Mein bisherige Vorbereitung

Hallo zusammen,

auch ich wollte das Osterwochenende nutzen für meinen ersten Beitrag und freue mich darauf mit Euch Erfahrungen, Tipps und ähnliches auszutauschen.

Wie in der Vorstellung erwähnt habe ich beim Lehrgangswerk Hass letztes Jahr bereits in einem digitalen Vorbereitungskurs die Themen vermittelt bekommen. Das war jede Woche Freitags am Nachmittag und Samstagvormittag über ein knappes halbes Jahr und schlauchte am Ende sehr. Aber das Gute ist, ich kann mir jeden Inhalt nochmal ansehen wenn ich in der Klausur merke, dass es notwendig ist. 😀

Aber ich denke es kennt jeder von Euch das in so einem Kurs auch mal Tagen sind an denen es nicht so gut läuft und Tage da kommen Themen dran, da ist man, bevor der Tag begonnen hat, schon nicht so motiviert.

Die nächsten Wochen werde ich versuchen zu berichten wie bei mir so eine Lernwoche aussieht, aber vielleicht auch von den nicht alltäglichen, die ich versuche immer mal wieder in meinen Alltag irgendwie einfließen zulassen 🙂

Bis nächste Woche und Euch allen frohe Ostern 🙂

Jede Stufe zählt: Auf dem Weg zum Steuerberaterexamen

dav

Servus liebe Mitstreiter!

Ich freue mich riesig, diesen Raum mit euch zu teilen, in dem wir gemeinsam unsere Erfahrungen, Tipps und gegenseitige Motivation rund um die Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung austauschen können. Stellt euch vor, ihr steht oben auf einer Treppe und blickt hinab auf den Weg, den ihr bereits zurückgelegt habt – jeder Schritt symbolisiert eine Hürde, die ihr auf eurem Weg zur Prüfung gemeistert habt. Mit dieser Perspektive möchte ich euch heute meinen ersten Blogbeitrag präsentieren, begleitet von einem motivierenden Spruch: „Der Blick von oben zeigt, wie weit wir gekommen sind, nicht wie steil der Aufstieg war.“

In meinem ersten Beitrag hatte ich geplant, euch einen Einblick in meine typische Lernwoche zu geben. Allerdings steht uns nächste Woche eine besondere Herausforderung bevor: die Ferienzeit. Die Kinder werden zu Hause sein, was bedeutet, dass dies keine „normale“ Lernwoche für mich sein wird. Doch gerade solche unvorhergesehenen Zeiten zeigen uns, wie flexibel und anpassungsfähig wir sein können. Ich werde trotz der besonderen Umstände versuchen, meine wöchentliche Klausur zu schreiben und ein paar weitere Themen zu bearbeiten.

Ich bin mir sicher, dass viele von euch ähnliche Erfahrungen gemacht haben, wo nicht jede Woche gleich verläuft und wir uns anpassen müssen. Lassen wir uns davon nicht entmutigen. Vielmehr ist es ein Beweis für unsere Entschlossenheit und unser Engagement auf diesem Weg. Jede ungewöhnliche Woche ist wie eine zusätzliche Stufe auf unserer Treppe zum Erfolg – sie mag steiler sein, aber sie führt uns auch höher.

Ich freue mich darauf, in einem zukünftigen Beitrag mehr über meine „normale“ Lernwoche zu berichten. Bis dahin lade ich euch ein, eure Erfahrungen zu teilen: Wie integriert ihr das Lernen in besonders herausfordernde Wochen? Eure Geschichten und Tipps sind eine wertvolle Quelle der Inspiration und Motivation für uns alle.

Gemeinsam schaffen wir es Stufe für Stufe, unseren Weg erfolgreich zu gehen. Ich freue mich auf unseren Austausch und die gegenseitige Unterstützung, die wir uns auf diesem Blog bieten können.

Bis zum nächsten Mal, bleibt motiviert und lasst uns gemeinsam die Herausforderungen meistern!

Der Weg bis hierher und der Plan

Hey alle zusammen 😊 

Nun ist es so weit und mein Blog startet. Das ging nun doch ganz schön schnell aber ich möchte auch probieren so regelmäßig wie möglich zu schreiben. 

Wie schon in meiner Vorstellung erwähnt, bin ich 35 und habe Mann und Kinder. 😉 

Ich bin auf Grund eines Unfalles körperlich eingeschränkt und arbeite auch nur in Teilzeit. 

Heute möchte ich meine Wertegang bis hierher bissel erläutern und meinen Plan für dieses Jahr.  

Ich habe 2022 den Steuerfachwirt bestanden und mich dann gleich an die Vorbereitung für 2023 Steuerberaterprüfung gemacht. Ich wohne in einem kleinen Dorf auf dem Land. Also Steuerschule sucht man im Umkreis vergeblich.

Also entschloss ich mich die Schule in Dresden zu besuchen. Das hieß für mich jeden Samstag mit dem Zug 2h nach Dresden, dann übernachten und Sonntag wieder 2h zurück. Achja Schule war auch noch 😉 

Ich lernte super tolle Menschen kennen und der Unterricht war gut. Jedoch war mein Fachwirt noch nicht so lange her, sodass es doch sehr viel Wiederholung war und die Spannung sich in Grenzen hielt. 

Der Kurs begann Oktober 2022 und Ende März war ich körperlich kaputt. Durch meine Einschränkungen war einfach nichts mehr zu machen. Es war zu viel, was ich mir zugemutet habe. Bis in den Juni hinein war ich körperlich nicht wirklich in der Lage zu lernen. Erst als dann die Zeit begann als ich weniger arbeitet wurde es besser. Aber ich hatte einen riesen Rückstand aufgebaut und konnte meine Kräfte nicht mehr so nutzen wie ich es gebraucht hätte. 

Ich habe es trotzdem durchgezogen und die Prüfung geschrieben. Aber schon nach dem ersten Tag wusste ich das es wohl nicht meine Prüfung ist. Gemischt ist meine Stärke. Aber das war nicht meine Klausur.  

Ich habe die Prüfung abgegeben, schon allein um zu wissen, ob meine Einschätzung richtig ist.  

Es kam, wie es kommen musste…die Ergebnisse waren 4,5 4,5 und 5,0. 🙁 

Ich wusste gleich ich mach es nochmal. Ich weiß wo meine Fehler lagen. Es lag nicht am fachlichen, sondern nur an meiner körperlichen Erschöpfung.  

Also stellte ich mich neu auf. 

Ich beschloss auch einen Antrag auf Prüfungserleichterung zu stellen. Ich war beim Amtsarzt, der das bescheinigte und nun warte ich wie die Kammer mit meinem Antrag umgeht. Ich möchte alle 2 Stunden 15 Minuten Pause haben. Und einen ergonomischen Tisch bzw. Zumindest einen der meiner Größe (1,82m) entspricht. Der letzte war gefühlt aus dem Kindergarten. 😅 

Ich werde dieses Jahr nur Klausuren (Knoll und Examio) schreiben und diese richtig nacharbeiten. Punktuell werde ich Kurse bei Examio belegen. Da man da die Möglichkeit hat punktuell für seine Lücken Kurs zu belegen. 

Leider war ich im März schon wieder krank, sodass ich etwas hinterherhänge. Aber da ich dieses Jahr alles ohne “Stress” mache ist das ein ganz anderes Gefühl. Also Stress lässt sich nie vermeiden aber das Wissen, das ich dieses Jahr besser aufgestellt bin und weiß wie die Prüfung abläuft und einfach die Erfahrung aus dem letzten Jahr mitbringe, nimmt mir den Druck des Stresses. Ich hoffe ihr habt verstanden, wie ich das meine. 

Jetzt kommt erstmal Ostern und dann eine Woche Lernurlaub, um nachzuarbeiten. 

Ich wünsche euch super Ostern und ein Erholsames Wochenende

#1 – Verbleibende Wochen: 28

Schneller als gedacht, ist der Blog nun doch am Start und ich freue mich.
Aber worauf?
Auf den Austausch und vielleicht die ein oder anderen motivierenden Worte 🤩.

Als Mama von drei Kindern liegt es mir besonders am Herzen ♥️, die Realität der Zeit der Prüfungsvorbereitung wiederzugeben. Dabei möchte ich ehrlich und authentisch sein 🥰 aber hoffentlich auch die ein oder andere Mama motivieren und mitziehen.

Los geht’s
Wie ihr oben sehen könnt, zähle ich die Wochen runter 😅 aber nicht vor lauter Vorfreude 🤣. Schön wärs 🤪

Ich plane und plane 📆 und prüfe, ob ich noch in der Zeit liege oder wie viel ich hinterher hinke.

Also ich kann euch sagen, so flexibel wie jetzt, war ich noch nie🤣. (Seit November saugen meine Kinder alle erdenklichen Viren aus der Luft 🤧😪 und unterziehen sie ihrer eigenen Immunabwehr also theoretisch dürfte für euch nix mehr übrig bleiben).

Deshalb plane ich und plane wieder um📆
Aus 2️⃣ Klausuren-kursen, wurde 1️⃣.
Aus 2️⃣ Klausuren inkl. Nacharbeit pro Woche wurde eine Klausur bearbeiten ➕️ eine nacharbeiten.
Aus analog ✍️ wurde zeitweise digital 📱 auf dem Knie via Tablet. Ich könnte euch noch ewig viel erzählen, was ich über den Haufen geworfen hab. Aber im Endeffekt will ich damit nur sagen, ich glaub das ist normal und ein Prozess.

Dann fühlt man sich auch ständig unter Druck!

Dabei mache ich mir selbst Druck 😱und muss ihn mir dann wieder von den Schultern nehmen, weil Druck direkt meine Versagensängste triggert. Wer kennt’s?


ABER ich will daran glauben, dass es machbar ist 😍.
Ich will hoffen 😇

Und nun steht das Oster-We🐇🥚 vor der Tür und ich ringe mit meiner Zeit. Familienausflug ist gewünscht und ich merke schon, wie es mich unter Druck setzt. Eigentlich muss jede Minute genutzt werden, weil man weiß ja nicht, wann die nächste 👾Bazillen-Invasion zuschlägt aber man will die Kinder auch nicht enttäuschen.
Der ewige Zwiespalt ⚡️.

Dieses Wochenende hat die family-time gewonnen (vermutlich nur, weil ich diese Woche gut in der Zeit lieg) und ich genieße es 🌞.

Habt ein schönes Wochenende! 🤗

Mal sehen, was sich bis nächste Woche von den to-do’s hat abbauen lassen

Time to say goodbye

Wie Ann- Cathrin möchte ich mich mit dem Zitat meines ersten Blogeintrags verabschieden.

Niemals hätte ich gedacht, dass er sooo passen würde:

„Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.“
  Johann Wolfgang von Goethe

Ich möchte mich gaaanz herzlich bei Euch bedanken für den netten Austausch. Ich habe euch gerne an meinem Weg teilhaben lassen und hoffe ich konnte einigen Mut, Hoffnung und ein bisschen Kampfeswillen vermitteln. Zwei Jahre wart ihr fester Bestandteil meiner Vorbereitung.

Ich bin nicht ganz aus der Welt, ich werde meinen Instagram Account behalten. Und freue mich auch dort weiter über einen regen Austausch.

Auf viele gemeinsame Reisen mit meinen Kindern freue mich jetzt, jetzt ganz ohne schlechtes Gewissen. Sie sind auch so unglaublich groß geworden.

Allen die dieses Examen noch vor sich haben drücke ich alle Daumen.

BYE BYE

Eure Sarah

PS: Über ein kurzes Bye in den Kommentaren (auch von meinen stillen Lesern) würde ich mich freuen 🙂 Wir erfahren ja leider nicht wie viele uns so lesen. ♡

Goodbye

Liebe Community,

Believe you can and you’re halfway there
(THEODORE ROOSEVELT)

Das ist das Zitat aus meinem allerersten Beitrag hier auf dem NWB Campus-Blog. Ich halte weiter daran fest und möchte es auch euch nochmals mit auf den Weg geben.

Now it´s time to say goodbye – denn ich habe mich dazu entschieden, mich an dieser Stelle zu verabschieden.

Ich hatte so viel Freude und bedanke mich bei euch für das Lesen meiner Beiträge und für eure Kommentare.
Allen, die sich auf dem Weg zum Examen befinden, wünsche ich Erfolg, Durchhaltevermögen und positive Energien. Den neuen BloggerInnen wünsche ich viel Spaß beim Schreiben (ich werde auf jeden Fall weiterlesen).

Und last but not least: Danke, liebes Team vom NWB-Verlag, für die Chance, hier dabei gewesen sein zu dürfen.

Nur das Beste

Ann-Catrin

Mündliche Prüfung Berlin

Im Warteraum hat bereits die andere Prüfungsgruppe gewartet. Auch diese hat aus fünf Personen bestanden. Die Nervosität war deutlich zu spüren, zwei aus der anderen Gruppe haben auch noch in ihre Aufzeichnungen geguckt. Die Unruhe der anderen hat mich ruhig gemacht. Das war zum Glück immer schon meine Stärke.

Ab 8:30 wurden immer zwei Leute (je einer aus jeder Gruppe) in dem Vorbereitungsraum gebracht. Danach wurden immer alle 12 Minuten die nächsten abgeholt. Ich wusste bereits aus den Protokollen, dass ich die Letzte sein werde, da ich die höchste Teilnehmernummer hatte aus meiner Gruppe.

Als ich in den Vorbereitungsraum gebracht wurde und in den Umschlag geschaut habe… war ich im ersten Moment sehr sehr erleichtert. Und dann musste ich mich trotzdem kurz sammeln, weil ich ggf. Doch lieber das andere Thema gemacht hätte.

Aber es hilft nix, man muss sich schnell entscheiden und deswegen habe ich den Zettel dann auch schnell unterschrieben und wieder in den Umschlag gepackt. Die Themen waren:

15 a EstG

Umsatzsteuerliche Organschaft

PV / BV des Einzelunternehmers

Ich habe mich schnell für das 3. Thema entschieden. Es war das einzige von den dreien, dass ich bereits mal grob vorbereitet hatte.

Als die Entscheidung getroffen war, kamen dann zum Glück auch die Ideen und ich hatte auch noch genug Zeit den Vortrag im Kopf durchzugehen.

10 Min vor Ende der Berarbeitungszeit war ich bereits fertig.

Als ich reingeholt worden bin, stand der Prüfungsvorsitzende vor mir. Ich war etwas überrascht, denn ich hatte mit einer Frau gerechnet.

Auf die Frage “ Frau XY sind Sie bereit die Prüfung heute abzulegen“ habe ich mit einem deutlichen „Ja“ geantwortet. (Bereiter geht doch schon gar nicht mehr!)

Ich kann leider nicht sagen wie lange der Vortrag war, er durfte zwischen 5 und 7 Min lang sein. Ich schätze aber, dass er mindestens 5 Min lang war, aber jetzt auch nicht länger als 5:30 Min. Am Ende wurde er zwischen 3 und 3,5 bewertet. Ich weiß es leider nicht mehr.

Nach dem Vortrag wurden wir in unserern eigenen Warteraum gebracht. Die andere Gruppe hatte einen eigenen. Aber da sie immer die Türe offen hatten konnten wir sehen, dass die Kollegen in den Pausen gelernt haben.

Meine Gruppe hat nicht mehr gelernt. Wir haben uns nach jeder Runde selbst bestärkt, immer gezählt 3 von 7 bereits geschafft. „Wir waren alle super“. Die Stimmung war durchweg gut. Mir war leider vor jeder Runde und immer zu Beginn kotzeübel. Nachdem die ersten Fragen gestellt worden sind vom jeweiligen Prüfer ging es mir dann wieder super gut. Das war ein ständiges auf und ab. Aber jede Runde habe ich gekämpft. Angezeigt das ich mitdenke, dass ich bereit bin gefragt zu werden. Das ich die Antwort weiß. Ich habe „mein Herz in die Hand genommen und Gas gegeben“

Dennoch sind die Prüfer immer der Sitzreihenfolge nach gegangen. Wenn jemand es nicht wusste, wurde die Frage an den daneben weitergegeben. Jeder hatte die Chance…. und manchmal bin ich fast innerlich geplatzt, weil ich dann oft warten musste. Aber es war eine positive Anspannung. Ich kannte die Antworten ja.

Jede Runde hat mindestens 25 min. Gedauert. Eher 30 Minuten, da die Prüfer auch wirklich Spaß daran hatten uns zu prüfen. Es war eine super entspannte Stimmung. Wir haben alle viel gelacht. Es wurde keiner vermehrt befragt. Das war ein durchaus gutes Zeichen, denn wir hatten zwei Prüflinge mit 3, xx und einen mit 4,33 und zwei von uns (davon ja auch ich) mit 4,5.

Keiner lief also Gefahr, dass es eng werden würde.

Die 3, xx haben die selbe Anzahl an Fragen bekommen.

Am Ende wurden wir dann vor der letzten Runde gefragt, ob wir alle zusammen rein wollen, wenn alle bestanden haben. Wollen wir! Wir waren ein Team.

So war es dann auch. Wir wurden alle zusammen reingeholt. Eine der Prüferinnen hatte mir und meiner Mitstreiterin Taschentücher rüber geworfen. Wir haben uns alle sehr gefreut.

Der Vorsitzende hat uns dann einzeln die Noten von jeder Runde vorgelesen. Ich konnte sie mir vor Aufregung leider gar nicht alle merken.

Vortrag: 3 / 3,5

UStG 2,5 und Grundsteuer/ Erbschaftsteuer 3,0… der Rest ist leider völlig untergegangen.

Im Durchschnitt hatte ich die beste mündliche Note der Gruppe mit 2,71. Nicht das das wichtig ist, nicht das das irgendwo steht… aber mir tat es gut. Im Drittbersuch nochmal alle Kraft zusammen gesammelt habe ich eine sensationelle Mündliche Prüfung abgeliefert.

Leider sind auch in Berlin bei der Mündlichen Prüfung einige Mitstreiter durchgefallen. Das tut mir unendlich Leid. Es ist das eine nach der schriftlichen raus zu sein, aber nach der Mündlichen, für die man nochmal richtig Gas gegeben hat… Das tut unglaublich weh!

In meinem letzten Eintrag werde ich dann nochmal von nach der Mündlichen Prüfung berichten und mich verabschieden.

Die nächsten Blogger stehen ja bereits in den Startlöchern.

Der Tag vor der Prüfung

Einen Tag vor der Prüfung bin ich ins Hotel gezogen. Zuvor habe ich noch versucht zuhause auf dem Sofa zu lernen und bin die Notizen zu meinen Simulationen durchgegangen. Gegen 12:30 brauchte ich eine Pause, habe etwas Sport gemacht (war unglaublich gut für den Kopf), bin duschen gegangen und ins Hotel gefahren.

Dort angekommen habe ich zunächst meinen Perso an der Rezeption vergessen. Beruhigt hat mich, dass es meiner Mitstreiterin, die im selben Hotel geschlafen hat, ähnlich mit ihrem Hnady ging. Das hat sie dort liegen lassen.

Ich hab mich dann eingerichtet, alles ausgepackt und hab mich dann nochmal aufs Bett gelegt, um die Vorträge im Vortragsbuch durch zu gehen, die ich noch nicht vorbereitet hatte. Das Bedürfnis wenigstens noch mal nachzusehen was man dazu sagen könnte war groß. Die Zeit ist verflogen und 18 Uhr war ich bereits mit meiner Mitstreiterin zum Essen verabredet.

Ganz hibbelig haben wir uns das erste Mal umarmen können, denn wir haben zwar Kontakt gehabt, aber wirklich voreinander gestanden haben wir noch nicht. Es war schön jemanden zu haben der genauso aufgeregt ist wie man selbst. Das Essen war super, wir haben aber auf Experimente verzichtet und haben beide das gleiche gegessen. Anschließend sind wir dann nochmal kurz in mein Zimmer, weil wir uns nochmal was zum PKW ansehen wollten (was für ein Glück!) Und da saßen wir beide.

Beide große Augen, Angst vor dem Vortrag am nächsten Tag. Nicht davor, den nicht souverän halten zu können. Viel mehr die Angst das kein Thema dabei ist das man kann.

In Berlin darf man kein Gesetz zur Vorbereitung nutzen. Auch während der Prüfungsrunden ist nichts erlaubt. Und unsere Kommission ist zwar eine wirklich sehr nette Runde, aber sie wiederholen in der Regel keine Standardthemen. Ich habe alle Themen aus den Protokollen 2018 – 2023 zusammen getragen gehabt. Und es gab nur drei Themen, die sich mal wiederholt haben. Oft waren das auch Themen, die gar nicht in den Büchern gestanden haben.

Aber mich hat beruhigt, dass sie genauso Angst hatte wie ich, obwohl sie mit einer super, super Vornote rein gehen würde, wo sie selbst wusste, zu 95 % habe sie bereits bestanden.

Als sie mich verlassen hat, hab ich nur nochmal kurz auf meinem Ipad meine vorbereiteten Vorträge durchgesehen und dann entschieden TV zu schauen. Denn… es war klar „Es kann alles kommen- und ich kann jetzt eh nichts mehr lernen“.

Was ich an dem Abend gesehen habe, kann ich gar nicht mehr sagen. Ich hab das Handy in den Flugmodus gestellt und beschlossen es erst nach der Prüfung wieder mit dem Internet zu verbinden.

Die unzähligen „Du schaffst das“, „Denk an deine Kinder..“ Nachrichten die alle lieb gemeint waren, waren zum einen total der Support, zum anderen will man nicht auf den Gedanken kommen, wie es sich anfühlt so öffentlich nochmal zu scheitern.

Ich habe relativ gut geschlafen, einmal war ich wach geworden, hab es aber zum Glück geschafft weiter zu schlafen. Somit bin ich um 6:00 ausgeschlafen aufgestanden.

6:45 war ich mit meiner Mitstreiterin zum Frühstück verabredet. Wir haben viel miteinander gelacht. Ihre Nervosität hat mich ruhiger werden lassen.

Und dann sind wir auf unsere Zimmer, um uns in Schale zu werfen. Wir hatten sogar auf der selben Etage unser Zimmer. Alles einpacken, weil wir auch auschecken mussten…und dann ging es los zur 200 m entfernten Steuerberaterkammer. (Meine beiden Kleiderbügel habe ich leider im Hotel vergessen 😀 )

Um 8:00 haben wir unsere anderen Mitstreiter davor getroffen. In Berlin handelt es sich um eine Ganztagsprüfung. …

Wie der NWB Verlag mir einen Artikel im DATEV Magazin ermöglicht hat

Moin Leute,

mal wieder ein Off Topic Beitrag von mir und leider darf ich Euch noch nicht alles verraten.

Liest Ihr eigentlich das DATEV Magazin? Ich habe schon gewusst, dass es ein Mitgliedermagazin gibt, aber ich habe dieses nie wirklich gelesen.

Ich habe ein ausgefallenes Hobby welches ich auch öfters in der Kanzlei ausübe. Hier habe ich mal in einer Whatsappgruppe ein Bild gepostet und es lag halt ein unverkennbares NWB Heft im strahlenden Gelb und A5 Format am Tisch. Da ich ja aus Nürnberg bin sind DATEV Mitarbeiter allgegenwärtig und am Montag drauf hat mich Frau Putschke, die Chefredakteurin vom DATEV Magazin, angerufen und gefragt ob sie eine Story daraus machen können.

Zunächst war ich sehr skeptisch, aber Frau Putschke meine unbedingt und endlich mal kein Artikel über Fachkräftemangel, KI und Digitalisierung. Genau solche Artikel machen ein Magazin erst Lesenswert.

Gestern war dann der große Tag, Frau Putschke und ihr Team wollten sich das ganze auch nicht entgehen lassen und kamen tatsächlich das erste mal für einen Artikel live vor Ort. Gut wir sind beide in Nürnberg, Anfahrt war kurz. Aus geplanten 30 Minuten wurden mehrere Stunden und ein unvergesslicher Tag für alle Beteiligten. Frau Putschke hat es so gut gefallen, dass wir das ganze von Doppelseitig mit Bild sogar um ein Making Off erweitern. Ich wurde noch nie so oft fotografiert 😀

Das ganze könnt Ihr im DATEV Magazin 05/24 lesen oder auch hier, natürlich mache ich einen Blog dazu.

Das initiale Bild habe ich auch nochmal rausgesucht, vielleicht erkennt ja der ein oder andere was ich hier mache:

Jetzt sitze ich wieder am Schreibtisch und vor mir ein nicht ganz so spannender Umwandlungslehrbrief, Eine Radtour trotz besten Wetters gibt es diesmal wohl nicht.

Habt ein tolles Wochenende! LG Alex