Mentale Vorbereitung

Nichts hat mir je so deutlich gezeigt, wie wichtig Mentale Stärke ist, wie das Steuerberater Examen.

Man bereitet sich so zielstrebig, fleißig vor und dann spielen am Tag der Tage die Nerven nicht mit. Absoluter Worst Case.

Die letzten drei Wochen sind angebrochen und ich war euch hierzu einen Eintrag schuldig. Gerade fühle ich mich wie eine Lügnerin, denn die letzten Tage habe ich was das angeht selbst ein bisschen den Weg verloren. Aber Morgen ist das Probeexamen von Knoll vorbei. Dann starte ich neu und ihr könnt mitmachen.

Wir haben nicht viel Einfluss auf das was auf uns zukommt. Mir hilft es aber das Gefühl zu haben Kontrolle zu übernehmen und mich wie ein Sportler vorzubereiten. Auch wenn es vielleicht nur für den Placebo Effekt ist.

Vorbereiten auf den Ernstfall

  • Meditation und Entspannungsübungen
    • Auf YouTube hab ich mir Meditationen gegen Prüfungsangst gesucht. Das ist mega Geschmackssache, deswegen probiert euch durch (mach ich 2 mal am Tag – noch im Bett)
    • Einschlafmeditationen- auch super wenn man wach liegt und nicht zur Ruhe kommt
  • Sport
    • ich hab „Hulla Hoop“ für mich entdeckt- super als „Pause zwischen dem Lernen“ wenn man müde wird
    • nichts ist schlimmer als sofort TV zu schauen und sich aufs Sofa legen… besser kurz ne Runde ums Haus laufen
  • ausreichend Wasser trinken
  • Zucker reduziere
  • jeden Tag einen Apfel essen (Müsli oder so zwischendurch)
  • Mental jedes Mal vor dem lernen einchecken
    • Gibt super Meditationen für Vor und Nach dem lernen
    • Meditationen die man immer vor einer Klausur anwenden kann. Das sollte Routine werden, damit der Körper und Geist weiß „jetzt geht es los“
  • Notfallübungen für den Notfall üben
    • Punkt fixieren- Augen rollen von links nach rechts langsam und dann von oben nach unten (täuscht Remmschlaf nach und sorgt für Entspannung)
    • Atmen- wenn man merkt man wird panisch, hat sich festgebissen an einer Sache … tief in den Bauch atmen mit der Nase. Aus dem Mund wieder raus. Erst schnell ausatmen. Irgendwann länger aus als ein. Dabei zählen gedanklich (1 – 3 Ein und 1-6 Aus) mit der Übung kann man sich da steigern was das Ausatmen angeht… nicht verzweifeln wenn man denkt man erstickt am Anfang. Klar denkt man man hat keine Zeit … aber ehrlich panische Flache Atmung … 10 begonnene Lösungsansätze kosten mehr Zeit

für weitere Tipps in den Kommentaren bin ich dankbar…

Babyboom

Hallo Leute,


nach langer langer Zeit meiner Abwesenheit hier im Blog wollte ich mal wieder von mir hören lassen. Es hat sich nämlich ein wenig getan😜

Seit Anfang August bereichert ein kleines Menschenleben mein Leben und das Leben meiner Freundin. Unsere Welt hat sich dementsprechend ein wenig verändert. Schneller als man denkt findet man sich zwischen Windeln, Wickelauflagen und co wieder😅😅😅.

Während der Schwangerschaft meiner Freundin war ich ein wenig skeptisch, ob ich meinen Fokus noch nach der Geburt richtig auf das Examen legen kann, aber bis jetzt klappt alles ganz gut.

Klar, wenn was mit dem Baby ist, geht das natürlich vor. Die Unterstützung, die ich von meiner Freundin zur Zeit bekomme, ist dahingehend wirklich sehr sehr gut. Sie hält mir sehr den Rücken frei, sodass ich mich gut auf das Examen konzentrieren kann. Andererseits möchte ich natürlich nicht so viel verpassen und ich versuche jede freie Minute mit dem Baby zu verbringen. Das ist immer ein kleiner Zwiespalt.

Der Juli und auch der August sind eigentlich wie im Flug vergangen. Mein Online-Abendlehrgang ist seit Mitte August abgeschlossen. Gut, dass das wenigstens ein Ende hatte. Fast gleichzeitig startete mein Klausurenpräsenzkurs und die Bekanntgabe des Prüfungsortes des diesjährigen Examens flatterte ins Haus.

Ich muss sagen, dass ich gehofft hatte, zu diesem Zeitpunkt (es sind ja nur noch knapp 4 Wochen) ein wenig sattelfester zu sein, was einige Themen angeht. Manchmal merke ich, wie sich Unsicherheiten einschleichen und dann eigentlich gekonnte Themen plötzlich wieder falsch laufen. Man weiß dann nicht so richtig, wo man steht. Ich versuche mir dann immer wieder bewusst zu machen, was ich schon dazu gelernt habe, damit die Motivation nicht allzu stark sinkt. Mein Endgegner zur Zeit sind Einbringungen und die DBA-Anwendung. Da muss ich noch ein wenig mehr Routine in die Lösung bekommen. Das sind ja Themen, die auch ein wenig exotischer sind.

Ich habe dennoch nicht vor noch einen Intensivkurs oder ähnliches zu belegen. Generell komme ich mit der eigenständigen Nacharbeit der Klausuren ganz gut zurecht. Wenn eine Klausur im Präsenzkurs wirklich mies läuft, dann nehme ich die Nachbesprechung mit, ansonsten arbeite ich eigenständig nach. Eine Sache habe ich bereits im Präsenzkurs gelernt: Ohropax rein machen ist für meine Konzentration echt Gold wert. Kann ich nur weiterempfehlen!

Da der Klausurenpräsenzkurs alle zwei Wochen stattfindet, löse ich zwischendurch noch NWB-Übungsklausuren. Die letzten Klausuren habe ich dabei nur stichpunktartig gelöst, damit ich mich auf die aus meiner Sicht kritischen Themen konzentrieren kann.

Ansonsten hoffe ich, dass das Wetter bald schlechter wird. Dann ist es nicht mehr so schlimm immer am Schreibtisch zu sitzen…😜😜😜

Ich hoffe, ihr haltet weiterhin durch und verliert nicht den Kopf… Sollte es doch so sein, schaut einem Baby beim Schlafen zu. Das beruhigt🥰🥰🥰

Falls jemand noch irgendwelche Tipps für das Examen hat, außer Ohropax, dann immer her damit.

Grüße
Carlo

Erste Hürde überstanden

Ich habe mir etwas Zeit gelassen zu berichten. Vergangene Woche habe ich das Modul Steuerrecht geschrieben für das Wirtschaftsprüferexamen.

Da dies mein 3. Versuch ist und der Letzte, wollte ich mein Schicksal nochmal selbst in die Hand nehmen.

Mein letzter Versuch sollte nicht nur auf ein Pferd gesetzt werden. Irgendwie war mir im Januar bewusst, ganz oder gar nicht. All in. Meine nervliche Verfassung könnte im Oktober deutlich angespannter sein, wenn ich gewusst hätte „dies ist der letzte Versuch“. Denn eines ist klar… es wird der letzte Versuch. Ein weiteres Jahr Vorbereitung wo so drei Tage über Glück oder Niederlage entscheiden, möchte ich meinen Kindern und mir nicht antun.

Deswegen, gesagt getan Steuer Modul WP geschrieben. War rückblickend- ohne das ich das Ergebnis kenne, keine schlechte Idee.

Mir ging es die Tage davor nämlich gar nicht gut. Der Druck war riesig. Ich hatte den Anspruch bereits jetzt bestmöglich vorbereitet zu sein. Jeden Tag war mir übel. Aber ich hab an meiner mentalen Stärke gearbeitet. Wird ein extra Eintrag. Wird jetzt schon viel zu lang und ich verliere sicher schon 80% der Leser 😉

Zum Wesentlichen:

WP Examen Steuern besteht aus 2 Klausuren a 6 Std Themen waren dieses Jahr an beiden Tagen sehr AO lastig.
Tag 1 hat mich sehr aus dem Konzept gebracht. Kurzzeitig so sehr, das es mich 2 Std gefühlt völlig zerrissen hat. In meinem Kopf sind genau die Unsicherheiten aufgetaucht und bösen Gedanken und vor allem Erinnerungen an das letzte Jahr.

Ich saß da wie paralysiert. Bin von AO zu Est und von Est wieder zu AO. Bis ich mich wortwörtlich an den Haaren aus dem Dreck gezogen habe. Anders kann man es wirklich nicht beschreiben.
Ich habe dann die Textziffern in Est zuerst gelöst die ich konnte. Die Fragen die ich mir echt zu den einfachsten Sachen gestellt habe nach hinten geschoben. Ich hab mir den EStG Teil zusammengebastelt und wurde ruhiger und sicherer. Das stehen gelassene Darlehen in der Krise, die Liquidation der UG an der der Ehemann im PV beteiligt war… waren da nicht mal meine Probleme.

und dann bin ich zurück zur AO. Und plötzlich ging mein Notfallprogramm wieder.
Thema war nämlich die Zulässigkeit eines Gebührenbescheides zu einem abgebrochenen steuerlichen Auskunftsersuchen zu prüfen.

steuerliches Auskunftsersuchen… Gebührenbescheide prüfen…

ok. Habe mich sehr geärgert, als ich es dann im Gesetz gefunden habe und mich echt nur am Paragrafen lang hangeln musste. Auch die Zusatzfrage mit den Besonderheiten zum Verfahren konnte ich beantworten, dazu stand ne ganze Textziffer im AEAO.

Fazit: nach 6 Std hatte ich eine komplett bearbeitete Klausur vor mir liegen auf der sogar die Seitenzahlen gestanden haben. Sicher habe ich auch Fehler gemacht… aber das Gefühl es geschafft zu haben trotz der Panik… das tut heute noch nach einer Woche unglaublich gut! Ich bin Stolz aus Tag 1 gegangen – mit erhobenen Hauptes.

Tag 2, hab ich schon gemerkt „halskratzen“ – bei mir echt ein typisches Anzeichen dafür das ich echt erschöpft bin. Es war anstrengend der Tag 1. Aber Tag 2 lief gut.

An diesem Tag hätte ich mir diese Panik nicht leisten können. Die Klausur hatte 4 anspruchsvolle Aufgaben:

EStG vorweggenommene Erbfolge mit Ausgleichszahlung an die Schwester. EFH wurde für V+V Eink. Genutzt. Die Begünstigte hatte noch nHK Ausbau Dach -Schaffung neuer Wohnraum mit 7b EStG und Modernisierungen 6 (1) Nr 1 a EStG. Natürlich verbilligt teilweise vermietet

UmwStG iVm DBA Indien

Erbrecht mit BV, wo fast alles vorgegeben war. Man musste 13a/13b durchziehen

AO Schwergewicht. Wirklich eine ganz ganz umfangreiche Prüfung AO. Mehrere VAs sollten auf Wirksamkeit geprüft werden. U.a Anordnung AP und AdV Wirkung. Und etliche Festsetzung -, Feststellungs und Einspruchsfristen

Hier hab ich alles bearbeitet. UmwStG Fall wirklich nur Notfallprogramm und echt Kamikaze Einarbeitung des DBA …

fertig und Perfekt? Keine Ahnung. Aber ich bin mit einem guten Gefühl raus.

Ich bin froh es gemacht zu haben. Ich hoffe dadurch die Panik am Tag 1 im StB nicht zu bekommen, weil ich all die miesen Gedanken jetzt schon hatte – und dennoch mit einem Siegergefühl raus bin.

Am Ende des Tages bin ich nach Hause, habe meine Mäuse gekuschelt. Bin Abends essen gefahren und habe mir Cocktails gegönnt, die schneller eingeschlagen haben als sonst 😀

Aktuell frustrieren mich etwas die Intensivklausuren… aber an dem Punkt sind vermutlich gerade viele oder? Hier fühle ich mich wieder null wie ein Sieger.

wie geht es euch?

Ein Herz für AO

Vorweg eine kleine Entschuldigung an meine Leser, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe auf dem Blog.

Mir fehlten a) die Ideen, was ich jetzt schreiben könnte, was ich nicht eh schon hundert mal geschrieben habe, b) hatten meine Kinder einen kurzen Urlaub mit mir, c) fokussiere ich mich gerade sehr auf das Wesentliche.

Einen Eintrag möchte ich jetzt aber unbedingt machen. Denn er liegt mir wirklich sehr sehr am Herzen.

Verfahrensrecht. Wir waren mal Freunde. Im 1. Versuch lag es mir grundsätzlich auch noch. Im 2. und auch im 3. Versuch kannte ich zwar alle Korrekturnormen, Anlauf- und Ablaufhemmungen. Ich habe alle Probleme gesehen…. PROBLEM??? Wer hat es erkannt? – ich habe alles gesehen und bin doch immer völlig unzufrieden aus dem Ring raus.
Das Problem an dem Problem war dann…ich hab erkannt woran es liegt, ich konnte die sog. Tesafilmrolle aber nicht abrollen (Zitat von Dr. C. Mirbach).

ich stand in einem Wald voller Bäume und irgendwie haben mich die gemeinen Sachverhaltsausschmückungen immer sehr verwirrt.
Am Ende wusste ich weder WER bin ich noch gegen WAS kämpfe ich hier gerade an.
Mir war schnell klar, dass es mir leider gar nichts bringt, wenn ich die selben Vorlesungen, den gleichen Dozenten immer wieder lausche.

Der Zeitstrahl der immer angefertigt wird, sah immer logisch in der Besprechung aus. Für mich persönlich leider nicht umsetzbar. Es hat mich irre gemacht da ne chronologische Reihenfolge rein zu bekommen… was habe ich mich geärgert wenn ich mich vertan habe und den FestB in den Zeitstrahl des EstB rein gebastelt habe.

Viele kommen damit klar, ich nicht. Nicht mal ohne den Druck des echten Examens. Ich war wirklich kurz davor AO aufzugeben…was so Schade wäre, da ich in dem Bereich echt viel Wissen angesammelt habe.

Vergangenes Wochenende habe ich der AO einen letzten Tanz gewährt… und was soll ich sagen? Es wird nicht unser Letzter sein.
Endlich gehe ich mit Freude wieder an den Sachverhalt und verlasse den Ring zwar noch nicht ganz ohne Schläge einzustecken, aber… ich weiß wem ich einen Schlag verpassen muss und wie ich alles abklappern kann was der Ersteller der Klausur sich so gewünscht hat.

Dank des Kurses von Herr Bähr (unbezahlte Werbung, Kurs selbst bezahlt und genossen) habe ich meinen Roten Fasen gefunden.

An dieser Stelle auch ein Dankeschön an Herr Nöthen und Herr Schröders für die Organisation.

Der Unterricht war didaktisch sehr einprägsam und anschaulich. Begriffe wie z.B Pickeltheorie haben das trockene Verfahrensrecht sehr aufgelockert.

Nach diesen zwei Tagen plus Klausurbesprechung habe ich keine Angst mehr vor langen Sachverhalten.

Dies war jetzt mal meine persönliche Meinung. Jeder lernt anders. Jeder braucht andere Dozenten. Das ist gut so! Für mich war wichtig: ich hatte das Problem lange erkannt, die bisherigen Dozenten konnten mir alles andere gut beibringen (Danke auch an Herr Pinter und Herr Dr. Mirbach!!!), den roten Faden,wie ich ihn für mich persönlich gebraucht habe, habe ich mir nun auch abgeholt.

Am 24.8 und 25.8 schreibe ich bereits das WP Modul Steuern. Gute Gelegenheit Mario Kart zu spielen und die Punkte einzusammeln.

Steuerberaterprüfung 2022: Inhalt und Besonderheiten der Klausuren

Die schriftliche Steuer­berater­prüfung 2022 war auf mehrere Arten besonders. Den wichtigsten organi­satorischen Unterschied zu den Vorjahren stellte – bezogen auf NRW – die erstmalige Bekannt­gabe einer groben Punkte­verteilung für die jeweiligen Aufgaben dar: Dies verhalf manchem Prüfling zu einem besseren Zeit­management, war für andere jedoch ein zusätzlicher Stress­faktor.

Michael Puke und Jörg ten Voorde vom Studienwerk der Steuerberater in NRW haben die Schwer­punkte der Prüfung aus den Rück­meldungen der Teil­nehmenden in den Vorbereitungs­lehrgängen gebündelt und geben in einem Beitrag auf nwb.de einen Überblick über die Inhalte und Besonder­heiten der einzelnen Klausuren, etwaige Erwartungen an die Lösung und eine Einschätzung hinsichtlich der Machbarkeit.

> Zum Beitrag auf nwb.de

Ordnung ist das halbe Leben! (Oder…?)

Nun ist auch der Juli schon fast vorbei, das heißt der gruselige Termin rückt immer näher. In diesem Jahr hatte ich vor der Freistellung im Büro irgendwie deutlich mehr Stress und dadurch auch in den letzten Wochen weniger Zeit für die Vorbereitung. Nun bin ich seit fast zwei Wochen in Freistellung und merke langsam aber sicher, wie der Fokus zurückkehrt und ich mich wieder in den Tunnel begebe.

Irgendwie hatte ich hinsichtlich der Organisation meiner Freistellung lange Chaos im Kopf und keinen richtigen Plan – vor allem keinen Zeitplan. Also habe ich kurzerhand in ein (leider etwas zu groß geratenes) White Board investiert, was mich nun jeden Morgen in meiner Küche begrüßt und mir beim Kaffee kochen über die Schulter schaut. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich alle Lerneinheiten, Klausurabgabefristen verschiedener Anbieter, und auch FREIE Tage so sortiert hatte, dass ich alle Fristen einhalten kann und hoffentlich meine mentale und körperliche Gesundheit trotzdem nicht zu kurz kommt. Aber als ich dann das finale Resultat in den Händen (oder besser auf dem Küchentisch, weil wie gesagt: viel zu großes Board :D) hielt, war ich irgendwie direkt entspannter. Es hat sehr viel Ruhe in mir ausgelöst, dass die Termine und Fristen nun irgendwo schriftlich und übersichtlich auf einen Blick zu sehen waren und sich mein Kopf damit nun nicht mehr beschäftigen muss. Auch alle schriftlichen Unterlagen der Kursanbieter sind nun sortiert und in Ordnern verstaut. Neuer Vorrat an Stiften diverser Art sind bestellt, Kaffeevorrat ist aufgefüllt und irgendwie blicke ich jetzt sogar mit ein bisschen Vorfreude auf die Freistellung.

Wie war das bei euch? Seid ihr auch mit einem Frühjahrsputz in die Freistellung gestartet? Mich würde vor allem interessieren, ob ihr auch eure Freistellung jetzt schon tageweise vollständig geplant habt und welches System ihr dabei angewendet habt. Oder gibt es jemanden, der das spontan auf sich zukommen lässt?

Liebe Grüße aus Berlin und ganz viel Kraft an alle, die es gerade brauchen können 😉

Ergebnisse der StB-Prüfung 2022/2023

Die Statistik der Steuer­berater­prüfung 2022/23 wurde veröffentlicht (u.a. auf der Internet-Seite der Steuer­berater­kammer Westfalen-Lippe).

> Hier die nackten Zahlen (PDF)

Auf nwb.de ist ein Beitrag erschienen, in dem Alexandra Kandler (Steuer­beraterin, Lehrgangs­leitung beim Steuerrechts-Institut KNOLL) die Zahlen im Detail einordnet.
> Zum Beitrag auf nwb.de

> Zahlen aus den Vorjahren zum Vergleich

Auf der Seite mit interaktiven Info­grafiken werden die neuen Zahlen bald auch eingepflegt.
> Zur interaktiven Seite auf nwb.de

Crunchtime

Hey Leute,

nun ist es soweit… die Freistellungsphase hat endlich begonnen. Ich muss sagen gerade im letzten Monat hat diese Doppelbelastung aus Arbeit und Examensvorbereitung immer mehr an den Nerven gezehrt als gedacht. Dies gipfelte in 5 Online-Terminen in der letzten Woche, weil drei zusätzliche Termine zu § 1a KStG, Ertragsteuerorganschaft und Rechtsänderungen zum 01.07.2021 in der USt den Weg in meinen Wochenplan gefunden hatten. Nunja… Dennoch ist der Beginn der Freistellung für mich ist ein erstes kleines Etappenziel und ich freue mich echt über die dazugewonnene Zeit.

Diese dazugewonnene Zeit habe ich gleich mal damit verbracht die 211. und 212. Ergänzungslieferung für die Steuergesetze einzusortieren inkl. markieren und ich wusste ganz genau warum ich das die ganze Zeit erfolgreich prokrastiniert habe^^ Diese Einsortiererei und vor allem die Markiererei ist einfach nervig und hat mich volle 2,5 Tage gekostet, aber es muss nunmal gemacht werden. Schade, dass es da anderweitig noch keine Lösung von den einzelnen Steuerberaterkammern gibt hinsichtlich der zugelassenen Hilfsmittel im Examen. Eine digitale Lösung wäre doch ganz cool… Nun liegen noch drei Ergänzungslieferungen zu den Steuerrichtlinien vor mir. Die sortiere ich aber erst später ein. Da fehlt mir jetzt die Motivation.

Ansonsten habe ich hohe Erwartungen an die folgenden Wochen. Die Klausurenergebnisse sind noch nicht so pralle und ein wenig mehr Zeit für die Unterrichtsnacharbeit hätte ich mir auch gewünscht.

Es liegen zunächst noch 8 Klausuren von Bannas vor mir, die ich alle möglichst noch im Juli schreiben möchte, damit ich sie zur Korrektur einsenden kann. Mein Plan ist noch nicht nachgearbeitete Themen durch das Schreiben und Nacharbeiten von Klausuren zu festigen. Ich denke das ist die beste Methode, da man so gleich den erwarteten Klausuruenstil verinnerlichen kann.

Zusätzlich habe ich noch einen Klausurenpräsenzkurs gebucht und ein sog. Klausurenfinale (online). NWB-Klausuren aus der Steuern+Studium will ich auch noch schreiben. Das ist ne Menge Holz, ich weiß 😀

Zu guter Letzt möchte ich noch von euch wissen, welche Stifte, Kugelschreiber etc. ihr zum Schreiben der Klausuren verwendet?

Ich habe bis jetzt diese Kugelschreiber von Schneider verwendet, bin jedoch nicht mehr ganz so zufrieden damit

Haltet alle weiterhin durch… Das Ende ist in Sicht…

Karriereführer 2023

Der NWB Karriereführer 2023 ist da. Er liefert wieder wichtige Informationen und nützliche Tipps rund um die steuerliche Weiterbildung und Studium.

Funfact: Ab Seite 22 der aktuellen Ausgabe berichten unsere ehemaligen Bloggerinnen Vera, Mandy und Nadine von ihrem Werdegang und was aus ihnen geworden ist.

> Hier kann man den neuen NWB Karriereführer downloaden