Gelassenheit.

In den letzten Wochen habe ich bemerkt, dass ich mit einer ungewöhnlichen Gelassenheit auf mein bevorstehendes Examen blicke. Versteht mich nicht falsch: Ich bin mir der Wichtigkeit und des Umfangs dieser Prüfung vollkommen bewusst. Aber ich habe beschlossen, mich nicht in den Stress zu stürzen, der so viele von uns in den Wahnsinn treibt.

Ich gebe mein Bestes, um gut vorbereitet in die Prüfung zu gehen. Aber ich mache das nicht auf Biegen und Brechen. Ich will nicht am Ende noch während der Prüfung zusammenbrechen, wie es leider schon einigen passiert ist.

Mein Motto ist derzeit: Es ist nur eine Prüfung.

Das bedeutet, ich werde alles geben, um gut abzuschneiden, aber ich vergesse dabei nicht, dass es auch andere wichtige Dinge im Leben gibt – Familie, Gesundheit und das eigene Wohlbefinden.

Diese Gelassenheit, die ich momentan verspüre, ist vielleicht nur vorübergehend. Woher sie kommt, kann ich nicht genau sagen, aber sie ist da und sie hilft mir enorm. Vielleicht wird es auch wieder anders, wenn der Prüfungstermin näher rückt. Aber bis dahin genieße ich diesen Zustand und hoffe, dass er mir bis zur Prüfung erhalten bleibt.

Ich möchte euch allen, die ebenfalls auf die Prüfung zusteuern, ans Herz legen, auf euch selbst zu schauen und euch nicht von anderen beeinflussen zu lassen. Jeder lernt anders, jeder hat andere Voraussetzungen. Der eine wagt den Erstversuch, der andere den Drittversuch. Lasst euch nicht von Notenübersichten und den Leistungen anderer verunsichern. Wir wissen nie, unter welchen Bedingungen diese Noten zustande gekommen sind. Wurden sie unter Echtzeit geschrieben, oder vielleicht doch mit einem Blick auf die Lösung. Manchmal fragt man sich wirklich, woher die 1er-Noten kommen. Ein Knoll-Dozent erzählte, dass es Leute gibt, die die Musterlösung 1:1 abschreiben, inklusive der Rechenfehler, und diese zur Korrektur einreichen. Also lasst euch davon nicht verunsichern. Am Ende zählt was in der Prüfung rauskommt, da können die Noten in der Vorbereitung noch so gut oder schlecht gewesen sein.

Was will ich damit sagen?

Macht euer Ding, konzentriert euch auf euch selbst und euer Ziel.

Bleibt bei euch und eurem Weg.

Wie geht es euch aktuell? Gibt es noch jemand, der diese „Gelassenheit“ verspürt?

Grüße gehen raus

See you at the Finishline

Heute war ich wie jedes Jahr beim Schwimmstart des DATEV Challenge Roth, dem größten Langdistanz-Triathlon der Welt. Start ist um 6:30 Uhr. Dieser findet in unserem Landkreis statt und zieht Menschen aus der ganzen Welt an. Besonders eindrucksvoll ist die Stimmung am Schwimmstart, bevor alle ins Wasser gehen und ihr Wettkampftag beginnt. Es hat etwas Mystisches. Und warum erzähle ich euch das? Weil ich diesen Wettkampftag mit unserer bevorstehenden Prüfung vergleichen möchte.

Schwimmstart | DATEV Challenge Roth

Ein Vergleich: Wettkampf und Prüfung

Die Athleten trainieren Monate, manchmal Jahre, auf diesen einen Tag hin. Dann muss die Performance und die Tagesform stimmen. Sie müssen drei Disziplinen meistern – genau wie wir unsere drei Prüfungstage. An diesem Tag liegen Freude und Leid oft nah beieinander. Für manche platzt der Traum wegen eines defekten Rads oder einer Verletzung. Nicht alle schaffen es ins Ziel. Leider ist das bei uns ähnlich. Aber die Devise heißt: kämpfen und durchbeißen bis zum Schluss.

Der Weg zum Ziel

Wie die Athleten, haben auch wir einen langen und harten Weg hinter uns. Wir haben unzählige Stunden gelernt, Klausuren geschrieben und uns auf diesen Moment vorbereitet. Es gibt Tage, an denen alles gut läuft, und Tage, an denen nichts klappt. Doch am Ende zählt, dass wir nicht aufgeben und weiterkämpfen.

Unterstützung und Motivation

Ein kleiner Funfact: Das Rennen ist innerhalb von wenigen Sekunden ausverkauft. Menschen stehen am Tag nach dem Rennen in einer nicht enden wollenden Schlange, um einen Platz zu ergattern. Ganz so ist es bei der Steuerberaterprüfung nicht 😉

Während des Rennens tragen die fantastische Stimmung und die Anfeuerungen der Zuschauer die Athleten durch die schweren Momente. Das haben wir leider nicht, aber warum stellen wir uns nicht einfach vor, dass wir auch unsere Zuschauer am Rand haben, die uns anfeuern? Jeder von uns hat mindestens eine Person, die denkt: „Wow, ich bewundere was du alles leistest.“

Inspiration holen

Schaut euch gerne mal ein Video bei YouTube an, einfach „DATEV Challenge Roth Solarer Berg“ eingeben. Die Stimmung und die Begeisterung der Zuschauer sind unglaublich motivierend. Beim nächsten Lerntief, schaut es euch an und denkt euch, dass diese Begeisterung für euch ist, während ihr euch durch die nächste Klausur kämpft.

Lasst uns die letzten Wochen bis zur Prüfung angehen: mit Entschlossenheit, Durchhaltevermögen und der Vorstellung, dass es Menschen gibt, die an uns glauben und uns anfeuern.

In diesem Sinne … See you at the Finishline!

Grüße gehen raus

Fortschritte.

Nach einer kurzen Pause bin ich diese Woche wieder voll ins Klausurenschreiben eingestiegen und habe bereits zwei 6-stündige Klausuren hinter mir. Diese Pause war genau die richtige Entscheidung für mich. Ich merke, wie ich die Sachverhalte besser deute und die richtige Richtung einschlage. Bestimmte Wörter und Aussagen in der Aufgabenstellung erkenne ich jetzt viel schneller und kann sie gezielt interpretieren. Das bedeutet nicht, dass ich alles perfekt mache, aber ich sehe kleine, aber feine Fortschritte.

Diese Fortschritte sind so wichtig, und ich möchte sie mir und euch vor Augen führen. Oft neigen wir dazu, nur darauf zu schauen, was wir noch nicht können. Dabei sollten wir uns auch bewusst machen, wie viel wir im Vergleich zu vor ein paar Wochen oder Monaten bereits gelernt haben. Diese positiven Entwicklungen sind es, die uns motivieren und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Fehler sind ein natürlicher Teil des Lernprozesses und keinesfalls schlimm. Sie zeigen uns, wo noch Verbesserungsbedarf besteht, und geben uns die Chance, es beim nächsten Mal besser zu machen. Jeder Fehler, den wir jetzt machen, ist eine Lektion für die Zukunft und hilft uns, in der Prüfung besser vorbereitet zu sein. Es geht darum, aus diesen Fehlern zu lernen und sich stetig zu verbessern.

Wir können und sollen stolz auf unsere Fortschritte sein, egal wie klein sie scheinen mögen. Jede richtige Deutung eines Sachverhalts, jedes korrekte Verstehen einer Aufgabenstellung ist ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist diese Art von Erfolgserlebnis, die uns vorantreibt und ermutigt, weiterzumachen, selbst wenn es manchmal schwerfällt.

Was macht ihr, um euch selbst zu motivieren und die positiven Entwicklungen zu sehen? Und wie nutzt ihr Fehler, um euch weiterzuentwickeln? Teilt gerne eure Erfahrungen und Tipps!

Seid stolz auf jeden kleinen Fortschritt!

Grüße gehen raus

Fokus 2.0

Die Tage bis zur Prüfung werden weniger, und mit ihnen steigt der Druck. Statt jedoch in Panik zu verfallen, habe ich mich entschieden, meine Strategie anzupassen: Aktuell schreibe ich keine neuen 6-stündigen Klausuren, sondern arbeite meine To-Learn-Liste ab. Diese Liste ist über die Zeit immer länger geworden und hat mich zunehmend beunruhigt. Viele Themen hatte ich mir vorgenommen, mir „irgendwann mal“ anzuschauen, und dieser Zeitpunkt ist jetzt gekommen.

Es war eine große Erleichterung, mich dafür zu entscheiden, diese Liste endlich systematisch abzuarbeiten. Dieser Schritt hat mir geholfen, einen klaren Kopf zu bekommen und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Themen auf der Liste sind oft diejenigen, die ich immer wieder aufgeschoben habe, aufgrund neuer Klausuren und der entsprechenden Nacharbeit.

Die Entscheidung, mich erst auf die To-Learn-Liste und danach wieder auf die Klausuren zu konzentrieren, hat sich als richtig erwiesen. Es gibt mir die nötige Ruhe und Struktur, um mich intensiv mit den einzelnen Themen auseinanderzusetzen. Sobald die Liste abgearbeitet ist, werde ich wieder fokussiert an die Klausuren herangehen und mein Wissen anwenden.

Ich wollte euch schon länger mal berichten, was ich neben den Skripten und der wlw-Fallsammlung noch so nutze. Folgende Materialien haben sich für mich als hilfreich ergeben:

  • Zeitschrift „nwb Steuer + Studium“: Die Zeitschrift bietet einen guten Umfang an relevanten Themen für die Prüfung. Besonders gern mag ich die Fallbeispiele mit entsprechenden Fallabwandlungen.
  • Videos von Examio: Die Videos von Examio sind sehr gut strukturiert und helfen dabei, komplexe Sachverhalte verständlich zu machen. Hier konnte ich auch schon einige super Tipps zur Klausurbearbeitung bekommen.
  • YouTube-Videos von Prof. Dr. Christoph Juhn: Seine Videos sind eine hervorragende Ergänzung zum Lernstoff. Zu den verschiedensten Themenbereichen bekommt man hier kompakte Infos. Besonders empfehlenswert ist die Videoreihe der jährlichen Examensaufgaben. So bekommt man ein Gefühl, was in der Prüfung so auf einen zukommen kann. Leider warte ich immer noch sehnsüchtig auf das Video für das Prüfungsjahr 2023. @Prof. Dr. Christoph Juhn: kommt da noch was? 😉

Die Zeit wird knapp

Wir nähern uns bald der zweistelligen Anzahl der verbleibenden Tage bis zur Prüfung. Was macht das mit mir? Es ist ein Wechselbad der Gefühle: Panik, aber auch Freude darüber, dass die Prüfung bald vorbei ist, und Angst, nicht alles geschafft zu haben. In solchen Momenten muss ich mich immer wieder zurückholen und bei mir bleiben, um meine mentale Stärke nicht zu verlieren. Es ist wichtig, fokussiert und ruhig zu bleiben, um das Beste aus der verbleibenden Zeit herauszuholen.

Wie geht ihr mit der immer kürzer werdenden Zeit bis zur Prüfung um? Welche Materialien und Strategien haben euch bisher am meisten geholfen? Teilt eure Erfahrungen und Tipps gerne in den Kommentaren.

Das war mein Blogbeitrag zum Sonntag … in diesem Sinne auf ein erfolgreiches Spiel unserer Mannschaft heute Abend, schließlich ist EM im eigenen Land, dass sollte auch trotz Prüfungsvorbereitung nicht ganz untergehen. Und nebenbei lässt sich doch gut eine Ergänzungslieferung einsortieren 🙂

Grüße gehen raus

Fokus.

Natürlich liegt der absolute Fokus auf den drei wichtigsten Tagen für dieses Jahr, dem 8., 9. und 10 Oktober. Keine Frage. Der viertwichtigste Tag wird sein, wenn das Schreiben mit den Ergebnissen im Briefkasten landet. Davor graut es mir jetzt schon ein wenig.

Aber neben diesen Tagen gibt es noch weitere Fokusbereiche, die ich nun wie folgt geplant habe:

Familie

Mein erster und wichtigster Fokus liegt auf meiner Familie. Wir haben nun abschließend die Zeit ab August geplant. Da sind 3,5 Wochen Ferien im Kinderhaus. Die erste Ferienwoche werde ich mit den Kindern verbringen. Anschließend nimmt mein Mann Urlaub. Und ab September arbeitet er Teilzeit. Das bedeutet, dass meine „Freistellung“ beginnt – soweit man das als Mama überhaupt haben kann. Es ist mir wichtig, dass die Kinder gut betreut sind und möglichst wenig Abstriche machen müssen.

Lernfokus

Im August habe ich den Intensivkurs von Knoll gebucht. Dieser geht über 10 Tage, an denen täglich eine 6-stündige Klausur unter Echtzeitbedingungen vor Ort geschrieben wird. Warum dieser Kurs? ganz pragmatisch, weil er in Nürnberg stattfindet und ich so keine weite Anreise habe und er fällt in die Ferienzeit der Kinder. Somit bin ich außer Haus, das ist vermutlich für alle einfacher.

Aktuell überlege ich noch den 4. Block von Dr. Bannas zu buchen. Warum? weil ich ein paar Wochen vor der Prüfung nochmal eine Prüfungssimulation vor Ort schreiben möchte ohne weite Anreise. Hier bin ich jedoch noch unsicher und hoffe auf Empfehlungen oder Erfahrungsberichte aus der Community.

Mehr Kurse werden es auf keinen Fall werden, denn ich will realistisch bleiben. Die geschriebenen Klausuren wollen nachgearbeitet werden und der Klausurenkurs von Knoll läuft nebenher auch noch bis August.

Wie sieht eure Planung bis zur Prüfung aus? Geht ihr in Freistellung? Welche Kurse habt ihr gebucht oder seid am überlegen zu buchen? Habt ihr vielleicht noch einen Kurs-Tipp für mich. Immer gerne her damit.

In diesem Sinne bleibt „fokussiert“

Grüße gehen raus

Hinfallen. Aufstehen. Weitermachen.

Die letzte Woche war ziemlich turbulent. Ich habe eine sehr unfreundliche Korrektur meiner letzten ESt-Klausur zurückbekommen. Normalerweise kann ich gut mit Kritik umgehen, aber diese hat mich wirklich getroffen. Aber auch Korrektoren haben mal schlechte Tage.

Es war eine typische Knoll-Klausur, wie hatte ein Kollege bei der Besprechung geschrieben :“es hätte nur noch die Welt untergehen müssen in dem Sachverhalt“ *lach*

Am Montag habe ich mich an die AO-Klausur gemacht. AO ist mein liebstes und bisher bestes Fach. Doch dieses Mal ging es um Themen wie Haftung, Vollstreckung und andere Bereiche, mit denen ich noch nicht so vertraut bin. Ich habe die Klausur recht schnell bearbeitet und mit nur 4 Seiten eingereicht. Wie erwartet, kam die Korrektur prompt zurück – mit einer 6,0.

Danach habe ich mich an die USt-Klausur gesetzt. Der erste Satz: „LuF“ (Land- und Forstwirtschaft). Das fing ja gut an. Wenn’s läuft, dann läuft’s. Die Klausur war letztlich nicht so schlimm wie befürchtet. Mal sehen, was dabei herauskommt. Ich habe mich durchgekämpft.

Auch wenn die Rückschläge schmerzhaft sind, lasse ich mich nicht unterkriegen. Und es werden vermutlich noch einige dazukommen. Das Steuerberaterexamen ist bekannt für seine Schwierigkeit, und ich weiß, dass ich nicht die Einzige bin, die solche Herausforderungen durchmacht. Jeder von uns erlebt diese Momente des Zweifels und der Frustration. Wichtig ist, dass wir uns davon nicht entmutigen lassen.

Ich erinnere mich immer wieder daran, warum ich diesen Weg eingeschlagen habe und wie viel ich bereits gelernt und erreicht habe. Diese Rückschläge sind nur ein Teil des Prozesses. Sie lehren uns, wo wir noch Lücken haben und wo wir uns verbessern können. Es geht nicht darum, niemals zu fallen, sondern darum, jedes Mal wieder aufzustehen.

Also, an alle, die gerade ähnliche Erfahrungen machen: Ihr seid nicht allein! Nutzt diese Momente als Lernchancen und wachst daran.

Wie geht ihr mit solchen Rückschlägen um? Welche Strategien helfen euch, wieder aufzustehen und weiterzumachen?

Grüße gehen raus

Herausforderung Umwandlungssteuergesetz: Angenommen

Letzte Woche habe ich mich intensiv mit dem Umwandlungssteuergesetz beschäftigt. Eines vorweg: Wir werden vermutlich keine besten Freunde 😉

Zuerst musste ich feststellen, dass ich gar kein Umwandlungsgesetz besitze. Nun bin ich aber stolze Besitzerin eines Exemplars. Bislang hatte ich kaum Berührungspunkte mit Umwandlungen. Für den Fachwirt war das Thema nicht relevant, und in der Kanzlei hat solche Fälle meist mein Chef übernommen. Ich wusste natürlich, dass es für das Steuerberaterexamen wichtig ist, habe es aber immer vor mir hergeschoben. Jetzt ist die Zeit reif, mich damit auseinanderzusetzen. Ich möchte das Thema sicher beherrschen und es bis zur Prüfung noch einmal wiederholen können. Auf Lücke setzen ist hier keine Option für mich, vorallem bzw. gerade weil es zum Beispiel letztes Jahr nicht geprüft wurde.

Also habe ich mich Fall für Fall durchgearbeitet und war des Öfteren am Rande der Verzweiflung. Manchmal dachte ich, den richtigen Lösungsansatz gefunden zu haben, nur um dann wieder auf einen Ausnahmefall zu stoßen. Aber wie sieht es jetzt aus? Zum größten Teil habe ich den Aufbau und die Umsetzung des Gesetzes verstanden. In ein paar Wochen werde ich das Ganze noch einmal wiederholen und weiter vertiefen. Dabei wurde mir wieder klar: Das bekannte Sprichwort „Fälle, Fälle, Fälle“ hat definitiv seine Berechtigung. Das habe ich auch hier wieder gemerkt.

Was war sonst noch los? Der Postbote hat mir gestern still und heimlich die nächste Ergänzungslieferung vor die Tür gelegt. Mein Kleiner ist krank, aber zum Glück kann mein Mann den Rest der Woche Kindkrank nehmen, sodass ich etwas lernen kann. Ansonsten herrscht der ganz normale Wahnsinn während der Prüfungsvorbereitung.

Was ist bei euch so los? Wie steht ihr zum Umwandlungssteuerrecht? Ich bin dankbar für Tipps und Tricks.

Grüße gehen raus

Zeitmanagement. Mentale Stärke.

Die Tage bis zur Prüfung rennen förmlich davon, und das Gefühl, nicht genug Zeit für alles zu haben, wächst von Tag zu Tag. Was mache ich dagegen? Ich versuche so viel Zeit wie möglich für das Lernen rauszuholen. D.h. mein Wecker klingelt jeden Tag nun um 5 Uhr, sodass ich bis die Kinder aufwachen schon mal ca. 1 – 1,5 Stunden lernen kann. Vormittags habe ich dann meine normale Lernzeit und dann versuche ich am Abend nochmal etwas in den Kopf zu bringen.

Es ist nicht leicht, sich in dieser Phase der Vorbereitung nicht überwältigt zu fühlen. Der Berg an Stoff, den es zu bewältigen gilt, erscheint oft unüberwindbar. Zu viel Themen und zu wenig Zeit? Vermutlich kann man sich noch so lange auf das Examen vorbereiten, alle Themen wird man nie bearbeitet kriegen. Deswegen werde ich versuchen bis Oktober zu schaffen was geht und dann sehen, ob es gereicht hat.

Mentale Stärke.

In Zeiten wie diesen ist mentale Stärke unerlässlich. Es geht nicht nur darum, die Zeit effektiv zu nutzen, sondern auch darum, an sich selbst zu glauben und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Das ist nicht immer einfach.

Und dann gibt es einen Jonas Deichmann: Der gerade täglich durch unseren Landkreis schwimmt, radelt und läuft. Er möchte einen Weltrekord aufstellen. An 120 Tagen hintereinander einen Langdistanz-Triathlon (3,8 km Schwimmen, 180 km Radeln und ein Marathon) absolvieren. Ja was soll ich sagen, was muss dieser Mann für eine mentale Stärke haben. Mehr Inspiration geht nicht. Jonas zeigt uns, was es bedeutet, mental stark zu sein und an sich zu glauben. Jeden Tag stellt er sich einer unglaublichen körperlichen und mentalen Herausforderung. Selbst an Tagen, an denen es besonders hart ist, gibt er nicht auf und verfolgt beharrlich sein Ziel. Diese Entschlossenheit und der Glaube an sich selbst sind genau das, was auch wir für unsere Prüfungsvorbereitung brauchen. Machen wir aus seiner #Challenge 120 unsere #Challenge Steuerberaterexamen.

Die Zeit bis zur Prüfung mag knapp und der Weg steinig erscheinen, aber mit dem richtigen Fokus und einer starken mentalen Einstellung ist es möglich, das Ziel zu erreichen.

Wie läuft es bei euch? Seid ihr im Lernplan oder habt ihr auch das Gefühl, dass die Zeit davonläuft?

In diesem Sinne „GO FOR IT

Immer wieder mittwochs.

Heute möchte ich euch einen Einblick in meinen klassischen Mittwoch geben.

Der Mittwoch, ein Tag voller Herausforderungen und Routine zugleich. Der Wecker klingelt früh, und während die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster blinzeln, beginnt mein Tag mit dem morgendlichen Ritual: Die Kinder müssen fertig gemacht und in die Kita gebracht werden. Es ist ein lebhafter Start in den Tag, aber auch ein liebevoller, der mich immer wieder daran erinnert, was wirklich wichtig ist.

Dann folgt: meine wöchentliche Klausur. Sechs Stunden Zeit, um mein Wissen auf die Probe zu stellen, meine Gedanken zu ordnen und meine Lösungen auf das Papier zu bringen. Es ist eine intensive Zeit, die volle Konzentration erfordert, aber auch eine Zeit, die mich wachsen lässt und mich meinem Ziel, die Steuerberaterprüfung zu bestehen, näher bringt. Einmal pro Woche die Chance, mich selbst zu überwinden und meine Grenzen zu erweitern.

Was meinen Mittwoch besonders macht, ist die Tatsache, dass meine Eltern die Kinder Mittags abholen und den Nachmittag mit ihnen verbringen. Das gibt mir die Freiheit und den Raum, mich ganz auf meine Klausur zu konzentrieren, ohne Ablenkung und mit dem Wissen, dass meine Liebsten gut versorgt sind.

Nach dem Ende meiner Klausur ist es Zeit für mich, auszubrechen und meinen Kopf frei zu bekommen. Ich schnüre meine Laufschuhe und begebe mich auf eine Joggingrunde durch die Natur. Es ist mein Ausgleich, meine Möglichkeit, den Stress abzubauen und neue Energie zu tanken.

Nun würde ich gerne von euch wissen: Habt ihr auch einen festen Tag zum Klausurenschreiben? Wie gestaltet sich euer „Klausurtag“? Schreibt ihr bereits auf Zeit? Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen!

„In der Ruhe liegt die Kraft, in der Konzentration die Stärke und im Durchhaltevermögen der Erfolg. Lasst uns gemeinsam unseren Weg gehen und unsere Ziele erreichen!

Grüße gehen raus

Ahoi. Die Segel sind wieder gesetzt – das Examen im Blick

Nach einer traumhaften Auszeit, die wir als Familie bei strahlendem Sonnenschein genossen haben, melde ich mich zurück.

Cinque Terre – Riomaggiore

Unser Urlaub war einfach fantastisch. Wir hatten das Glück, wunderbares Wetter zu genießen und als Familie unvergessliche Momente zu erleben. Meine Steuerrichtlinien schafften es nicht ins Handgepäck. Warum? Einen Tag vor unserer Abreise erreichte mich die Ergänzungslieferung im Briefkasten.

Auf dem Schiff kam ich nur bedingt zum Lernen, aber jetzt bin ich wieder voll durchgestartet. Trotzdem konnte ich meine Notizen und Fehlerlisten durchsehen und die Steuer+Studium lesen.

Nun sind wir wieder im Alltag angekommen. Die Koffer sind verräumt, die Wäsche gewaschen, und mein Fokus liegt wieder voll und ganz auf der Prüfungsvorbereitung. Mein aktueller Lernstand? Ich bin im Klausuren schreiben am Laufenden, allerdings werde ich die Klausur aus der Urlaubswoche nur nacharbeiten und nicht schreiben.

Heute Morgen begann mein Tag früh mit dem Weckerklingeln um 5 Uhr, gefolgt von der Bearbeitung der ESt 04-Klausur, bevor ich pünktlich um 12 Uhr bei meiner Oma zum Mittagessen eintraf – es gab köstlichen Schweinebraten. Was will man mehr 😉

Beim Schreiben der Klausur heute habe ich wieder eines festgestellt: die Bedeutung, den Sachverhalt genau zu lesen. Aufgrund dessen bin ich in meiner Lösung an einem Punkt falsch abgebogen. Aber aus Fehlern lernt man 😉

Jetzt ist der Plan, mich um die noch ausstehenden Ergänzungslieferungen zu kümmern. Doch bevor ich mich in die Bücher vertiefe, möchte ich gerne von euch wissen, wie es aktuell bei euch läuft. Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen!

Ich hoffe euch inspiriert dieser Beitrag, eure Segel zu setzen und mit vollem Einsatz auf euer Ziel hinzuarbeiten. Denkt daran: Jeder Schritt bringt euch näher an euren Traum.

Auf geht’s, volle Fahrt voraus.

Hafen von Korsika