Ergebnisse, die nicht begeistern

Wow, die Ergebnisse der letztjährigen Prüfung sind ja gerade in aller Munde – ich bin echt geschockt. Klar, diese Prüfung gehört zu den schwierigsten, die es gibt, aber tlw. nur 22% bestanden?! Gerade dann im Vergleich zu meiner Kammer: Nürnberg (55,2%). Schon krass. Ich glaube, es gibt in jedem Kammerbezirk welche, die es mal auf gut Glück versuchen, aber die Regel wird das nicht sein, selbst die Prüfung allein kostet ja schon gutes Geld. In und um Nürnberg gibt es viele örtliche Anbieter für die Prüfungsvorbereitung, zusätzlich natürlich sämtliche Fernangebote. Macht es vielleicht die Masse? Gibt es in manchen Regionen kaum Vorbereitungsangebote für die, die Präsenzschulungen brauchen? Nicht jeder kann es sich leisten, wochen-/monatelang in eine Großstadt zu ziehen…naja, wie auch immer. Welche Konsequenzen haben die Ergebnisse nun für uns? Man munkelt ja, dass auf eine schwierige Prüfung eine „leichtere“ folgen soll – allerdings werden die Prüfungsaufgaben ja schon eingereicht, bevor die Ergebnisse bekannt sind?! Wird dann „wohlwollender“ korrigiert?

Spekulieren kann man ja mal, helfen tut es einem aber nicht. Dieses Wochenende steht bei mir wieder eine gemischte Klausur (AO, ErbSt, USt) an, mein Favorit 😉 Mal sehen, was Knoll wieder für mich bereit hält.

Alle anderen gehe ja jetzt in die Freistellung, bei mir steht das Gespräch mit der Chefin noch aus, wann ich vor der Prüfung noch mal Urlaub nehmen darf, 30 Urlaubstage habe ich jetzt noch zur Verfügung, hört sich viel an, ist es aber nicht und in so einer kleinen Kanzlei mit mir als einziger Vollzeitkraft kann ich nicht einfach sagen, ich bin dann mal sechs Wochen weg -.- Abwarten, ich werde berichten.