Gibt es „die“ perfekte Lernstrategie … ??

… so kurz vor der Freistellung habe ich mir einige Gedanken darüber gemacht, wie ich meine Tage in der Freistellung bestmöglich gestalte.

Nach dem Durchforsten diverser Bücher und Internetseiten habe ich nun eine Lernstrategie für mich entwickelt.

In einem langen Zeitraum der Freistellung muss man erstmal wieder lernen zu lernen 😉 … für mich ist es besonders wichtig, diese Zeit wirklich effizient und effektiv zu nutzen!

Zunächst habe ich mir einen Lernplan erstellt, in dem ich alle festen Kurstage eingetragen habe, um mir so einen Überblick zu verschaffen, wie viele Tage mir tatsächlich zum Lernen zu Hause zur Verfügung stehen. Danach habe ich mir einen detaillierten Tagesplan unter Berücksichtigung der folgenden Aspekte entworfen:

  • Welches Fach lerne ich an welchem Tag?
  • Wie viele Tage investiere ich pro Fach?
  • Womit beginne ich täglich? Schaue ich mir zuerst das Skript zum entsprechenden Thema an oder beginne ich direkt mit Fällen?
  • Wann und wie lange mache ich Pause?
  • Wann beginne und ende ich zeitlich täglich?

Ich habe mir bislang eine Woche ganz detailliert im 30 minütigen Rhythmus geplant. Mal schauen, wie die Umsetzung läuft. Daraufhin werde ich die kommenden Wochen auch detaillierter planen.

Bei der Erstellung meines Tagesplans habe ich meinen persönlichen Biorhythmus eingeplant. Ich bin eher ein „früher“ Mensch, sodass ich morgens mit etwas Sport in den Tag starte und gegen 8 Uhr am Schreibtisch sitzen möchte. Alle 90 Minuten plane ich eine kurze Pause von 10 Minuten, mittags mache ich dann eine längere Pause.

Da ich meinen Lerntag aktuell wie einen Arbeitstag plane, möchte ich um 18 Uhr den Schreibtisch verlassen. Nur mit etwas Freizeit parallel kann sich der Stoff setzen und man bekommt den Kopf frei.

Innerhalb der Lernzeit möchte ich mich voll auf den Stoff fokussieren und Störungen von außen vollständig eliminieren. Meine Familie und Freunde müssen sich zukünftig daran gewöhnen, dass ich nicht immer erreichbar sein werde 😉 Mal sehen, wie lange der Akku nun hält, wenn sich mein Handy täglich 8 Std. im Flugmodus befindet. In einer Studie habe ich hierzu einen interessanten Test im Hinblick auf die Konzentrations- und Aufmerksamkeitsfähigkeit gelesen. Es wurden zwei Gruppen getestet, wobei die eine Testgruppe Marihuana vorher rauchte und die andere Gruppe ständig Benachrichtigungen während einer Klausurbearbeitung bekam. Tatsächlich hat die Gruppe unter Drogeneinfluss besser abgeschnitten als die permanent abgelenkte Gruppe 😛

Aus einer Vielzahl gelesener Beiträge und Meinungen habe ich den Schluss gezogen, dass es letztendlich keine „Musterlösung“ zu diesem Thema gibt. Es ist wichtig, dass man seine Lernschritte in Form eines Lernplans selbst erstellt und die Lernerfolge kontinuierlich überwacht. Hier ist insbesondere das ständige Wiederholen nicht zu vernachlässigen, da man schon noch 2 Wochen des Nichtwiederholens einen Großteil des Stoffes wieder vergessen hat. Somit werde ich den Tag mit einem kurzen Wrap-up beginnen und beenden.

Was meint ihr zu meiner Vorgehensweise?

Wie gestaltet ihr euren Tag? Wiederholt ihr noch fachliche Themen oder widmet ihr euch nur noch Aufgaben / Klausuren?

Fußgängerpunkte …

Hello community 🙂

beim Lösen der heutigen Klausur (Verfahrensrecht) habe ich wieder festgestellt, dass es in jedem Fachgebiet einige Fußgängerpunkte gibt, die man einfach mitnehmen muss!!!

Ohne wirklich fachlich in den jeweiligen Fall einzusteigen, kann man mit „Standardformulierungen“ mind. 2-3 Punkte einsammeln – je nach Bepunktung und Aufgabenstellung sogar noch mehr.

Im Bereich Verfahrensrecht fallen mir folgende Themen ein:

– AO: wirksamer Verwaltungsakt, Schema zum Einspruch

– USt: Unternehmereigenschaft, Umfang des Unternehmens, Besteuerungsart

– ErbSt: sachliche Steuerpflicht, persönliche Steuerpflicht, Steuerentstehung, Bewertungszeitpunkt, Steuerklasse, Steuerschuldner

Wie handhabt ihr die bestmögliche Sicherung dieser Fußgängerpunkte?

Schreibt ihr euch Texte zu den entsprechenden Themen vor und lernt diese auswendig

oder

versucht ihr euch die Formulierungen durch eine Vielzahl von geschriebenen Klausuren automatisch einzuprägen?

Ihr könnt gerne weitere Themen ergänzen, insbesondere für die Fächer ESt u. BilanzStR 😉 Eventuell bekommen wir so eine gute Übersicht zusammen!

Endlich sommerliche Temperaturen…

… und dann noch Feier- und Brückentag … was kann man bei so einem herrlichem Wetter an einem freien Tag machen? Genau, lernen!!!! Allerdings machten mir am letzten Wochenende einige private Termine einen Strich durch die Rechnung. Am Donnerstag kamen zunächst meine Schwiegereltern zu Besuch. Nach einem gemeinsamen Frühstück zog ich mich jedoch ins Arbeitszimmer zurück und bin nicht mit zum See gefahren.

Am Freitag war ich auf der Hochzeit eines ehemaligen Arbeitskollegen eingeladen. Da die Festlichkeiten schon gegen 12 Uhr starteten, blieb durch die Vorbereitungen und Anreise an dem Tag keine Zeit zum Lernen.

Der Samstag wurde dann zum Ausschlafen – keine Ahnung seit wie vielen Wochen ich nicht mehr ohne Wecker aufgestanden bin – und zum Lernen genutzt. Ich habe den Kurs vom letzten Wochenende (ErbSt) fleißig nachgearbeitet und einen Klausursachverhalt gelöst. Anschließend stand eine Golfrunde auf dem Programm:

Golf

Perfekt, um einfach nur den Kopf frei zu bekommen. Beim Joggen denke ich noch oft über steuerliche Probleme / Sachverhalte nach bzw. strukturiere meinen Lernplan. So richtig abschalten kann ich dabei leider nicht.

Zum Muttertag gestern habe ich meine Familie zum Grillen eingeladen. Da ich aufgrund der StB-Vorbereitung momentan nicht häufig ins Sauerland fahre, war es eine schöne Gelegenheit ein bisschen Zeit mit den Liebsten zu verbringen. So sind die 4 freien Tage einfach verflogen, allerdings hat mir die „freie“ Zeit neue Kraft und Motivation gegeben. Manchmal ist es gar nicht schlecht einfach mal ein bisschen auszuspannen. Die letzten Wochen habe ich oftmals nach der Arbeit und am Wochenende noch gelernt. Das hat mich schon geschlaucht und durch die freien Tage konnte ich jetzt etwas Kraft tanken. Diese Woche und nächstes Wochenende geht es wieder jeden Abend / Tag diszipliniert an den Schreibtisch. Zum Glück soll das Wetter auch wieder schlechter werden 😉

Wie schaut’s bei euch aus?
Haltet ihr euch strikt an den Lernplan oder gönnt ihr euch je nach Verfassung auch Lernpausen?

Wie sieht euer Lernplan aus?
Insbesondere an diejenigen, die bald in die Freistellung starten:

  • Habt ihr schon einen Lernplan für die Freistellung erstellt?
  • Beginnt ihr zunächst mit einer fachlichen Wiederholung oder löst ihr nur Fälle / Klausuren?

Ich überlege gerade, wie ich mich am besten aufstelle und bin deshalb über jegliche Hinweise und Tipps sehr dankbar!

Sonnige Grüße
Uta

Lernplan … und Tanz in den Mai

Hello community,

morgen steht wieder ganztägig Kurs auf dem Programm, dieses Mal Erbschaftsteuer.

Das Fach mag ich ganz gerne, also es gibt schlimmere Themen mit denen man den Samstag verbringen kann 😉

Die Zeit verfliegt allerdings momentan … Ich weiß schon gar nicht mehr, wo die letzten Tage, Wochen bzw. das ganze letzte Jahr geblieben sind.

Mein Endrisskurs läuft noch bis Anfang Juli. Bis dahin gilt es noch einige Dinge fachlich aufzuarbeiten. Gerade im Juni stehen noch Themen (UmwStR / IStR) im Kurs an, die wir bisher noch gar nicht behandelt haben.

Die Masse an Stoff nimmt immer weiter zu und langsam muss ich mir mal Gedanken über eine strukturierte Planung der Freistellung machen. Bis zum Klausurenkurs im August muss alles möglichst perfekt sitzen.

Bisher habe ich noch keinen detaillierten und endgültigen Plan erstellt, wie dann ab Juli mein tägliches Date mit dem Schreibtisch aussieht 🙂 Allerdings freue ich mich schon, dass ich in der Zeit den Fokus voll auf die Steuerberatervorbereitung legen kann und nicht wie aktuell, jeden Abend darüber nachdenke, was bzw. ob ich noch lerne.

In den ersten Wochen der Freistellung plane ich einige Themen zu wiederholen und im Nachgang die entsprechenden Fallsammlungen dazu zu bearbeiten. Ab Mitte Juli wäre es optimal einen Tag Klausur zu schreiben und am nächsten Tag die Klausur / Themen daraus nachzuarbeiten.

Habt ihr schon eure Freistellung geplant?

Wie schaut euer Lernplan aus?

Wie viele Stunden lernt ihr im Schnitt pro Tag?

Bleibt noch Zeit für Freizeit? Ich plane aktuell von 8.00 – 18.00 Uhr am Schreibtisch zu sitzen und den Abend für Sport und Freizeitaktivitäten zu nutzen.

Und wie haltet ihr es mit dem Wochenende? Wie viele (lern-)freie Tage gönnt ihr euch in der Woche / am Wochenende? Ich plane aktuell mir einen freien Tag in der Woche zu gönnen, um den Kopf frei zu bekommen 🙂

Schönes Wochenende und viel Spaß beim Tanz in den Mai!

Uta

USt macht Lust – AO macht froh, auch unter der Woche!

Hello community 🙂 ,

nach einem lerntechnisch eher durchwachsenen Wochenende, habe ich gestern mit der Bearbeitung einer Mischklausur begonnen. Diese kann man m.E. gut in 3 Teile über die Woche verteilen.

Nach dem Grundsatz „AO macht froh und die FGO ebenso“, habe ich mit diesem Teil gestern angefangen. Da ich am Donnerstag die Klausur gerne abschließen möchte, ging ich gestern voller Motivation ans Werk. Allerdings war der Sachverhalt 1 schon so lang, dass ich nur oder immerhin diesen Sachverhalt mit zwei Aufgaben gestern nach der Arbeit noch gelöst habe.

Natürlich ist mir bewusst, dass ich, wenn ich die Mischklausuren unter der Woche schreibe, das Üben der zeitlichen Komponente verschenke – jedoch schaffe ich so bis zum Sommer deutlich mehr Klausuren.

Die erste Michklausur, die ich an einem Stück geschrieben habe, ist auch ganz gut ausgefallen. Allerdings habe ich bislang noch keine feste Bearbeitungsreihenfolge bzw. habe mir noch keine tieferen Gedanken darüber gemacht, ob ich mit einem bestimmten Gebiet anfange. Bisher löse ich immer nach Klausurreihenfolge: AO – USt – ErbSt.

Dank unserer echt guten AO Dozentin habe ich auch die „Angst“ vor dem Fach verloren. Vor Beginn des Vorbereitungskurses war AO immer mein Fach ohne Zugang, da im Bachelor-Studiengang der Dozent nicht wirklich gut war und im Master das Fach kaum thematisiert wurde. Allerdings hat unsere aktuelle Dozentin die einzelnen Themen mit viel Begeisterung und sehr schematisch vermittelt. Im Rahmen meiner Nacharbeit hat es dann endlich „klick“ gemacht und bisher – toi toi toi – läuft AO wirklich souverän. Ich hoffe, dass es weiterhin so bleibt.

Natürlich ist es ein schöneres Gefühl mit Erbschaftsteuer anzufangen und schon ein paar „sichere“ Punkte einzusammeln. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass ich besser mit einem “frischen” Kopf an AO herangehe und ErbSt am Ende schneller lösen kann. Allerdings sprechen die ErbSt-Examsklausuren der Vorjahre nicht gerade für einen sicheren Punktelieferant, die man „mal eben so“ gegen Ende herunterschreibt.

Wie geht ihr hier vor?

Was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Habt ihr schon eine feste Bearbeitungsreihenfolge für die Mischklausur?

Habt ihr zur Mischklausur noch ein paar hilfreiche Tipps?

Wie “kurz“ löst Ihr USt und Erbst? Stichpunktartig oder eher ausformulierte Sätze?

Beste Grüße

Uta

Off-Topic: Derby Wochenende :-)

Mitten im doppelten Rendezvous mit Kloppo stand heute jedoch das lang ersehnte Reviererby zwischen dem großen BvB und dem S04 an. DERBY…das Spiel, das darüber entscheidet, ob man mit breiter Brust am Montag auf der Arbeit und im Freundeskreis auflaufen kann. Das Spiel, das eine verkorkste Saison noch retten oder eine geile Saison trüben kann. Wie heißt es so schön: Derbysieg ist wie Meisterschaft. Und Derbyniederlage wie Abstieg 😉 In den Abstiegsstrudel würden wir die Blauen mit einem Derbysieg natürlich nicht stoßen, doch drei Punkte auf unserem Konto würde die Krise des ungeliebten Nachbarn noch weiter verschärfen. Die Luft in der Turnhalle wird immer dünner! Leider hat es heute nur für einen Punkt gereicht; der Fokus liegt wohl schon auf dem Rückspiel gegen Liverpool.

Gestern im Kurs gingen schon inmitten der komplexen KSt-Fällen zum Thema Organschaft immer wieder kleine Sticheleien zwischen dem Dozenten und den Teilnehmern hin und her.

Auch heute war mein Lernprogramm voll auf Derbymodus gerictet. Endriss hat aufgrund der passenden Fallgestaltungen erheblich dazu beigetragen (beim Verfassen der Aufgabe war wohl die neue Trainerbesetzung noch nicht bekannt 😉 ):

bvb

Gerne vergleiche ich unsere Borussen auf dem Feld mit dem kleinen Steuerberaterprüfling, der sich zielgerichtet durch die Prüfungsvorbereitung kämpft, um es am Ende allen zu zeigen.

Wie schaut euer Lernplan aktuell aus?

Seid ihr schon voll fokussiert auf das Examen?

Wie lenkt ihr euch ab?

Sportliche Grüße

Uta

Zugelassen!!!

… mein Briefkasten hielt heute zwei Überraschungen für mich bereit:

1. Meinem Antrag auf Zulassung zur diesjährigen Steuerberaterprüfung wurde stattgegeben. Jetzt müssen nur noch die 1000 € für die Teilnahme an der Prüfung überwiesen werden und dann gibt es kein Zurück mehr (theoretisch schon, praktisch aber nicht 😉 ) Jetzt wird es also ernst 🙂

2. Durfte ich mich über die 184. Ergänzungslieferung freuen … Jippi, jetzt steht neben Klausuraufgaben am Sonntag auch noch die Einsortierung der neuen Lieferung auf dem Programm. Ich bin mal gespannt, was alles nachmarkiert werden muss 😉

Den Samstag werde ich mich im Kurs mit dem Thema Gewerbesteuer beschäftigen.

Zum Glück bin ich passend zum TOPSPIEL BVB : Werder Bremen zu Hause. „Was ist grün und stinkt nach Fisch?“ (liebe Grüße an meinen Kollegen)

In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende! Seid schön fleißig 🙂

Herrlichstes Lernwetter, keine Bundesliga und 4 freie Tage …

Hallo Blog-Leser,

ich hoffe, ihr hattet schöne Ostertage und habt die richtige Mischung zwischen StB-Vorbereitung und Freizeit mit euren Familien gefunden.

Der Wettergott meinte es wohl gut mit uns, sodass er uns fast nur Regen beschert hat … also perfektes Wetter zum Lernen! Ich habe mir die 4 freien Tage aufgeteilt: die ersten 2 Tage wurden zum Lernen genutzt und an den anderen 2 freien Tagen habe ich meine Familie im Sauerland besucht.

Den Karfreitag habe ich mit einer Ertragsteuer-Klausur verbracht, die mich echt an meine Grenzen gebracht hat… Der Körperschaftsteuerteil lief noch recht gut und ich bin zügig durch die einzelnen Teilaufgaben gekommen. Aber der Einkommensteuerteil war echt grausam … ein sehr umfangreicher und verschachtelter Sachverhalt. Meine Vermutung ist, dass der Verfassung der Klausur versucht hat alle ESt-Themen in eine Klausur zu packen und das ist ihm auch (fast) gelungen … Somit war die Frustration nach Einsicht der Musterlösung groß. Zum Glück lief die gemischte Klausur am Samstag besser. Allerdings waren beide Klausuren für mich noch nicht in 6 Stunden zu schaffen. Ich halte mich aktuell an den Einzelsachverhalten oftmals noch (zu) lange auf bzw. suche die passenden Stellen in den Richtlinien / Erlassen und lese genau nach. Das kostet natürlich viel Zeit!

Aber egal wie die Klausuren aktuell laufen, immer cool bleiben und durchhalten – nur im Oktober gilt es!!!

Wie laufen die Klausuren bisher bei euch? Entdeckt ihr viele Lücken oder könnt ihr die Sachverhalte gut lösen? Schreibt ihr schon unter „echten“ Bedingungen oder lasst ihr euch mehr Zeit als die vorgegebenen 6 Stunden? Nehmt ihr momentan noch Hilfsmittel außer Gesetze, Richtlinien und Erlasse dazu?

Beste Grüße
Uta

Lernen: zu Hause oder in der Bib?

In der Woche hat mich leider ein Infekt erwischt und ich hatte ständige Kopfschmerzen, sodass ich nicht lernen konnte. Jetzt merke ich zum Glück, dass es wieder aufwärts geht. Deshalb bin ich heute morgen mit meinem Freund zur Uni gefahren und habe mich dort in die Bib zum Lernen gesetzt. Für mich war es eine relativ „ungewohnte“ Erfahrung, da ich sowohl meinen Bachelor als auch meinen Master nebenberuflich absolvierte und – im Vergleich zu „Vollzeitstudenten“ – nicht viel Zeit in einer Uni zum Lernen verbracht habe…

Da ich mich allerdings für meine Bachelor- und Masterarbeit des Öfteren in diversen Bibliotheken aufgehalten habe, bin ich zum Glück mit den Regeln in der Bib vertraut und ich schaffe es sogar ein Buch am Automaten auszuleihen 😉 Allerdings dachte ich beim ersten Mal, ob ich nicht doch zum VVK von Fußballtickets in der Schlange stehe, denn an einem dunklen Morgen versammelten sich in aller Herrgottsfrühe zahlreiche Studenten unterschiedlichen Alters vor den Glastüren. Als dann die Angestellten die Türen öffneten und die Masse hinein trottete, realisierte ich, dass die tatsächliche alle in die Bib wollten.

Nun aber zum eigentlichen Thema: wo lernt ihr? Zu Hause oder in der Bib? Ich glaube, dass beide Lernorte Vor- und Nachteile mit sich bringen kann.

Zur Bib:

  • Ich glaube, in der Bib „zwingt“ man sich eher zum Lernen als zu Hause. Zu Hause laden doch einige Dinge zu einer Lernpause ein.
  • In der Bib sieht man viele konzentrierte Leute beim Lernen, was einen auch motivieren kann bzw. die Motivation hochhält.
  • Der Austausch mit Gleichgesinnten fällt bei uns ja leider weg, da es glaube ich eher Zufall ist, wenn man in einer großen Bib noch jmd. findet, der sich auch auf das StB-Examen vorbereitet. Es sei denn, man verabredet zum gemeinsamen Lernen in der Bib.
  • Die Bib bietet je nach Fachrichtung eine Menge an Fachliteratur. Falls man bei einem Thema nicht weiterkommt, kann man Details dazu direkt nachlesen.
  • Was mich etwas gestört hat, dass alle 5 Min. jemand gekommen bzw. gegangen ist, dementsprechend die Tasche ein- bzw. auspackt und den Stuhl hin- und hergerückt hat. Aber evtl. ist es auch schon eine gute Vorbereitung für die Klausuren, wenn alle Teilnehmer in den Gesetzestexten blättert, zur Toilette gehen, o.ä..
  • Je nach Bib stehen auch Kabinen zur Verfügung, die man tage- bzw. monatsweise anmieten kann. Allerdings weiß ich nicht, ob man es im Sommer je nach Temperatur darin aushält 😉
  • Leider ist es jedoch mit Umständen verbunden ständig die roten Backsteine und sonstige Unterlagen in die Bib zu befördern. Hinzu kommt der zusätzliche Wege- und Zeitaufwand. Bei mir ist die Bib leider nicht direkt um die Ecke.

Zu Hause:

  • Hier befindet man sich im gewohnten Umfeld. Da ich ein Arbeitszimmer habe, kann ich mich hier auch ganz gut auf das Wesentliche fokussieren, wenn ich an meinem Schreibtisch sitze.
  • Falls man eine Pause braucht, kann man den Arbeitsplatz kurz verlassen und sich einen Kaffee kochen oder auf den Balkon gehen. Allerdings benötigt man hier schon eine gewisse Selbstdisziplin, dass man sich anschließend wieder konzentriert hinsetzt. Aber ist nicht die ganze StB-Vorbereitung reine Selbstdisziplin??? Ich glaube, wenn es hieran schon scheitert, dann wird man die Motivation auch an anderen Orten nicht aufbringen. Klar, gibt es Tage an denen es besser oder schlechter läuft / an denen man mehr oder weniger schafft … aber das ist ja auch normal 😉
  • Das Smartphone kann man ja an beiden Orten in den Flugmodus setzen 🙂

Fazit: Ich kann sowohl zu Hause als auch in der Bib konzentriert lernen. Allerdings glaube ich nicht, dass ich mich wöchentlich mit meinen 4 roten Freunden in die Bib aufmache, aber so ab und an werde ich es auf jeden Fall in Anspruch nehmen.

image2

Wie seht ihr das? Lernt ihr lieber zu Hause oder in der Bib?

Der Slogan leuchtete heute an der Uni als ich aus dem Parkhaus kam … so kann ein Tag beginnen 😀

image1

Es geht endlich los ….

… deshalb erstmal ein freudiges HALLO an alle Mitblogger und Leser!

Vielen Dank an die Bloggergeneration 2015/2016. Es war sehr spannend, euch zu begleiten. Ich habe mit jedem von euch mitgefiebert und ihr könnt wahnsinnig stolz auf euch sein!!!

Nun freue ich mich sehr in diesem Jahr den Blog mit meinen Beträgen zu füllen … und mit Beginn des Blogs habe ich nun auch das Gefühl, dass der „Tag X“ immer näher kommt und die Anspannung steigt.

Eigentlich bin ich ja schon mittendrin, denn seit Juni 2015 sitze ich im Kombikurs der Steuerfachschule Endriss. Morgen steht Bilanzsteuerrecht an, der vorletzte Termin. @Jan: wir sehen uns dann hoffentlich morgen 😉

Den Sonntag werde ich, bis zum Anstoß der schwarz-gelben Borussia, am Schreibtisch verbringen und fleißig nacharbeiten.

Wie bereitet Ihr Euch auf die Prüfung vor?

Welche Kurse besucht Ihr?

Welche Erfahrungen habt Ihr bisher gemacht?

In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Wochenende und freue mich auf einen regen Austausch in der kommenden Zeit!