Adrenalinmangel

Die erste Arbeitswoche ist, wenn auch sehr schwerfällig, bereits vorbei. Ich muss mich erstmal an den Büroalltag gewöhnen. Mir kommt hier alles so langweilig und eintönig vor 😉

Vier Monate lang stand ich ständig unter Strom, habe in dieser Zeit (inkl. Prüfung) 44 Klausuren geschrieben und wurde ständig mit neuen Problemen konfrontiert. Und plötzlich ist alles vorbei 🙂 Irgendwas fehlt jetzt…

Ich hatte eigentlich erwartet, dass mich nach der Prüfung die totale Erleichterung überkommt und es dann nichts schöneres, als den normalen Büroalltag gibt. Dieser Zustand ist bei mir nicht eingetreten. In den ersten Tagen nach der Prüfung konnte ich es noch gar nicht realisieren und war wie erschlagen und jetzt bin ich einfach nur unmotiviert und lustlos, weil ich nicht weiß, ob sich die ganze Plackerei gelohnt hat und wie es weitergeht. 

Anfang November geht es schon wieder mit der Vorbereitung auf die mündliche Prüfung los. Die Motivation bewegt sich unter dem Nullpunkt 😉 Ich habe mir Lehrbriefe von Haas bestellt und im Januar mach ich noch zwei Wochen lang Präsenzlehrgänge bei AWS in Frankfurt. Allerdings nur, wenn ich bestanden habe. Die Lehrgänge finden zum Glück erst nach der Bekanntgabe der Ergebnisse statt. Dies ist auch der Grund dafür, dass ich mich gegen einen Samstagskurs bei Endriss oder Econect entschieden habe.

Wie geht es euch, nachdem sich die ersten Wogen geglättet haben? Wann und wie beginnt Ihr mit der Vorbereitung auf die mündliche Prüfung?

Drei aufregende Tage

…sind vorbei und es ist ein unendlich befreiendes Gefühl 🙂

Trotzdem kommt es mir noch so unwirklich vor. Ich habe mich jetzt fast zwei Jahre auf diese drei Tage vorbereitet und jetzt sind sie plötzlich rum. Es wird wohl noch ein paar Tage dauern, bis ich das realisiert habe.

An den drei Prüfungstagen war ich hellwach und topfit, obwohl ich die ganze Zeit sehr schlecht geschlafen habe. Aber gestern, am letzten Prüfungstag, überfiel mich in der letzten halben Stunde der Bearbeitungszeit eine bleierne Müdigkeit. Als würde ich in ein Loch fallen. Als es dann rum war, stand ich total neben mir und habe das große Zittern bekommen. Auch zu Hause wusste ich gar nichts mit mir anzufangen. Aber das ist heute schon vorbei, nur die Müdigkeit ist noch da 🙂

Die Prüfung an sich fand ich eigentlich nicht sooo schlimm. Die Übungsklausuren waren teilweise deutlich schwerer. Jedoch waren die Prüfungsarbeiten sehr umfangreich.

Besonders die gemischte Klausur war Wahnsinn. AO und ErbSt habe ich ungefähr nur zur Hälfte. Deshalb war ich nach dem ersten Tag total deprimiert. Obwohl nichts dran kam, was die Dozenten prophezeit haben: Steuerfahndung oder ein Beratungsfall in der ErbSt. AO war wirklich harmlos, aber – wie gesagt – nur leider zuviel.

Ertragsteuern fand ich auch human. KSt war etwas seltsam – eine beschränkt steuerpflichtige brasilianische Kapitalgesellschaft. Damit bin ich aus zeitlichen Gründen nicht fertig geworden. Ansonsten habe ich alle Sachverhalte bearbeitet.

Bilanzsteuerrecht war ebenfalls ok. Wobei darüber jetzt im Internet die wildesten Gerüchte bezüglich der Lösung kursieren, was mich wieder ziemlich verunsichert hat. Aber ich werde nicht mehr in solche Foren gehen, es ist jetzt sowieso nicht mehr zu ändern und verrückt machen bringt auch nichts.

Im Großen und Ganzen fand ich die Prüfung in Ordnung, aber ich zweifle natürlich trotzdem, ob es reichen wird.

Jetzt genieße ich erstmal die freie Zeit, bevor es Anfang November wieder mit der Vorbereitung auf die mündliche Prüfung losgeht.

Wie ist es euch ergangen? Wie habt ihr die Prüfung empfunden?

Countdown

Hallo, Ihr Lieben!

Vom schlechten Gewissen geplagt finde ich endlich mal wieder Zeit zum bloggen. Es tut mir wirklich leid, dass ich so lange wieder nichts geschrieben habe.

Nachdem der Vollzeitkurs am 10.09. zu Ende war, ging es gleich am 11.09. mit dem Klausurenkurs bei Econect weiter. Es wurden immer drei Tage hintereinander eine Klausur geschrieben, danach war ein Tag frei.

Nach den ersten Klausuren waren ich und meine Mitstreiter, die auch vorher bei AWS waren, ziemlich geschockt. Die Klausuren waren irgendwie so anders, als bei AWS. In den Lösungen wurden auch ganz andere Schwerpunkte (u. a. viel Zivilrecht) gesetzt. Ich war entsetzt und rechnete mit einer 6. So schlimm war es aber dann doch nicht, es gab auch Punkte, wenn die eigene Lösung nicht der durchaus ausführlichen Musterlösung entsprach und so wurde es eine 4,0.

Am Montag war dann der letzte Tag des Klausurenkurses und ich bin ziemlich k. o., aber zufrieden. Von den insgesamt 15 Klausuren habe ich bisher 12 Stück zurück und davon habe ich nur 4 Stück nicht bestanden. Das lässt mich ganz zuversichtlich auf die Prüfung blicken, zumal ich bei AWS auch die meisten Klausuren bestanden habe.

Bis zur Prüfung werde ich es langsam angehen lassen, nicht mehr sehr viel lernen und Kräfte tanken für nächste Woche 🙂 Ich werde mir nur nochmal die letzten Klausuren und meine schwersten Fehler ansehen und mir einige Schemata einprägen. Das war es. Ich blicke auf eine 21-monatige Vorbereitungszeit zurück und hoffe, dass dies ausreichend war 🙂

Was macht ihr noch bis zum großen Ereignis? Lernen bis zum Schluss oder auch nochmal relaxen?

Ich wünsche euch einen schönen Feiertag und weiterhin gute Nerven 🙂

Akute Unlust

Hallo zusammen,

gerade werde ich von akuter Unlust, was das Lernen angeht, gequält. So langsam gehen meine Kräfte auf Reserve.

Dabei geht es bald erst richtig los. Der Vollzeitkurs dauert jetzt nur noch 1,5 Wochen und danach geht es sofort mit dem Klausurenkurs weiter. Heute hatten wir AO und eigentlich müsste ich mir das nochmal angucken; außerdem müsste ich auch noch die Klausur, die wir gestern geschrieben haben, nachbearbeiten… Die Liste mit dem, was ich noch bis zur Prüfung wiederholt und ins Hirn geladen haben sollte, wird immer länger :-/

Gestern haben wir die letzte gemischte Klausur im Vollzeitkurs geschrieben und sie war – wie die beiden davor auch – gruselig. Noch nichtmal von der Schwierigkeit des Stoffes her, sondern einfach vom Umfang. Die Lösung umfasst 37 Seiten.

In ErbSt allein schon Vor- und Nacherbschaft, Bewertung von Anteilen an KapGes, PersG, SBV, Verwaltungsvermögen, Einfamilienhaus, Mietwohngrundstück, ErbSt-Berechnung für die Ehefrau (Vorerbin) und die Töchter (Nacherben) usw.

Im USt-Teil fünf Sachverhalte, davon einer mit einem innergemeinschaftlichen Dreiecksgeschäft, bei dem man alle drei beurteilen musste und dann gibts darauf nur 3 Punkte *heul*

Für AO, damit stehe ich auf Kriegsfuß, hatte ich nur noch eine Stunde Zeit. Der AO-Teil bestand aus einem großen und einem kleinen Sachverhalt. Ich habe den kleinen gemacht, aber darauf gab es leider auch nur 3 Punkte *grrrrrrrr* und dann noch mit dem großen angefangen, aber – wenn überhaupt – kriege ich dafür nur einen Punkt.

Sehr frustrierend!!! Aber mein Motto: Gebe niemals auf!!!

Deswegen werde ich mir jetzt nochmal die Lösung von gestern zu Gemüte führen und ein paar AO-Schaubilder hochladen… Aber nicht allzu lange, denn heute abend gehen wir, zum ersten Mal seit Langem, mal wieder weg 🙂

Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr noch frisch, fromm, fröhlich, frei bei der Sache oder kommt ihr auch langsam an eure Grenzen? Wie laufen die Klausuren bei euch?

Endspurt…

Wieder mal frisst mich gerade mal wieder mein schlechtes Gewissen auf, weil ich schon wieder so lange nicht geschrieben habe…:-/ Aber ich bin einfach total k.o. Ich bin froh, dass ich Unterricht, Klausuren und nacharbeiten ganz gut hinkriege. Für mehr bleibt kaum Zeit bzw. Energie. Im Bezug auf den Blog gelobe ich aber Besserung!!!

In dieser Woche haben wir mit Umwandlungsteuerrecht angefangen. Wir haben in diesem Fach einen fantastischen Dozenten, der alles kurz und knackig anhand des Gesetzes und von Beispielen erklärt. Das spart eine Menge Nachbearbeitung, weil man es sofort versteht. Somit habe ich gar keine Angst mehr vor diesem komplexen Thema, was – laut unserer Dozenten – in diesem Jahr zu 99% in großem Umfang in der Prüfung dran kommt. Gestern habe ich erfolgreich eine GmbH auf die Anakonda Mamba Python Boa oHG verschmolzen *freu*

Die Klausuren laufen einigermaßen. Die gemischten und Bilanz habe ich in den letzten Wochen alle bestanden. Bilanz sogar zweimal mit 3,5 🙂 Ertragsteuern ist bisher mein größtes Problemfeld. Ich glaube aber, dass die Klausuren deshalb nicht so gut gelaufen sind, weil in allen Klausuren bisher ein größerer Umwandlungsfall drin war, den ich natürlich mangels Wissen/Überblick nicht gut lösen konnte. Ich hoffe, das wird auch besser. Wie läuft es bei euch mit den Klausuren?

Am Freitag kam im Übrigen die Ladung zur Prüfung. Ich schreibe – zum Glück – in Hofheim. Das ist nicht allzu weit von uns weg, sodass ich mir kein Zimmer nehmen muss 🙂 Das zeigt aber auch, dass es nicht mehr weit bis zur Prüfung ist…

Der Vollzeitkurs dauert jetzt nur noch 3 Wochen. Dann geht es in den Klausurenkurs. Ich habe mich diesbezüglich jetzt doch gegen AWS entschieden, da dort 9 Klausuren hintereinander geschrieben und erst in den darauffolgenden 9 Tagen besprochen werden. Das finde ich etwas unglücklich, da zumindest ich mich nach 2 Wochen nicht mehr wirklich daran erinnern kann, was und vor allem warum ich das und das geschrieben habe. Deshalb mache ich den Kurs jetzt bei Econect. Dort werden 15 Klausuren geschrieben und am gleichen Tag besprochen. Ist zwar hart, aber meiner Meinung nach sinnvoller. Außerdem ist es vielleicht nicht schlecht, auch Klausuren von einem anderen Anbieter zu schreiben.

Wie klappt es bei euch? Kommt ihr mit dem Stoff zurande und fühlt ihr euch schon prüfungsfit?

Jetzt werde ich den restlichen Sonntag noch genießen, indem ich mit meinem Mann und unserem Sohn nach Wiesbaden aufs Weinfest fahre 🙂

 

Schlechtes Gewissen…

weil ich hier schon so lange nichts mehr geschrieben habe :-/ Asche auf mein Haupt!!!

Leider habe ich den Blog in den letzten Wochen etwas vernachlässigt. Was daran lag, dass ich abends und sonntags immer wie gerädert war und nichts mehr auf die Kette bekommen habe, auße mich ins Bett zu schleppen.

In dieser Woche wurde es besser. Vielleicht habe ich mich inzwischen an den Rhythmus gewöhnt oder es liegt an dem Motivationsschub, den ich dadurch erhalten habe, dass ich die beiden Klausuren, die wir am Dienstag zurückbekommen habe, bestanden habe 🙂 Bei einem Schnitt von 5,34 finde ich das eine herausragende Leistung 😉

Inzwischen habe ich herausgefunden, dass ich am besten nacharbeite, wenn ich Fälle löse. Es bringt mir nichts, die Skripte, die ich bereits im Fernlehrgang bearbeitet habe und vormittags während des Unterrichts ein zweites Mal durchgearbeitet habe, nachmittags nochmal durchzuackern. Ich mache jetzt entweder einen Klausurfall aus früheren Steuerberaterprüfungen oder Fälle aus den NWB-Fallsammlungen, die ich mir inzwischen alle zugelegt habe. Das macht mich nicht müde, wie stures lesen und ich habe danach das Gefühl, ein Stück weitergekommen zu sein.

Zu den NWB Fallsammlungen finde ich im im Prinzip sehr gut. Als Kritikpunkt muss ich jedoch anmerken, dass es teilweise schwierig ist, die Lösung nachzuvollziehen, da oft BFH-Urteile zitiert werden, ohne dass auf die Richtlinie verwiesen wird. Das wäre etwas, was NWB vielleicht ändern könnte, denn wer hat schon irgendwelche BFH-Urteile von 1972 im Kopf?

Wie arbeitet ihr den Lernstoff nach??

Ich wünsche euch einen schönen, sonnigen Sonntag!

Wochenende :-)

Endlich Wochenende!!!

Jetzt ist schon die zweite Woche des Vollzeitkurses um. Sie verging wie im Flug. Mit Höhen und Tiefen:

Mein Tiefpunkt in dieser Woche:

Dienstag – Gemischte Übungsklausur. Ich habe mir vorgenommen, mir für jeden Fachbereich 1/3 der Zeit zu nehmen. Angefangen habe ich mit AO. Dabei habe ich regelmäßig das Gefühl, im Nebel zu stochern… Ich fühle mich immer sehr unsicher. Nach 1/3 der Zeit habe ich den AO-Teil abgebrochen, um mit USt weiterzumachen. Den USt-Teil habe ich – entgegen meiner guten Vorsätze – fertig gemacht und hatte dadurch nur noch 40 Minuten Zeit für ErbSt. Dazu habe ich dann nicht mehr viel zu Papier gebracht. Nach der Klausur habe ich mich als Totalversager gefühlt, weil ich davon ausging, das AO sowieso falsch war und in ErbSt habe ich nicht viel geschrieben…. Das hat zu einer kleinen Depression am Abend geführt :-/

Beim Nachbearbeiten der Klausur habe ich aber festgestellt, dass AO und USt gar nicht so schlecht waren. USt empfinde ich sowieso nicht als ein großes Problem; AO war – für die erste Klausur – auch ganz ok… Ich habe zwar einen Sachverhalt gar nicht bearbeitet, aber darauf gab es auch nicht so viele Punkte. Außerdem sehe ich das positiv: Ich habe aus der Klausur wieder ein paar neue Erkenntnisse erlangt 🙂

Mein Höhepunkt in dieser Woche:

Wir haben die erste Klausur korrigiert zurück bekommen. Ich habe zwar eine 5,0, gehöre damit aber zu den Besseren, von denen die die Klausur geschrieben haben. Ungefähr die Hälfte der Teilnehmer schreibt erst gar nicht mit, was ich für den fatalsten Fehler halte… Wie dem auch sei – ich habe immerhin 30 von 100 Punkten gesammelt. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal darüber freuen könnte, aber ich habe bei der Nachbearbeitung der Klausur auch wieder einiges dazugelernt und denke, dass ich diese Fehler beim nächsten Mal nicht mehr machen werde 🙂

Jetzt bin ich total k.o., aber zufrieden, da ich heute auch wieder einiges geschafft habe, und freue mich auf ein gutes Essen und ein Glas Wein…

 

Erste Woche geschafft…

Nachdem ich die erste Woche des Vollzeitkurses hinter mich gebracht habe, kann ich euch jetzt von meinen ersten Eindrücken berichten.

Es war zwar eine anstrengende Woche mit zwei Tagen Bilanzsteuerrecht, einem Tag USt mit dem Umsatzsteuerpapst und drei Tagen AO mit einem quiekenden Schwein sowie zwei Klausuren am Dienstag und Donnerstag Nachmittag, aber bei weitem nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich hatte die Befürchtung, im Stoff nicht mithalten zu können, aber ich habe festgestellt, dass sich die Plackerei des Fernlehrgangs gelohnt hat. Ich konnte dem Unterricht gut folgen, es gab nichts, was ich nicht verstanden habe. An den Tagen, an denen keine Klausuren geschrieben wurde, habe ich erstmal den Kopf mit einer Joggingrunde freigemacht und mich anschließend wieder rangesetzt. Am frühen Abend war ich dann fertig mit den Wiederholungen und konnte den Abend mit etwas anderem verbringen und entspannen.

Die Klausuren ergeben sicher keine gute Note, aber ich konnte mit den meisten Sachverhalten zumindest etwas anfangen. Sie waren auf 6 Stunden ausgelegt, wir hatten aber nur 5 Stunden Zeit. Allerdings bin ich mit der Zeit trotzdem besser hingekommen, als bei den Fernlehrgangsklausuren. Woran das lag, kann ich nicht sagen. Es war allerdings ziemlich anstrengend, nach 5 Stunden Unterricht noch eine fünfstündige Klausur zu schreiben. Ab ca. 17.30 h ging die Konzentration gegen Null, ich wusste dann zwar noch, in welche Richtung es ungefähr gehen muss, aber es fiel mir trotzdem sehr schwer, noch etwas zu Papier zu bringen.

Naja, es kann ja nur besser werden. Ich hoffe, dass ich mich an den neuen Rhythmus gewöhne 🙂

Heute werde ich nichts tun, was mit Steuern zu tun hat, das Gehirn muss ja auch mal entspannen. Ich widme mich jetzt der Bügelwäsche und danach ist Wochenende 😎

Wie war eure Woche? Ich freue mich, von euch zu lesen 🙂

 

Entlastung

Hallo zusammen!

Nach langem Hin und Her haben wir uns nun endlich entschlossen, uns Hilfe für den Haushalt zu holen, also eine Putzhilfe. Dass wir das bisher nicht gemacht haben, lag an mir, mein Mann hat das schon länger befürwortet. Ich dachte immer, das Geld kann man sich sparen und dass ich das schon nebenher irgendwie hinkriege mit dem Putzen. Meinem Mann wollte ich es auch nicht zumuten, da er ja auch voll berufstätig ist und sich um den Garten und andere Dinge kümmert. Außerdem bin ich, glaube ich, zu anspruchsvoll – es ist leider schwierig, mir gerecht zu werden 😉 Abgesehen davon fehlt den Männern der richtige Blick dafür 😉

Das Ergebnis: Ich – total gestresst und genervt; Wohnung – „pseudogeputzt“, d. h. nicht richtig sauber, da ich nur noch sehr oberflächlich geputzt habe. Also habe ich dann doch zugestimmt, mir dieses Problem aus dem Kreuz zu schaffen, besonders im Hinblick auf den Vollzeitkurs, in dem ich mich nur auf die Prüfung konzentrieren will und die wenige Zeit, die daneben bleibt, lieber mit der Familie und für mich selbst nutzen will.

Heute war die Putzhilfe zum ersten Mal da und ich muss sagen – ich bin begeistert. So gründlich habe ich nie geputzt und jetzt blinkt hier alles 🙂 Ich habe in dieser Zeit die Skripte für den Vollzeitkurs sortiert und in Ordner geheftet und Wäsche gemacht. Eben habe ich den Zwerg aus der Kita geholt, er ist jetzt im Bett und ich bin FERTIG 🙂 Das heißt, ich kann mich jetzt in den Garten in die Sonne legen und einen sinnlosen Roman lesen 😀

Es ist wirklich ein tolles Gefühl 🙂 So kann ich ohne Gedanken an Staub und dreckige Böden am Montag den Vollzeitkurs starten. Ich werde nächste Woche berichten.

Wie regelt ihr das mit dem Haushalt? Nimmt euer Partner euch das ab oder macht ihr das selbst oder holt ihr euch auch Hilfe von außen.

Ich wünsche euch ein schönes, sonniges Wochenende!

 

Endspurt…

im Büro…

Nachdem ich von letztem Mittwoch bis einschließlich gestern Urlaub hatte, beginnt jetzt der Endspurt im Büro. Nur noch drei Tage (inkl. heute) arbeiten und dann wird es ernst. Am Montag beginnt der Vollzeitkurs.

Pünktlich am Mittwoch hat mich eine fette Erkältung heimgesucht, welche mich am Donnerstag Abend bis Sonntag richtig außer Gefecht gesetzt hat *grummel* Gestern ging es aber dann wieder und ich habe mir einen schönen Tag mit unserem Zwerg gemacht. Heute stürze ich mich im Büro in den Kampf. Ich hoffe, dass ich noch soviel wie möglich wegschaffen kann, aber eigentlich ist es ein Fass ohne Boden. Die Steuererklärungen stapeln sich bis zur Decke 😉

Das nächste Wochenende werde ich nochmal richtig genießen. Für Samstag haben wir Tickets für den „Tag der Luftfahrt“ auf dem Frankfurter Flughafen. Wird sicher sehr interessant. Am Sonntag hat unser Sohn Geburtstag. Er wird 4 und das wird natürlich gefeiert. Das Wetter soll ja jetzt auch von Tag zu Tag besser werden – das werde ich nutzen 🙂

Wie nutzt ihr die Schönwetterperiode? Außer dass ihr die Gesetze mit nach draußen nehmt 😉