Präsenz-Klausurenkurs WLW, Tag 1

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Liebe Leser,

ich sende mal wieder schöne Grüße aus Bamberg und habe diesmal auch ein paar Fotos von der Stadt mitgebracht: Ein Foto von der Altenburg, ein Foto, das von der Altenburg gemacht wurde (mit ganz viel Zoom sieht man auch das WLW-Gebäude) und einmal ein Bild des Michaelsberges.

wpid-img_20150904_194820.jpgDie Altenburg-Bilder habe ich am Samstag nach einem Spaziergang gemacht. Es ging einfach gar nichts mehr nach einem ganzen Tag AO und FGO. Der Dozent war super, „und dann schreiben wir das hin und dann schreiben wir jenes hin und dann bringen wir noch den §166 AO und schon haben wir 4 Punkte“.

Klingt einfach, sah auf meinem Blatt aber ganz anders aus. Das Ergebnis am Tagesende war Frustration und die Einsicht, dass die langjährige Freundschaft zwischen AO und mir ab sofort vorbei ist.

Das habe ich übrigens auch konsequent heute umgesetzt und erstmals ErbSt – USt – AO geschrieben. Im Gegensatz zu sonst bin ich auch fertig geworden (was natürlich auch an der Klausur gelegen haben könnte). Ich habe aber schon gaaaaanz böse Vorankündigungen über die morgige Klausur gehört.

Was ich sonst noch so am Wochenende gemacht habe: Haftis geklebt. Um mich herum befinden sich fast nur Gesetze mit Hafti-Wäldern. Diese WLW-Haftis sind zwar sehr viele, aber die Kollegen scheinen sich trotzdem auszukennen. Wenn es heißt „schlagen Sie § XY auf“, dann schlagen sie den Paragraph auf, bei mir geht es erstmal blätter-blätter-blätter-blätter-zurückblätter-aufschlag. Fürs erste habe ich meine Haftis im AEAO nun von 2 auf 6 aufgestockt und auch in ESt und in den Erlassen ein paar mehr Haftis angebracht.

Schöne Grüße aus der Weltkulturerbestadt,

Sabrina

PS: Sollte ich vom Stadtmarketing Bamberg eine Werbekostengebühr verlangen? 😛

Positive Einstellungen etc

Hallo!

Ich sehe, das NWB-Team setzt bei der Werbung im Blog rechts immer noch auf steuerliche Lektüre – nach einem Studium der Steuerberatungsprüfungs-Facebook-Gruppe möchte ich Herrn Schell daher raten, auf andere Medienpartner umzusteigen: Die Tendenz geht zu Hochprozentigem, von Wein bis Wodka 😉

Diese Woche war ich ein paarmal damit beschäftigt, einem Mitstreiter – falls er mitliest fühlt er sich bestimmt angesprochen, Grüße an dieser Stelle! – gut zuzureden von wegen positiver Einstellung und so. Ich finde nicht, dass man einen Monat vor der Prüfung denken darf „ich weiß nichts und ich kann nichts“. Das wird einem im Kurs nur eingeredet, weil da dauernd neue Fälle kommen, mit denen man auf den ersten Blick nichts anfangen kann.

Dass man sämtliche Korrekturvorschriften in der AO aber auswendig herunterbeten kann (164, 165, 129, 130, 131, …) oder eine USt-Organschaft abprüft ohne in den UStAE zu schauen wird als „normal“ angesehen und fällt in die Kategorie „ich weiß nichts“? Also Leute!

Und wenn man dann nicht weiß, ob bei einer Einbringung nach §24 UmwStG notwendiges BV zurückbehalten darf oder ob das §20 UmwStG war, dann schaut man halt in den Erlass. Das muss und kann – meines Erachtens – kein Mensch wissen. Damit darf man sich aber  nicht verrückt machen.

Also: Mehr positive Einstellung bitte! Von den 70 Leuten im Intensivkurs ist mir keiner aufgefallen, der gar nichts weiß, im Gegenteil, alle sind auf einem sehr hohen Niveau. Ich bin mir sicher in anderen Kursen ist das genauso.

Wir schaffen das, 99% Bestehensquote dieses Jahr!

Sabrina

PS: Anekdote aus meiner Schulzeit: Beim Vorsingen im Musikunterricht haben alle vorher gejammert, sie können das nicht, sie schaffen das nicht. Ich habe versucht aufzumuntern „ihr könnt das schon, so schlimm ist das nicht“. Am Schluss hatten alle Einser und ich hatte eine Drei :-/ . Zum Glück muss man im Oktober nicht singen 😉

Noch fünf Wochen

Hallo Steuerberaterprüfungsvorbereitungswelt,

in fünf Wochen haben wir die Verfahrensrechtsklausur bereits hinter uns. Das heißt, wir haben noch 35 Tage Zeit – und meine Karteikarten sind noch genauso unberührt und unwiederholt wie zu dem Zeitpunkt, als der Countdown noch 90 Tage anzeigte.

Gestern und heute standen hier im Bamberg Umsatz- und Einkommensteuer an. Umsatzsteuer war richtig intensiv (deswegen heißt es wahrscheinlich auch „Intensivkurs“), die härtesten sind bis 18 Uhr geblieben. Ich natürlich auch, ich will ja was für mein Geld haben 😛  So haben wir es innerhalb von nur einem Tag geschafft, zum kompletten Umsatzsteuerrecht die wildesten Fälle zu machen. Fand ich gut.

Heute standen dann nicht minder wilde Einkommensteuerfälle an. Wenn es hieß „befassen Sie sich mal eine Stunde mit dem Sachverhalt“, sagte zwar ab und zu eine kleine Stimme in meinem Ohr „naja, das hättest du zu Hause auch gekonnt“, aber wenn ich dann ehrlich zu mir selber bin, hätte ich es vielleicht gekonnt aber nicht gemacht. Zumindest nicht so viele Fälle an einem Tag. Es wurde viel wieder aufgefrischt und ein paar Sachen habe ich auch neu hinzugelernt, zB die Schenkung von BV mit Rückbehalt von unwesentlichem SoBV oder der §13(5) EStG mit Auswirkung auch auf §15+18.

Umwandlungsteuer kommt zwar erst am Donnerstag wieder dran, aber trotzdem kann ich noch eine kleine Anekdote dazu erzählen: Am Samstag hatten wir doch die im letzten Blog-Post erwähnten Tipps bekommen. Am Sonntag schlage ich dann die BilSt09 von Knoll auf und mir springt ein §20 UmwStG mit sämtlichen Detailproblemen ins Auge. Also mit UmwSt angefangen, Brotzeit weggelassen und in 4:10h (!) fertig gewesen (Stichwort „Kurzzeitgedächtnis“). Die gute Zeit kann aber sicher auch daher rühren, dass ich irgendetwas Wichtiges vergessen habe… SV 2 klang so nach Bilanzberichtigung aber ich habe keinen Fehler im Vorjahr gefunden?… mal sehen wenn die Lösung kommt…

Schöne Grüße

Sabrina

GewSt, UmwSt, IntStR

Hallo liebe Leser,

ich schon wieder… derzeit ist in Bamberg viel los deswegen habe ich auch viel zu schreiben 🙂

Seit gestern habe ich das Gefühl, dass mir der Kurs doch etwas bringt (ich widerrufe hiermit die Aussagen vom letzten Beitrag 🙂 ), die beiden Dozenten für KSt/GewSt/IntStR und Umwandlung waren beide sehr gut. Schön fand ich auch, dass nicht nur die erste Reihe (über die man sowieso eine eigene Abhandlung schreiben könnte…) dran kam. Facebook auf- und abscrollen konnte man vergessen, aber mein Datenvolumen ist sowieso aufgebraucht 😛

Zum Schmunzeln hat mich die Aufgabe „markieren Sie alles Wichtige in der Bilanz“ gebracht:

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Ich bin beim Markieren eher der puristische Typ. Wenn ich etwas markiere, vergesse ich dann ganz gern die unmarkierten, aber trotzdem wichtigen Stellen. Ich schreibe mir lieber ein paar Notizen an den Rand und hake die Stück für Stück ab.

Wie bereits erwähnt, war der UmwSt-Dozent auch super. Er hat das komplette Umwandlungssteuergesetz in einer Stunde erklärt und dabei, ich schwöre, nicht einmal Luft geholt. Aber: man konnte folgen, wenn man alles schon einmal irgendwo gehört hatte.

Bezüglich Umwandlungsteuer möchte ich den Lesern auch einen wichtigen Tipp, den wir heute erhalten haben, nicht verschweigen:

  • UmwStG keine Ahnung -> Auf Lücke setzen und 100% der Punkte bei den anderen Aufgaben holen
  • Klausurteil mit 40 Punkten zur UmwSt: Zuerst UmwSt bearbeiten, danach Brotzeit machen und anschließend die „Firlefanz“-Aufgaben angehen
  • Komplette Umwandlungsklausur: Aufpassen, dass man nicht mehr als 100 Punkte holt. Ggf. Handbremse anziehen.

In der Hoffnung, dass diese Tipps hilfreich sind, wünsche ich allen ein schönes Wochenende.

Sabrina

WLW Intensivkurs, Tag IV

Hallo liebe Mitstreiter,

mittlerweile ist Tag 4 vom Intensivkurs vorbei, die Zeit vergeht hier wirklich wie im Flug. Eigentlich rechne ich aber gar nicht mehr mit Tag 1, 2, 3 etc., sondern höchstens nach „heute ESt, morgen KSt“. Gleichwertig habe ich die Zählweise „heute Schweinebraten mit Rauchbiersauce, morgen Fischtöpfchen“. Eines muss ich nämlich sagen: Die Mittagsverpflegung bei WLW ist durchweg sehr gut. Nur von Vegetariern habe ich andere Meinungen gehört.

Die Schwierigkeit des Kurses hat sich schon an Tag II merklich gesteigert. Gestern war sogar teilweise komplettes Neuland für mich dabei (unentgeltliche Aufnahme eines Mitunternehmers in ein Einzelunternehmen. Bisher nirgendwo was markiert. Keine Ahnung, wie das passieren konnte). Man nimmt auch kleinere Tipps am Rande mit, und beim Dozenten sah die Buchwertauf- und abstockung sehr unkompliziert aus – keine Ahnung, ob ich das auch so hinbringen könnte.

Heute hatten wir Einkommensteuer bei 31°C Außentemperatur – die Klimaanlage bei WLW funktioniert, innen hat man fast nichts gemerkt. Nachmittags waren trotzdem nur noch etwa die Hälfte der Teilnehmer anwesend. Das Programm heute war wirklich straff, wir haben sechs längere Aufgaben durchgesprochen und haben einige Varianten durchgespielt. Das fand ich zumindest am Vormittag noch gut, aber mal schnell auf Facebook rauf- und runterscrollen war nicht, sonst war’s vorbei mit dem roten Faden.

Nachmittags hingegen war es echt schwer zu folgen, ich habe mir ab und zu mal fünf Minuten für mich gewünscht, um es nochmal gedanklich nachzusinnen. Ich bewundere denjenigen, der es nachmittags noch geschafft hat, eine fachlich sinnvolle Frage zum Lösungshinweis zu stellen.

Zusammengefasst bin ich froh, dass ich mich für einen Fernkurs entschieden hatte, weil ich bin nicht so der Typ für Präsenzunterricht, wie ich derzeit feststelle. Andererseits habe ich die Hoffnung, dass ich zumindest ein bisschen ein auditiver Lerntyp bin und etwas vom Gesagten hängenbleibt.

Viele Grüße vom Balkon meiner Unterkunft im sonnigen Bamberg,

Sabrina

PS: Heute kam auch der nächste Knoll-Umschlag. Die Klausuren, die ich unter Schokohörncheneinfluss geschrieben habe, waren durchweg äußerst zufriedenstellend für mich, auch BilSt08 mit dieser komischen Spaltungsgeschichte. Derzeit bin ich am Überlegen, wie man eine täglich frische Schokohörnchenlieferung von meiner Lieblingsbäckerei nach Ansbach (Prüfungsort) organisieren könnte….

WLW Intensivkurs, Tag I

Hallo zusammen!

Ich bin gut in Bamberg angekommen und der erste Tag vom Intensivkurs ist auch schon vorbei.

Bevor ich davon erzähle, muss ich aber noch eine Anekdote loswerden: Gestern abend war ich natürlich noch auf der Sandkerwa, um endlich mein erstes „Schlenkerla“, ein Rauchbier, zu trinken. Mir gegenüber saß ein nettes Ehepaar. Mit dem zweiten Schlenkerla wurde der Herr auch ziemlich gesprächig und es stellte sich heraus, dass sie im Steuerbüro über dem WLW sind, und Herr Scherf (bei uns Umsatzsteuer-Dozent) ihr Steuerberater ist, dass jetzt eine GmbH liquidiert wird, etc etc… so klein ist die Welt!

Den Intensivkurs heute fand ich noch nicht wirklich „intensiv“, es ging um die ganzen Basics der Bilanz, Anschaffungskosten, Herstellungskosten, Rückstellungen, Verbindlichkeiten, …. . Es ist aber gut, dass wir das nochmal wiederholt haben, es war zwar nichts wirklich neues dabei (ist vielleicht besser so!), aber einige Sachen waren mir einfach nicht mehr so geläufig, z.B. Forschungs/Entwicklungskosten, Layerbildung etc.

Im angrenzenden Rewe wurde dann am Marmeladenregal und am Büroartikelregal noch ein kleines Pläuschchen gehalten. Falls noch andere Teilnehmer außer Michaela diesen Blog mitlesen, könnt ihr ja mal hallo sagen 🙂 . Und für alle, die noch Fotos abgleichen: Vorletzte Reihe rechts, mittig.

Beste Grüße aus dem etwas verregneten Bamberg

Sabrina

Die Koffer sind gepackt

imageWie ihr oben sehen könnt sind meine Taschen für Bamberg gepackt! Nur die vier Backsteine fehlen noch, denn morgen früh muss noch eine Klausur geschrieben werden. Diesmal muss ich zum Frühstück aber definitiv den Tee wieder durch Kaffee / Cappuccino ersetzen. Dass ich heute im Verfahrensrecht-Teil noch sehr, sehr, sehr müde war, erkennt man nicht nur an der etwas komischen Schrift, sondern auch an seltsamer Gramatik und an Zeilen, die plötzlich schief werden und in die Zeile drunter abdriften…

Ja, es ist richtig, ich fange immer mit VerfR an. Diese Woche kam die Notenverteilung der letzten Knoll-Klausuren. Hier markiere ich immer, welche Note ich wo hatte, und dabei ist mir aufgefallen, dass ich in USt + ErbSt kontinuierlich besser bin als in VerfR, hier bin ich mind. eine Note schlechter, bin aber auch schneller als z.B. in USt. Nun bin ich am Überlegen, ob ich vielleicht doch AO an den Schluss stellen sollte. Aber diese Diskussion hatten wir hier ja schon zwei Mal 🙂 .

Bitte nicht wundern, wieso auf dem Bild oben zehn Schreibblocks zu sehen sind: Ich habe auch gehört, dass es in Bamberg angeblich auch Geschäfte geben soll, die Blocks verkaufen. Aber ich wollte die heimische Wirtschaft hier unterstützen und habe mir gleich einen Vorrat angelegt, dasselbe gilt für Stiftminen. Ich habe den Verkäufer im kleinen Schreibwarengeschäft ein bisschen schockiert! 😀

Morgen um diese Zeit bin ich schon im Bamberg. Ich hoffe auf Schäufele zum Abendessen! Außerdem ist derzeit auch Sandkerwa dort. Mit Feuerwerk am Montag. Ach ja, und irgendwas mit Steuern war auch noch….

Sabrina

Langsam wird es ernst

Liebe Mitstreiter und sonstige Leser,

langsam wird es ernst, bei mir ist die letzte Arbeitswoche angebrochen. Schon seit Anfang August bin ich damit beschäftigt, mich nach und nach von Kollegen zu verabschieden, die in den Urlaub gehen. Einer Kollegin musste ich sogar schon schöne Weihnachtsfeiertage wünschen, weil sie im September in Mutterschutz und dann in Elternzeit geht.

Jetzt müssen nur noch ein paar Kleinigkeiten abgearbeitet werden. Heute habe ich auch schon fleißig 27 Urlaubstage und eine Woche Überstunden abfeiern in das Zeiterfassungssystem eingegeben. Der letzte Arbeitstag rückt spürbar näher.

Heute war zudem mein letzter freier Vormittag. Die Kollegen meinten, ich sollte den noch einmal zum schön ausschlafen nutzen. Ich habe dann aber doch lieber eine Klausur nachbearbeitet und außerdem eine Mail mit gesammelten Fragen zu verschiedensten Klausuren geschrieben. Ich bin mir sicher, dass sowohl bei WLW als auch bei Knoll auf meiner Akte schon ein großes rotes „N“ für „Nervensäge“ steht…

Viele Grüße,

Sabrina

Wieder zurück in den alten Trott

Hallo an alle,

mein zweiwöchiger Besuch ist wieder weg, es war schön, mal etwas „real life“ zwischendrin zu haben. Ich habe aber auch drei Klausuren geschrieben *schwör* .

Es ist gar nicht so leicht, sich jetzt wieder in das „normale“ Leben einzufinden. Zum Beispiel muss ich mich wieder dran gewöhnen, dass ich 6 Stunden Klausur schreiben muss, ohne dass mir jemand ein Schokohörnchen frisch vom Bäcker ins Arbeitszimmer reicht. An dieser Stelle muss ich meinem Schatz ein Kompliment machen, er hat nicht nur fleißig im Haushalt mitgeholfen (im Rahmen männlicher Möglichkeiten), sondern hat mich auch immer morgens aus dem Bett geworfen, damit ich wenigstens ein bisschen Klausuren nachbearbeiten kann. Und er war eben ein Schokohörnchen-Lieferdienst 🙂

Morgen steht für mich die WLW-BilSt05-Klausur an und dann bin ich mit diesem Klausurenkurs fertig. Die heutige ESt05-Klausur war auch gar nicht so schlimm wie die Nummern 3 + 4, ich habe die Zeit „nur“ 1,5 Stunden überzogen.

Knoll hat unterdessen freundlicherweise Zusatz-Aufgaben zur Grunderwerbsteuer geschickt… ich weiß nur nicht wann ich die machen sollte…. ich leg’s mal auf den Stapel….

Ich bin schon gespannt, ab übernächster Woche in Bamberg andere Mitstreiter persönlich kennenzulernen, in den letzten Wochen war mein einziger Lernpartner meine Wand im Arbeitszimmer. Viele sind ja schon seit Mai in Vollzeitkursen, seit ihr noch normale Menschen oder schon Steuer-Zombies? :-/

LG Sabrina

Ich weiß dass ich nichts weiß

Kürzlich dachte ich mir, dass ich mir mal wieder ein Körperschaftsteuerformular anschauen könnte. Während man nach der Ausbildung etwas hilflos auf die Programmverbindung vertraut, weiß man als Steuerfachwirt ja immerhin was man da gerade macht. Jetzt, kurz vor der Prüfung, hätte ich eigentlich gedacht dass keine Unbekannten mehr da sein sollten, aber nichts wars. Mit Organschaft und Spartentrennung kann ich nun etwas anfangen, aber was ist eigentlich ein REITG? (erste Vermutung geht Richtung Pferdehof…)

In Umsatzsteuer überraschte mich neulich in der Praxis ein §8 UStG. Das ließ sich mit dem UStAE gut lösen, aber auch hier keine Ahnung vorher. Gibt es Koryphäen die das alles wissen? Oder machen auch BFH Richter einen Crashkurs „§8 UStG für Anfänger“ bevor sie etwas entscheiden?

Ein weiteres Beispiel, §29 EStDV, ich finde es schockierend dass der nicht prüfungsrelevant ist (und bei mir in keinem Lehrbrief vorkommt), weil der bei uns wirklich sehr praxisrelevant ist.

Ich schließe mich Marcel an und wünsche auch einen schönen Tag, bei mir steht jetzt die Nacharbeit einer BilSt Klausur an.

Sabrina