Erste Etappe geschafft

Nun ist es tatsächlich geschafft. Die drei Prüfungstage liegen hinter uns und ich kann nur sagen, dass ich darüber sehr froh bin.

Die Tage waren ziemlich anstrengend und nervenaufreibend. Am Montag Nachmittag hab ich im Hotel eingecheckt und anschließend etwas an der frischen Luft die Umgebung erkundet. Abends gut gegessen und einen Film geschaut. Auch in der Nacht habe ich gut geschlafen. Früh morgens kam dann etwas Aufregung ins Spiel, aber das war noch zu ertragen. Beim Frühstück habe ich nicht wirklich viel runter bekommen und dann ging es auch schon los. Als wir dann alle im Raum saßen (was in Sachsen Anhalt ca. 50 Personen ausmacht), haben alle die Ränder gezogen und lauschten den allgemeinen Hinweisen. Ich muss sagen, dass es bei uns von der Organisation her super war. Wir wurden anhand der Kennzahl den Tischen zugewiesen. Der Raum war angenehm, der Tisch ausreichend groß für alle Gesetze. Papier war ausreichend vorhanden. Ich musste nicht einmal nachfordern. Dass wir den Rand selbst ziehen mussten, empfand ich anfangs als nervig, aber so verging wenigstens die Zeit bis zum Start. Während der Prüfung war es von der Lautstärke her für mich voll und ganz in Ordnung. Ich habe komplett durchgeschrieben und bin doch nie fertig geworden. Mein Gefühl ist leider sehr durchwachsen, aber das geht wohl vielen so.

Nach der Prüfung habe ich erstmal das Hotel verlassen und war spazieren. Das tat gut nach dem langen Sitzen. Und ja, ich habe auch Fitnessraum, Sauna und Pool ausprobiert, allerdings nur kurz 😉

Abends hab ich dann Film geschaut und bis auf die Nacht zum Mittwoch auch gut geschlafen. Am Ende lief bei mir die Klausur, vor der ich am meisten aufgeregt war, am besten.

Bei uns sind insgesamt anscheinend doch einige zurück getreten, was mir nach dem letzten Tag von den anderen Mitstreitern erzählt wurde. Mir ist das gar nicht aufgefallen. Ich hab alle drei abgegeben. Am Donnerstag nach der Prüfung hatten einige ein befreiendes Gefühl. Bei mir ist dies leider ausgeblieben.

Mittlerweile tritt bei mir auch dieses Gefühl ein. Ich hab jetzt erstmal eine Woche meinen Jahresurlaub und schalte mal so richtig ab. Obwohl ich sagen muss, dass das gar nicht so einfach ist. Samstag morgens bin ich aus dem Schlaf aufgeschreckt, weil mir in den Kopf geschossen kam, dass ich einen relativ schwerwiegenden Fehler gemacht habe. Das ist natürlich immens ärgerlich. Letztendlich kann ich es aber auch nicht mehr ändern. Bei strahlendem Sonnenschein konnte ich heute meinen ersten richtigen Urlaubstag genießen.

Viele haben nach der Prüfung gesagt, sie freuen sich sehr wieder auf normalen Alltag. Dem kann ich mich nur anschließen.

Wie geht’s bei euch jetzt weiter? Habt ihr auch noch etwas Erholung, vielleicht wenigstens am Wochenende gehabt, oder startet ihr gleich wieder in den Arbeitsalltag oder vielleicht in die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung?