Tipps für die Einsicht

Offensichtlich haben gerade viele zwischen den Feiertagen Zeit zu schreiben. Deswegen nutze ich mal die Blog Aktivitäten um nach Tipps für die Einsicht zu fragen.

Es sind sicher einige, die davon profitieren können.

Letztes Jahr war ich nach einer OP angeschlagen und konnte gar nicht die vollen 3 Stunden nutzen. Ich war auch etwas überfordert. Womit anfangen? Was notieren?

In Berlin darf man keine Kopien machen, kein eigenes Papier, keine eigenen Stifte mitnehmen.

Blätter und Bleistifte werden gestellt. 3 Stunden für 3 Klausuren sportlich.

Aber vielleicht hat ja jemand Erfahrung und nützliche Tipps worauf man so achten soll 🙂

Vielen Dank im Voraus und noch erholsame Tage!

9 Gedanken zu „Tipps für die Einsicht

  1. Ich habe damals erstmal nochmal alle Punkte nachgerechnet (stimmten leider – mir fehlten 3 Punkte am ersten Tag für die 4,5).

    Und dann hab ich mir einfach mein Geschreibsel durchgelesen und schon beim Lesen gemerkt – hä – wieso hast du hier nicht weitergeschrieben. Wieso hast du den Begriff nicht erläutert. Warum hast du hier nicht noch die Bilanz hingeschrieben. Warum bei Erbst keine Summe einfach gezogen – egal ob richtig oder falsch und dann die letzten Punkte bei Freibetrag, Steuersatz etc zu holen.

    Ich habe gemerkt/gespürt, dass die Klausurtechnik noch nicht hundertprozentig sass. Also etwas, was machbar war.

  2. Hallo Sarah,

    ich habe mich für die nächste Woche zur Einsicht angemeldet und bin gespannt was mich dort erwartet. Ich habe mir folgendes Vorgehen überlegt:
    Im ersten Schritt würde ich auch einmal die Punkte nachrechnen (ist vermutlich hoffnungslos, aber es passieren immer wieder Dinge, die unglaublich sind 😉 ). Dann würde ich schauen, welche Klausur am knappsten ausgefallen ist und mir diese als erstes vornehmen. Generell würde ich gucken, ob irgendwo große „Löcher“ in den Kurzlösungen enthalten sind, also Bereiche oder Themen, wo ich über weite Strecken gar keine Punkte geholt habe – diese würde ich mir dann notieren. Allerdings haben mir auch mehrere erzählt, dass sie sich die Notizen von der Einsicht nie wieder angesehen haben – wie viel Sinn das macht, weiß ich also auch nicht. Falls eine oder sogar mehrere Klausuren sehr sehr knapp waren, würde ich mich aber eher auf die Bereiche stürzen, wo ich ordentlich Punkte gesammelt habe, mir eben aber auch einige fehlten, da ist mit Sicherheit eher noch etwas zu holen, als bei Aufgaben, die ich eh komplett verhauen und ohne Punkte gelöst habe.
    Das sind aber alles Anfängergedanken – freue mich sehr über weiteren Austausch!

  3. Ich würde mich auch sehr über ein paar Tipps freuen da ich aktuell sehr planlos bin wie ich am besten vorgehen soll

  4. mal ne frage: gab es jemals jemanden der mit der einsicht sein arsch gerettet hat und dann stb geworden ist?

    mein tipp für die einsicht: nicht in die einsicht gehen und auf den nàchsten versuch lernen. bis ihr zur einsicht geht und den weg durchlàuft ist schon februar/märz und ihr habt wertvolle zeit verloren um zu lernen.

  5. Notizen machen hilft definitiv, damit man sich diese später angucken und bei den nächsten Probeklausuren umsetzen kann. Also gut aufbewahren. Oben ist ja schon der Link zu nem Urteil, wodurch man einen Anspruch auf Kopien hat, aber ich würde auf Nummer sicher gehen und mir alles notieren, wenn erlaubt:

    1) Ich habe mir jede Anmerkung der Korrektoren damals aufgeschrieben, waren wirklich brauchbare Klausurtechniktipps dabei. Diese Fehler macht man dann kein zweites Mal. Vor allem nicht, wenn man sich diese kurz vor der nächsten Prüfung anguckt.

    2) Erhaltene Punkteverteilung notieren. Auch bzgl der unterschiedlichen Korrektoren (die lagen bei mir teilweise um einiges auseinander). Gibt einem Sicherheit und hilft den Blick dafür zu kriegen, wo man leicht Punkte hätte bekommen können. Auch evtl erhaltene zusatzpunkte notieren. Wie auch bei den Probeklausuren.

    3) komplett falsch beurteilte/unbekannte Sachverhalte rausschreiben, um diese nachzubearbeiten. Auch wie bei den Probeklausuren.

    4) zügig notieren, da die Zeit auch bei der Klausureinsicht tickt

    5) hatte ich damals nicht, würde ich aber heute machen: meine playlist vorher anhören. Ich war durch die Enttäuschung damals so aufgeregt und nervös und wütend, dass mich das einige Zeit gekostet hat. Sehr ärgerlich. Also Wut und Enttäuschung für die Zeit der Einsicht Zuhause lassen.

    6) nicht von den anderen Teilnehmern irritieren lassen. Damals liefern da einige „böse“ Gesichter rum. Sich davon nicht beeinflussen lassen.

    Mehr fällt mir nicht ein

  6. Achso, und da nicht hinzugehen, halte ich für selten dämlich. Ist schließlich die teuerste „Probeklausur“ von allen…….

  7. War jetzt auch bei der Einsicht und als erstes würde ich die Punkte nachzählen. Bei mir hatte der Zweitkorrektor die Summe an Tag 1 und Tag 3 nicht korrekt berechnet, sodass jeweils ein halber Punkt fehlt. Auch mal grundsätzlich auf Folgefehler achten. Mein Eindruck war, dass diese mit „FF“ markiert werden und jedoch nicht immer in die Bewertung mit einfließen.

  8. War beim Erstversuch in der Einsicht und habe gesehen, dass mir nur 2 Punkte an einem Tag fehlten, das hat mich dann mega für den Zweitversuch motiviert und beim Zweitversuch hat es dann geklappt 🙂

    Zunächst die Themen der Aufgaben notieren, deren zu erreichende Punktzahl und die von dir erreichte Punktzahl. Anschließend alles zusammenrechnen und mit der Summe auf dem Korrekturbogen vergleichen.

    Dann bei den Aufgaben wo du wenig oder gar keine Punkte hattest, die Musterlösung (nicht Korrekturbogen) nehmen und detailliert durchlesen und ggf. Notizen machen. Wenn man bei einem Randthema wenig Punkte hatte, braucht man im Zweitversuch das nicht nochmal üben, aber bei den Basics wo man nicht punkten konnte, darauf würde ich meinen Schwerpunkt legen beim Lernen.

    Die Korrektoren schreiben zum Schluss nochmal eine halbe Seite Text, das würde ich mir auch notieren.

    Durch diese Methode sieht man die Themen, die man nicht konnte und ggf. auch dass man am Anfang wenig gepunktet hat und dann zugelegt hat oder andersrum, die Punkte lassen mit der Zeit nach. Beides ist ein Zeichen von Konzentration bzw. Nervosität und das kann man wegtrainieren.

    Und ich kann alle ermutigen es nochmal zu probieren, jeder weiss wo die Schwächen sind und daran würde ich als Erstes arbeiten. Viel Erfolg.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*