…..Mist, doch letzter……

Auch von mir ein herzliches Willkommen im Blog. Ich freue mich auf einen regen Austausch mit euch.

Nach Herrn Schell’s Mail von heute Nachmittag hatte ich mir fest vorgenommen, nicht als Letzter ins Rennen zu gehen…..hat nicht geklappt…auch nicht schlimm…..

Wie ich sehe, seid ihr schon fleißig am Klausuren Schreiben. Ich muss mich schon zwingen eine zu schreiben. Das Bestreben erst den Stoff durch zu ackern ist irgendwie größer….man will ja schließlich keine Klausur vergeuden (am Ende habe ich bestimmt welche über 🙂 )……wenn ich dann doch mal eine bearbeitet habe, stelle ich immer wieder fest, dass diese Art zu Lernen voll effektiv ist, weil man sich intensiv mit der Materie auseinandersetzt….

Geht euch das auch so? Wie löst ihr die Klausur-Blockade????

Hello Blog-Community, hello Klausurenkurs….

…. die Prüfungs-Saison 2016/2017 ist eröffnet. Die erste Klausur vom Klausuren-Fernkurs geschrieben. Jedenfalls mehr oder minder. Abgeschickt habe ich „Sie“.

Bei der Bearbeitung habe ich jedoch gemerkt, dass ich schon wieder ganz schön raus bin aus der Übung. Bin also nicht ganz fertig geworden.

Fazit! Zeitmanagement verbessern, üben, üben, üben und doch noch wieder auf ein bisschen mehr Freizeit verzichten…. 🙁 Die nächste Klausur dürfte heute schon wieder im Briefkasten liegen. Wie ist es euch ergangen? Seit ihr auch schon fleißig am Klausuren schreiben??

Greetz Daniela

Leichtathletik im Steuerrecht

Fragt man Wikipedia, bekommt man dies:

„Die Leichtathletik (frühere Bezeichnung auch Volksturnen) hat die seit Urzeiten natürlichen und grundlegenden menschlichen Bewegungsabläufe des Laufens, Springens und Werfens in feste Bahnen des Sports gelenkt und durch ein umfangreiches Regelwerk die individuelle Leistung exakt vergleichbar und messbar gemacht.“

Ich sehe hier eindeutig Parallelen zur Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung: Die Vorbereitung an sich ist schon ein Marathon – hier ist Ausdauer und Disziplin gefragt, die Kräfte müssen vernünftig eingeteilt werden. Im Endspurt müssen alle Kräfte nochmals mobilisiert werden und dann läuft – äh schreibt man um sein Leben. Die Tücken des Steuerrechts bilden unseren persönlichen Hindernislauf, der nur mit guter Vorbereitung zu meistern ist.  Wenn die ersten korrigierten Klausuren eintrudeln, meint man, man hätte einen Weltrekord aufgestellt (zumindest, was die rote Farbe angeht, ja auch hier ist die individuelle Leistung exakt vergleich- und messbar), da ist man von einem Hochsprung weit entfernt und wenn man dann verzweifelt die Musterlösung studiert, übt man sich im Dreisprung oder auch Sprung im Dreieck genannt. Ab und an tobt man sich auch im Weitwurf der roten Backsteine aus und fühlt sich danach bedeutend besser. Der Spagat zwischen Berufsleben, Privatleben (was war das noch gleich?) und der Vorbereitung ist ein Hochleistungssport. Auch wenn bis zu unserem persönlichen Mehrkampf im Oktober noch exakt 207 Tage Vorbereitungszeit bleiben, man macht sich auch mal seine Gedanken zum Thema Doping (in meinem Fall eindeutig: Schokolade). Was darf man – was darf man nicht?

Zurück zum Ernst der Dinge: Ja, was darf man denn eigentlich bei der Prüfung? Ich hatte ja schon erwähnt, dass meine Vorbereitung im Frühjahr 2015 begonnen hat. Da war ja noch alles „ganz weit weg“ und ich konnte mir viele (nicht immer sinnvolle 😉 ) Gedanken um das „Drumrum“ machen: Lasse ich die Backsteine in den Originalordnern und sortiere ich sie in breitere Ordner um? Benutze ich Griffregister und wenn ja, welche? Was ist hier erlaubt? Nur §§ oder auch Stichwörter? Dank meiner Weiterbildung zum Steuerfachwirt wusste ich glücklicherweise schon, dass ich im Gesetz nichts kommentieren darf (anders als zum Beispiel beim Bilanzbuchhalter) – eine meiner Kurskolleginnen hat es hier böse erwischt, noch rechtzeitig vor der Prüfung, aber es kommt nun viel Mehrarbeit auf sie zu… Mache ich die Register gleich rein und klebe bei jeder Ergänzungslieferung neu oder warte ich ab oder benutze gar separate Folien dafür? Markiere ich von Anfang an oder warte ich ab, bis ich die Basics kann und die Highlights erkenne? Mit welchem Farbsystem komme ich am besten klar oder was verwirrt mich nur? Wie bekomme ich meine Unterlagen samstags von A nach B bzw. wie groß muss mein Trolly denn nun sein? Mit welcher Art Stift kann ich wirklich eine 6-Stunden-Klausur durchschreiben, ohne am nächsten Tag Schmerzen zu haben? Welcher Taschenrechner ist zugelassen? Oder rein organisatorisch: Was brauche ich alles für die Prüfungsanmeldung und zählt wirklich jeder meiner Beschäftigungsmonate? Wie ist der Ablauf der schriftlichen/mündlichen Prüfung? Wann und wo findet diese statt bzw. brauche ich zwingend ein Hotel? Fragen über Fragen. Auch habe ich aufmerksam die Berichte der Vorgänger verfolgt. Mich persönlich beruhigt das sehr, wenn ich schon eine Vorstellung davon habe, was mich denn eigentlich erwartet und ich kann mich dann leichter auf das Wesentliche konzentrieren.

In diesem Sinne: auf zum Training!