Urlaubsmodus

Liebe Leser,

Meine letzten Tage bis zum Urlaub sind gezählt… Und es ist doch echt irgendwie merkwürdig… die Zeit davor ist immer besonders stressig!

Ich möchte vorher so viel schaffen an Klausuren und Nacharbeit. Und gleichzeitig muss man Sachen packen und sich Checklisten schreiben damit man nichts vergisst.

Drei Kreuze mache ich, wenn ich im Flieger sitze und hoffentlich nichts vergessen habe 😀 Einen Kevin-Allein-Zuhause erleben wir hoffentlich nicht :-p

Noch mehr hoffe ich, dass ich auch ein bisschen entspannen kann. Allerdings habe ich echt große Sorge, dass mich „gar nichts machen für den Steuerberater“ noch mehr stresst.

14 Tage gar nicht lernen ist doch etwas lang oder? Schafft ihr es wirklich mal länger gar nicht zu lernen?

Ich weiß echt nicht ob das gut ist. Hab die Erfahrung gemacht wenn ich Sport länger pausiere, komme ich gar nicht mehr rein. Da suche ich gefühlt seit 2 Jahren immer wieder den Anfang 😉

Leider hab ich gestern Abend festgestellt, dass das IPad nicht mitkommt. Ohne vernünftigen Safe auf dem Zimmer bin ich da zu ängstlich. FAZIT: ich muss mich jetzt entscheiden, was will ich genau mitnehmen will und was ich noch ausdrucken muss. 🙁

Habt ihr Vorschläge? Würdet ihr nur kurze Schwerpunktskripte mitnehmen, wie z.B Knoll sie zu den Klausren hat. Oder würdet ihr richtige Skripte mitnehmen zu Fächern, die ich mir letztes Jahr so gar nicht durchgelesen habe?

Oder bereits geschrieben Klausuraufgaben, um sie „anzulösen“ und zu gucken was man sich da schon gemerkt hat?

Über Kommentare würde ich mich freuen.

Liebe Grüße

Sarah

12 Gedanken zu „Urlaubsmodus

  1. Liebe Sarah,
    Du bist eindeutig extrem Verkopft. Das ist nachvollziehbar, wenn man an die Hürde im Oktober denkt.

    Wir sind alle Menschen mitten im Leben, die ihre Entscheidung tätigen und tragen. Deine Entscheidung steht auf Urlaub und jetzt zieh den Urlaub auch durch. Voll!

    Natürlich schafft man die Prüfung auch mit Auszeit. Ich habe es im letzten Jahr auch gepackt, trotz Organisation der Kitaabschlussfeier, zwei Kindergeburtstagen und einer Einschulung. Da blieben auch mindestens 14 Tage auf der Strecke und dass in der Zeit Juli/August. Leider ohne Entspannung für mich.

    Schreibe Klausuren, wenn du meinst es passt, lerne die Therapie wenn sie anfällt und entspanne, wenn du es gebucht hast.

    Du hast es so gewählt, du musst es jetzt so nehmen. Was wäre die Alternative? Stornierung? Lernen im Urlaub…mag möglich sein!? Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, dafür bist du nicht frei im Kopf. Du scheinst alles perfekt zu wollen. Laut den letzten Beiträgen, ist lernen im Freien schon mit massiven Abstufungen verbunden. Lernen im Urlaub läuft vermutlich kaum besser.

    Daher meine ganz persönliche Empfehlung:
    Schönen Urlaub, klappe die Gesetze zu und öffne sie wieder in 14 Tagen + Restzeit bis zum Urlaub.

    Liebe Grüße

    Wenn du vielleicht eine Empfehlung möchtest. Es gibt von WLW solche Podcast. Hatte ich für die Mündliche. Fand ich extrem hilfreich. Ich meine, das gab es auch für die schriftliche Prüfung. Damit kannst du Themen die sitzen, Betonung liegt auf Themen die sitzen, gut festigen. Von Umwandlung am Strand sollte man vielleicht die Finger lassen.

  2. Liebe Sarah,

    ich fühle mit dir. Ich war letztes Jahr in dieser Situation.
    Ich hab mich gar nicht getraut in den Urlaub zu gehen. Wir sind aber dann im August trotzdem 4 Tage weggefahren.
    Es hört sich echt verrückt an, aber als wir daheim losgefahren sind, war ich echt den Tränen nahe. Irgendwie hat es sich in diesem Moment falsch angefühlt, auch wenn es echt gut tat.
    Im Dezember war es genau gleich, da hab ich mir dann wegen der mündlichen Prüfung Druck gemacht.

    Ich würde Klausuren mitnehmen und diese nachvollziehen, lösen und durchgehen.
    Da bist du breit aufgestellt und kannst die Aufgabe für Aufgabe immer mal wieder zwischendurch anschauen.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall einen erholsamen Urlaub. Genieße ihn, Versuch abzuschalten und hab kein schlechtes Gewissen, wenn du in diesem zwei Wochen weniger lernst als geplant.

    Liebe Grüße
    Isa

  3. Liebe Sarah,

    ich kann so gut nachvollziehen, dass dir diese Entscheidung schwer fällt.
    Ich würde aber sagen, es ist völlig legitim zwei Wochen Pause einzulegen und es sei dir auch wirklich gegönnt. Die Zeit mit deiner Familie fernab vom Alltag wird dir sicher gut tun und du kannst neue Energie und Kraft für die nächsten Wochen und Monate tanken.
    Für das schlechte Gewissen (obwohl du keines haben solltest) könntest du ein, zwei Skripte mit Schwerpunktthemen mitnehmen und diese dann rausholen, falls du mal Langeweile haben solltest 😄 Ansonsten genieße einfach den Urlaub und versuche, nicht an die Gesetze zu denken. Die gemeinsame Zeit mit den Liebsten ist so wertvoll.

    Liebe Grüße

  4. Hallo Sarah,

    auch ich rate dir, den Urlaub ohne Lernen zu verbringen und danach wieder voll durchzustarten. Genieße die Zeit und erhole dich, lade die Akkus auf. Ich bin letztes Jahr um die ungefähr gleiche Zeit in Urlaub gefahren und kenne deine Gedanken. Ich habe mich dann aber letztendlich für NUR Urlaub entschieden und es absolut nicht bereut. Es kommt nicht auf die zwei Wochen an, die (seien wir ehrlich) im Urlaub eh nicht fürs Lernen gut genutzt werden können. Das ist meiner Meinung nach nichts Halbes und nichts Ganzes. Lieber jetzt mit gutem Gewissen entspannen und danach angreifen.
    Ich habs so gemacht und es war die richtige Entscheidung.

    Alles Gute für dich!

  5. Hey Sarah,

    mein ehemaliger Professor hat uns immer geraten in den Weihnachtsferien bewusst sich vorzunehmen nicht zu lernen und dafür erholt effektiv im Januar loszulegen. Die Begründung war immer, außer schlechtes Gewissen hat man am ende nichts davon weil man sowieso i.d.R. nichts macht und auch nicht entscheidend ist.

    Wahrscheinlich hat er damit stets recht gehabt.

    Wenn es Dir hilft lege doch ein paar Lehrbriefe oder geschriebene Klausuren in den Koffer. Gesetze kann man auch am Smartphone nachlesen 🙂

  6. Hey Sarah, ich würde nicht in den Urlaub fahren. So kurz vorm Schluss ist das wohl mit Abstand die schlechteste Idee die es gibt. Jeden Tag sollte man zum lernen nutzen. Du Hast so gesehen noch 4 Monate bis zu den Prüfungen. Oder besser gesagt: 16 Wochen. Davon 2 Wochen Urlaub. Oder besser gesagt: 2/16 = 12,5%. Also 12,5% der restlichen Zeit opferst du für den Urlaub, das ist viel zu viel. Du kannst doch danach noch in den Urlaub fahren? Also am besten Urlaub stornieren und dich wieder an den Lerntisch setzen. Man sollte auf garkeinen Fall den Lernfluss unterbrechen.

  7. Hallo Zusammen,
    @ Marie, du triffst den Nagel sehr gut auf den Kopf 🙂 Ich bin ein absoluter Kopfmensch! Der muss so langsam mal zur Ruhe kommen.

    @ Isa und Ann-Catrin, danke so werde ich es machen, hab was eingepackt. Klausuren und die passenden Kurzskripte. Wenn ich morgens früh wach werde um 5:30 mach ich was, wenn nicht dann nicht. Aber so muss ich wenigstens nicht verzweifeln, sollte mich die ne Panikwelle übernommen, weil ich was dabei habe.

    @ Saskia, danke dass du deine Erfahrung mit mir teilst. Das werde ich beherzigen und dann die letzten Tage dann wirklich lernfrei machen. Vielleicht wie auf einem Entzug langsam entwöhnen.

    @ Alex, ja danke, denke werde es auch lassen mir Gesetze auszuheften und umzusetzen. Werde mich mit der Onlineversion Vergnügen. Markiert ist Janzum Glück Größtenteils alles 😀

    @ Steuerberater
    Vielen Dank, dass du deine Zeit investiert hast mir das auszurechnen.
    Wenn ich jetzt noch berechne, wie viel Zeit ich seit Juli 2020 ohne Pause investiert habe, gleicht sich das glaub ich ganz gut aus. 🙂
    Ich denke ich werde auch nicht ganz ohne können.

    Es tut gut zu hören, dass beide Varianten ok sind, und Teilnehmer damit auch Erfolg hatten.

    Viele Grüße
    Sarah

  8. Hallo Sarah,

    also das Problem mit dem schlechten Gewissen, sei die Lernpause auch noch so klein, habe ich auch immer. Wenn man aber mal ehrlich ist, ist man eh nicht so bei der Sache im Urlaub wie man es vielleicht zuhause im Arbeitszimmer etc. wäre.

    Ich denke die Urlaubszeit solltest du dir ruhig nehmen und danach voller Tatendrang in den Endspurt zur schriftlichen Prüfung gehen.

    Ich wünsche dir einen schönen Urlaub…

  9. Liebe Sarah,

    ich hoffe du denkst im Oktober nicht an meine Nachricht wenn ich dir jetzt schreibe alle die jetzt Urlaub machen werden kurz vor den Prüfungen jammern „Hätte ich doch nur mehr Zeit“.

    Meines Erachtens ist jetzt der falscheste Zeitpunkt für einen Urlaub (wovon denn auch?).
    Persönlich halte ich es so: Jetzt voll Gas geben und wenn alle 3 Klausuren abgeben sind, dann – aber auch erst dann -geht es in den wohlverdienten Urlaub. Ich denke dass alle dann im Vollzeitkursen sitzen, von morgens um 8 bis Abends 22 Uhr voll durchziehen werden und sich denken hätte ich doch früher mehr gemacht. 2 Wochen mehr Zeit zum Lernen vor den Prüfungen hilft mir vielleicht den entscheidenden Punkt einzusammeln. Ich wünsche dir dass es nicht knapp wird solltest du durchfallen, du wirst aus dem Grübeln nicht mehr heraus kommen. Dennoch einen erholsamen Urlaub, jeder macht es eben anders und das ist gut so!

  10. M.E. ist das quatsch.Geniesse den Urlaub und tanke Energie. Die Prüfung wird nicht 2 Wochen im Mai entschieden.

    Grüße

  11. Genieße den Urlaub! Genieß die Zeit mit der Familie.

    Diese Frage wird immer zwei Seiten bilden zwischen ehemaligen und aktuellen Steuerberateranwärter/innen.

    Ich hab im ersten Versuch zu Beginn der Freistellung ganze fünf Tage Urlaub gemacht und mich immer gefragt, welche Seite nun „Recht“ hat. Ich hab Skripte und Karteikarten dabei gehabt. Ich war halbherzig dabei, im Urlaub und beim Lernen. Am Ende hat mich nicht der Urlaub das Bestehen gekostet, sondern so viel mehr. Ich habe weder im Oktober noch im Dezember gedacht: Hätte ich nur nie diesen Urlaub gemacht.

    Daher werde ich im zweiten Versuch, alles daheim lassen. 6 Tage zu Besuch bei eine Freundin und danach mit Vollgas durchstarten. Ich werde mir kleine Pausen und Pausentage erlauben, diese haben mir im ersten Versuch gefehlt und sind zu kurz gekommen, so dass meine Konzentration auf Dauer gelitten hat. Ebenfalls hab ich mich zum Schluss ausgelaugt und total überfordert gefühlt, ich wollte nur nicht scheitern.

    Letztes Jahr hat mich der Vergleich mit einem Marathon genervt, aber der Vergleich stimmt. Man macht Pausen, wenn man hierfür trainiert und man läuft das auch nicht an einem Tag durch oder jeden Tag. Man muss auch die Muskeln sich regenerieren lassen und ich denke, dass ist auch für den eigenen Seelenheil wichtig.

    Viele Grüße

    Adline

  12. @Franklin: mag sein, du hast Recht, es kann aber auch der gegenteilige Fall eintreten. Wenn man etwas Ruhe, Entspannung und Zeit mit Freunden und Familie dringend nötig hat und nur aus schlechtem Gewissen über den Ordnern hängt, dann stelle ich in Frage, wie effektiv das Lernen ist.
    Aber vielleicht kann Attila ja etwas weiter dazu ausführen?

    Ich selbst hatte im Juli/August einen zweiwöchigen Urlaub gemacht und habe danach Gas gegeben – mit Erfolg.

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