Liebe Community, ich hoffe, dass alle diejenigen, die sich ebenfalls auf die Prüfung vorbereiten, noch tapfer durchhalten und guter Dinge und Kräfte sind! Auch mir geht es gelegentlich ähnlich wie Uta und ich frage mich: Wo ist die Zeit seit Beginn der Freistellung hin? Und warum will nicht so recht das Gefühl aufkommen, man würde spürbar vorankommen?
Morgen beginnt der Intensivkurs bei Knoll, zunächst drei Tage gemischte Klausur mit anschließender Klausurbesprechung. Für mich ein guter Start in weitere zwei Wochen, denn diese Klausur ist mir nach wie vor von allen die liebste. Und: ja, trotz (oder gerade wegen?!) des Wissens darum, dass diese Klausur von allen tendenziell am schlechtesten ausfällt, ist diese Liebe ungebrochen. 🙂
Und weil es gerade so gut passt, an dieser Stelle wieder die beliebte Frage: Was schreibt ihr in der gemischten Klausur zuerst? Schreibt ihr je Teilgebiet strikt zwei Stunden oder teilt ihr anders auf?
Etwas beruhigend wirkte auf mich die Feststellung, dass nicht einmal die Dozenten des Examenskurses hier einer Meinung waren. Von einer Seite hieß es, dass die Klausur nicht umsonst mit „Verfahrensrecht und andere Rechtsgebiete“ betitelt sei und AO somit (mit zwei Stunden) an erster Stelle stehen sollte. Dagegen gehalten wurde von einem anderen Dozenten, dass gerade bei der Erbschaftsteuer viele Punkte am Ende der Aufgabe liegen und dass man in der anderen Rechtsgebieten gar nicht so viele Punkte holen kann, wie man beim Teilgebiet Erbschaftsteuer, sofern zuletzt bearbeitet, am Ende wegen Zeitmangel verliert. Für AO würden da am Ende auch noch gut 1,5 Stunden reichen, um ausreichend Punkte zu holen. Wieder ein anderer hielt es mit der einfachen Theorie, man möge damit beginnen, was einem selbst „ein gutes Gefühl“ für den Einstieg gibt.
Die kommenden drei Tage sind für mich noch einmal eine gute Möglichkeit, zu überprüfen, wie gut ich mit der von mir bisher präferierten Reihenfolge (ErbSt, USt, AO) fahre und ggf. nochmal etwas an der zeitlichen Einteilung zu schrauben.