Ordnung ist das halbe Leben! (Oder…?)

Nun ist auch der Juli schon fast vorbei, das heißt der gruselige Termin rückt immer näher. In diesem Jahr hatte ich vor der Freistellung im Büro irgendwie deutlich mehr Stress und dadurch auch in den letzten Wochen weniger Zeit für die Vorbereitung. Nun bin ich seit fast zwei Wochen in Freistellung und merke langsam aber sicher, wie der Fokus zurückkehrt und ich mich wieder in den Tunnel begebe.

Irgendwie hatte ich hinsichtlich der Organisation meiner Freistellung lange Chaos im Kopf und keinen richtigen Plan – vor allem keinen Zeitplan. Also habe ich kurzerhand in ein (leider etwas zu groß geratenes) White Board investiert, was mich nun jeden Morgen in meiner Küche begrüßt und mir beim Kaffee kochen über die Schulter schaut. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich alle Lerneinheiten, Klausurabgabefristen verschiedener Anbieter, und auch FREIE Tage so sortiert hatte, dass ich alle Fristen einhalten kann und hoffentlich meine mentale und körperliche Gesundheit trotzdem nicht zu kurz kommt. Aber als ich dann das finale Resultat in den Händen (oder besser auf dem Küchentisch, weil wie gesagt: viel zu großes Board :D) hielt, war ich irgendwie direkt entspannter. Es hat sehr viel Ruhe in mir ausgelöst, dass die Termine und Fristen nun irgendwo schriftlich und übersichtlich auf einen Blick zu sehen waren und sich mein Kopf damit nun nicht mehr beschäftigen muss. Auch alle schriftlichen Unterlagen der Kursanbieter sind nun sortiert und in Ordnern verstaut. Neuer Vorrat an Stiften diverser Art sind bestellt, Kaffeevorrat ist aufgefüllt und irgendwie blicke ich jetzt sogar mit ein bisschen Vorfreude auf die Freistellung.

Wie war das bei euch? Seid ihr auch mit einem Frühjahrsputz in die Freistellung gestartet? Mich würde vor allem interessieren, ob ihr auch eure Freistellung jetzt schon tageweise vollständig geplant habt und welches System ihr dabei angewendet habt. Oder gibt es jemanden, der das spontan auf sich zukommen lässt?

Liebe Grüße aus Berlin und ganz viel Kraft an alle, die es gerade brauchen können 😉

Ergebnisse der StB-Prüfung 2022/2023

Die Statistik der Steuer­berater­prüfung 2022/23 wurde veröffentlicht (u.a. auf der Internet-Seite der Steuer­berater­kammer Westfalen-Lippe).

> Hier die nackten Zahlen (PDF)

Auf nwb.de ist ein Beitrag erschienen, in dem Alexandra Kandler (Steuer­beraterin, Lehrgangs­leitung beim Steuerrechts-Institut KNOLL) die Zahlen im Detail einordnet.
> Zum Beitrag auf nwb.de

> Zahlen aus den Vorjahren zum Vergleich

Auf der Seite mit interaktiven Info­grafiken werden die neuen Zahlen bald auch eingepflegt.
> Zur interaktiven Seite auf nwb.de

Crunchtime

Hey Leute,

nun ist es soweit… die Freistellungsphase hat endlich begonnen. Ich muss sagen gerade im letzten Monat hat diese Doppelbelastung aus Arbeit und Examensvorbereitung immer mehr an den Nerven gezehrt als gedacht. Dies gipfelte in 5 Online-Terminen in der letzten Woche, weil drei zusätzliche Termine zu § 1a KStG, Ertragsteuerorganschaft und Rechtsänderungen zum 01.07.2021 in der USt den Weg in meinen Wochenplan gefunden hatten. Nunja… Dennoch ist der Beginn der Freistellung für mich ist ein erstes kleines Etappenziel und ich freue mich echt über die dazugewonnene Zeit.

Diese dazugewonnene Zeit habe ich gleich mal damit verbracht die 211. und 212. Ergänzungslieferung für die Steuergesetze einzusortieren inkl. markieren und ich wusste ganz genau warum ich das die ganze Zeit erfolgreich prokrastiniert habe^^ Diese Einsortiererei und vor allem die Markiererei ist einfach nervig und hat mich volle 2,5 Tage gekostet, aber es muss nunmal gemacht werden. Schade, dass es da anderweitig noch keine Lösung von den einzelnen Steuerberaterkammern gibt hinsichtlich der zugelassenen Hilfsmittel im Examen. Eine digitale Lösung wäre doch ganz cool… Nun liegen noch drei Ergänzungslieferungen zu den Steuerrichtlinien vor mir. Die sortiere ich aber erst später ein. Da fehlt mir jetzt die Motivation.

Ansonsten habe ich hohe Erwartungen an die folgenden Wochen. Die Klausurenergebnisse sind noch nicht so pralle und ein wenig mehr Zeit für die Unterrichtsnacharbeit hätte ich mir auch gewünscht.

Es liegen zunächst noch 8 Klausuren von Bannas vor mir, die ich alle möglichst noch im Juli schreiben möchte, damit ich sie zur Korrektur einsenden kann. Mein Plan ist noch nicht nachgearbeitete Themen durch das Schreiben und Nacharbeiten von Klausuren zu festigen. Ich denke das ist die beste Methode, da man so gleich den erwarteten Klausuruenstil verinnerlichen kann.

Zusätzlich habe ich noch einen Klausurenpräsenzkurs gebucht und ein sog. Klausurenfinale (online). NWB-Klausuren aus der Steuern+Studium will ich auch noch schreiben. Das ist ne Menge Holz, ich weiß 😀

Zu guter Letzt möchte ich noch von euch wissen, welche Stifte, Kugelschreiber etc. ihr zum Schreiben der Klausuren verwendet?

Ich habe bis jetzt diese Kugelschreiber von Schneider verwendet, bin jedoch nicht mehr ganz so zufrieden damit

Haltet alle weiterhin durch… Das Ende ist in Sicht…