Bis zur Erschöpfung

Samstag stand mal wieder 6std Präsenzklausur auf dem Plan – Mischklausur. Wie immer hab ich mit USt angefangen. Und was ich da las, hat mir doch beinahe die Tränen in die Augen getrieben vor Lachen:

Anhang 1-1

Made my day!!! Einfach nur lustig.

Habt ihr auch Stilblüten aus der Vorbereitung,  Klausuren, witzige Eselsbrücken?

Noch gutes schwitzen,

Julia

Final Countdown

Also, erst mal melde ich mich nun zurück aus meinem Urlaub.

Als erstes aufgefallen ist mir natürlich der Countdown, der mich zwar nicht in Angst und Schrecken versetzt (bekanntlich kann man ja auch in 80 Tagen um die Welt und da ist noch etwas Puffer ;)) aaaaaaber: der Countdown zählt ja nur bis Ablauf des 5.10.15!

Rein theorethisch hat man neun Stunden mehr 😉

Lerntechnisch ging bei mir die letzten 2 Wochen nichts, dafür bin ich nun gut erholt und kann nun wieder gestärkt am Schreibtisch schwitzen bei tropischen Temperaturen.

Gönnt ihr euch auch noch eine Auszeit vor der Prüfung oder ackert ihr die verbleibenden Tage durch?

Wünsche euch ein hoffentlich erfrischendes Wochenende!

Viele Grüße aus dem heißen Stuttgart,

Julia

May I introduce you…

… meinen neuen Begleiter zur Steuerberatervorbereitung:
Er ist schwarz, hart, flexibel und erleichtert einem das Leben 🙂

Bevor hier jetzt alle noch was falsches denken, das ist es:

Anhang 1

Nachdem ich vom langen und vielen Schreiben dauernd Schmerzen im Handgelenk und Unterarm bekam, hab ich nun dieses „Ding“ vom Arzt verschrieben bekommen. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber auf Dauer wohl eine Erleichterung, so dass sich keine dicke Entzündung im Unterarm bis zur Prüfung ansammelt. Ich war zwar etwas empört, als der Verkäufer im Sanitätshaus meinte, dass eine Arthrose in meinem Alter normal sei (Hallo??? Punkt eins: Ich bin 27, Punkt zwei liegt das nur an dieser Prüfung), aber ich habe ihn weiterarbeiten lassen…

Mit was für Problemen habt ihr denn so zu kämpfen? Rückenschmerzen, Verspannungen, Kopfweh, Schlafstörungen oder (wie bei mir) lässt sich auch schon das ein oder andere Pfund auf den Rippen feststellen (dank erhöhtem Schoki-konsum)?

Ich bin ja dafür, dass wenn wir alle im nächsten Jahr erfolgreich bestanden haben, gemeinsam in ein Camp gehen, wo überflüssige Pfunde verschwinden, man zurück auf den Boden der Tatsachen geholt wird und einen jemand wieder in das normale Leben eingliedert 😀

In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Mittwochabend,
Julia

Freistellung *whoop, whoop*

Servus!

Gestern bin ich meinen ersten richtigen Tag der Freistellung gestartet, und ja, ich war voll im FLOW 😀

Nachdem ich Sonntag meinen Lernplan auf der Terasse bei strahlendem Sonnenschein erstellt hab, eine dreiviertel Stunde joggen war und nachts trotz tosendem Gewitter unglaublich gut schlief, sah mein erster Tag der Freistellung folgendermaßen aus:

  • früh aufgestanden und gute Freundin vom Flughafen abgeholt
  • 5 Arzttermine ausgemacht (nachdem ich erschreckenderweise festgestellt habe, dass Impfungen aufgefrischt werden müssen und sämtliche Kontrollen mehr als 1 Jahr zurückliegen)
  • 6stündige Ertragssteuerrechtsklausur geschrieben und in vorgegebener Zeit, trotz Pausen, fertig geworden
  • Spaß daran gefunden (trotz Themen wie Liquidationsbesteuerung einer GmbH, 34a EStG)
  • mich für den Gedanken, dass man Spaß am Steuerrecht haben kann für verrückt erklärt
  • währenddessen festgestellt, dass das Nachbarskind leider völlig talentfrei im Blockflötespielen ist
  • den ersten Arzttermin wahrgenommen
  • mich für heute bei Mama angemeldet zum 360Grad-Rundum-Juli-Verwöhnprogramm
  • einkaufen gewesen (gesunde Ernährung und so ;))
  • Spaghetti Bolognese gekocht und festgestellt dass es fast nichts besseres auf der Welt gibt (außer vllt Linsen mit Spätzle)
  • Urlaub gebucht (Ende Juni gehts für ne Woche ins Ötztal)
  • Erlasse einsortiert (und dabei überlegt ob eine Beteiligung am Beck-Verlag wohl eine gute Investition wäre)
  • todmüde aber glücklich ins Bett gefallen

Ich muss sagen: Carpe Diem! Was war das für ein unglaublicher Motivationsschub gestern. Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben, aber ich seh dass einfach mal als gutes Zeichen wenn die Freistellung so beginnt.

Meine Memo an mich selbst: Ohropax besorgen (zwecks Nachbarskind, Menschen mit Rasenmähern usw.), Handy am besten mit ner Mondrakete ins All schießen (frisst einfach nur Zeit), nicht ans Tel gehen und vor allem: Sich selbst mal loben wenn man mal viel und gut geschafft hat!!!

Wie sah denn euer erster Tag der Freistellung aus?
Bzw. an diejenigen die noch beim schaffen sind: Wie soll er denn optimalerweise aussehen?

Ich wünsche euch eine tolle und motivationsreiche Woche!
Auf gehts!
Eure Julia

Going (crazy) Tax!!!

Finale –

Mein letzter Arbeitstag wird morgen sein. Und ja, ich hab noch unglaublich viel zu tun. Nachdem ich gestern im Büro saß „bis es dunkel wurde“, der Manager zu meinem Mandat nur meinte: „mach dir keine Illusionen, da wird sich bis Oktober nichts tun“, sieht es auch heute leider nicht viel besser aus. Ganz zu schweigen von dem schlechten Gewissen, dass man schon wieder nichts gelernt, bearbeitet, gelesen oder wenigstens einsortiert hat.

Donnerstag wird – natürlich nebem angrillen bei schönem Wetter – endlich mal mein Lernplan erstellt. Und dann gehts mit Vollgas los.

Wie sehen eure letzten Arbeitstage aus? Megastress oder langsames auströpfeln?

Zugegeben, ein bisschen werd ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen schon vermissen, und sicher wird morgen auch das ein oder andere Tränchen fließen, aber ich bin einfach nur froh, dann nur noch eine Belastung zu haben und mich darauf fixieren zu können.

Have a nice day!
Juli

Die Hochzeit meines besten Freundes

… war am Samstag. Und es war ein Kraftakt. Schweren Herzens hab ich ihm vor 2 Wochen mitgeteilt, nicht in die Kirche zu kommen, da Samstag 4 Stunden Bilanz und 4 Stunden ESt auf dem Kursplan standen. Nach einigem Hadern mit meinem Gewissen (der beste Freund heiratet voraussichtlich nur einmal im Leben) dann Freitag Nacht mich dazu entschlossen, den Kurs nur bis 10.30 Uhr zu besuchen (der Dozent hat zwar etwas verduzt geschaut als ich mitten drin einfach gegangen bin, aber ich hab ihm noch ein „Es liegt nicht an Ihnen“ zugeworfen;)) und im Eiltempo in den Südschwarzwald zu fahren, wo die Trauung stattfand.

Mein schlechtes Gewissen in Bezug auf Bilanz/ESt plagt mich zwar, aber ich glaube ich hätte es mir nicht verziehen, seine Hochzeit nicht vollumfänglich mit zu erleben.

Es war ein schöner Abend, gute Party und vor allem: die meisten der Gäste waren Pädagogen oder Musiker. Ein gelungener, steuerrechtsfreier Abend 🙂

Da der Sonntag dann eh etwas verkatert war, bin ich einfach im Schwarzwald geblieben: Frühshoppen in Hinterzarten, wandern in der Ravennaschlucht (mit Pumps, da ich vergessen hatte anderes Schuhwerk einzupacken 😉 aber ja, es geht) und danach bei strahlendem Sonnenschein Eis essen am Titisee.

Anhang 1

Wie deichselt ihr das denn mit solcherlei Verpflichtungen? Ich mein, wir sind ja alle in einem Alter wo die Freunde heiraten, die ersten (geplanten) Kinder getauft werden und einige runde Geburtstage anstehen. Lasst ihr dies komplett oder ist es auch bei euch ein Spagat?

Wünsche euch eine erfolgreiche Lernwoche!
Liebe Grüße,
Julia

Diagnose: Steuerberatervorbereitung

Meine lieben Leser und Mitblogger, 

erst einmal muss ich mich entschuldigen dass es die letzten zwei Wochen etwas ruhig um mich war. Es gab einige Feste zu feiern, man wurde älter und leider verkraftet man das nicht mehr so gut wie früher 😉

Was mir aber bei dieser ganzen Feierei aufgefallen ist: Meine Familie, Freunde, Bekannte und Kollegen behandeln mich anders. Früher (also vor der Beratervorbereitung) bestanden die Geschenke aus Kinogutscheinen, Alkohol, Konzertkarten, Unternehmungen.

Anhang 1 (1)
Mittlerweile, wie ihr auf dem Bild ja unschwer sehen könnt, bekomme ich Baldrian- und Johanniskrautkapseln, Schlaf- und Beruhigungstee, Entspannungsbäder, Dextro Energy auf der Palette und Unmengen an Süßigkeiten.

Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage: Verändert einen die Beratervorbereitung so sehr dass man wie ein rohes Ei behandelt wird? Oder hat man sich gar selbst verändert? Sind es eventuell nur die Mitmenschen die Verständnis haben?

Ich habe für meinen Teil beschlossen, dass die „Steuerberatervorbereitung“ wohl eine allgemein anerkannte Diagnose sein muss und hoffe dass ab nächstem Jahr dann keine Beruhigungstees mehr verschenkt werden.

Wünsche Euch ne schöne kurze Woche!
Eure Julia

PS: ich habe mich natürlich über die Geschenke sehr gefreut!

Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss

Erst mal: schönen Montag euch allen!

Nachdem ich in meinem Vorbereitungskurs nun zwei 6stündige Präsenzklausuren geschrieben habe (Ertragsteuern und Bilanz) gab es am Freitag nun die Noten: beides Mal 4,5. Der Schnitt war in Ertragsteuern 4,5 und in Bilanz 4,9. Abgegeben haben von 60 Leuten jedoch beide Male nur knapp 40.
Können die, die es nicht abgegeben haben, schon alles? Oder können die noch gar nichts? Ist der Schnitt repräsentativ? Sind die Klausuren bereits auf Prüfungsniveau oder nur ein kleines „Warm-up“?

Mir sind so viele Fragen durch den Kopf geschossen dieses Wochenende. Letzten Endes habe ich das Grübeln dann aber gelassen und mir gesagt: Im Ernstfall hätte es gereicht. Zugegeben, gut ist anders, aber wen interessiert die Note?!

Bekommt ihr ab und an auch gute Noten? Oder seid ihr schon froh wenn es „bestanden“ ist?

Einen schönen Wochenstart!
LG, Julia

Ruhe vor dem Sturm

Anhang 1

So ihr Lieben,

ich melde mich zurück aus meinem Mallorca-Urlaub und habe euch das gute Wetter mitgebracht. Nachdem ich nun 2 Wochen auf Steuerrecht einfach mal verzichtet hab, bin ich wieder etwas ausgeglichener und konnte Kraft tanken. Nichtsdestotrotz war das schlechte Gewissen immer latent im Hintergrund.

Daher: Ab nächster Woche wird wieder Vollgas losgelegt, denn erschreckenderweise ist es nicht mal mehr ein halbes Jahr bis es losgeht.

Wie macht ihr das mit eurem Gewissen? Könnt ihr auch mal abschalten oder schwingen die Gedanken, dass man genau in diesem Moment lernen sollte auch immer mit?

Ich wünsche euch eine sonnige Arbeitswoche und viel Motivation zum lernen, einsortieren und Klausurenschreiben.

Liebe Grüße,
Eure Julia

Easteregg…

…war wohl die Nachlieferung der Gesetze.
Ich bin etwas im Rückstand mit einsortieren, aber das mach ich erst nach meinem Urlaub, denn es geht am Samstag nach Mallorca 🙂

Was macht ihr über Ostern?

Ich packe meinen Koffer und nehme mit:
– die Beck´schen Steuergesetze