Mein Jahr 2017

Passend zu Silvester werde ich einen letzten Blog Eintrag für dieses Jahr schreiben und ein kleines Fazit ziehen 🙂

Neujahr war bei mir noch „alles gut“, ich hatte meine Vornote von 4,33 und der Vorbereitungskurs fing am 04.01. an, aufgrund der katastrophalen Ergebnisse bei der schriftlichen Prüfung und den allgemeinen Statistiken rechnete ich mit wenigen Opfern bei der mündlichen Prüfung. Der Kurs war okay, es gab noch Luft nach oben, wir hatten Vorträge geübt, jedoch Fragerunden waren eher rar gesäät. Mein Prüfungstermin war der 18.01., mir wurde nachher die Vorbereitungszeit knapp. Dann kam, auch im nachhinein betracht, einer der schlimmsten Tage meines Lebens: Der Vortrag lief gut, bei der ersten Fragerunde mit „hoheitlichen Betrieben“, ehrenamtlichen Richtern und dem Parkhaus zogen dunkle Wolken auf, nachher vermehrt bei der Vertiefung von FGO. Trotzdem habe ich gekämpft, bei Fragen der Mitstreiter sagten alle, wir seien gleich schlecht, somit hatte ich den Braten nicht gerochen… Am Ende wurde ich einzeln aufgerufen und durfte mein Urteil des nichtbestehens erhalten. Für Abends war bereits ein kleiner Sitin arrangiert, da ich meine Chancen gut sah, der wurde dann kurzerhand abbestellt.

Nach einer Woche Essen, Alkohol und Trash TV gab es noch einen kleinen Kurzurlaub und dann begann ich am 01. Februar meine neue Arbeitsstelle als „Steuerberaterin“ so stand es jedenfalls im Vertrag. Zum Glück waren die „neuen Chefs“ sehr verständnisvoll, der Vertrag wurde angepasst und nach kurzer Bedenkpause meinerseits habe ich den Zweitversuch beschlosssen.

Nach der Einarbeitszeit rollte schon der Umzug im April und meine kirchliche Hochzeit im Juni an, nebenbei hatte ich ab Mitte März den Klausurenfernlehrgang, der mich jedes Wochenende gut forderte. Oftmals fühlte ich mich wie in einem Jump-and-Run-Spiel, ich hörte einfach nicht auf zu kämpfen, was mir mein Körper mit einen leichten Hörsturz und anderer Probleme zu spüren gab.

Ab September ging es dann zum geliebten Intensivkurs, vorher musste noch alles bei der Arbeit fertig gestellt werden, auch immer stressig. Der Kurs half mir, mich wieder auf mein großes Ziel zu konzentrieren, ohne andere Ablenkungen. DIe Klausuren liefen allerdings schlechter als letztes Jahr, einige hatte ich dort nicht bestanden, viele nur mit 4,5 einige 4,0.

Dann die 3 großen Tage im Oktober, mir war der Raum, Papier und die Menschenanzahl vertraut, nervös war ich allerdings trotzdem. Der erste Tag lief leider nicht so rund, der zweite und dritte waren auch nicht geschenkt. Am dritten musste ich während der Klausur 2 Mal weinen, so sehr zweifelte ich daran, dass ich auch Punkte sammele bei meinen Ausführungen… Doch am Ende habe ich zum Glück abgegeben.

Danach gab es leider keinen Urlaub, die Arbeitswelt hatte mich sofort wieder, wie auch der normale Lebensalltag. Ab November starte jeden Mittwoch unsere Lerngruppe für die Mündliche. Dann endlich am 14.12. gab es das lang ersehnte Ergebnis, wie auch im letzten Jahr, mit kleinen Schwierigkeiten bei der Postzustellung… Mit dieser großartigen Ausbeute hatte ich bei weitem nicht gerechnet, eine 4,5 wäre auch schon super gewesen! Die Erleichterung machte sich erstmal breit, jedoch wurde weiter gelernt und heute wieder Koffer gepackt… für Springe!

Ab dem 02.01. geht es mit dem Vorbereitungskurs los, bis einschliesslich 15.01… nur lieblings Themen: BWL, VWL, Europarecht, Berufsrecht und zum Glück auch Steuerrecht 🙂 Ich freue mich auf diesen nächsten Schritt und hoffe auf ein „normaleres 2018“ !! 🙂

Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und vorallem Gesundheit

Liebe Grüße

Heike