Freistellung, Examenskurs und andere Krankheiten

Geschafft! Seit gestern bin auch ich endlich in der Freistellung, pünktlich zu Beginn des Examenskurses von Knoll.

Für die nächsten fünf Wochen heißt es: Vormittags Fachunterricht, anschließend zwei Stunden Klausur sowie anschließend Nachbesprechung. Erster Eindruck nach zwei Tagen ESt / KSt: ordentliches Tempo, ordentliches Klausurniveau. Und mit ordentlich meine ich, dass sich nach dem Schreiben der Klausuren der Gedanke einschleicht: „Gut, dass wir erst Juli haben“. Gestern im Fachunterricht §§ 17 u. 23 EStG, vGA und vE. Heute §§ 8b, 8c und 27 KStG.

Die Klausuren am Nachmittag nehmen jeweils schwerpunktmäßig die Themen des Vormittags auf, streifen dabei aber auch andere Vorschriften (zB heute Liquidation einer GmbH). Beim Ableich der Auspunktung der heutigen Klausurlösung zum § 8c KStG- Fall dann heute ein positives Erlebnis: zumindest an dieser Baustelle habe ich einmal alle Punkte eingesammelt. Das lässt hoffen!

Die Struktur des Kurses gefällt mir bisher sehr gut, insbesondere die problem- / fallorientierte Stoffvertiefung. Ich hoffe, dass der gute erste Eindruck auch bei den noch kommenden Dozenten Bestand haben wird.

Pünktlich zum bevorstehenden Beginn der Freistellung hatte sich letze Woche dann die Sommergrippe angekündigt (einem ganzen Tag in einem auf gefühlte 10 Grad heruntergekühlten Büro sei Dank). Langsam vorgetastet mit Halsschmerzen am Donnerstag, um dann Freitag und am Wochenende mit voller Kraft zuzuschlagen. Samstag und Sonntag vor dem Kurs waren somit dahin. Das einzige Papier, dass ich in der Hand hatte, waren ca. 250 Taschentücher. Den ersten Tag des Kurses bestritt ich gestern dann mit kaum vorhandener Stimme – zum Glück wird dort mehr geschrieben als geredet.

Aber wie heißt es so schön: Es gibt zwei Arten, mit einer Erkältung umzugehen – man bekämpft sie oder man legt sich mit ihr ins Bett…Ich gedenke Sie zu bekämpfen!

Einpacken, Auspacken, Anpacken

Hallo zusammen,

nach langer Stille meinerseits melde ich mich zurück. Der Umzug ist überstanden und so langsam endet die Heimwerkerphase. Ich darf euch berichten, dass gefühlte 2m³ Umzugswagen nur meine Steuersachen waren.

Die Backsteine, Ordner und Bücher die Treppen runter und dann wieder rauf zu tragen hat ihre Beliebtheit nicht gerade gesteigert. In den letzten 2 Wochen habe ich tragischerweise gar keine Zeit gefunden, meine Lehrhefte zu bearbeiten. Nun gilt es also, einiges nachzuholen.

Zumindest ist mein Arbeitszimmer- oder Tax Cell, wie ich es nenne, bereits eingerichtet. Die 3 dicken, roten Babys dürfen sich so schon mal an ihrem neuen Standort eingewöhnen.

Erfreulicherweise möchte ich noch anmerken, dass der Sommer sich bisweilen ja in Zurückhaltung übt. Das freut natürlich das Steuerherz, denn dann verpasst man zumindest weniger.