Ergebnisse der StB-Prüfung 2021/2022

Soeben habe ich über die Redaktion von NWB Steuer und Studium die Statistik der Steuerberaterprüfung 2021/22 erhalten.

> Hier vorab aber schon einmal die nackten Zahlen (PDF)

> Zahlen aus den Vorjahren zum Vergleich

Auf der Seite mit interaktiven Infografiken werden die neuen Zahlen bald auch eingepflegt. > Zur interaktiven Seite auf nwb.de

Update 01.07.:
Auf nwb.de wurde heute ein Betrag veröffentlicht, in dem Alexandra Kandler (Steuerberaterin, Lehrgangsleitung beim Steuerrechts-Institut KNOLL) die Zahlen im Detail einordnet:
> hier geht es zum Beitrag auf nwb.de

10 Gedanken zu „Ergebnisse der StB-Prüfung 2021/2022

  1. Vielen Dank!

    Wahnsinn, nach den ganzen Gesprächen mit Mitstreitern etc. war ja 2021 soooo viel einfacher als 2020….
    Das Ergebnis ist jedoch quasi das selbe 😉
    Es bleibt eben eine inhaltliche Wundertüte mit regelmäßig schlechtem Ausgang.

    Bin froh, dass es (erfolgreich) vorbei ist.

    Allen, die im Oktober ins Examen gehen – viel Erfolg und haltet durch!

  2. Was war denn bei NRW Westfalen-Lippe los? Nur 28,2 % Durchfallquote?
    Das ist doch wohl einmalig in der Geschichte der Steuerberaterprüfung…

  3. Es war so viel einfacher als 2020.
    Die Bestehensquote ist einfach mal 10 % höher.

    Man braucht sich da auch nicht in die Tasche lügen und auf die Schultern klopfen.

    Verfahrensrecht und Ertrag waren ja noch auf gutem Niveau. Bilanz allerdings nicht.

    Denke alle Leute mit 4,5 und 4,3 (zu denen gehöre ich auch) hatten dieses Jahr extrem Glück.

  4. Ich werde diese dämlichen Kommentare zu den Vergleichen des Vorjahres nie verstehen. Ja, 2020 und auch 2019 war anders. Ja, 2020 war das Fach Bilanzen komplizierter gestellt, auch weil es kaum Folgepunkte gab, wenn man falsch abgebogen ist aber wieso nehmen sich Leute das Recht raus, zu beurteilen, ob das Niveau viel niedriger lag? 2021 war der zweite Tag hart und viel und jetzt?

    Diese Prüfung ist schwer und verlangt alles von einem ab. Diejenigen, die bestanden haben und jetzt alles schlecht reden oder meinen, sie hätten es mehr verdient, weil sie in einem vermeintlich „schweren“ Jahr geschrieben und bestanden haben, finde ich einfach nur respektlos und peinlich. Aber diese Leute merken eh nicht ,wie sie am Leben vorbeilaufen und andere damit sehr unsensibel gegenübertreten.

    Respekt an alle, die antreten und sich da durchbeißen! Ihr schafft das 🙂

  5. Ich stimme Tax2021 zu.
    Auch die, die im Jahr 2021 geschrieben haben (dazu gehöre ich auch) wussten nicht was drankommt. Die haben genauso viel oder wenig gelernt wie die, in den anderen Jahren.

    Wenn man sich die Besprechung des Examens von Knoll anhört, merkt man auch, dass vieles abgefragt wurde, womit keiner gerechnet hat.

    Pauschal zu sagen, jeder mit 4,5 und 4,33 hatte einfach nur Glück, ist absolut unangebracht.
    Vllt wären gerade die, mit den anderen Aufgaben besser zurecht gekommen.
    Weiß man‘s?

    Letztendlich gibt es Aufgaben, die einem liegen oder eben nicht. Das kann durchaus unabhängig vom Schwierigkeitsgrad sein.

    Außerdem gibt es auch teils extreme Unterschiede zwischen den Regionen.
    Wie erklärt ihr euch das?
    Die, in einem „guten“ Bundesland“ konnten genau die Aufgaben gut und die in einem „schlechten“ können die genau die Aufgaben, die nächstes Jahr drankommen?!

  6. Zu mir: 2021 geschrieben und bestanden und seit ein paar Wochen bestellter StB.

    Ich bezweifle, dass ich deswegen ein schlechterer StB bin, weil ich in einem vermeintlich „leichten Jahrgang“ bestanden habe (mit meiner 3,8 hätte ich vllt sogar Chancen in einem der „richtigen“ Jahrgängen gehabt ;-))

    Ganz ehrlich: wenn man die Rücktritte während der Prüfung einrechnet haben dieses Jahr bundesweit auch nur gut die Hälfte bestanden. Und das bei Leuten, die das jahrelang studiert haben/ausgebildet wurden und praktisch tätig waren – nebenbei werden die meisten sogar ein bisschen gelernt haben ;-). Ja, mehr als letztes Jahr haben bestanden aber bei diesen Quoten von „einfach“ zu reden oder „Glück gehabt“ bei 4,X finde ich ein bisschen pervers.

    Ich zumindest freue mich wenn nächstes Jahr vllt noch mehr bestehen. Wir sind doch eh ein völlig überalterter Berufsstand – da ist es doch super, wenn neue Leute nachkommen, die sich dieses Examen überhaupt antuen. Deswegen können die Kollegen sicher nicht weniger.

    Beste Grüße

  7. Ich stimme Tax2021 auch zu.
    Was sollen diese unangebrachten Kommentare, dass die Prüfung 2021 wesentlich einfacher war?!

    Jeder, der diese Prüfung ablegt hat, hat ein umfassendes Wissen.
    Wir wissen doch alle, wie schwer diese Prüfung ist und wie hart wir alle dafür gearbeitet haben. Somit verdient doch jeder den Respekt sich überhaupt dieser Prüfung (eines der schwersten Prüfungen Deutschlands) zu stellen.

    Somit glaube ich auch nicht, dass die Prüfungen von Jahr zu Jahr ein schwierigeres oder leichteres Level haben, sondern von Aufgabensteller zu Aufgabensteller andere Formulierungen einen das Leben schwer machen können. Und Hand aufs Herz: in jedem Jahr sind Exoten in den Klausuren.
    Es ist eine Prüfung und das Einzige was in diesem Moment zählt ist: die Nerven zu behalten!

    An alle, die letztes Jahr nicht bestanden haben und dieses Jahr einen weiteren Versuch starten: lasst Euch von diversen Kommentaren nicht runterziehen. Ihr schafft das!!!

    Viele liebe Grüße

  8. Also ich verstehe dieses hin und her nicht… 1997 war leichter wie 2003 aber nichts im vergleich zu 2016, da haben nämlich nochmal 0,03% mehr bestanden. Freut Euch doch einfach und natürlich war das eigene Examen immer das schwerste 😉 Bessere oder schlechtere StBs seid Ihr dadurch sicher nicht, gute Mandantenbetreuung und Arbeit ist schließlich nicht Prüfungsrelevant 🙂

  9. Ich hab 2020 und 2021 mitgeschrieben und würde schon sagen, dass es mir persönlich leichter gefallen ist.

    2020 habe ich 4 von 30 Vorbereitungsklausuren bestanden und am Ende war es eine knappe 4,66.
    2021 habe ich 24 von 30 Vorbereitungsklausuren bestanden. Zack Steuerberater mit 3,8.

    Es wird 2021/22 eine gesunde Mischung sein. Klausur war dankbarer, aber es gingen zwangsläufig auch mehr Menschen mit längerfristigem Wissen in die Klausur.

    Auch wenn ein Zweitversuch wehtut, fürs Leben bringt er schon etwas.

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