Ertragsteuerklausuren – meine Hassliebe

Hallo Leute,

während ich mit den anderen beiden Fächern einigermaßen gut zurecht komme (klar Ausreißer immer mal dabei :D), werde ich mit einer Klausur noch nicht so richtig warm. Wahrscheinlich könnt ihr dem Titel entnehmen welche das ist…

Eigentlich finde ich die Themen in Ertragsteuer unglaublich spannend und das macht für mich die Nacharbeit irgendwie etwas einfacher, weil man will ja die Fehler auch nicht nochmal machen. Dennoch sind da Sachverhalte drin, die mich dann doch gerne mal noch etwas umhauen.. So war es dann auch kein Wunder als die letzte Korrektur eine 5,5 war.

Natürlich zweifelt man auch ob das alles die richtige Entscheidung war. Mein Chef meine zu mir: „Die Vorbereitung war die schlimmste Zeit meines Lebens“ und ich glaube er wollte mich damit sogar irgendwo aufmuntern und sagen es ist anstrengend, aber am Ende kann es sich lohnen 😀

Wie geht es Euch mit den Klausuren? Oder seit ihr gerade erst in einen der 15 Wochenkurse gestartet. Zumindest hier in Norddeutschland fangen die jetzt erst so richtig an.

Eine schöne restliche Woche! Torben 🙂

Hinfallen. Aufstehen. Weitermachen.

Die letzte Woche war ziemlich turbulent. Ich habe eine sehr unfreundliche Korrektur meiner letzten ESt-Klausur zurückbekommen. Normalerweise kann ich gut mit Kritik umgehen, aber diese hat mich wirklich getroffen. Aber auch Korrektoren haben mal schlechte Tage.

Es war eine typische Knoll-Klausur, wie hatte ein Kollege bei der Besprechung geschrieben :“es hätte nur noch die Welt untergehen müssen in dem Sachverhalt“ *lach*

Am Montag habe ich mich an die AO-Klausur gemacht. AO ist mein liebstes und bisher bestes Fach. Doch dieses Mal ging es um Themen wie Haftung, Vollstreckung und andere Bereiche, mit denen ich noch nicht so vertraut bin. Ich habe die Klausur recht schnell bearbeitet und mit nur 4 Seiten eingereicht. Wie erwartet, kam die Korrektur prompt zurück – mit einer 6,0.

Danach habe ich mich an die USt-Klausur gesetzt. Der erste Satz: „LuF“ (Land- und Forstwirtschaft). Das fing ja gut an. Wenn’s läuft, dann läuft’s. Die Klausur war letztlich nicht so schlimm wie befürchtet. Mal sehen, was dabei herauskommt. Ich habe mich durchgekämpft.

Auch wenn die Rückschläge schmerzhaft sind, lasse ich mich nicht unterkriegen. Und es werden vermutlich noch einige dazukommen. Das Steuerberaterexamen ist bekannt für seine Schwierigkeit, und ich weiß, dass ich nicht die Einzige bin, die solche Herausforderungen durchmacht. Jeder von uns erlebt diese Momente des Zweifels und der Frustration. Wichtig ist, dass wir uns davon nicht entmutigen lassen.

Ich erinnere mich immer wieder daran, warum ich diesen Weg eingeschlagen habe und wie viel ich bereits gelernt und erreicht habe. Diese Rückschläge sind nur ein Teil des Prozesses. Sie lehren uns, wo wir noch Lücken haben und wo wir uns verbessern können. Es geht nicht darum, niemals zu fallen, sondern darum, jedes Mal wieder aufzustehen.

Also, an alle, die gerade ähnliche Erfahrungen machen: Ihr seid nicht allein! Nutzt diese Momente als Lernchancen und wachst daran.

Wie geht ihr mit solchen Rückschlägen um? Welche Strategien helfen euch, wieder aufzustehen und weiterzumachen?

Grüße gehen raus