Huhu, hiermit melde ich mich mal wieder. Ja, es ist viel passiert in den letzten 3 Wochen. So, mit was fange ich an?
Anmeldung zum StB-Examen: Man glaubt gar nicht wie zeitintensiv so eine Anmeldung zur Steuerberaterprüfung sein kann. Neben dem Ausfüllen der Anmeldung als PDF-Formular (das an manchen Stellen nicht gerade benutzerfreundlich auszufüllen ist) können auch ganz andere Dinge viel Zeit kosten.
Angefangen hat es mit Warten auf dem Bürgerbüro der Stadt für die beglaubigten Kopien, um dann gesagt zu bekommen, das eine Beglaubigung 6,- € kostet. Ich brauche doch 7 Stück, denke ich. Im selben Moment teilt die Dame mir mit, dass es besser wäre, wenn ich zum Ortsgericht gehe. Da wäre es preiswerter und eine Kopie kostet nur 3,50 €; die Kopien muss man dann aber mitbringen. 😀 Das Ortsgericht hätte aber heute schon geschlossen – die Frau reicht mir eine Karte auf der die Öffnungszeiten stehen: Dienstags, 15-17 Uhr und Donnerstags, 10-12 Uhr. Wohlgemerkt, es war Donnerstag Nachmittag. Nicht gerade arbeitnehmerfreundlich, auch wenn man ebenfalls jemand aus der Familie hinschicken kann. Ich bedanke mich für den Hinweis, verzichte auf die Serviceleistung der Beglaubigungen und beantrage lediglich meinen neuen Personalausweis (endlich habe ich auch den neuen Perso; auch wenn ich den alten irgendwie vermissen werde). Mit diesem, so hoffe ich, kann ich mir dann in Zukunft auch mal einen Behördengang sparen (z.B. die Beantragung eines Führungszeugnisses). Somit war das Warten wenigstens nicht umsonst. Ich erinnere mich, dass ich für die beglaubigten Kopien der Studienplatzbewerbung in meiner damaligen Heimatstadt weniger bezahlt habe. Also schnell mit dem Smartphone die Öffnungszeiten gecheckt und mit dem Auto ab in die 7 km entfernte Nachbarstadt gedüst. Ergebnis: für alle benötigten Kopien nur 18,- €, da dort eine Kopie nur 3,- € kostet und duplex nicht berechnet wurde. Was lernen wir daraus: andere Stadt, andere Gebührenordnung.
Am 2. April habe ich dann meine Anmeldung per Einschreiben mit Rückschein zur Post gebracht und die 200,- € Anmeldegebühr überwiesen. Mittlerweile habe ich meine Bachelor-Urkunde noch nachreichen müssen, da ich lediglich mein Bachelor-Zeugnis der Anmeldung beigefügt hatte. Nun warte ich auf eine Antwort von der Steuerberaterprüfungsstelle in Form einer vorläufigen Zulassung, da ich erst im Juli dieses Jahres die 2 Jahre Berufserfahrung erreichen werde.
Letzten Sonntag hatte ich außerdem Geburtstag und an diesem Tag war für mich lernfrei. Neben meiner ersten geschriebenen Klausur (jedoch nur dreistündig) am vergangenen Samstag kümmere ich mich um die weitere Bearbeitung der Theorie in den Lehrbriefen. Ich komme nun bald zu Bilanzsteuerrecht. Außerdem sortiere ich seit gestern die neue Ergänzungslieferung der Steuergesetzte ein. Ich wusste doch, dass ich das eingesparte Geld für die Beglaubigungen gut einsetzen kann. 😉 Boah, es wäre so einfach, wenn man nur Austauschen müsste. So viele gut markierte Seiten, sei es im ESt-, USt- oder AO-Teil, sind auszutauschen. Das hält ziemlich auf, aber wenigstens kann ich dabei meine bestehenden Markierungen auf Sinnhaftigkeit überprüfen und entdecke auch die ein oder andere Neuerung. Naja, müssen wir alle durch. Ich versuche es mir als „Ausgleich“ in die Abendstunden als eine Art „Entspannung“ zu legen.
So, genug geschrieben. Ich verspreche Euch, dass ich mir mit meinem nächsten Eintrag nicht soviel Zeit lasse. Trotzdem sind 3 Wochen schnell verflogen, wenn man immer was zu tun hat.
Wie ist bei Euch der Stand? Habt Ihr schon Eure Zulassung erhalten? Sind Eure Steuergesetze schon auf dem aktuellen Stand? Übernehmt ihr eure vorhanden Markierungen oder ist dies Euch nicht so wichtig?
Ich bin gespannt auf Eure Antworten.
Liebe Grüße