 3,sowieso werden!“ Oder: „Ich habe das Stuttgarter Verfahren erkannt, viele haben es nicht gesehen; vielleicht kriege ich dafür Extra-Punkte!“

HHHÄÄÄ?

Leute: Entspannung! Ich habe mich nun schon mit zig Kolleginnen und Kollegen unterhalten die in der Vergangenheit aus den Prüfungen rausgegangen sind und dachten, dass sie durchgefallen wären. Ich kenne Stb und WP’s die mir persönlich von Mund zu Ohr bestätigt haben, dass Sie das Fach Steuern weder VOR dem Examen verstanden, noch NACH BESTANDENEM Examen verstehen…und dennoch sind Sie heute Stb und WP (keine Namensnennung!). Ich habe aber auch schon Top-Leute kennengelernt (Top in meinen Augen natürlich nur), die aber auch nicht bestanden haben, obwohl ich der festen Überzeugung war, dass sie durchkommen.

Was will ich sagen: Punkte zählen hin und her! Letztendlich wissen wir alle, dass in der Regel weniger als 50% bestehen. Hätte man also während der schriftlichen Prüfung einmal nach links und einmal nach rechts geguckt, dann hätten beide Nachbarn durchfallen müssen, damit man selber besteht. Die Punktezählerei bringt m.e. nicht soviel, denn wenn der Schnitt eh zu schlecht ist, wird um einige Punkte (scheinbar) aufgerundet, so dass also auch die Zweifler unter uns dann sich auf einmal in der mündlichen Prüfung wiederfinden. Deshalb lehne ich mich mal entspannt zurück und lasse die Punkte einfach Punkte sein. Die Ergebnisse sind im Vorfeld nicht ermittelbar! Man kann mit seiner Rechnerei komplett daneben liegen, sowohl positiv als auch negativ. Bereitet Euch lieber auf’s mündliche vor. Wie man hier am besten rangehen soll, weiss ich auch noch nicht so richtig. Deswegen ein grosser Hilferuf an alle schon bestandenen Stb’s: gibt mal Eure Erfahrungen wieder, wie Ihr damals rangegangen seid und wie Ihr Euch vorbereitet habt. Vielleicht hilft uns das weiter!

Bis dahin erstmal: frohes pauken!

Es ist fast ruhig geworden…aber nur fast…nicht einschlafen!!!

Servus zusammen,

wie ruhig doch das Leben geworden ist: keine Fälle lösen, keine Lehrbriefe lesen, keinen Kopf um Klausuren machen. Irgendwie scheinen wir uns langsam aber sicher wieder in geordnete Bahnen zu bewegen; also wieder arbeiten, sporteln und um Kinder kümmern.

HALT!!!

Am 21. Oktober 2009 geht es wieder los. Knoll droht mit 45 Lehrbriefen. Und wenn diese durch sind, dann haben wir einige Tage vor Weihnachten und dann ist schon fast der 10. Januar 2010, Tag der Entscheidung…und dann kommt die Breitseite: JA oder NEIN, Winner oder Looser.

Leute, legen wir uns nun lieber hin und entspannen einfach oder rappeln wir uns nochmal auf und bewegen die fast eingeschlafene graue Gehirnmasse wieder (sagen wir mal) auf 60% vom schriftlichen Examensniveau? Ich weiss es im Augenblick auch noch nicht so recht, ich tue mich echt schwer. Diese Zeit zwischen den Ergebnissen ist doch verrückt. Da hast Du keine Ahnung, wie bisher alles gelaufen ist. Aufgrund der geführten Gespräche und den Anmerkungen Eurerseits auch in diesem Blog (danke nochmal für die munteren Unterhaltungen :-)) ist es uns allen wohl irgendwie gleich ergangen. Ich erkenne im Augenblick keine wirkliche Steuerleuchte unter uns. Naja, nun habe ich auch nicht mit 2.500 KollegInnen gesprochen, aber die Tendenz ist klar: den meisten ist es eher durchwachsen bis schlecht ergangen. Und was heisst das nun für jeden einzelnen? Keine Ahnung! Einfach dran bleiben. Wie schön…

Servus und bis next week

08.10.2009 – Vorbei und erledigt

Servus zusammen,

wir haben es geschafft; das schriftliche Examen 2009 ist vorbei!!! Die Aufgaben waren m.E. bei einer Skala von 1 – 10 (1 = pipi-einfach, 10 = brutal) wohl im Durchschnitt zwischen 7-8. Jetzt heisst es auf die Ergebnisse zu warten.

Umso ärgerlicher ist es aber, dass die drei Tage mit Aufgaben so zu gepackt waren, dass selbst die 1 Minute ‚auf’s Klo gehen‘ wohl 1 wertvollen Punkt gekostet hätte. In den Prüfungen spielt Geld keine Rolle. Hier heisst die Währung ‚Punkte’…und die sind extremst begehrt. Wie kann man also die meisten Punkte einfahren? Wahrscheinlich in dem man schreibt, was der Stift und die Hand aushält. Außerdem müssen die sogannten ‚Fußgänger-Punkte‘ her. Für mich ist seit heute glasklar: viele Beispiele und Übungsfälle aus den Kursen und den Übungsklausueren müssen in der Birne verankert sein. Da führt kein Weg dran vorbei! Lösungsansätze im Examen herzuleiten ist tabu. Die fehlende Zeit, die persönliche Verfassung und ggf der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben zwingen förmlich zu dieser Vorgehensweise.

Im nachhinein ist man aber immer schlauer. Letztendlich stelle ich also fest, dass  ich noch mehr Standardsätze bzw. §-Ketten hätte auswendig lernen müssen. Mit verstehen hat das Ganze leider manchmal nix zu tun. Es gibt Standardfälle, die jedes Jahr rankommen können. Die müssen sofort abrufbar sein, wenn es sein muss auch morgens um 3 Uhr mit 2 Promille im Blut.

Wie geht es weiter? Tja, wenn ich das mal wüsste?! Die Ergebnisse kommen wohl gegen Ende des Jahres raus. Bis dahin tun wir mal so, als wenn wir bestanden hätten und bereiten uns auf das Mündliche vor. Sollten wir bestanden haben…gut. Sollten wir nicht bestanden haben…nicht so gut, das Leben geht aber weiter und den richtigen Fahrplan habe ich ja oben schon etwas beschrieben.

Gebt mal Eure Sichtweise und Eure Erfahrung kurz durch.

Bis dahin, frohes Schaffen!