Die Osterfeiertage sind gut überstanden und leider vorbei. Das bedeutet – der Urlaub ist over und die Realität hat mich zurück. Ich bin direkt Ostermontag mit einer „schönen“ Ertragsteuerklausur gestartet. Der Einkommensteuerteil war wirklich nett, aber ich habe schon wieder viel zu lange dran gesessen und am Ende leider auch nicht alles geschafft. Dieses Mal habe ich mir die Klausur vorher ganz angesehen und versucht anhand der Länge der Sachverhalte grob zu schätzen, welcher Steuerteil (ESt, KSt, GewSt) wie viel Punkte bringen könnte und mir daran mein Zeitbudget eingeteilt.
Naja, wie gesagt, ESt musste ich dann vorzeitig abbrechen, weil die Zeit um war und habe es leider auch am Ende nicht mehr geschafft, den Teil noch nachzuholen.
Was mich am meisten verärgert hatte war, dass in jedem einzelnen Aufgabenteil und jeder Aufgabe mir alle (ALLE) Fußgängerpunkt verwehrt wurden, weil ausdrücklich nicht auf Steuerpflicht, Veranlagung, etc eingegangen werden sollte und bei ESt auch nur bis zu den Einkünften berechnet werden sollte. Das hat mich sehr geärgert 😀
Bei dem KSt war es sogar so, dass im Prinzip nichts berechnet werden musste, sondern „nur“ die körperschaftsteuerrechtlichen Rechtsfolgen erläutert werden sollten. Wo soll ich denn da Punkte sammeln?
Einzig der GewSt-Teil hat mich ein wenig aufgeheitert – ich glaube, das war die erste GewSt Aufgabe, die ich seit meiner Ausbildung gelöst habe, das ging wirklich gut.
Natürlich ist das ganze etwas ironisch gemeint, ich weiß, solche Klausuren kommen vor und auch die muss man lösen können (wahrscheinlich gerade die) – aber nachdem die 1. Ertragsteuerklausur wirklich gut lief, hat diese jetzt meine Erwartungen ganz schön gedämpft. An den Gedanken werde ich wohl gewöhnen müssen..