ich wollte euch ursprünglich teilhaben lassen, aber Ich musste leider in meinem Tunnel bleiben. Und ich hatte ein bisschen Angst es kommen Leute die sagen, ich würde es in dieser mentalen Situation eh nicht schaffen.
Die Tage vor der Prüfung waren echt…aufreibend.
Ich habe mich „hautlos“ gefühlt…. Andere würden sagen, „du hast kein dickes Fell“ …aber nein. Hautlos trifft es besser.
Die kleinsten Sachen haben mir Druck bereitet, alles was „nebenbei noch hätte erledigt werden müssen“ war zu viel. Ich habe das Gefühl gehabt ich müsste schreien.
Der Friseurbesuch der meine Belohnung sein sollte endete in Tränen- natürlich nicht vor der Friseurin… aber zuhause. Als hätte sie mir die Haare völlig versaut. Unter normalen Umständen hätte es mich gar nicht so gestört. Heute kann ich fast schon drüber lachen.
Aber ich war ziemlich verletzlich.
Ich wollte nur noch alleine lernen,… brauchte mein eigenes Tempo, musste mein eigenes Bedürfnis vorne anstellen. Und bin meiner Lernpartnerin, die ich in den letzten Wochen kennengelernt hab, dankbar dass sie es mir nicht krumm genommen hat.
Die Simulationen (3 ganze Tage) die ich bei Herr Schröder und Herr Nöthen gemacht habe liefen super. Sie haben teilweise gedacht, dass ich eine 2, xxx als Vornote habe. Das tat super gut, denn auch mir kamen immer wieder Zweifel. Immer wieder Ängste. Im privaten Austausch mit Herr Nöthen hat dieser mich nochmal aufgebaut. Mir geschrieben „SIE SCHAFFEN DAS!“
Zusätzlich hab ich dann noch mal drei Abende Simulationen bei Examino gemacht, wieder waren auch Herr Nöthen und Herr Schröder dabei. Ich bewundere beide so sehr und habe so viel Respekt vor deren Meinung gehabt. Jedes Mal war ich mega nervös. Aber auch das lief gut.
Allerdings hat mich da der AO/FGO Teil von Herr Dr Mirbach noch mal ganz schön auf den Boden geholt. „Frau xxx ich weiß nicht, ob das gereicht hätte um sich zu verbessern“. Er war super ehrlich. Und es war ja richtig, also wusste ich wo ich nochmal angreifen muss. Schön ist das natürlich nicht, aber lieber man hört es da, als an Tag X.
und wieder aufstehen habe ich ja auch zu genüge gelernt.
Meinen absoluten kurzzeitigen Tiefpunkt hatte ich Montag (Mittwoch war Prüfung), als ich festgestellt habe, dass ich nicht auf hohen Schuhen zu Prüfung kann (zitternde Beine) und meine Hose aber für flache Schuhe viel zu lang war.
Ich stand dann heulend vor der Schneiderin und die hat glaub ich gedacht, dass ich völlig verrückt geworden bin. Alles ist hoch gekommen… „3,5 Jahre umsonst… gelernt…“ Sie war so nett und hat die Hose noch am selben Tag gekürzt 😉 und ich war ihr unglaublich dankbar, dass sie diesen Gefühlsausbruch einfach ganz ruhig begleitet hat.
An diesem Tag ging nicht mehr viel, war aber auch ok. Hatte das Wichtigste erledigt. Den Mentalen Zusammenbruch. Das würde mir in der Prüfung also nicht mehr passieren. (Habe ich da einfach mal beschlossen :-D)
…. In meinem nächsten Eintrag… Berichte ich vom Tag vor der Prüfung..und danach folgt dann leider mein vermutlich letzter Eintrag. Die nächste Generation Blogger steht sicher schon in den Startlöchern.
Morgen gehe ich erstmal mit meinen Mama Freundinnen was trinken und ich muss am nächsten Tag nicht lernen!