Fertig mit dem Stoff

Hallo,

zuerst mal, wie im Kommentar zu Veras Post erwähnt, ein Foto, wie mein Lernplan aussieht:

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Sobald der Plan geschrieben ist, wird er aber üblicherweise sofort wieder über den Haufen geworfen, als grobe Richtschnur fand ich ihn aber sehr nützlich.

Diesen und nächsten Monat habe ich Glück, dass so viele Feiertage sind, sonst würde die Kombination Urlaub + Klausurenkurse nicht so gut klappen…

Wenn der Feiertag auf einen 9-Stunden-Arbeitstag (Mo+Do) fällt, ist es natürlich noch besser! In diesem Sinne wünsche ich euch schon einmal einen schönen Feiertagsdonnerstag morgen 🙂

Seit heute ist meine Karteikartenbox vollständig, der allerletzte Lehrbrief ist abgearbeitet. Hätte mir jemand vorher gesagt, wie viele Karten das werden, hätte ich sie niemals mit der Hand selbst geschrieben.

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Andererseits hat mir das selbst schreiben viel gebracht, denn mein Gehirn mag es, Sachen selbst zusammenzufassen und eine Lehrbriefseite, mit Pfeilchen und Kreisen dekoriert, auf eine Karteikarte zu pressen.

Jetzt geht es ans Wiederholen der Karten, welche Taktiken habt ihr dafür? Schnell vor dem Schlafengehen? Beim Bügeln? Beim Spaziergang? Oder konsequent hinsetzen und ein Thema durchgehen? Ich probiere mal durch….

Viele Grüße
Sabrina

Klausuren gegen Muskelkater

Hallo liebe Blog-Leser,

gestern habe ich mir ausnahmsweise vom Lernen + Klausuren schreiben freigenommen, denn es war ein sehr großes Wanderevent bei uns in der Gegend. Ein wirklich schöner Tag, die Sonne schien und ich dachte mir ein paar Mal, dass es wirklich schade gewesen wäre, an einem so schönen Tag Klausuren zu schreiben.

Ein kleines bisschen steuerliche Fortbildung war auch dabei, so konnte ich z.B. eine Windkraftanlage von innen sehen, sonst liest man immer nur über die 70/30-Aufteilung in der Gewerbesteuer (§ 29 Abs. 1 Nr. 2 GewStG) oder die Umsatzsteuerbarkeit von Marktprämien (BMF 19.9.14, Beck 500 1/25).

Heute ist auch ein schöner Tag, aber die ESt04-Klausur von Knoll wartete auf mich. 6 Stunden sitzen war perfekt, weil ich mich mit meinem Muskelkater sowieso nicht weiter bewegen kann. Die Klausur lief soweit ganz gut, bei der ersten Aufgabe war ich mir sehr unsicher, ob es eine Realteilung oder Sachwertabfindung sein soll, aber ich werde hier mal nicht ins Detail gehen, weil einige sie bestimmt noch schreiben möchten und den Überraschungseffekt haben möchten 🙂 .

Diese Woche kam auch die erste Ergebnisübersicht von Knoll. Eigentlich darf ich mich überhaupt nicht beschweren, meistens 3er, ab und zu mal eine 3.5 oder sogar eine 2. Aber wenn ich ganz ganz ganz ganz ehrlich bin, hat es mich schon geärgert, dass es Leute gibt, die noch mehr Streber sind als ich 😛 . Gleichzeitig kam auch meine 4,5 in ErbSt 03 ins Haus (ich hatte schon geahnt, dass ein Verwaltungsvermögen >50% nicht sein kann, und somit fehlen mir auch die ganzen Folgepunkte). Note to myself: Frustkeks-Vorrat auffüllen.

Viele Grüße,

Sabrina

Vereinsbesteuerung, mein neues Lieblingsthema

Manchmal ist man ja zur falschen Zeit am falschen Ort – das ging mir vor ein paar Monaten so, als ich gerade den Raum betrat, als meine Chefin darüber nachdachte, wer denn die Steuererklärungen für einen Verein erstellen sollte. Meine Begeisterung war anfangs zugegebenermaßen sehr, sehr verhalten, aber mittlerweile geht’s, und ich könnte mir gut eine Körperschaftsteueraufgabe zur Vereinsbesteuerung in der Prüfung vorstellen. Nachdem das Thema eher speziell ist, dürfte es ja nicht sooooo in die Tiefe gehen….

Gestern war ich dazu auch auf einem sehr interessanten Seminar der Datev in Bayreuth. Es war interessant zu sehen, dass, was steuerlich gut ist, nicht immer auch zivilrechtlich gut ist – dass es umgekehrt so ist, war uns ja schon länger klar. In der Pause gab ein anderer Teilnehmer uns den Ratschlag, immer alte Briefbögen aufzuheben – solche wichtigen Sachen liest man verständlicherweise in keinem Lehrbrief 🙂

Neuigkeiten zum Thema ESt: keine, der Lehrbrief ESt 21 (wiederkehrende Bezüge) ist immer noch in Arbeit, am Wochenende war ich nach 8 Stunden WLW Klausurenkurs II ESt 1 fertig mit mir und der Welt, es ist dann nicht mehr viel geworden.

Neuigkeiten zum Thema AO: Im Fachwirtkurs wurde uns gesagt, dass wir die Merkmale für einen Verwaltungsakt (§118AO) auch herunterbeten können müssen, wenn uns jemand um 3 Uhr nachts aufweckt. Gestern hatte ich, kurz vor dem Einschlafen um 23 Uhr, nochmal die Möglichkeit, die Zulässigkeitsmerkmale durchzugehen, und bin partout nicht auf das vierte Merkmal (Statthaftigkeit) gekommen. Das muss besser werden. Ich will mir jetzt aber nicht extra zur Kontrolle den Wecker auf 3 Uhr stellen 😉 .

So, dann werde ich mal schauen, ob ich mit den wiederkehrenden Bezügen noch etwas weiterkommen kann.

Viele Grüße, Sabrina

Viel Spaß dem neuen Jahrgang….

… denn es ist Mai und zumindest bei WLW fängt jetzt der neue Fernkurs für die Prüfung 2016/2017 an. Bestimmt liest schon jemand vom neuen Jahrgang mit, oder? Schreibt doch mal kurz ein Hallo ins Kommentarfeld 🙂 . Ich wünsche euch viel Spaß im kommenden Jahr!

Noch kann ich nicht ganz das einjährige Jubiläum vom Lernstress feiern, denn ich hatte den Kurs erst Mitte Mai gebucht, wollte ursprünglich erst im Juli anfangen, irgendwann gegen Ende Mai habe ich dann im WLW-Forum gelesen, dass einer sich 15 Stunden pro Woche für das Lernen reserviert hat… dieser A…tritt hält bis heute an, einen Tag danach habe ich nämlich mit dem Lernen angefangen und tue das bis heute. Mal mehr, mal weniger motiviert.

Derzeit bin ich über dem letzten Lehrbrief (Einkommensteuer – wiederkehrende Bezüge Teil 2). Dann kann ich mich voll und ganz auf Wiederholen + Klausuren konzentrieren.

Heute war Knoll VerfR 4 dran, morgen WLW VerfR1 + am Sonntag ESt 1. Zeitlich wäre ich heute in den 6 Stunden geblieben, wenn ich gegen zwölf nicht Hunger bekommen hätte, und dann 2-3x in die Küche gepilgert wäre, um Essbares zu suchen. Was habt ihr für Notfallreserven? Ich mag nicht 6 Stunden mit Essen verbringen, aber vielleicht sollte ich einen Vorrat an Grissini oder Müsliriegeln anlegen? Schokolade würde sich nicht so lange halten (so wie ich mich kenne)… Äpfel finde ich unhandlich… Prinzenrolle krümelt (-> Korrektor wäre nicht begeistert)….

Ehrlich gesagt habe ich diesen Blogbeitrag nur geschrieben, damit ich nicht zurück an den Schreibtisch muss, aber jetzt habe ich wohl keine Ausrede mehr!

Viele Grüße, Sabrina

72 Seiten Lehrbrief – check

Liebe Leser und Mitblogger,

ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt für mich: Nach zwei Wochen bin ich endlich mit dem Lehrbrief ESt 20 zu den wiederkehrenden Bezügen fertig. Um noch ein bisschen mehr praktische Erfahrung zu sammeln, habe ich meinem Kollegen vorgeschlagen, ihm seinen BMW gegen einen lebenslänglichen wiederkehrenden Bezug von 20 Euro abzukaufen, leider hat er nicht zugestimmt 🙁 .

Seitdem dieser 72-seitige Lehrbrief inkl allen Übungen fertig bearbeitet ist, „flutscht“ das Lernen wieder, zum Beispiel habe ich ein paar (na gut, zwei) Klausuren nachbearbeitet. Die Ergebnisse waren eigentlich nicht schlecht – Knoll ESt 2 65 Punkte (-> 3,5) ohne Zeitüberschreitung, und AO/USt/ErbSt 2 insgesamt 77,75 Punkte – hier müssen wir aber 7 Punkte wg. Zeitüberschreitung abziehen. Ich persönlich würde mir auch noch 5 Strafpunkte abziehen, weil wie man auf die Idee kommen kann, in einem Dreifachumsatz 2 bewegte Lieferungen zu haben, weiß ich auch nicht 🙂

Letzte Woche ging hingegen ein Klausuren – Kuvert an WLW raus und da ich die Briefmarke examensrelevant fand, habe ich vor dem Verschicken noch schnell ein Foto gemacht:

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Süß, oder? 🙂  So sehen wir nächstes Jahr im März aus!

Sooo, und jetzt will ich euer hoffentlich sehr produktives Wochenende gar nicht weiter stören 🙂 .

Viele Grüße, Sabrina

La vita è bella

Hallo zusammen,

ich habe über meinem Schreibtisch einen ausgetüftelten Lernplan hängen. Während das Pensum an Lehrbriefen für nächste Woche schon abgearbeitet ist – ich hatte Anfang des Monats spontan Lust auf Vereinsbesteuerung – ist der Lehrbrief für letzte Woche und der für diese Woche noch nicht erledigt. Wo genau die 24 Stunden am Tag hingehen, weiß ich auch nicht genau 🙂 .

Diese Woche meinte ein Orthopäde dann zu mir, dass ich für den Rücken unbedingt morgens und abends je eine halbe Stunde Gymnastik machen sollte. Ich schaute ihn an und fragte entsetzt „eine Stunde am Tag?“ , und er sagte „nein, eine halbe Stunde morgens und eine halbe Stunde abends“… hahaha… die praktische Umsetzung ist mir noch schleierhaft, ich habe jetzt mal mit 5 Minuten morgens und 5 Minuten abends angefangen.

Da dies aber kein Jammer-Post werden soll, habe ich als Titel „La vita è bella“, „das Leben ist schön“ ausgewählt. Ich denke gerne positiv, mal schauen ob ich zehn positive Lern-Dingen zusammenbekomme:

  1. Kenntnisse in Vereinsbesteuerung sind sehr praktisch
  2. Habe einen schönen Ausblick vom Arbeitszimmer (Weitblick ca. 10 Kilometer)
  3. Cappuccino nach dem Lernen!
  4. Wenn ich nicht lernen würde, würde ich am Wochenende bis 10 Uhr schlafen und dann mit schlechtem Gewissen aufwachen, dass ich so faul bin
  5. eine Bescheinigung nach §22(3) UmwStG zu bearbeiten und tatsächlich zu wissen, was man da eigentlich gerade tut
  6. Training für das Gehirn, mehr Synapsen und so
  7. …. (mehr fällt mir gerade nicht ein – bitte ergänzt in den Kommentaren! 🙂 )

LG und weiterhin ein schönes Wochenende,

Sabrina

Klausurenwochenende (fast)

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Hallo zusammen,
oben ein Foto meiner Produktion vom Wochenende –  Bilst 2 und VerfR 3 von Knoll. Für Bilanzsteuer ist Einsendeschluss am Mittwoch, und da ich ein Sparfuchs bin, habe ich zur Portoersparnis auch gleich noch VerfR 3 mit erledigt.

Die Bilanzsteuer-Klausur hat mir Spaß gemacht *zugeb*, nicht zu leicht und nicht zu schwer. Das Thema „Gesellschafterwechsel und Ergänzungsbilanzen“ hatte ich zufällig letzten Mittwoch telefonisch mit einer Freundin wiederholt, die auch den WLW-Fernkurs macht.

AO fand ich ok, bei ErbSt werde ich wohl auf die Musterlösung warten müssen, denn ich habe die ganze Zeit überlegt, wo das steuerliche Problem versteckt sein soll – ich vermute, es ging um die 13a-Begünstigung, die hatte ich aber wg. Verwaltungsvermögen > 50% ausgeschlossen. Hm. Hätte der Umsatzsteuer-Teil einen Titel gebraucht, hätte man ihn „50 Shades of innergemeinschaftliche Sachverhalte“ nennen können. (Offtopic: Ich gebe zu, ich habe die 50 Shades of Grey-Bücher gelesen, und ich war wirklich schockiert. In Buch 3 sagt er (der Millionär) „alles was mein ist, ist jetzt auch dein“. Klingt sehr nach Gütergemeinschaft. Ich habe sofort gegoogelt: Auch in den USA gibt es Schenkungsteuer.)

Heute, am Sonntag, ging dafür nicht viel vorwärts, denn mein Bruder hatte seine Konfirmation und ist jetzt aus freiem Willen kirchensteuerpflichtig. Am Ende der Woche muss ich somit feststellen, dass die Anzahl der fertig bearbeiteten Lehrbriefe diese Woche bei genau „null“ liegt, nur mit dem §20 UmwStG konnte ich mich vertraut  machen.

Was lernt oder wiederholt ihr derzeit – oder seit ihr schon in der 100%-Klausuren-Phase?

LG + einen guten Wochenstart

Sabrina

Zurück aus dem Kurzurlaub

Auch ich melde mich zurück aus dem Kurzurlaub! Mein Plan hat gut geklappt, insgesamt habe ich drei Klausuren nachgearbeitet und die Steuergesetze-Ergänzungslieferung komplett markiert, für neuen Stoff war aber – wie vorauszusehen war – keine Zeit. Ich habe mir nur zwei Lehrbriefe (UmwSt + ESt) durchgelesen, um schon einmal eine Ahnung zu haben, um was es geht, wenn ich die Lehrbriefe demnächst durcharbeite.

Auch in Italien bin ich von Steuern nicht verschont geblieben:

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Im Regal darunter, leider auf dem Foto nicht zu sehen, lag auch ein Buch zum Thema italienisches Umwandlungsteuerrecht 🙂 .

Auch die italienische Wirtschaft habe ich unterstützt – mit dem neu erworbenen Koffer werde ich im August/September meine imageSteuergesetze von meiner Unterkunft in Bamberg zu WLW + wieder zurück transportieren (nicht dass beim evtl. mitlesenden Finanzamt Zweifel aufkommen, ob der Koffer wirklich zu 100% Werbungskosten darstellt! 🙂 ). Für den Fall, dass ich im Urlaub im Mai Steuergesetze mitnehmen möchte, habe ich extra einen cabin-size-friendly Koffer genommen. Ich würde niemals, niemals, niemals auf die Idee kommen, die sorgsam markierten Gesetze aus der Hand zu geben.

Zum Thema „verreisen mit Steuergesetzen“ muss ich noch kurz eine Anekdote loswerden! Am 25.12.14 war am Münchner Flughafen, und die Sicherheitskontrolle befand meinen Kofferinhalt für seltsam. Ich hatte schon gehört, dass dicke Bücher auf dem Röntgenbild komisch aussehen, deswegen erklärte ich sofort, dass ich Steuergesetze und Steuerrichtlinien dabei hatte. Das Problem war eher die Verkabelung im Taschenrechnerinneren, und als geklärt war, dass ich keine Terroristin war, hielten wir noch ein Pläuschchen, da gerade auch nichts weiter los war. Die drei Leute erklärten mir, dass sie mir alle Daumen für die Prüfung drücken würden. Ich meinte, da müssten sie aber etwas länger drücken, die Prüfung ist erst im Oktober, was sie mit „kein Problem“ beantworteten. Ich habe schon angekündigt, dass ich zwischendrin nochmal vorbeikomme, um nachzuprüfen, ob die Daumen noch gedrückt sind 🙂 . Leider kann ich dieses Versprechen nicht einhalten, da ich im Mai ab FRA fliege, aber ich gehe fest davon aus dass die Daumen noch gedrückt sind und im Oktober nichts schief gehen kann 🙂 .

Steuergesetze im Osternest

Die Frage, wie ich Ostern am produktivsten verbringe, hat sich seit heute geklärt: Aus meinem Briefkasten durfte ich – wie wahrscheinlich ihr alle auch – die 180. Ergänzungslieferung zu den Steuergesetzen herausziehen. 810 Seiten inkl. Komplettwechsel AO. Die Umsortier- und Neumarkier-Arbeit finde ich zwar nervig, aber andererseits ist es oftmals auch als Wiederholung gut, da man im Schnelldurchlauf das Gesetz nochmal überfliegt, während man es neu markiert.

Normalerweise sind Ergänzungslieferungen für mich auch die perfekte Ausrede, um Samstag nachmittags (nebenher) den Fernseher einzuschalten und Shopping Queen zu schauen 🙂 .

Dieses Wochenende bin ich aber nicht im Lande, ich verbringe mit einem klitzekleinen schlechten Gewissen das verlängerte Wochenende in Italien. Ich packe in meinen Koffer zwei Klausuren zum Nacharbeiten, die WLW-Lehrbriefe für April (die bestimmt morgen oder übermorgen per Post kommen) und nun eben auch die Ergänzungslieferung. Ich fahre ausnahmsweise mit dem Zug – Flugtickets haben über Ostern dreimal so viel gekostet 🙁 – deswegen kann ich einen Großteil auf der Fahrt erledigen, die restliche Zeit wird es wohl auf „quality time“ hinauslaufen.

Mein schlechtes Gewissen ist für Ostern mittlerweile nur noch ganz klein, es konzentriert sich stattdessen auf die letzte Maiwoche, in der ich mir ebenfalls lernfrei nehme. Das schlechte Gewissen sagt dann so Dinge wie „andere schwitzen um die Zeit schon im Vollzeitkurs“, oder „sie haben dir doch gesagt, dass du für ein Jahr dein Leben an der Garderobe abgeben musst“. Andererseits ist so ein kurzer Urlaub zwischendurch eine riesige Motivation für mich, vielleicht sollte ich mir ein paar Buchungsbestätigungen über meinen Schreibtisch hängen.

Frohe Ostern schonmal vorab an alle,

Sabrina

Unterschiede der Kursanbieter

Liebe Mitstreiter und sonstige Mitlesende,

heute ist mein letzter „freier Tag“, an dem ich abends Zeit zum Lernen habe – ab morgen ist mein Freund nach 2,5 Wochen USA wieder in der „richtigen“ Zeitzone und ich muss zum telefonieren nicht mehr um 4 Uhr aufstehen *freu*. Nach diesen 2,5 Wochen kann ich aber nicht von der erwünschten Produktivität berichten. Der Plan war, von 20 bis 23 Uhr zu lernen, tatsächlich war ich aber immer schon um 21 Uhr müde und konnte mir nichts mehr merken. Ich bin wohl nicht so der Typ fürs späte lernen und bin jetzt noch froher, dass ich zwei Vormittage pro Woche für mich habe.

Morgen, am Donnerstag, müsste die erste Knoll-Klausur korrigiert zurück kommen. Ich bin schon gespannt, wie sie ausfällt, sie war eigentlich nicht schwer, um nicht zu sagen, langweilig. Im Lösungshinweis habe ich meine Lösung aber gar nicht wiedererkannt, es wurden in AO ziemlich viele Sachen negativ abgegrenzt, an die ich niemalsnie gedacht hätte.

Was mich verwirrt, sind die Hinweise zur Klausurtechnik. Knoll schreibt z.B., dass man in USt den Anwendungserlass nicht zu zitieren braucht, im Klausurtechnik-Skript zur USt von WLW wird sehr viel mit dem UStAE gearbeitet. Das Weglassen vom UStAE würde mir wirklich sehr viel Zeit sparen, aber ist das sicher?

Außerdem meine ich, irgendwo gelesen zu haben, dass WLW bei der gemischten Klausur + bei Ertragsteuer Wert auf ganze Sätze legt bzw. es „besser findet“. Knoll schreibt „AO ganze Sätze, Rest Telegrammstil“. Ich glaube, ich bin mehr der „Ganze-Sätze-Fan“, teilweise geht es für mich schneller, ganze Sätze zu schreiben, als die Stichpunkte so zu formulieren, dass sie präzise, aber eben kurz sind. In der Korrekturanmerkung zu BilSt stand dementsprechend (bei WLW) schon oft dabei „bitte kürzer fassen“.

Dafür spart WLW Zeit bei „Härtefallregelung §19 (3) ErbStG greift nicht lt H19 „Tabelle“ ErbStH“, Knoll schreibt „Es genügt nicht, den Härteausgleich mit Hilfe der Tabelle zu verneinen“.

Aus den Kommentaren zu Marcels Post konnte ich schon entnehmen, dass Stichpunkte gerade bei ErbSt wohl in Zeitnot ok sind. Wie handhaben andere Anbieter die Sache mit den ganzen Sätzen und vor allem den UStAE?!?

Merci

Sabrina