Herzlich willkommen zum Marcel Blog!

Warum dieser Blog? Es gibt zwei Gründe, warum täglich mehrere Millionen Menschen in Deutschland das Internet nutzen: zur Unterhaltung oder um die Lösung für ein Problem zu finden. Inhaltlich werde ich mit meinen Beiträgen vorrangig die lösungsorientierte Gruppe bedienen. Speziell die Prüfungskandidaten, die sich aktuell auf die Prüfung 2017 vorbereiten und alle Interessierten, die sich dem Abenteuer in den kommenden Jahren stellen werden.

Es gibt keinen vorgezeichnet Weg auf die Spitze des Berges. Nach einigen bezwungenen Hügeln, muss man auch mal wieder zurück in das Tal gehen, bis es dann richtig bergauf geht und man oben auf der Spitze des Berges angekommen ist. Die letzten zwei Jahre habe ich regelmäßig den NWB Campus-Blog verfolgt und viele interessante und nützliche Informationen aufgesaugt. Nun möchte ich auch einen Teil dazu beitragen, damit sich Prüfungskandidaten und Interessierte weiterhin auf dieser Plattform informieren, motivieren, anregen und austauschen können.

Noch 205 Tage bis zum ersten Prüfungstag. Bis dahin werde ich in regelmäßigen Abständen über meine Lernstrategie und Lernfortschritten berichten. Von Höhen und Tiefen, Motivationstipps, Lerntipps und über die Antwort auf die Frage, warum ich das hier alles eigentlich mache.

Vielen Dank an Herrn Schell vom NWB Verlag für die hervorragende Abstimmung im Vorfeld!

Wie verbringt Ihr Euren Sonntag? Kaffee & Kuchen & Lernen?

Vorstellungsrunde – die vierte

Schneller als ich dachte sind hier bereits Beiträge von den neuen Bloggern aufgetaucht. In diesem Sinne auch von mir ein herzliches Hallo in die Runde! Natürlich möchte ich ebenfalls den Leuten gratulieren, die gerade frisch bestanden haben! In den letzten Wochen habe ich auch mit einigen meiner Kollegen mitgefiebert. Vom Gefühl her war die Quote in unserer Niederlassung ganz gut, das wünsche ich uns auch für dieses Jahr 🙂

Und schon ist es soweit, jetzt sind wir die diesjährigen Kandidaten, ich kann es kaum glauben.. Meine Vorbereitung hat zwar schon im April 2016 mit einem Fernlehrgang von WLW begonnen aber so lange kommt es mir gar nicht vor, angesichts der zahlreichen noch unbearbeiteten Lehrbriefe. Wie auch für viele andere blieben für mich nur die Wochenenden zum lernen. Unter der Woche abends nach der Arbeit hatte ich dafür keinen Kopf mehr und zu viel Stress wollte ich mir auch nicht direkt vom ersten Tag an machen.

In den letzten Wochen hatte ich dafür ein wenig mehr Zeit, den Stoff aufzuholen. Leider wegen eines gebrochenen Arms, das ist mir im Februar (beim letzten Urlaub für dieses Jahr) beim Snowboard fahren passiert. Daher war ich einige Wochen krank geschrieben und habe – auch wenn es der rechte Arm ist – dennoch versucht, mich durch die Lehrbriefe zu kämpfen. Nächste Woche ist es dann so weit, nach 6 langen Wochen kommt endlich mein Gips runter und ich werde natürlich auch wieder arbeiten. Dann ist es auch gar nicht mehr soo lange bis zu meiner Freistellung Anfang Juni. Bis dahin heißt es noch fleißig Lehrbriefe machen und hoffentlich noch weitere Klausuren schreiben. Aktuell arbeite ich mich (erst) durch meine dritte Klausur und schreibe diese übergangsweise mit dem Laptop, das heißt mit 5 + 2 Fingern, es ist also etwas mühselig! Außerdem bewege ich mich natürlich noch lange nicht innerhalb der vorgegebenen 6 Stunden, für eine Klausur brauche ich momentan wesentlich länger..

Wie sieht es bei euch aus, seid ihr schon fleißig am Klausuren schreiben auch wenn ihr den Stoff noch nicht komplett durch habt oder macht ihr eins nach dem anderen?

Privat klappt es dafür ganz gut mit dem Lernen, mein Freund bereitet sich aktuell auf seine WP-Klausuren vor und ist schon seit Anfang März in Freistellung, so lernen wir zusammen und versuchen uns gegenseitig zu motivieren.

Also haltet weiterhin gut durch, ich werde mich jetzt weiter mit USt beschäftigen 🙂

Alles ist unfassbar gut!

Alles ist unfassbar gut…. dieser Satz eines Dozenten fiel gefühlt alles zehn Minuten im letzten Vorbereitungskurs. Mal sehen ob es ein Jahr wird, in dem wirklich alles unfassbar gut wird 🙂 Auf alle Fälle wird es ein sehr spannendes und vor allem anstrengendes Jahr werden.

Ich freue mich sehr, dieses Jahr selber als Bloggerin aktiv werden zu dürfen, bisher war ich eher diejenige die ab und zu die Erfahrungen der anderen hier verfolgt hat. Ich bin schon sehr gespannt auf die Berichte meiner Mitblogger/innen und allen kommenden Kommentare 😉

Ich wünsche auf jeden Fall allen eine erfolgreiche Vorbereitungszeit und vieeeeeel Motivation beim lernen für das Examen 2017!! Und denkt drann- alles wird unfassbar gut 🙂

Auf ein Neues

Hallo zusammen,

auch ich möchte die Gelegenheit nutzen und allen frisch gebackenen Steuerberatern herzliche Glückwünsche ausrichten. Man leidet jedes Jahr sowohl mit den Bloggern als auch mit den Kommentatoren mit und drückt die Daumen. Und nun rückt die Zeit immer näher, da man selbst in den Genuss kommt…

Deshalb begrüße ich alle Mitblogger und Mitleser und freue mich auf eine neue Blog-Saison.

Meine Vorbereitung läuft seit einem halben Jahr. Geprägt ist sie von einem Samstagskurs. Leider komme ich in der Woche nach der Arbeit nicht wirklich dazu, den ganzen Stoff nachzuarbeiten.
Das ist vor allem dahingehend problematisch, dass jetzt im Kurs die Übungsklausuren begonnen haben.
Dieses Wochenende habe ich mal wieder volles Programm; Samstag Unterricht und Sonntag Klausur. Aber ich muss sagen, die Motivation ist zumindest während der Unterrichtszeit vorhanden 🙂

In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Wochenende, auch wenn es von Arbeit geprägt sein sollte!

Und los geht der Wahnsinn!

Bevor der ganze Wahnsinn hier von neuem beginnt erstmal eine Gratulation an die ganz frisch gebackenen Steuerberater! Ich beobachte den Blog jetzt schon eine ganze Weile und habe viel mit Euch gelitten.

Ansonsten habe ich anscheinend nun die Ehre, den Blog für die nächste Generation der Steuerberater-Absolventen zu eröffnen und begrüße alle „Verrückten“ hier, die sich dem Projekt Steuerberaterprüfung 2017/2018 stellen wollen.

Ab heute sind es noch ca. 6,5 Monate bis zur schriftlichen Prüfung.
Für mich heißt das, dass mehr als die Hälfte der Vorbereitungszeit nun hinter mir liegt.
Momentan absolviere ich jeden Samstag und manchmal auch sonntags von 09:00-16:30 Uhr Vorbereitungskurse. Abends nach der Arbeit bereite ich den Unterricht der Vorwoche auf und freitags abends werden oft 3-Stunden-Klausuren als sanfter Einstieg geschrieben.
Ab jetzt starten die 6-Stunden Klausuren (keine Ahnung wie ich die angehen soll, wo mir doch noch die Hälfte an Themen fehlt).
Übrigens lerne ich bei weitem nicht jeden Abend! Bisher nehme ich mir auch die Zeit raus, abends mit Freunden mal ein Bier zu trinken, etwas mit meiner Frau zu kochen oder einfach auf der Couch zu liegen und nichts zu machen. Man muss sich ja auch die Kräfte einteilen.

Man merkt nämlich jetzt schon, wie die Masse an Stoff einen erdrückt. Am Anfang war ich mit voller Motivation dabei, jedes Thema zu verstehen und bis in die letzte Rückausnahme zu beherrschen. Das hielt aber nur für drei oder vier Unterrichtstage. Inzwischen bin ich froh, wenn ich alle Unterrichtsthemen nachgearbeitet bekomme um die wichtigsten Punkte abzugrasen. Ich erwische ich mich immer häufiger dabei, manche Themen aber einer gewissen Komplexität innerlich abzuhaken und den eventuellen Punkt in der Prüfung abzuschreiben.
Vor allem mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass man die „üblichen Themen“ natürlich bis zum Exzess üben kann und am Ende doch Lohnsteuer und ähnliche Spezialthemen abgefragt werden.

Wie läuft Eure Vorbereitung? Seid ihr noch ganz locker oder macht sich eventuell schon Panik und Verzweiflung breit?

Aktuelles Motivationslevel: 70%

Die neue Runde startet

Es so weit: die neue Blog-Runde startet. Diesmal berichten sechs frische Kandidaten/innen über ihren Weg zur Steuerberaterprüfung (und der Blog von Annekathrin geht weiter).

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei der Klasse von 2016/17 für die tollen und zahlreichen Beiträge bedanken! Für den weiteren Lebens- und Karriereweg wünschen wir alles Gute.

Aber jetzt: Vorhang auf für die Blogger der Saison 2017/18.

Viel Spaß wünscht
das NWB Blog-Team

Sie haben Post (nicht)

Der ein oder andere kann sich sicher noch mit dem AOL-Zeitalter und dem freudigen „Sie haben Post“-Ausspruch identifizieren.

Vor 3 Wochen habe ich meinen Zulassungsantrag bei der Kammer eingeworfen. Dabei war meine Handykamera, die diesen bedeutsamen Moment aufgezeichnet hat. Akten verschwinden schließlich nicht nur in amerikanischen Sitcoms und beim Verfassungsschutz.

Der Briefschlitz an meiner Wohnungstür erspart mir den täglichen Gang zum Briefkasten, sodass mir die Post gleich beim Türöffnen zu Füßen liegt. Der ersehnte Zulassungsbescheid war leider noch nicht dabei.

Wie lange hat es bei euch gedauert bzw. habt ihr diese (Vor)hürde für die Prüfung schon genommen?

S t e u e r b e r a t e r i n

Jetzt darf ich mich endlich auch so nennen!

Ein tolles Gefühl, aber immer noch, als hätte sich eigentlich gar nichts verändert 😛

Die vorzeitige Bestellung lief heute folgendermaßen ab: Geladen war ich auf 12 Uhr in die StBK Nürnberg (dieses mal der „andere Eingang“ – nicht die eigentliche Geschäftsstelle, hier werden z. B. auch Seminare abgehalten). Wie immer wurde ich herzlich empfangen und nach der Ausweiskontrolle in einen Konferenzraum begleitet.

Raum

Es wurden heute nur elf Steuerberater/innen bestellt (5 Herren und 6 Damen)! Ich hatte mit deutlich mehr zukünftigen Kollegen gerechnet und habe mich sehr über das ausgewogene Verhältnis gefreut. Begleitpersonen waren überwiegend keine dabei; viele Gesichter kannte man aber schon aus der Vorbereitungszeit.

Von der Kammer waren der Hauptgeschäftsführer, der Geschäftsführer und zwei weitere Mitarbeiter anwesend. Nach einer Begrüßung und Vorstellung seitens der Kammer folgten einige allgemeine Infos. Besonders interessant waren hier natürlich die Zahlen zur diesjährigen Prüfung. Die Kammer Nürnberg liegt mit den Bestehensquoten ja bekanntlich immer sehr weit vorne, doch auch hier war ein deutlicher Einbruch zu verzeichnen. Lediglich 50% kamen durch die schriftliche Prüfung – im Vergleich zu München, die mit 49% nur unwesentlich dahinter lagen, aber ihren Schnitt aus den Vorjahren ungefähr halten konnten. Stand heute (nächste Woche müssen noch 13 Kandidaten zur mündlichen Prüfung antreten) sind nur rd. 3% durch die mündliche Prüfung gefallen. Laut Kammer liegt das allerdings nicht daran, dass nach der heftigen schriftlichen Prüfung nun „milder“ geprüft wird, sondern dass eh nur noch die besten weitergekommen sind, die mündlich dann ebenso gut bestehen konnten. Die Auswertung der einzelnen Prüfungstage hat auch ergeben, dass nicht der Tag 2 alles entschieden hat, sondern Tag 3, der entweder richtig gut gelaufen ist (um die 3,5) oder gar nicht (um die 5,5). Die Durchschnittsnote lag bei der Kammer Nürnberg bei 4,55. Wie wir ja wissen, organisiert die jeweilige StBK nur den Ablauf der Prüfung, hat aber aktuell keinen Einfluss auf die Aufgaben. Dies soll sich in den nächsten Jahren ändern, die Bundessteuerberaterkammer sei hier bereits aktiv – wie weit hier eine „Mitsprache“ aussieht, wurde nicht weiter erwähnt.

Die Übergabe der Urkunden erfolgte in alphabetischer Reihenfolge kurz und bündig. Alles in allem dauerte die Veranstaltung nur 30 Minuten. „Geschenketüten“ gab es keine (gibt es anscheinend bei anderen Kammern…).

Nun geht der spaßige Teil los: neue Visitenkarten, überall den Titel ergänzen (z. B. Email-Signatur), Befreiungsantrag bei der DRV stellen, Papierberg vom Versorgungswerk abwarten und das Wichtigste: Bestellungsurkunde rahmen – es ist so herrlich 🙂