Es ist (mal wieder) offiziell!

Gestern war ich in meiner Lernpause mittags bei der Kammer, um meinen Antrag auf Zulassung einzureichen. Mal wieder. Dieses Jahr immerhin eine Woche früher als im letzten Jahr. Schon komisch, dass man solche Sachen am Ende doch immer vor sich her schiebt.

Vielleicht lag es an der Sonne, die ausnahmsweise mal geschienen hat, als ich den Umschlag eingeworfen habe, aber irgendwie war ich erleichtert. Die letzten Wochen habe ich mich sehr schwer getan, mich zum Lernen zu motivieren und ich hatte zwar nicht tatsächlich Angst, dass ich kneife, aber trotzdem tat es ein bisschen gut, das Ganze jetzt offiziell angemeldet zu haben. Zum zweiten Mal und hoffentlich dieses Mal auch zum letzten Mal.

Diese wirkliche unsägliche Ergänzungslieferung zu den Steuergesetzen (ihr wisst alle, welche ich meine) hat mir über Ostern echt den Rest gegeben. Ich habe soo lange daran gesessen, so viel Zeit die ich in sinnvolle Klausurnacharbeit oder ähnliches hätte stecken können… Aber gut, am Ende ist es egal, all das Jammern bringt ja leider nichts.

Im Klausurenkurs von Knoll schlage ich mich relativ gut, es könnte besser laufen, aber für den Anfang ist es okay, und die Klausuren werden langsam auch wieder besser. Wobei ich schon einen deutlichen Unterschied zum einen in Klausuren selbst, als zum anderen auch in der Korrektur bemerke – im Vergleich zu den vorherigen Anbietern, mit denen ich gearbeitet habe (Bannas und Haas) ist das Niveau meiner Ansicht nach schon deutlich höher.

Ich muss ehrlich sagen, so insgesamt betrachtet habe ich aktuell einen Durchhänger, ich bräuchte mal wieder Sonnenschein und ein bisschen Wärme, weniger Stress im Büro, um mich vollends aufs Lernen zu konzentrieren. Ich sehne die Freistellung wirklich herbei.

Wie sieht es bei euch gerade aus? Habt ihr auch ein Tief oder einen Motivationsschub?

Neustart geglückt

So langsam komme ich wieder in die Routine. Nachdem ich mir November bis Januar eine Pause und etwas Abstand von der Lernerei verordnet habe, bin ich seit Mitte/Ende Februar wieder dabei, langsam anzufangen.

Ich schreibe eine Klausur pro Woche, habe einen Abend Klausurbesprechung und den Montag „frei“, um Klausuren nachzuarbeiten und tiefer in die fachlichen Themen einzusteigen. Bisher fahre ich damit ganz gut.

Der Klausuren-Kurs von Knoll gefällt mir bisher richtig gut. Am Anfang war ich etwas überfordert von der Masse an Material, vor allem, weil es leider sehr viel in Papierform ist. Allerdings muss ich sagen, dass die Lehrbriefe und vor allem die Zusammenfassung der Schwerpunktthemen total gelungen finde. Aktuell versuche ich, die Klausuren sehr intensiv nachzuarbeiten – leider dauern die Korrekturen bei Knoll zurzeit noch sehr lange, sodass es zeitlich nicht möglich ist, die korrigierte Klausur zeitnah nachzuarbeiten.

Außerdem gehe ich seit ein paar Wochen in die Uni-Bibliothek zum Lernen. Eigentlich war dieser Ort seit meiner Bachelorarbeit vor ein paar Jahren mir mehr verhasst als alles andere und eigentlich nervt mich auch die Schlepperei und eigentlich würde ich lieber „entspannt“ zu hause lernen – ABER: Ich war fast erschrocken, wie viel effektiver und schneller ich bin, wenn ich in der Bib bin. Das war echt nochmal ein ganz schöner Game Changer, mit dem ich so gar nicht gerechnet hätte.

Wo lernt ihr denn am liebsten?

Nach dem Examen ist vor dem Examen!

Die Entscheidung ist gefallen – eigentlich auch keine Überraschung. Ich werde den Ring ein zweites Mal betreten und im Oktober 2023 in die zweite Runde gehen.

Ich war bei der Einsicht bei der Kammer, ich habe mit meinen Chef:innen gesprochen und viel nachgedacht und dann auch direkt meine Vorbereitungskurse gebucht.

Für das letzte Jahr habe ich mich (für meine Verhältnisse) sehr intensiv vorbereitet. Ich habe auf viel verzichtet, war nicht im Urlaub, habe wenig Freund:innen gesehen oder gesprochen, ebenso wie die Familie. Das war okay, es war für einen begrenzten Zeitraum und das Ziel war absehbar. Ich habe das Ziel aber nicht erreicht und mir war klar, dass ich im zweiten Versuch eine andere Art der Vorbereitung brauche. Ich kann nicht nochmal ein Jahr so krass auf alles verzichten, was für mich das Leben lebenswert macht. Dennoch ist mir natürlich bewusst, dass das StB-Examen enorm viel Einsatz und Aufwand erfordert. Ich habe mich eigentlich auch im letzten Jahr gut vorbereitet gefühlt. Aber die Einsicht hat gezeigt: Es lag an vielen Stellen wohl doch eher an der mangelnden Klausurtaktik als an fehlendem Wissen oder so. Aber daran kann man arbeiten. Ehrlich gesagt, ist es mir lieber so, als wenn ich festgestellt hätte, dass ich irgendwo noch riesige Wissenslücken hätte.

Ich werde mich dieses Jahr also auf das Klausurentraining konzentrieren sowie auf das Durcharbeiten verschiedener Fallsammlungen. Ich muss mein Wissen schneller und effektiver zu Papier bringen können, das ist mein „neues“ Ziel.

Ich muss ehrlich sagen, bisher habe ich mich noch nicht zum Lernen aufraffen können. Mein Klausurenkurs beginnt Mitte Februar und ich habe die Pause so sehr gebraucht. Mein Arbeitsplatz im Büro leider auch, die letzten Wochen waren überfüllt von Überstunden und zu viel Aufträgen. Allerdings habe ich auch in der Praxis extrem gemerkt, wie sehr mir mein dazugewonnenes Wissen hilft, das war zur Abwechslung auch mal eine schöne Erkenntnis.

Am Wochenende geht es für mich mit meinen besten Freundinnen erstmal nach Tübingen, noch einmal raus aus Berlin, raus aus dem Alltag und danach – danach werde ich meine liegengebliebenen Ergännzungslieferungen einsortieren und meinen Schreibtisch aufräumen 😀 Dann bin ich startklar für Runde 2!

Liebe Grüße aus Berlin!

Nach dem Examen ist vor dem Examen (?)

Ich brauchte ein paar Tage, um mich zu sammeln. Und um ehrlich zu sein, alles zusammengesammelt habe ich bisher noch nicht.

Am 20. Dezember wurden die Noten in Berlin online veröffentlicht. Das Chaos begann schon damit, dass die Noten (vermutlich versehentlich) bereits um 15:30, statt wie angekündigt 20:00 Uhr für kurze Zeit online waren. Ich hatte das nur von Freundinnen mitbekommen, konnte/wollte aber nicht im Büro die Noten sehen und habe deshalb bis Abends durchgehalten. Die Noten waren dann zwischenzeitlich wieder offline und gingen dann erst um 20:00 Uhr wieder pünktlich an den Start.

Ja, was soll ich sagen. Es war knapp, sehr knapp, aber ich habe es leider nicht geschafft. Viele sagen, es sei besonders ärgerlich, eben weil es so knapp war. Ich bin trotz allem sehr stolz auf mich. Die knappe Note zeigt mir, es lag höchstwahrscheinlich nicht an mangelnder Kompetenz oder komplett falscher Vorbereitung, sondern mir fehlte einfach das Quäntchen Glück, das andere hatten. Eigentlich alle meiner engen Freund:innen, die ebenfalls geschrieben haben, haben bestanden. Ich freue mich total für alle, die es geschafft haben, dieses Horror-Jahr zu bestehen, gleichzeitig ist eben die Tatsache, dass ich es aus unserer Runde als einzige nicht geschafft habe, auch echt nervig. Momentan kann ich noch nicht ehrlich und mit Sicherheit sagen, ob ich die Kraft und Disziplin habe, nächstes Jahr noch einmal anzutreten. Es wäre eigentlich bescheuert, es nicht zu tun.

Ich bin ganz froh, dass nach der Notenbekanntgabe direkt die Feiertage folgten, an denen ich mich bei meiner Familie verkrümeln konnte und nicht viel reden musste.

Über Silvester bin ich mit meinem Freund in Venedig, auch darauf freue ich mich sehr.

Anfang nächsten Jahres steht dann erstmal die Einsicht an – Sarah hatte bereits einen Post veröffentlicht, unter dem Tipps dazu gesammelt werden können, das finde ich eine tolle Idee. Ich würde mich freuen, wenn wir uns da weiterhin gegenseitig unterstützen können.

Und was danach kommt – wir werden es sehen. Ich brauche auf jeden Fall noch ein paar Tage, die Entscheidung zu treffen.

Liebe Grüße aus Berlin!

Die Woche danach…

Vor einer Woche saß ich mittendrin. In der eiskalten Messehalle ohne Tageslicht und vor mir meine Gesetze. Kaum zu glauben, dass es vorbei ist. Immer noch wache ich morgens auf und das erste was ich meist denke ist: Krass, es ist echt einfach vorbei, du hast es einfach wirklich geschrieben.

Ich bin so stolz auf mich und auf alle, die mit mir geschrieben haben. Wahnsinn, was wir geschafft haben, ganz egal, wie es am Ende ausgeht.

Ich will gar nicht über inhaltliches sprechen. Um ehrlich zu sein, kann ich mich nur noch schwammig daran erinnern, was die Aufgaben beinhalteten und was ich geschrieben habe und was nicht. Deswegen halte ich mich auch bewusst aus allen inhaltlichen oder fachlichen Diskussionen raus – was soll es auch bringen? Jetzt müssen wir eh alle den 20. Dezember abwarten und sehen, was passiert.

Ich bin seit 2 Tagen zurück im Büro und bin sehr froh, die Alltagsstruktur wiederzuhaben. Überraschenderweise bin ich nicht in das ‚Loch‘ gefallen, vor dem mich alle gewarnt hatten. Ich habe viel geschlafen, aber vor allem habe ich am Wochenende nach dem Examen die Sonne in Berlin genossen und alle meine Liebsten wiedergesehen, gefeiert, gut gegessen und so langsam zurück ins Leben gefunden. Ich bin nicht krank geworden, obwohl es in den Messehallen so kalt gezogen hat, dass ich darauf fast gewettet hätte. Es geht mir überraschend gut, das hätte ich selbst nicht erwartet. Wie geht es euch anderen Schreiberlingen? Habt ihr alles gut überstanden?

Ich werde den Oktober auf jeden Fall noch ruhig angehen und einfach ’nur‘ arbeiten, hier ist genug liegengeblieben, was noch bearbeitet werden muss. Der Kurs für die mündliche Prüfung beginnt Ende November, ich werde wohl vorher anfangen, ab und zu etwas zu lesen, um im Thema zu bleiben. Wie sieht eure Planung aus? Habt ihr euch schon für einen Anbieter und Kurs entschieden?

Liebe Grüße aus Berlin!

Anna

Update vom Ende der Welt

Nichts gegen Dorf- oder Landleben, aber ich bin doch eher ein Großstadtkind muss ich zugeben. Dennoch habe ich meine Koffer gepackt, meine Gesetze und meine Lieblings-Jogger und bin mit zwei Freundinnen, die mit mir das Examen im Oktober schreiben in ein Dorf nach Niedersachen gefahren, um hier den ganzen September nochmal an einem Intensivlehrgang teilzunehmen. Ein Dorf ist es offiziell nicht, sogar eine Stadt soll Springe sein – das wage ich noch zu bezweifeln, aber trotzdem ist es hier ganz nett und in jedem Fall eine gute Ablenkung zu dem Alltagstrubel in Berlin, dem man am Ende doch eher schlecht entfliehen kann.

Wir haben jetzt noch einmal 28 Tage, inklusive 9 Klausuren, in denen hoffentlich die letzten Lücken geschlossen werden können und die Klausurtaktik einen letzten Schliff bekommt. Ich bin bisher wirklich positiv überrascht vom Kurs und bin insbesondere von den Skripten und Lernunterlagen sehr begeistert. Und weil man hier abends eh nichts mehr machen kanhn, tun die täglichen Nacharbeiten auch kaum noch weh.

Der Anbieter hat sogar die Neuerung schon umgesetzt, an die Probeklausuren die jeweiligen Punkte für die Aufgabenteile zu schreiben. Bisher hat es mir ehrlich gesagt eher wenig gebracht, hätte mir mehr davon erhofft, aber vielleicht kommen auch noch Klausuren, in denen mich das rettet..

Wo seid ihr gerade, was macht ihr so in den letzten Wochen? Haben sich von euch auch einige nochmal wie ich ein intensives Kursangebot gegönnt oder macht ihr das lieber auf eigene Faust?

Ganz liebe Grüße aus dem Nirgendwo in Niedersachen und ganz viel Optimismus!


Ich lebe noch.. mindestens halbwegs!

Wo soll ich anfangen? Ich glaube mein letzter Beitrag ist von Anfang Juni – bevor ich auf das Festival gefahren bin, wo ich meine Stimme verloren habe, ebenso wie viel zu viele Pfandbecher, wo ich aber endlich mal wieder unbeschwert und völlig frei tanzen, singen, grölen konnte bis nichts mehr ging.

Es tat unheimlich gut und ist eine wertvolle Erinnerung geworden, die ich nicht missen möchte. Keine so wertvolle Erinnerung ist die Corona Infektion, die ich mir direkt im Anschluss zugezogen habe. 10 Tage hat mich das ganze lahmgelegt, ich konnte nicht zu meinen Kursen gehen, habe mindestens 18 Stunden geschlafen, konnte nicht mal noch etwas fachliches lesen, geschweige denn Klausuren schreiben oder anders lernen. So ist das manchmal im Leben. Zum Glück habe ich mich mittlerweile erholt und bin seit Mitte Juli in der Freistellung.

Die ersten 15 Klausuren sind geschrieben, eingereicht und zum größten Teil auch schon nachgearbeitet. Der Jahreskurs nähert sich dem Ende und so langsam steht die Vorbereitung für den Haas-Intensivkurs an. Am 10. September geht es los – ich bin echt gespannt, in welchem Zustand ich dann bin.

An den Klausurergebnissen hat sich bisher nicht viel geändert, wobei sie auch zunehmend schwieriger und anspruchsvoller geworden sind. Bilanz ist immer noch ein massiver Albtraum, insbesondere seit Personengesellschaften und Umwandlungen dazugekommen sind. Ob das nochmal irgendwann in mein Gehirn geht, wage ich ja zu bezweifeln. Die anderen beiden Klausuren sind eigentlich immer okay, bei der gemischten komme ich nur immer noch echt in Zeitnot.

Wie siehts bei euch so aus?

Sarah hatte ja vorgeschlagen die „Top Themen 2022“ zu sammeln – das finde ich eine super Idee – also hüpft mal rüber zu ihr und lasst uns wissen, was eure Dozent*innen vermuten 🙂

Liebe Grüße!

Balance aus Arbeit, Festival und Steuern

Als es anfing wärmer zu werden und der Sommer sich langsam ankündigte, stieg meine Laune eigentlich täglich an. Endlich wieder Fahrrad fahren, abends nach dem Kurs im Hellen nach Hause kommen, keine Jacken, endlich wieder Sommer! Egal, wie viel ich zu lernen habe, der Sommer hat in meinem Leben schon immer alles ein bisschen besser gemacht.

Jetzt haben wir Juni. Das heißt zum einen, dass ich mich hier schon ewig nicht gemeldet habe und zum anderen, dass die Freistellung nun aber langsam wirklich in Sicht ist. Nur leider hat mein Kursanbieter kein (aber wirklich gar kein) Erbarmen mit uns gehabt. Wir hatten an Himmelfahrt ganztägig Kurs, das Wochenende danach sowohl Samstag als auch Sonntag ganztägig und natürlich auch weiterhin die Dienstagabende. Es war SO VIEL Input – ich dachte mir platzt der Kopf. Und das denke ich immer noch, quasi 24/7.

Ich weiß, dass der Urlaub von meiner Bloggerkollegin Sarah hier einige Diskussionen angestoßen hat, was ich einerseits verstehen kann, andererseits aber auch sehr anmaßend finde. Jeder hat das Recht mit der Belastung der Vorbereitung auf seine Art und Weise umzugehen und wenn ein Urlaub mit den Kindern dazugehört, dann ist das so. Und eigentlich sollten wir doch alle am gleichen Strang ziehen und uns gegenseitig unterstützen!

Auch ich werde in 2 Wochen etwas sehr Unvernünftiges machen – ich fahre auf ein Festival. Freitag bis Montag – und ja, ich werde dort feiern. Ja, ich werde das eine oder andere Bier trinken und ja, ich werde es mir richtig gut gehen lassen. Ich habe die Tickets seit 3 Jahren, damals wusste ich nicht, dass wir mitten in eine Pandemie rutschen und ich mich 2022 auf das Steuerberaterexamen vorbereiten werden. Ich fahre mit meiner Lernfreundin, meinen beiden Schwestern (die beide in unserem Büro arbeiten) und mit meinem Vater (aka meinem Chef) – die Steuern werden mich also wahrscheinlich trotzdem begleiten ;). Es wird großartig – ich werde es in vollen Zügen genießen und ich hoffe sehr, dass es trocken bleibt.

Und in 20 Jahren – egal, ob ich das Examen nun bestehe oder nicht – werde ich mich auf jeden Fall an dieses Wochenende erinnern. Und ich werde mich freuen, dass ich es gemacht habe. Worüber ich dann aber wahrscheinlich nicht mehr nachdenken werde ist die Frage ob ich deswegen das Examen nicht bestanden habe, oder ob ich es besser hätte bestehen können oder oder oder.

Live-Konzerte haben mir schon immer so viel Emotionen gegeben, so viel Freude, Leichtigkeit und, auch wenn es sich komisch anhört, so viel Energie und Kraft. Darauf hoffe ich sehr 🙂 Seid ihr Festival-oder Konzertgänger?

Liebe Grüße aus Berlin!

Noch 8,5 Wochen, 58 Tage, 1392 Stunden…

Der Countdown zur Freistellung läuft.. ich kann es kaum erwarten. Zur Zeit zerreiße ich mich zwischen Klausuren, Kursen, Mandanten, Fristen, Lernen und Jahresabschlüssen. Die Doppelbelastung macht mir langsam aber sicher echt zu schaffen.

Wie ihr seht, ich zähle die Tage, bis ich mich endlich wirklich vollumfänglich auf die Prüfung konzentrieren kann.
Deswegen kam in den letzten Tagen hier auch wenig bis nichts – die Tage sind lang, die Nächste kurz, die to-do-Stapel wachsen, ebenso wie die unerledigten Fristen. Einzig, dass die Sonne endlich kommt und etwas Wärme und Sommergefühle mitbringt, macht mich glücklich 😀

Habt ihr auch eine Freistellung geplant? Wie läuft das bei euch? Sehnt ihr sie auch so herbei?

Liebe Grüße aus Berlin!

Anna

1. Mai – Tag der Arbeit (never ending story)

Wenn gesetzliche Feiertage auf einen Sonntag fallen, sollten sie auf den nächsten Werktag verschoben werden – sollten wir uns alle für einsetzen!

Allerdings hätte nicht mal das in meinem Fall etwas gebracht, da Montags immer mein „freier“ Tag ist, seitdem ich nur noch 32 Stunden/Woche arbeite. Morgen wird also wieder Klausur geschrieben, dieses Mal wieder die gemischte Klausur.

Den heutigen Feiertag habe ich genutzt um (immerhin im Schlafanzug) die letzte Ertragsteuerklausur mit der Online-Nachbesprechung nachzuarbeiten. Falls ihr euch erinnert – das war das Ding ohne vermeintliche Fußgängerpunkte. Die gab es natürlich doch, in geringerem Ausmaß als sonst, aber sie waren da. Geholt habe ich sie auch nur zum Teil, allerdings habe ich direkt meine „Vorlagen“ für immer wiederkehrende Lösungen ergänzt und hoffe, dass ich beim nächsten Mal noch mehr einsammele. Generell lief die Klausur, wie auch die letzte Ertragsteuerklausur erstaunlich gut und ich war nur knapp an der 3,5 vorbei. Ein Erfolgserlebnis was natürlich erfreut, auf dem man sich allerdings auch nicht ausruhen sollte – wer weiß was sich hinter der nächsten Klausur-Kurve verbirgt. Mehr Bauchschmerzen macht mir die Klausur, die ich soeben zur Korrektur eingesendet habe – BILANZIERUNG!

Aus irgendwelchen (mir leider auch zum Großteil immer noch unerklärlichen) Gründen komme ich da einfach nicht so wirklich weiter. Es wird schon besser irgendwie, aber irgendwie auch nicht. Jedes Mal verzettele ich mich, brauche zu lange, verliere den Überblick, werde bockig und habe dann keine Lust mehr. Also der dritte Prüfungstag wird definitiv nicht mein Liebling.. habt ihr auch so Feindschaften entwickelt mit der Zeit?

Liebe Grüße aus Berlin (aber nicht von der Maidemonstration)!

Anna