Hallo miteinander,
auch bei mir endet gerade die Vorbereitung. Nach 2 Wochen Crashkurs bei GFS habe ich die letzten Tage mit Nacharbeiten verbracht. Gestern und heute stopfte der Postbote die letzten korrigierten Klausuren in den Briefkasten, deren Ergebnisse nicht mal ganz schlecht waren. Allerdings zeigt der Blick in die Klausurstatistik, dass der Schnitt aller Teilnehmer immer bei 4,x lag – erstaunlich gut, wie ich finde. Viele 3,x und 4,0 waren dabei. Die Konkurrenz schläft also nicht, wie man so schön sagt. So lautet die Devise weiterhin, in den alles entscheidenden drei Tagen zu den 40 + x% des besseren Teils zu gehören. In Berlin vielleicht auch eher 40 ./. x%.
Denn eins ist sicher. Auf noch einen weiteren Sommer dieser Art verzichte ich sehr gerne. Das Leben ist kurz und Zeit kostbar – eine außersteuerliche Erkenntnis, die ich dank der Vorbereitung nun zeitlebens verinnerlicht haben werde.
Morgen und übermorgen blättere ich durch die Erlasse und markiere im Inhaltsverzeichnis Schlagwörter, um mich bei unvorhersehbarem hoffentlich zu erinnern, dass es zu diesem oder jenem einen Erlass gab.
Die neuen Steuerrichtlinien habe ich bestellt. Geliefert werden können sie erst Montag. Einsortieren und nachmarkieren ist dann nicht mehr drin. Sie kommen auf einem Heftstreifen. Es fällt mir auch schwer, mir vorzustellen, dass etwas gerade erst in der Beckloseblattsammlung veröffentlichtes dran kommen kann. Der Klausurenersteller müsste ja sicher wissen, dass den Kandidaten die Fundstelle in den Hilfsmitteln bis zum Tag x zur Verfügung steht. Ausschließen kann man es dennoch nicht, denn – wie meine gute Freundin immer sagt – die Steuerberaterprüfungsmafia spielt nach ihren eigenen Regeln.