Das richtige Mindset

… „ich kann das sowieso nicht“… in -„wieso eigentlich nicht?- wie kann ich es mir leichter machen?“ Umwandeln.

… „ich habe keine Lust“ – in… „was kann ich tun um mich zu motivieren? Sich kleine Belohungen als Ziel setzen.* Was kann Belohnung sein? Der Kaffee mit der Freundin, die man sonst nie nach einem Date gefragt hat in letzter Zeit, weil es so kompliziert war sich frei zu schaufeln. Es sind die Kleinigkeiten, die einem schon einiges an Kraft geben können.

Oft stelle ich fest, dass man sich selbst am meisten demnotiviert. Es sind so Sätze die man sich oft unbewusst sagt wie „boah ich habe keinen Bock“… manchmal etappe ich mich dabei, dass ich sie fast schon aus Gewohnheit sage… und schlagartig dann auch fühle.

Vielleicht sollte man sich lieber sagen „ich hab jetzt richtig, richtig dolle Lust auf diese Klausur. Das werden jetzt richtig tolle 6 Stunden Me-Time für mich. Kein Handy. Keine Kinder. Keine Störungen. Nur ich und diese wunderbare Aufgabe- bei der sich echt jemand ganz ganz ganz dolle Mühe gemacht hat, es mir aufregend zu gestalten.“

Ich werde es nach meinem Osterurlaub mal genau so probieren und berichten wie es gelaufen ist! Ich gönne mir ab morgen tatsächlich eine Woche Urlaub mit meinen Kindern.

Das schlechte Gewissen ist zwar da, aber seien wir mal ehrlich… Würde ich meinen Kindern nicht mal eine Woche Urlaub mit einer entspannten Mutter gönnen, hätte ich deswegen ein schlechtes Gewissen.

Wenn ich & meine Gesundheit nicht mehr mitspielen, dann geht gar nichts mehr.

In diesem Sinne , gönnt auch auch mal eine Pause.

April, April

… noch ca 6 Monate bis zum Ernstfall.

Ich kann euch sagen, im dritten Versuch fällt es mir echt 10. Mal schwerer mich auf einen Klausuranbieter festzulegen. Gleichzeitig möchte ich mich auch nicht mehr überfordern. Schnell kommt Stress auf, zwei Kurse nebeneinander – neben der Arbeit und den Kindern absolut unmöglich.

Wenn es im idealzustand vllt noch klappen könnte, ist es aber in der Realität oft leider nicht ideal.

Wenn hier jemand krank wird, wenn schlimmsten Falls ich selbst krank werde, geraten alle Pläne die man zuvor hatte völlig aus dem Lot.

Damit muss man lernen zu leben, das sollte ich doch jetzt inzwischen im dritten Anlauf in Folge gelernt haben.

Selbstdisziplin ist echt ein großes Thema. Es scheitert ja nicht an der Motivation oder am Fleiß. Es scheitert oft am richtigen Maß.

Deswegen sehen meine Wochen jetzt wie folgt erstmal aus:

Montag, Mittwoch und Freitag sind meine langen Tage (ca. 7 – 8 Std.)

Donnerstag ist idR mein halber Tag. Da fange ich gegen 11:30 an zu arbeiten. Davor wird gelernt.

Und Dienstag ist mein Lerntag. Dann ist das Arbeitshandy aus. Ich habe eine Abwesenheitsnotiz drin. Anders funktioniert es leider nicht.

Lege ich den Lerntag nämlich ans Ende der Woche und arbeite die anderen Tage länger… kommt dann Ende der Woche meistens etwas dazwischen. Dann sind die Kinder krank. Und ich habe mich dann selbst wieder betrogen. Und bin sehr unzufrieden.

Arbeiten Abends funktioniert für mich z.b ziemlich gut. Ich hab dann echt Ruhe viel abzuarbeiten. Aber lernen funktioniert abends leider Semi gut. Es bleibt nicht viel hängen, es ist leider dann leider nur ne Sache um das schlechte Gewissen zu beruhigen, aber fürs Examen bringt es mich nicht weiter.

Hab ich jetzt lange genug versucht. Und wollte es mir nie eingestehen, aber das Gehirn braucht Pausen. Und nicht nur die, die einem der Körper aufzwingt.

Nach wie vor versuche ich es zu vermeiden am Wochenende zu lernen. Natürlich gibt es da auch Ausnahmen- wenn die Kinder krank waren oder es sich anbietet, weil ich mit meiner Kollegin lernen kann.

Nacharbeit. Nacharbeit ist so wichtig. Viel wichtiger als neue Klausuren zu schreiben. Ich arbeite da seit neustem mit der Fallsammlung von WLW. Wenn ich in den Klausuren auf Themen stoße mit denen ich nicht gut zurecht gekommen bin, arbeite ich bewusst genau diese Themen nochmal mit der Fallsammlung auf. Nicht mehr aufschieben, nicht mehr.. lieber noch eine Klausur scheiben.

Klar gibt es ein besserer Gefühl wenn man am Ende 50 – 60 Klausuren geschrieben hat, aber nichts ist so frustrierend, wie wenn man sich bei jeder Klausur immer wieder die selben Fragen stellt 😀

In diesem Sinne ihr lieben, ich hoffe ihr seid alle schön fleißig und kommt langsam in einen Rhythmus der euch gut tut.

Wie ist bei euch aktuell der Stand?

Breaking News

Aus dem Krankenlager melde ich mich zurück. Letzte Woche war ich noch krank. Seit Freitag ist es meine Kleine. Es ist sooo frustrierend… fällt jetzt doch schon wieder mein Lerntag (Dienstag) aus, da die Kleine noch krank ist.

Das löst in mir wieder Druck aus. Ich möchte noch nicht jedes WE im Büro sitzen! Als Quality Time für die Kinder würde ich so Krankentage jetzt nicht bezeichnen. Auch für mich ist das jetzt nicht wirklich ein Wellnessurlaub ;-).

Es ist echt wie verhext und man hat irgendwie das Gefühl gar nicht so recht raus zu komme aus dieser Spirale. Letztes Jahr um die Zeit ging es mir genauso… da bin ich dann stattdessen jedes WE ins Büro. Samstag und Sonntag. Dieses Jahr hab ich mir aber doch geschworen es nicht mehr ganz so stark auf dem Rücken der Kinder auszuleben.

Was bedeutet das jetzt für mich?… ich muss es aushalten können, ich muss versuchen ruhig zu bleiben, die Motivation nicht zu verlieren. Zuversichtlich sein, dass wieder bessere Zeiten kommen und auch noch genug Zeit ist. Es ist nicht an der Zeit aufzugeben.

… und dennoch habe ich gestern einen mutigen Schritt gemacht. Ich hatte es in einem meiner letzten Blogeinträge mal angedeutet. Ich habe gestern die Zulassung für das WP Examen beantragt. Zunächst nur für das Steuermodul.

Folgende Gedanken habe ich mir zu dem Thema gemacht:

Der dritte Versuch. Der „Alles oder Nichts Versuch“.. wie kann ich mich da Mental stärken? Wie ziehe ich mir da einen doppelten Boden? Und wie bekomme ich wieder Motivation rein, dass es nicht umsonst ist sooo viel Zeit zu investieren? Ich setze dieses Jahr auf zwei Pferde.

Wenn ich sowieso für Steuern lernen darf, dann möchte ich dieses Jahr gleich zwei Mal antreten dürfen.

Das Modul für den WP wird Ende August geschrieben. Ergebnisse wird es hoffentlich im November geben… was auch nochmal deutlich meine Motivation heben wird sofort für die Mündliche Prüfung weiter zu lernen.

Dieses Loch zwischen dem schriftlichen Examen und Ergebnisse beim StB ist ja sonst kaum auszuhalten.

Manchmal frage ich mich, warum ich das nicht letztes Jahr schon so gemacht habe… aber manchmal sind die naheliegenden Dinge doch dann weiter weg und man braucht etwas mehr Zeit.

Wie geht es auch gerade so? Seid ihr bereits voll durchgestartet wieder?

Möchtet ihr wieder mehr von der Vorbereitung lesen und interessiert euch auch der WP Kram?

Bis Bald ! Eure Sarah

An die Wiederholer

… inzwischen haben sich sicher einige dafür entschieden, dass sie gerne einen erneuten Versuch starten möchten.

Andere lassen sich vielleicht auch noch etwas Zeit.

Ich habe die letzten Tage folgendes Gefühl bei mir wieder festgestellt, „Unsicherheit“.

Dadurch das ich in einigen WhatsApp Gruppen bin, bekomme ich natürlich auch die Pläne der anderen mit. Ich habe mitbekommen, dass einige bereits im Juni in Freistellung gehen werden.

Das werde ich dieses Jahr leider wieder nicht können. Auch werde ich dieses Jahr keine unbezahlten Elternzeit-Monate einlegen.

Ein ähnliches Gefühl hatte ich letztes Jahr auch mit Kursen, Klausuren etc. Man sieht wie andere sich vorbereiten, dass sie ggf. mehr Klausurenkurse machen, mehr Freistellung haben und denkt automatisch… mehr ist mehr.

Aber mehr ist nicht immer gut. Mehr ist nicht immer das richtige für einen selbst. UND mehr geht manchmal einfach nicht.

  • Familie
  • Arbeit
  • Finanziell

Jeder hat da seine Gründe.

Was ich in dem Moment gemacht habe… als ich gemerkt habe, dass negative Gedanken aufgekommen sind? Gedanken wie „oh nein! Kann das reichen, wenn ich erst später in Freistellung gehe?“…

Ich habe mich besonnen. Auf mich. Auf meinen Weg der hinter mir liegt. Auf die Möglichkeiten die mir zur Verfügung stehen und auf das was ich möchte.

Der Vorteil wenn man wiederholt ist doch:

  • Das man bereits viel Vorbereitungszeit hatte
  • Das man das Gefühl kennt, wie es sich anfühlt kurz vor dem Examen plötzlich in Top Form zu sein (warum sollte man da nicht wieder hinkommen?)
  • Der Vorteil, dass man jetzt schon weiß wie man mit Richtlinien, Erlassen etc umgehen muss. (… wenn ich bedenke wie schwer es mir gefallen ist Ergänzungslieferungen einzusortieren. Oder aber überhaupt zu wissen, wo ich nachlesen muss, wenn da ein Zitat im Lehrbrief war…)
  • Man weiß was für Kurse einem liegen (Präsenz/ Online/ Live Stream, Aufzeichnung)
  • Hat ggf eine Ahnung wo die Schwachstellen sind und kann gezielt daran arbeiten
  • Man hat schon sehr viel theoretisches Wissen, dass nur aufgefrischt werden muss
  • Kennt bereits die wichtigsten Erlasse, die idR immer dran kommen UND hat dadurch Zeit noch neue in sein Repertoire aufzunehmen
  • Man hat dss Gefühl der Scharm bereits überwunden „die Klausur kann ich echt keinem Korrektor zumuten“ und schickt sie „einfach“ ab.

Man hat so viele Vorteile. Man muss sie sich nur echt mal vor Augen führen. Dann ist es nicht so schlimm, wenn man von der Arbeit nicht mehr ganz so lange freigestellt wird.

Der Titel lautet „an die Wiederholer“ … aber ich hoffe es finden sich auch noch andere in meinem Eintrag wieder.

Auch Erstversuchler kennen das Gefühl, am besten so viele Klausurenkurse und Kurse in ihre Vorbereitung zu quetschen. Ich sag euch eins… nichts ist so frustrierend, wie wenn man den Stapel nicht mehr abarbeiten kann… wenn es sich ansammelt und man ständig das Gefühl hat… nur noch zu versuchen die Lehrbriefe / Klausuren wieder aufzuholen, um in den Zeitplan zurück zu kehren.

Weniger ist mehr. Manchmal. Aber das muss jeder für sich selbst herausfinden und entscheiden.

Mein Ziel ist es dieses Jahr bei mir zu bleiben… auch wenn es wirklich mega schwierig ist…vielleicht ist es echt die größte Herausforderung an dem Ganzen…

Was sind eure Herausforderungen?

Wie geht es euch?

Bis Bald Eure Sarah

Verspätete Weihnachten mit der Familie

Auf geht’s nach Köln zu meiner Familie.

Das Weihnachtsessen muss nachgeholt werden. Zwischen Weihnachten und Neujahr war ich aufgrund des Examens einfach viel zu kaputt.

Jetzt ist der Kopf wieder zur Ruhe gekommen. Die Entscheidungen sind getroffen .. und dann kann man mal ein langes Wochenende einlegen.

Ab nächster Woche möchte ich wieder richtig durchstarten mit Lernen.

Derweil nutze ich jetzt mal die Zeit im ICE um in der Online Ausgabe der Steuer und Studium zu schmökern

Diesen Monat ist mal ein sehr gutes Schaubild zur KFZ Nutzung aus Ertrag- und Umsatzsteuerlicher Sicht drin.

Einmal bitte Reset Knopf…

Ihr Lieben,

Ich habe mich jetzt länger nicht gemeldet.

Der Grund unfassbar viel Arbeit und manchmal verliere ich mich gerne darin.

Ich hoffe es wird jetzt wieder etwas ruhiger, Busy Season ist zwar noch lange nicht vorbei… aber dennoch hoffe ich jetzt wieder etwas mehr auf mich achten zu können.

Was habe ich getan?

Zwischen Weihnachten und Neuhjahr war ich wirklich mal 4 Tage alleine und habe nichts gemacht. Gar nichts. Netflix habe ich geguckt. Nur Wäsche gewaschen. Ansonsten aber wirklich gar nichts. Ich war sooo platt. Habe natürlich gelesen, was mir so geantwortet worden ist im Blog…

Aber … ich hab echt einfach mal nicht viel nachgedacht. Tat unfassbar gut, war unglaublich notwendig.

Familienbesuche zu Weihnachten habe ich einfach mal sein lassen und auf Anfang Feburar verlegt. Kein schlechtes Gewissen … doch vllt ein bisschen. Aber wer immer Ja zu anderen sagt, sagt leider auch viel zu oft Nein zu sich selbst.

Wie habe ich mich entschieden wegen dem Steuerberater?

Es ist so. Ich bin kein Mensch der aufgibt. Kann ich einfach nicht. Deswegen werde ich dieses Jahr nochmal antreten. Ich werde es aber anders machen. Mein Motto wird sein, Wissen halten- denn das Wissen ist da!

Und Taktik. Also Korrekturbögen studieren. Punkte analysieren… Fußgängerpunkte in mein Hirn kloppen!

Ich war Freitag bei der Einsicht und es lag echt nicht am Wissen. Ich war mega beeindruckt wie schlau einiges geklungen hat. Das ich die Probleme erkannt habe, aber das die Lösung halt nicht immer 1:1 zum Klausurbogen gepasst hat.

Sehr ärgerlich war… in AO z.B das ich 2 Punkte verloren habe, weil ich 2 mal exakt den gleichen Paragraphen mit dem falschen Satz zitiert habe. S2 hab ich geschrieben… S3 wäre es gewesen. Kein Folgefehler. Kein halber Punkt :-/

Hab jetzt auch keine Aufwertung gesehen… geschenkt wurde einem nichts in Berlin.

Die Klausur Tag 3 war 50 % Bilanz und 50 % Ertrag… hab ich mir extra nochmal angesehen und war etwas verärgert von der Aufgabenstellung der letzten Aufgabe, da letztlich nur ein Satz zur HB zu schreiben war… man aber immer gedacht hat „Whaaaat?!- wie soll ich das bitte HR bewerten… gibt es da ja so gar nicht“

Aber egal. Ich möchte keinen erneuten Shitsturm auslösen.

Ich hab jetzt zumindest einen Plan worauf ich dieses Jahr extrem Wert drauf legen muss… mir war halt sehr wichtig „Wissen anzusammeln“… und deswegen hab ich mehr Wert auf die Langlösung gelegt. Werde ich dieses Jahr auf jeden Fall anders machen.

Und vielleicht Hecke ich noch etwas anderes aus. Dazu muss ich aber noch mal genauer nachdenken, bevor ich das hier blogge 🙂

Ich hoffe es geht euch gut!

Haben die die in den nächsten Versuch gehen schon angefangen? Wie ist so euer Plan? Welcher Kursanbieter? Was für Kurse?

Bis bald

Sarah

Tipps für die Einsicht

Offensichtlich haben gerade viele zwischen den Feiertagen Zeit zu schreiben. Deswegen nutze ich mal die Blog Aktivitäten um nach Tipps für die Einsicht zu fragen.

Es sind sicher einige, die davon profitieren können.

Letztes Jahr war ich nach einer OP angeschlagen und konnte gar nicht die vollen 3 Stunden nutzen. Ich war auch etwas überfordert. Womit anfangen? Was notieren?

In Berlin darf man keine Kopien machen, kein eigenes Papier, keine eigenen Stifte mitnehmen.

Blätter und Bleistifte werden gestellt. 3 Stunden für 3 Klausuren sportlich.

Aber vielleicht hat ja jemand Erfahrung und nützliche Tipps worauf man so achten soll 🙂

Vielen Dank im Voraus und noch erholsame Tage!

Warum.

Ich habe mir ein paar Tage Zeit genommen. Verarbeitet habe ich es leider noch nicht. Die Kinder sind zuhause. Viel Zeit zum nachdenken bleibt dadurch nicht.

Nach den drei Examenstagen habe ich stark damit gerechnet. Es dann aber Schwarz auf Weiß zu sehen ist nochmal was ganz anderes.

Alleine durch diese lange Wartezeit kamen dann doch Fünkchen Hoffnung auf, die leider bitterlich enttäuscht worden sind.

Was soll ich sagen. Ich hab alles gegeben, was ich mehr geben soll keine Ahnung. Ich habe ja bereits mitbekommen wie hier einige Mitstreiter „zerrissen“ worden sind.

Es ist so. Ich kann nur für mich sprechen.

Meine Vorbereitung dieses Jahr war viel besser als das Jahr davor. Ich habe immer in der Zeit geschrieben, gegen Ende war ich oft schneller. Viele Klausuren habe ich bestanden. Wenig Lücken habe ich gelassen im Vergleich zum Vorjahr.

Keine bewussten. Eher so, dass läuft „nicht ganz so rund“. Das werden Dinge die ich mir erarbeiten müsste.

Ich habe 62 Klausren geschrieben. Ich habe 62 Klausuren nachgearbeitet.

Ich habe mein Hassfach Umsatzsteuer zu einem meiner Lieblingsfächet gemacht, ebenso mit Einkommensteuer.

Naja. Es hat dennoch nicht gereicht. Dieses Jahr sogar eindeutig nicht. Letztes Jahr sehr knapp. Und wie gesagt. Letztes Jahr war ich wegen dem langen Kitalockdown absolut nicht gut vorbereitet. Letztes Jahr war es quasi eine Kamikaze Aktion überhaupt ins Examen zu gehen.

Dieses Jahr hatte ich 2 Monate unbezalte Elternzeit Mitte Mai bis Mitte Juni. Hab ab Ende Feburar jedes WE im Büro gehangen.

Ernsthaft. Ich saß da und war trotz der verschiedenen Anbieter nicht auf diese Art der Klausurstellung vorbereitet.

Was ich mache? Keine Ahnung. Weiß ich gerade wirklich nicht.

Es sollte mein letzter Versuch sein. Meine Kinder sind nur einmal klein.

Gleichzeitig fuchst es mich sehr.

Ich muss mir jetzt allerdings zwischen den Feiertagen unbedingt Zeit zum ausruhen nehmen. Dieses Jahr hat Spuren hinterlassen. Das davor ja auch schon.

Ich muss mir Gedanke machen warum ich das Examen machen möchte:

Bringt es mir wirklich finanziell so viel mehr?

Bringt es mir wirklich mehr Unabhängigkeit?

Oder könnte ich das auch anders erreichen?

Was ich auf jeden Fall im 3. Versuch nicht mehr machen würde. Nicht mehr so viele Wochenenden im Büro verbringe. Wieder mehr Zeit mit meinem Kinder trotz Examen verbringen. Vielleicht war es zu viel.

Das erste was ich jedenfalls bereut habe war die Zeit und die Nerven die ich investiert habe.

Ich habe nicht gedacht… „ich hätte mehr machen können“

Also am Ende bleibt ein warum sollte ich uns das nochmal antun?

Auf jeden Fall werde ich Mitte Januar zur Einsicht gehen.

Ich hoffe euch geht es gut. Genießt die Tage mit all euren Liebsten!

Und alle die gerne andere zerreißen… wer die Kollegialtät nur zu anderen StB „sieht“ hat irgendwie nicht verstanden, dass ein StB – aber vor allem ein Mensch sich gegenüber allen Lebewesen respektvoll verhalten sollte!

Ergebnisse schriftliche Prüfung 2022 Berlin

Hier der Blog für die Teilnehmer:innen aus Berlin. Es hat sich bewährt, die Infos über die Ergebnisse mit folgenden Angaben zu teilen:

1. Einschätzung der einzelnen Tage
2. Erwartete Noten für die einzelnen Tage
3. Tatsächliche Ergebnisse der einzelnen Tage
4. Sind die Klausuren in der Vorbereitung eher besser oder schlechter ausgefallen?
5. Wann fangen die Mündlichen bei euch an?