Nachdenklich gestimmt

Hallo zusammen,

wir haben unser Büro von oben bis unten auf den Kopf gestellt und mal richtig ausgemistet. Da kommt über die Jahre schon ganz schön was zusammen.

Dabei sind mir zwei Schätze in die Hände gefallen „ Lippgross- Umsatzsteuerkommentar“ erste Auflage und „Beck‘scher Bilanz-Kommentar“ 2. oder 3. Auflage.-Ich habe es gerade nicht mehr genau im Kopf. Ich war verblüfft wie dünn die Bücher damals noch waren. Ich habe zum Vergleich die beiden Ausgaben mit der jeweils aktuellen Auflage fotografiert.

Beck

Mir gehen nun folgende Fragen durch den Kopf:
-Hatten die Autoren zu viel Freizeit und deswegen so viel Neues geschrieben?
– Soll durch die Mehrseiten ein zusätzlicher Kaufreiz geschaffen werden?
– Oder zeigt sich daran nur, dass unsere Gerichte bald alles bis ins kleinste Detail entschieden haben?

🙂 🙂 🙂

Jetzt Spaß bei Seite. Mir wird einfach mal wieder bewusst, dass wir in Deutschland ein ganz komplexes Steuersystem haben. So ist es doch kein Wunder, dass wir an manchen Tagen der Vorbereitung schier verzweifeln könnten.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und viel Erfolg beim Lernen.
Liebe Grüße

Annika

Einfach mal raus

Aus Sonne, Spannung und ganz viel Staub bestand mein Pfingstwochenende!

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Freitagnachmittag nach der Arbeit haben wir in aller Eile die Koffer gepackt und sind früh ins Bett da bereits um vier Uhr morgens der Wecker geklingelt hat. Die Fahrt verlief super, so konnten wir uns an einem Rastplatz noch ein ausgiebiges Frühstück gönnen. Pünktlich  zum ersten Warmup sind wir um 9.30 Uhr an der Motocrossstrecke in Teutschenthal angekommen. Mich hat erstmal alles erschlagen. So viele Leute, die Lautstärke, aber im Laufe des Nachmittags bin ich innerlich dort angekommen. Endlich mal wieder durchatmen. Raus aus dem Alltag. Zusammen mit einem Bekannten haben wir in einer Pension in der Nähe übernachtet. Ich war so müde, dass ich während  des Guckens des Pokalfinales eingeschlafen bin.
Sonntag war bei schönstem Sonnenschein ein sehr spannender Renntag. Durch die Hitze war es sehr, sehr staubig an der Strecke. Die Rucksäcke sind sogar von innen dreckig geworden 🙂 Es gab neben den Rennen noch viel an Ständen zugucken. So entspannt habe ich mich seit Wochen nicht gefühlt. Wir haben uns den Luxus gegönnt und noch einen Nacht in der Pension verbracht anstatt abends wieder nach Hause zu fahren.
Nach dem Frühstück sind wir los und haben zu einem Zwischenstopp bei meiner ehemaligen Mitstreiterin aus dem Steuerfachwirtkurs angehalten. Sie wohnt nach ihrem Umzug etwa eine Stunde von der Rennstrecke entfernt. Wir fuhren auf dem Rückweg direkt an ihrem Wohnort vorbei. Sehr praktisch. Wir haben bei ihr schöne drei Stunden verbracht, sind wandern gegangen und haben ein Eis geschleckt. Es war interessant zuhören, wie bei ihr die Vorbereitungen auf die Steuerberaterprüfung laufen.  Sie hat einen gemischten Lehrgang gewählt, dieser läuft nur jeden zweiten Samstag und dann dreimal im Block für zwei Wochen am Stück. Sie ist super zufrieden mit dieser Art von Kurs. Für mich wäre das mit Familie überhaupt nichts gewesen. Ab Anfang Juni hat sie jetzt noch einen 10-Wochen-Vollzeitllehrgang und einen Klausurenkurs gebucht.
Ich muss ehrlich gestehen, dass es mir wieder daheim  schwer gefallen ist, mich wieder auf die alltägliche Tretmühle einzulassen.  Langsam ist aber ein Ende absehbar. Bei der Heimarbeitsklausur ist noch der AO Teil fertigzustellen und in der Akademie sind es auch nur noch zwei Klausuren, die während des Grundlehrgangs geschrieben werden müssen. Dieser endet zum Glück am 07. Juli. Ab dem 09. Juli geht es dann direkt mit zwei Wochen Klausurenkurs weiter. Damit beginnt dann auch gleichzeitig meine Freistellung bis zur Prüfung.

Ab wann habt ihr die Freistellung geplant? Oder habt ihr eventuell überhaupt keine Freistellung?

Liebe Grüße
Annika

Bisheriger Zwischenstand vom Mai…

…es läuft holprig, aber es läuft!

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Im Moment stehen zu den wöchentlichen Knoll Klausuren noch die Feiertagsklausuren in der Akademie bei mir an. Begonnen hat es Muttertag mit einer gemischten Klausur. Umsatzsteuer war für mich, von den Fällen her, in Ordnung. Abgabenordnung lösbar, wobei ich vollkommen falsch abgebogen bin. Das passiert mir wieder und wieder in Abgabeordnung. Dann kam Erbschaftsteuer mit vorweggenommener Erbfolge und Betriebsvermögen. Das hatte ich noch einen Tag vorher geübt, aber es ging mir überhaupt nicht von der Hand. Ich warte noch auf die Ergebnisse, aber es wird wohl nicht gereicht haben.

Danach stand alles im Zeichen von Bilanzsteuerrecht. Zuhause hat schon die Heimarbeitsklausur auf mich gewartet. Die habe ich im Laufe der Woche bearbeitet und samstags pünktlich in der Akademie abgegeben. Die hatte es allerdings zeitmäßig in sich und war nie und nimmer für sechs Stunden ausgelegt! Von Knoll hatte ich ebenfalls noch Bilanzsteuerrecht auf dem Tisch liegen, diese habe ich aber vom Lösungsansatz her  nur skizziert und mich dann direkt mit der Musterlösung auseinander gesetzt. Natürlich ist der Lerneffekt dabei bei weitem nicht so hoch, als wenn ich versuche unter Klausurbedingungen zu schreiben. Dafür hat mir aber die Zeit gefehlt. Christi Himmelfahrt stand dann wieder Bilanzsteuerrecht in der Akademie auf dem Plan. Teil A lief flüssig, es ging rein um ein Gebäude. Teil B war auch in Ordnung, Geschäftsvorfälle einer OHG. Teil C war allerdings eine Bilanzberichtigung einer GmbH. Da lief es bei mir noch total holprig. Bei den anderen Kursteilnehmern allerdings auch. Mit dem Thema sollte ich mich noch einmal ausführlich auseinander setzten.

Da meine Männer den Freitag beide frei hatten und der Wetterbericht vielversprechend war, konnte ich auf der Arbeit netter Weise noch spontan einen Brückentag nehmen. Wir haben den Tag als Familientag ausgenutzt und sind in einen Freizeitpark gefahren. Ich muss sagen, es hat unheimlich gut getan. Schönes Wetter, Entspannung und Zeit mit der Familie. Mein Sohn kommt im Moment total zu kurz. Das tut mir richtig leid. Wir sind zweimal seine heiß geliebte Bobbahn gefahren und haben uns Pfannkuchen gegönnt.

Efteling 2

Als nächstes steht als Heimarbeit leider die gemischte Klausur auf dem Plan und Fronleichnam Ertragsteuer. Das hat mit den drei Bilanzsteuerklausuren besser zusammen gepasst. Die nächste Knoll Klausur werde ich leider zeitlich auch nicht anders bearbeiten können als die Letzen beiden. Ich werde diese dann in meiner Freistellung für mich noch nachholen. Jetzt freue ich mich erst einmal auf den Pfingsturlaub. Samstag und Sonntag sind wir auf der Motocross Weltmeisterschaft.  Montag auf dem Rückweg treffe ich eine Mitstreiterin aus dem Steuerfachwirtkurs, die umgezogen ist und sich mit einem anderen Anbieter auf die Steuerberaterprüfung vorbereitet. Ich bin richtig gespannt, was  sie so zu berichten hat.

Wie läuft es bei euch? Merkt ihr schon Fortschritte bei der Klausurenbearbeitung?

LG Annika

Ich mache mir die Vorbereitungszeit bunt

Ich bin ein Mix aus visuellem und haptischem Lerntyp. Deswegen fallen mir die Tage mit Dozenten, die nur Stur ihre Skripte vortragen, immer sehr schwer. Ich empfinde das als ziemlich anstrengend und werde dabei sehr schnell müde. In Umsatzsteuer und Bilanzsteuerecht lösen die Dozenten mit uns viele Aufgaben. Da kann ich mir den Lösungsweg selbst erarbeiten, aufschreiben, abschreiben- der Stoff sitzt sofort. In anderen Fächern behelfe ich mir so, dass ich mir Randnotizen in das Skript schreibe. Ich  bin den Dozenten immer dankbar, wenn es dafür genügend Rand gibt und meine heiß geliebten Textmarker kommen immer zum Einsatz. Ich habe inzwischen unzählige durch, sogar welche in Pastelltöne. Ich brauch das einfach für mich. Die Skripte von mir sehen jetzt nicht so aus als hätte ein Einhorn seinen Regenbogen darauf verteilt. Ich habe mit der Zeit mein eigenes System entwickelt. Ich benutze drei Textmarker. Einen für die wichtigen Sachen, damit meine ich auch wichtige Sachen und nicht das ganze Skript, einen für Erlasse oder Richtlinien die ich mir noch einmal erarbeiten möchte und einen für Signalwörter wie und/ oder. Das hilft mir sehr. Wenn ich dann Tage oder Wochen später mir das Skript wieder zur Hand nehme, habe ich den Stoff beim Blättern ganz schnell wieder vor Augen und präsent. Schwierigen Stoff verstehe ich am besten, wenn ich mir  eine Aufgabe zu dem Thema selbst erarbeite. Ich beneide immer die Leute, die neue Sachen nur  einmal hören müssen und sie behalten können.

In meinen Gesetzen halte ich mich mit den Farben zurück. Da gilt die Devise weniger ist mehr. Nach einigem Ausprobieren benutze ich die Neon Stifte von Stabilo. Die drücken sich nicht durch das Papier und verblassen nicht mit der Zeit. Ich arbeite im Gesetz hauptsächlich mit gelb (Tatbestandsmerkmale) und grün (Rechtsfolge). Für die Ausnahmen kommt ganz selten pink zum Einsatz und blau für und/oder. In den Richtlinien benutze ich konsequent orange.  Zum Beginn des Steuerfachwirts hatte ich mir keine Gedanken zu einem System gemacht,  mit dem Ergebnis bunt und unübersichtlich. Aus dem Grund habe ich mir für den Steuerberaterlehrgang Gesetze und Richtlinien noch einmal neu bestellt. Jetzt bin ich zufrieden mit meinen Markierungen. Meine große Errungenschaft ist ein grauer Textmarker. Den gibt es tatsächlich. Der kommt nur bei Klausuren zum Einsatz (und bisher zweimal im Gesetz). Immer dann, wenn in der Aufgabenstellung steht §7g EStG ist nicht zu beachten, auf Latente Steuern ist nicht einzugehen,  §15a UStG ist nicht durchzuführen oder ähnliches. Damit kann ich mir schnell noch einmal einen Überblick in der Klausur verschaffen.

Was für Lerntypen seid ihr? Und was hilft euch am besten um den Überblick über den ganzen Stoff und den Klausuraufgaben zu behalten?

Ich wünsche euch einen schönen 1. Mai. Die heutige Klausur ist auch geschrieben…

Annika

Das richtige Zeitmanagement ist gefragt

Man oh man. Ich habe mir gerade den Kalender zurate gezogen und hätte ihn am liebsten in die Ecke geworfen. Normalerweise ist der Mai für mich der Monat des Jahres. Endlich Sonne, die Heuschnupfenzeit ist vorbei und jede Menge Feiertage. Aber dieses Jahr ist nun mal alles anders. Zu den normalen Samstagen  im Mai gesellen sich noch drei Klausurtage in der Akademie.
Wie soll es anders sein, natürlich an den heiß geliebten Feiertagen:
01. Mai, Christi Himmelfahrt und Fronleichnam.
Dazu kommen noch die wöchentlichen Knoll Klausuren. Das wird zeitlich etwas knapp. Die Klausurennachbearbeitung werde ich dann wohl oder übel teilweise in  den Juni verschieben müssen, wobei da noch eine Klausur in der Akademie an einem Sonntag ansteht.
Am meisten stört mich an der ganzen Sache, dass ich meinen normalen Wochenrhythmus nicht einbehalten bekomme.  Für mich beginnt derzeit die Woche immer samstags, da ist Unterricht. Am Sonntag bereite ich das Skript nach. Montag, an meinem freien Tag, wird Knoll geschrieben. Am Mittwoch und Donnerstag gucke ich mir abends die Videobesprechung an und arbeite die Musterlösung durch. Freitags gönne ich mir nach der Arbeit einen freien Nachmittag um am Samstag aufnahmefähig zu sein.
Auf Pfingsten freue ich mich. Da machen wir einen Kurzurlaub- leider mit dem Pferdefuß, dass mir der Montag für die Knoll Klausur wegfällt.  Da stellt sich nun die Frage, sind die drei freien Tage an Pfingsten schlecht geplant, oder einfach mal nötig um einen freien Kopf zubekommen?!  Vielleicht wird der Mai aber auch nur halb so schlimm und ich habe gerade in diesem Moment nur ein „Mimimi“. Und mal ehrlich, ich wusste schon bei der Buchung des Steuerberaterlehrgangs, dass die Klausuren nur an Sonn- und Feiertagen geschrieben werden.  Ich werde euch auf dem Laufenden halten wie der Monat dann tatsächlich verläuft.
Habt ihr auch gerade so einen kleinen Durchhänger und sehnt euch nach Freizeit?

Herzliche Grüße
Annika

Was so ein bisschen Sonne schon ausmacht :-)

Das Wochenende war das totale Chaos. Aber hey was soll‘s? Die Sonne zeigt sich endlich wieder von ihrer schönsten Seite.

Nach einer stressigen Arbeitswoche mit sehr viel Umstrukturierung, habe ich mich eigentlich auf einen Cappuccino gefreut und wollte mich auf die sonntägliche Ertragsteuerrechtklausur in der Akademie vorbereiten.

Der Plan war leider schon beim Ankommen in der OGS hinfällig. Mein Sohn stand mit dickem Fußknöchel vor mir. Wir haben fast fünf Stunden in der Notfallambulanz verbracht und sind mit Gipsfuß wieder raus. Am Samstagmorgen ging es dann zur weiteren Behandlung wieder ins Krankenhaus und anstatt um 8.15 Uhr bin ich dann erst um 11.30 Uhr in der Akademie angekommen. Somit habe ich die Hälfte des Unterrichts verpasst. Wenigstens war die zurückgegebene Klausur in Heimarbeit ein 4,5. Sonntagmorgen war meine Laune sehr überschaubar. Es ging um 6.30 Uhr aus dem Bett, ich habe schnell ein Kaffee getrunken und ein Brötchen runter gewürgt und dann ging es wieder ab in die Akademie- Klausur von 8 bis 14 Uhr. Diese ging mir erstaunlich gut von der Hand. Obwohl ich mir Zeit gelassen habe, bin ich Punkt um mit sämtlichen Sachverhalten fertig geworden.

Und dann endlich Wochenende! Der Grill war schon an als ich zuhause ankam. Es gab lecker Essen mit viel Salat. Den ganzen Nachmittag haben wir entspannt in der Sonne verbracht. Da die Klausur geschrieben war, hatte ich auch nicht wie sonst das Gefühl noch etwas wiederholen zu müssen. Dummerweise habe ich abends den Fehler gemacht in die Musterlösung rein zusehen. Aber auch das war nicht so schlimm, der Frühling macht es einem leicht ums Herz und das Ergebnis könnte ja durchaus noch eine 4,5 sein.

Ich wünsche euch eine schöne Restwoche. Genießt ihr den Frühlingsbeginn auch so?

Liebe Grüße
Annika

Überraschung im Osternest

Ostergeschenk

Hallo zusammen und frohe Ostern!

Ich war mit meiner Familie eine Woche in Kärnten Freunde besuchen.
Die Auszeit hat wunderbar gut getan. Wir waren den ersten Tag auf einer Alm Rodeln. An drei Tagen konnten wir wandern gehen und  einen Tag haben wir in einer Therme verbracht. Mir ist jetzt erst einmal bewusst geworden, wie wenig ich mich in letzter Zeit bewegt habe. Ich habe mir fest vorgenommen darauf zu achten mich mehr zu bewegen. Mein Rücken wird es mir danken.

Ich habe die Abende genutzt und  das Heft Steuer + Studium Nummer 3 intensiv durchgelesen. Da wurde als Sonderthema die schriftliche Steuerberatung-Prüfung 2018 behandelt. Ich fand es sehr informativ. Wir haben zwar schon viele Hinweise in der Akademie zu den vorherigen Prüfungen bekommen, aber die Zusammenstellungen in dem Heft sind super.

Gestern Abend sind wir wieder zu Hause angekommen. Zwar warten ein riesiger Wäscheberg und zwei Knoll Klausuren auf mich, aber ich fühle mich im Augenblick gut erholt. Auf die Klausuren freue ich mich richtig, der Osterhase hat mir nämlich auf dem Esszimmertisch einen neuen Füller gelegt. Ich habe mich riesig gefreut. Den orangenen Lamy Füller im Bild  habe ich zum Beginn des Steuerfachwirts von meinen Kollegen zum Geburtstag bekommen. Die Tinte ist, wie der Füller, orange. Ich nutze diesen zum Kennzeichnen in den Skripten und den Klausuren. Das funktioniert ganz gut. Bei der Steuerfachwirtprüfung habe ich in den Klausuren den Schneider Slider Rave XB genutzt. Aber nach zwei Tagen hatte ich Probleme den Stift noch zuhalten und er hat angefangen zu schmieren. Zum Glück hatte ich eine Ersatzmine dabei. Ich wollte nun versuchen wieder die Klausuren klassisch mit Füller zu schreiben. Das hat im Abitur schließlich auch gut geklappt. Den Kuli habe ich aber für den Notfall immer noch griffbereit.

Wie sind eure Erfahrungen mit den Stiften?
Es ist ja hier schon so einiges diskutiert worden.

Ich wünsche euch einen schönen Ostermontag
Annika

Totales Blackout

Ich habe mich gestern Abend guter Dinge an die Bilanzsteuerrecht Klausur gegeben.

Das Kind lag schlafend im Bett, der Mann war auf Dienstreise, somit die idealen Voraussetzungen für einen gelungenen Klausurabend. Da die Ertragssteuerklausur mir so gut von der Hand gegangen ist, habe ich mir die Bilanzklausur frohen Mutes zu Gemüte geführt.

Sachverhalt 1, die erste Teilaufgabe handelt von der Bewertung des Umlaufvermögens. Super, die Berechnungen sind zwar lange, aber lösbar.

Und dann fing das Drama an. Ich habe die simple Einleitung zur Bewertung nicht zu Papier gebracht. Ich bin immer wieder an der Überleitung vom Handelsrecht zum Steuerrecht hängen geblieben. Eine Sache die ich normalerweise aus dem FF kann. Es ging mir nicht von der Hand. Nach dem dritten Versuch habe ich mir dann nochmal die Überschriften der Paragraphen durchgelesen und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: In meinen Ausführungen habe ich jedes Mal die Bewertungsgrundsätze der Zugangsbewertung nach §253 HGB vergessen und sofort mit den Bewertungsmaßstäben aus §255 HGB begonnen. Somit passte die Überleitung zur Einkommensteuer nicht mehr.

Das Problem hatte ich zwar nun gelöst, aber mir war die Laune vergangen. Ich bin gefrustet um kurz nach 21 Uhr in mein Bett geschlüpft und konnte mir gerade noch die Tafel Schokolade verkneifen. Heute Morgen ging es zum Glück gut aus dem Bett und ich konnte mich noch eine halbe Stunde vor der Arbeit an die Klausur setzen. Das Schreiben ging mir dann zum Glück endlich auch gut von der Hand.

Habt ihr auch solche Tage, wo ihr die einfachsten Dinge nicht zu Papier bekommt?

Leider wird es zeitlich mit der Klausurenbearbeitung jetzt ziemlich knapp, da wir Montag in den Urlaub fahren und Samstag noch Vorlesung in der Akademie ist. Die Koffer müssen schließlich auch noch gepackt werden. Dann bekommt der Korrektor halt nur die Definition zu der Bewertung des Umlaufvermögens und eine Teilberechnung, dann ist er zumindest schnell fertig mit meiner Klausur…

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende!

Leben ist das was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen. (John Lennon)

Ein herzliches Hallo in die diesjährige Gruppe!

Ich freue mich dabei sein zu dürfen und möchte mich bei den Vorjahresbloggern für ihre Beiträge bedanken. Ich habe so manche Träne gelacht, aber auch kräftig mit gefiebert.

Eigentlich hatte ich für das letzte Wochenende und für diese Woche einen straffen Zeitplan:

Samstag             Akademie AO
Sonntag              Bilanzklausur in der Akademie
Montag               Knollklausur Verfahrensrecht 1
Samstag             Akademie Bewertung
Sonntag              Knollklausur Ertragssteuerrecht 1
Montag               Knollklausur Bilanzsteuerrecht 1

und dann  vom 26. März bis Ostersonntag Urlaub in Österreich.

Stattdessen bin ich an dem Samstag in AO nach 4 Stunden mit Schüttelfrost nach Hause und habe bis Mittwoch mit Fieber flach gelegen.

An die Bilanz- und Verfahrensrechtklausur habe ich überhaupt nicht denken brauchen. So langsam wird es wieder etwas besser. Heute Morgen versuche ich mich an der Ertragssteuerrechtklausur. Ich habe mal vorsichtig reingespinkst- es geht um Grundstücke. Die hat mein Dozent beim Steuerfachwirt geliebt und mit uns rauf und runter exerziert. Das wird sich hoffentlich bezahlt machen. Vor der legendären Klausuren Korrektur von Knoll habe ich sowieso schon Respekt.  Das wird bestimmt noch den ein oder anderen Dämpfer geben. Durch die liegengebliebene Arbeit im Büro kann ich meinen freien Tag am Montag leider auch vergessen und muss mal sehen wie ich die Bilanzklausur noch vor dem Urlaub erledigt bekomme.

Aber was soll es; Aufstehen, Krone richten und weiter geht es! Es gibt schlimmeres im Leben als so eine blöde Grippe. Ich hoffe, ihr seid alle fit geblieben.

Liebe Grüße

Annika