Status 21.02.2008

Die Bestellung!

Seit gestern bin ich nun offiziell Steuerberater. Dieses ist eigentlich der krönende Abschluß der ganzen Tortur.

Selbstverständlich ist man glücklich, wenn man erfährt, daß man bestanden hat, aber das Gefühl, die Bestellungsurkunde überreicht zu bekommen und somit tatsächlich „dazuzugehören“ ist unbeschreiblich.

Auf der Urkunde steht, kaum zu glauben, der eigene Name und „Steuerberater“; cool!!!

Jetzt sollte auch mein bisher chaotisches Berufsleben ein Ende gefunden haben, jetzt habe ich das Maximum, was es zu erreichen gab, erreicht:

1991-2001 den falschen Beruf erlernt und ausgeübt (Krankenpfleger (ist dringend von abzuraten, ich würde meinem Sohn in den … treten, würde er sich später dafür entscheiden wollen), Pflegedienstleister (schon besser)), dann aber doch noch:

2001-2005 Studium der Betriebswirtschaft

2008 Steuerberater

Status 14.02.2008

Es fängt an, Spaß zu machen!

Nachdem ich jetzt erfahren habe, daß ich am 20.02.2008 zum Steuerberater bestellt werde, kann ich mich in aller Ruhe damit beschäftigen, wie die zukünftige Selbständigkeit aussehen wird.

Dazu ist sicher noch einiges zu tun, einiges steuerliches, aber auch einiges angenehmes, wie zB die Namensfindung der Kanzlei, der Entwurf des Kanzleischildes, Briefpapier, Viositenkarten, usw.

Ferner ist das Büro vernünftig einzurichten.

Das hat, wie oben schon erwähnt, nichts mit dem Beruf als solches zu tun, man merkt aber daran, daß man es endlich geschafft hat und es macht Spaß (den Spaß, der in den vergangenen Jahren etwas zu kurz gekommen ist!!!)

Markus

Status 04.02.2008

Ein paar Tage danach

nachdem ich am 30.01.2008 von der Kommission erfahren hatte, bestanden zu haben, fühlte ich erstmal nichts. Gewiß ein Gefühl der Erleichterung stellte sich ein, war aber eigentlich kaum wahrnehmbar.

Erst so langsam wird einem bewußt, daß dieser große Schritt jetzt getan ist (ein großer Schritt für den Menschen, ein eher kleinerer für die Menschheit), man jetzt nicht mehr den Druck im Nacken spürt, auf den Punkt perfekt sein zu müssen. Die Probleme, die jetzt anstehen sind nicht in der gleichen Sekunde zu lösen, in der sie auftreten und im Zweifel auch nicht allein, denn man kann und sollte sich mit Kollegen absprechen und beraten.

Jetzt steht noch die Bestellung aus (vermutlich Mitte bis Ende Februar), dann kann ich mich offiziell „Steuerberater“ nennen und während ich das schreibe, ist das Gefühl schon toll…

Status 27.01.2008

Hallo,

nun sind es noch drei Tage bis zur Prüfung, die Protokolle der vorherigen Prüfungen sehen ja alle halbwegs beruhigend aus. Dennoch macht sich jetzt verstärkt die Angst breit. Man kann es ja aber nicht ändern und muß da durch.

Ich werde den Tip von drehstuhlpilot beherzigen und hoffen, daß es so besser geht!!!

Markus

Status 20.01.2008

Hallo,

ja drehstuhlpilot hat es ja nun geschafft. Klasse!!!

Ich habe noch 1,5 Wochen lernen vor mir und ich kann nicht mehr. Jetzt also noch die Zähne zusammenbeißen und hoffen, daß mir das Glück am 30.01.2008 hold ist.

Mein Gefühl ist im Moment halb so, halb so. Einfach abwarten und auf mich zukommen lassen. Zu ändern ist jetzt innerhalb der kurzen Zeit nichts mehr, das Wissen kann jetzt nur noch aufgefrischt werden…

Markus

Status 10.01.2008

So, am Wochenende war von So.- Di. bei uns die Prüfungssimulation.Dh, drei Tage von 8:30 bis 17:30 zT selbst befragt werden (in der Gruppe von 5 Prüfern) und den Rest der Zeit den anderen bei deren Prüfung zuhören und sich Notizen machen. Das war sehr anstrengend, aber auch lehrreich. Mir wurde jetzt klar, daß es sehr, sehr stark davon abhängt, welche Fragen man bekommt. Vieles weiß man und vieles eben auch nicht. Auch daß Fragen weitergegeben werden oder auch gemeinsam erarbeitet werden hat so seine Vor- und Nachteile. Man kann hier Glück haben, daß einem der Vormann den Weg weist und die Struktur vorgibt, man kann auch daß Pech haben, daß der Vormann viel sagt und man selbst dann zu den Spezialitäten befragt wird usw. 

Man muß schon noch die verbleibende Zeit nutzen und lernen, am Ende aber hat man es nicht mehr selbst in der Hand. Markus

Status 04.01.2008

Hallo,

 jetzt ist ja schon seit einiger Zeit Streß angesagt. Lernen, was das Zeug hält. Zum 30.01.2008 muß das Wissen, soweit es geht, auf dem Kasten sein. Täglich sechs bis sieben Stunden lernen hat so seinen Preis. Man ist dann gegen 21.00 Uhr so müde, daß auch kein noch so spannender Spielfilm mehr hilft!!!

Gott sei dank ist die Zeit absehbar!

An diesem Wochenende geht es für 4 Tage zum Seminar, Vorträge üben und die mündliche Prüfung simulieren (mit Wissenslückenaufdeckung); oh, wie mir davor graust, aber die Prüfung ist ja noch nicht nächste Woche!!!

Liebe Grüße

Markus

Status 21.12.2007

So jetzt komme ich vor Weihnachten doch noch dazu, zu schreiben.

Mittlerweile habe ich auch realisiert, daß ich den ersten Teil geschafft habe und auf Wissen und Glück in der Mündlichen hoffen kann. So richtig freuen werde ich mich aber sicher erst können, wenn der 30.01.2008 um ist und ich bestanden habe. Im Moment bin ich zwar einerseits froh, andererseits weiß ich darum, daß auch die Mündliche kein Kinderspiel sein wird.

Markus