Abschied

Hallo an meine Mit-Blogger und die werte Leserschaft,

auch ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Lesern für ihr Interesse an meinem Weg von der schriftlichen über die mündliche Prüfung hin zur Steuerberaterin bedanken. Danke auch für die vielen gedrückten Daumen und die Glückwünsche zum endgültigen Bestehen.

Meinen Blogger-Kollegen wünsche ich alles Gute für die Zukunft, vor allem viel Erfolg, aber auch Spaß im neuen Leben als Steuerberater. Es war sehr interessant zu erfahren, wie ihr diese bislang spannendste, aber auch anstrengendste Lebensphase bewältigt habt. Vielleicht hört oder liest man ja mal an anderer Stelle wieder voneinander, da würde ich mich auf jeden Fall sehr freuen.

Ein herzliches Dankeschön auch an Frau Groß für die angenehme Betreuung dieses Blogs. Ich denke, diese Idee hat bei den Lesern breiten Zuspruch gefunden.

Wie geht es bei mir weiter? Nun, noch immer steht meine endgültige Bestellung zur Steuerberaterin aus; diese findet erst am 25.04. statt. Allerdings handelt es sich hierbei ja nur um eine reine Formsache.

Beruflich werde ich zunächst im Angestelltenverhältnis meinem bisherigen Arbeitgeber treu bleiben. Je nach dem, wie sich alles entwickelt, ist hier eine spätere Beteiligung/ Partnerschaft nicht ausgeschlossen. Es bleibt also spannend….

Ein herzliches „Tschüss und Ade“
Corinna

Frei sein…

Hallo an Alle!

Eine aufregende Woche liegt hinter mir.

Am Freitag, 22.02.08, habe ich die Beraterprüfung erfolgreich absolviert. Seitdem brauche ich mein tägliches Quantum Sekt 🙂 , denn schließlich muss man ja mit allen, die einen unterstützt und mitgefiebert haben, auf das Erreichte anstoßen!

Nun, was kann ich euch über den Verlauf der mündlichen Prüfung berichten?
Am Nachmittag des 21.02.08 bin ich zunächst nach Nürnberg gereist, denn für den Bereich Nordbayern wird die Prüfung nur am Sitz der ehemaligen OFD (jetzt Landesamt für Steuern) in Nürnberg durchgeführt. Da die Prüfung am nächsten Tag bereits für 8:00 Uhr angesetzt war, wollte ich mir den Stress sparen, bei Nacht und Nebel loszufahren (Fahrzeit Aschaffenburg – Nürnberg knapp 2 Stunden) und hatte mir deshalb ein Hotelzimmer gebucht (was im Übrigen gar nicht so leicht war – in Nürnberg war mal wieder Messe und so ziemlich alles ausgebucht – musste daher auch 202,00 € für die Nacht berappen!).

Nach einer unruhigen Nacht und spärlichem Frühstück (es wollte nichts so richtig schmecken) sollte es dann endlich losgehen. Meine Mitstreiter (2 x weiblich, 1 x männlich) waren ähnlich nervös wie ich. Gemeinsam begaben wir uns in die „Höhle des Löwen“, um unsere Vortragsthemen entgegen zu nehmen. In Bayern haben alle Prüflinge eines Prüfungstages die selben Themen zur Auswahl, wobei man den Kurzvortrag der anderen nicht mit anhören kann bzw. muss. Ich denke, das hat auf jeden Fall Vorteile, denn sonst macht man sich nur noch mehr verrückt, vor allem wenn Aspekte genannt werden, auf die man vielleicht selbst nicht gekommen ist.

Bei der Themenauswahl dann der Schock – keines hatte mit den so intensiv vorbereiteten aktuellen Gesetzesänderungen (Unternehmenssteuerreform, etc.) zu tun!!! Es standen zur Auswahl

1) Umsatzsteuerliche Behandlung von Geschäftsführergehältern
2) Bilanzänderungen
3) Voraussetzungen und Folgen einer steuerlich zulässigen Pensionszusage an Gesellschafter einer GmbH

Habe mich nach mehrminütiger Überlegungszeit für das Thema Nr. 3 entschieden und konnte auch ca. 7 Minuten Vortragszeit damit füllen. An Hilfsmitteln standen nur die Steuergesetze sowie die Deutschen Gesetze zur Verfügung, was durchaus Probleme bereiten kann, insbesondere dann, wenn sich zu einem Thema nur Hinweise oder Erlasse finden lassen.

Nun ja, besonders gut war das Gefühl der Kandidaten nach dem Kurzvortrag nicht. Aber man darf nicht verzagen, denn schließlich gibt es ja in der Regel noch 6 Fragerunden, in denen man auch einen miserablen Vortrag wieder wett machen kann. Los ging es bei uns mit Bilanzsteuerrecht, wobei hier das BilMoG rauf unter runter geprüft wurde. Anschließend war USt an der Reihe;wir mussten dabei eine ganze Menge kleinerer Fallgestaltungen lösen, die teilweise gerade vor dem BFH verhandelt werden. Nach einer 30-minütigen Pause wurden wir mit Kaufvertragsrecht „gequält“, denn wir wussten alle nicht so recht, was der Prüfer eigentlich von uns hören wollte (selbst die Juristin in der Truppe war ziemlich ratlos!). Im Anschluss daran mussten wir im Bereich ESt den § 23 EStG in Bezug auf die Veräußerung eines privat genutzten EFH durchprüfen; die Krux war hier das beruflich genutzte Arbeitszimmer. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter mit Berufsrecht, wobei der Prüfer von uns nur „Basics“ wissen wollte.

Der Vorsitzende teilte uns danach mit, dass auf die letzte Fragerunde (AO) verzichtet würde, da die Kommission genügend Erkenntnisse gewonnen hätte, um ihre Entscheidungen zu treffen. Wir wurden für einige Minuten aus dem Zimmer geschickt… und das große Zittern begann… Unsere Betreuerin versicherte, dass dies ein sehr gutes Zeichen sei, denn im Zweifel werde immer bis zum Schluss durchgeprüft. Das konnte uns Kandidaten jedoch nur mäßig beruhigen.

Die Minuten zogen sich wirklich wie Kaugummi – endlich durften wir das Prüfungszimmer wieder betreten. Der Vorsitzende verkündete freudig, dass alle bestanden hatten!!! Man konnte die Steine förmlich fallen hören 😉 . Insbesondere die Kandidatin mit der Vornote 4,5 konnte ihr Glück kaum fassen. Nach Erledigung der Formalitäten verließen wir vier als frisch gebackene Steuerberater(innen) strahlend das Prüfungsgebäude, um das soeben geschaffte entsprechend zu feiern!

Es dauert eine Weile, bis man begriffen hat, was da eigentlich gerade passiert ist. Aber mittlerweile macht sich ein lange vermisstes Gefühl von Freiheit breit, schließlich wartet zu Hause nicht mehr ein riesiger Berg an Unterlagen, die noch gelesen, gelernt, bearbeitet werden wollen. Auch die Wochenenden können wieder anderweitig verplant werden, man muss nicht mehr sagen „… aber ich muss morgen noch lernen, etc.“ …

Wie geht es jetzt weiter? Die offizielle Bestellung findet am 25.04.08 in Nürnberg im Rahmen einer Feierstunde statt. Das heißt, nochmal rund 2 Monate warten, bis ich mich auch offiziell „Steuerberaterin“ nennen darf – aber schließlich bin ich das Warten mittlerweile ja schon gewohnt…

Morgen steht ein Gespräch mit dem Chef an – gibt es eine Perspektive für mich und wenn ja, wie sieht diese aus? Ich werde mir nun noch einmal entsprechende Aspekte einer zukünftigen Zusammenarbeit (zunächst noch im Angestelltenverhältnis) durch den Kopf gehen lassen, damit das Gespräch auch einen positiven Verlauf nehmen wird. Werde euch demnächst davon erzählen.

Einen schönen Rest-Sonntag und eine erfolgreiche Arbeitswoche wünscht
Corinna

Ziel erreicht!

Hallo liebe Mit-Blogger und liebe Leserschaft,

auch ich gehöre nun zur sog. „Elite“… 😉

Habe gestern in Nürnberg meine Prüfung bestanden und muss sagen, das ist schon ein tolles Gefühl!
Natürlich dauert es eine ganze Weile, bis man das alles realisieren kann.
Aber nun, nachdem ich auch den Antrag auf Bestellung ausgefüllt vor mir liegen habe, glaube ich langsam, dass ich nicht nur geträumt habe.

Werde euch in den nächsten Tagen genaueres über den Prüfungsablauf etc. berichten…

Jetzt habe ich natürlich noch ein paar wichtigere Dinge zu erledigen. 😉

Gruß, Corinna (Steuerberaterin!!!)

Endspurt

Hallo!

Noch 5 Tage durchhalten und am Freitag ein gutes Ergebnis abliefern…

Nun wird sich zeigen, ob sich die Mühen der letzten anderthalb Jahre auch wirklich gelohnt haben. Ehrlich gesagt bin ich froh, wenn die ganze Anspannung vorbei ist. Mich immer wieder neu zu motivieren fällt mir auch in den letzten Tagen noch schwer. Vorträge üben, Fachzeitschriften lesen, sämtliche Themengebiete wiederholen und dabei wissen, dass der Fundus, aus dem die Prüfer ihre Fragen schöpfen können, unermesslich ist – das bringt meine Nerven doch desöfteren zum Flattern!

Aber ich habe es schließlich so gewollt! Und wenn man dann (hoffentlich) die ersehnte Urkunde in den Händen hält, werden die Anstrengungen sicher schnell vergessen sein.

Werde mich wieder melden, wenn die Mündliche vorbei ist – drückt mir die Daumen! 🙂

Corinna

Toi – Toi – Toi an dieser Stelle auch für Tommi und Peggy – ihr schafft das!

Countdown

Hallo und Helau!

Es ist Faschings-Sonntag kurz vor 11:00 Uhr und ich sitze an meinem Schreibtisch, vor mir ein riesiger Berg an Unterlagen, die in den nächsten Tagen bewältigt werden wollen.

Wie soll ich das schaffen? Am letzen Wochenende habe ich einen Prüfungssimulations-Kurs besucht und dort wurden wir noch einmal mit den aktuellsten Urteilen, Änderungen, Neuerungen „überschüttet“. Ich weiß gar nicht, wo ich zuerst anfangen soll. Nach der Arbeit wartet schon die Lektüre des Handelsbl…s (keine Schleichwerbung!) auf mich, schließlich soll ein künftiger Steuerberater über das aktuelle Wirtschafts- und Börsengeschehen Bescheid wissen. Dazu kommt einmal wöchentlich eine Steuerrechtszeitschrift, um mich über die neusten Urteile und BMF-Schreiben zu informieren. Und dann ist da noch der tägliche Blick auf einschlägige Websites, man könnte ja eine wichtige Entscheidung verpassen…

Doch Kenntnisse im aktuellen Steuerrecht allein genügen nicht, auch im Bereich des bürgerlichen Rechts, im Berufs- und Insolvenzrecht, bei BWL und VWL sollte man ein fundiertes Wissen aufweisen können… Ich hoffe, die mir verbleibenden kanpp 3 Wochen noch hinreichend nutzen zu können, damit bei der mündlichen Prüfung nichts mehr schiefgehen kann!!! Jetzt bin ich so weit gekommen, jetzt will ich natürlich auch bestehen!

Wünsche allen noch schöne Faschingstage, genießt es – bei mir fällt die närrische Zeit in diesem Jahr aus!

Bis zum nächsten Blog
Corinna

P.S.: Herzliche Glückwünsche an Tommi zu der tollen Leistung! Da hat sich die Warterei ja richtig gelohnt!

Und weiter geht`s

Hola!

Bin erst vor 2 Tagen gut erholt aus meinem Urlaub in Mexico zurückgekommen. 10 Tage abschalten hat mal so richtig gut getan, jetzt hoffe ich, wieder mit mehr Energie an die Vorbereitung auf die Mündliche gehen zu können. Zwar hatte ich einige Unterlagen zum Lernen dabei und auch jeden Tag etwas davon gelesen, aber im Endeffekt diente das ganze mehr der Gewissensberuhigung denn der Wissenserweiterung.

Gestern hatte ich nochmal Unterricht (BWL/VWL) und da wurde mir wieder deutlich, wie umfangreich die Themengebiete sind, die in der Mündlichen abgefragt werden können. Es gehört sicher eine große Portion Glück dazu, insbesondere beim Kurzvortrag. Ich habe echt Angst davor, mit keinem der Themen etwas anfangen zu können. Denn es wird bestimmt schwierig, einen schlechten Vortrag in den Fragerunden wieder auszugleichen, zumal man da ja erstmal vernünftige Antworten finden muss.

Habe nun noch rund 4 Wochen Zeit zum Lernen (Prüfungstermin am 22.02.08) und hoffe, dass ich noch möglichst viel in meinen Kopf bekommen kann. Ab Donnerstag nehme ich – sofern mir mein Chef schon wieder Urlaub genehmigt – an einer 4-tägigen Prüfungssimulation teil, davon verspreche ich mir insgesamt vor allem eine Auffrischung des hoffentlich noch vorhandenen Wissens.

Ansonsten habe ich mir vorgenommen, insbesondere die aktuelle politische und steuerliche Entwicklung zu verfolgen (Fachzeitschriften, Tagespresse, etc.). Und natürlich Kurzvorträge üben… Eigentlich könnte man rund um die Uhr etwas tun, aber man muss ja auch noch ein bißchen arbeiten, schlafen, essen, leben… 😉

Bin heilfroh, wenn endlich alles überstanden ist.

Wünsche Markus schon mal viel Erfolg für seine mündliche Prüfung und Tommi noch gute Nerven bis zur Verkündung der schriftlichen Noten in RLP.

Bis bald, Corinna

Rück- und Ausblick

Guten Morgen!

Wünsche zunächst den Bloggern und natürlich den interessierten Lesern ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2008!

Rückblickend war das letzte Jahr sehr sehr anstrengend, aber trotzdem eine wichtige Erfahrung, die ich auch nicht mehr missen möchte.

In den ersten Monaten des Jahres 2007 konnte ich noch gar nicht so recht überblicken, worauf ich mich mit der Anmeldung zur Steuerberaterprüfung 2007/2008 eigentlich eingelassen hatte. Die schriftliche Prüfung lag noch so weit weg und außerdem – das wird schon alles, irgendwie…

Seit Sommer 2006 habe ich jeden Samstag einen Präsenzkurs in Frankfurt besucht und mich bemüht, den jeweils neuen Stoff in der darauf folgenden Woche nachzuarbeiten und mir natürlich auch möglichst viel davon einzuprägen. Das gelang mir je nach Arbeitsbelastung im Büro und sonstigen Aktivitäten mal mehr, mal weniger gut.

Die Anspannung und der Druck, sich intensiv mit den Prüfungsthemen zu befassen, kam etwa im Frühsommer 2007. Richtig ernst wurde es aber erst ab meiner Freistellung zum 20.08.07. Ich habe einen 4-Wochen-Klausurenkurs besucht und dabei 18 (richtig schwere) Übungsklausuren hinter mich gebracht. Außerdem nahm ich an einem Klausuren-Training-Kurs teil, der uns vermittelte, wie man systematisch an die Prüfungsaufgaben herangeht und wie man möglichst viele der sog. „Fußgängerpunkte“ mitnehmen kann.

Nach Beendigung dieser beiden Kurse hatte ich noch rund 2 Wochen Zeit, den gesamten Stoff zu wiederholen und z.T. auch erst richtig zu verstehen, wobei mir das natürlich nicht bis ins Detail gelungen ist. Das geht auch gar nicht bei der Fülle an Themen, man muss einfach Schwerpunkte setzen und vielleicht auch etwas „Mut zur Lücke“ haben. Gerade am letzten Wochenende vor der schriftlichen Prüfung war die Anspannung enorm und ich wollte die ganze Sache nur noch hinter mich bringen. Der Tipp vieler Dozenten, ca. 1 Woche vor Prüfungstermin nichts mehr zu lernen und noch ein bisschen zu entspannen, macht sicher Sinn, wird aber den Wenigsten gelingen, da sich doch immer wieder das schlechte Gewissen regt (verständlicherweise, schließlich geht es ja um einiges).

Die Prüfung selbst war ein Wechselbad der Gefühle. Nach dem ersten Tag wusste man zwar, wie alles abläuft und was einen erwartet, aber natürlich blieb die Anspannung weiterhin groß. Nach der Ertragsteuer-Klausur war ich richtig „platt“, denn die 6 Stunden strengen nicht nur geistig, sondern auch körperlich enorm an. Bloß nicht auf die Toi. müssen, das kostet zu viel Zeit, genauso wie Essen und Trinken… Am dritten Tag hatte ich anfangs überhaupt keine Energie und zwischendrin auch mal den Gedanken, einfach alles sein zu lassen, weil ja doch nichts „Brauchbares“ dabei rauskommen würde. Und dass, obwohl ich vorher immer gesagt hatte, ich könnte diejenigen, die während der Prüfung einfach aufgeben, gar nicht verstehen, und dass ich selbst niemals vorher abgeben würde… Zum Glück hatte ich mich schnell wieder „im Griff“ und konnte die negativen Gedanken beiseite schieben und die Klausur einigermaßen vollständig zu Ende schreiben.

Auf die vielen Fragen, wie es denn gelaufen sei, konnte ich nie eine vernünftige Antwort geben. Bei der AO- und der Ertragsteuer-Klausur bin ich zeitlich nicht gut hingekommen und die Bilanzklausur hatte auch so einige Tücken. Außerdem konnte ich absolut nicht einschätzen, ob die Aufgaben, die ich gelöst hatte, zumindest ansatzweise richtig waren. Bereits einige Tage nach der schriftlichen Prüfung kursierten im Internet inoffizielle Musterlösungen, die ich mir aber (bis auf ErbSt/BewR) nicht angesehen habe. Schließlich war das Ding gelaufen und sowieso nichts mehr zu ändern. Ich hätte mich nur unnötig geärgert.

Die Wartezeit bis zur Ergebnisverkündung war auch nochmal nerven- und kräftezehrend – darüber habe ich ja bereits hinreichend berichtet.
Um so glücklicher war ich, als ich letzten Donnerstag das Prüfungsergebnis im Internet abrufen konnte – die Mühen haben sich doch gelohnt. Jetzt heißt es zwar, nochmal viel Anstrengung in die Vorbereitung auf die Mündliche zu investieren, aber das gesteckte Ziel ist nun um einiges näher gekommen. Leider steht der Prüfungstermin noch nicht fest, aber ich hoffe, dass noch in dieser Woche der entscheidende Brief ankommt.
Nächste Woche geht`s dann erstmal 10 Tage in die Sonne, das habe ich mir echt verdient! 😉

Ich drücke Tommi und Peggy, denen die Ergebnisbekanntgabe noch bevorsteht, ganz fest die Daumen und allen anderen, die schon der Mündlichen entgegenfiebern: Toi, toi, toi!!!

Liebe Grüße
Corinna

Frohe Weihnachten!

Ich wünsche allen Bloggern, den interessierten Lesern sowie Frau Groß vom NWB-Verlag besinnliche Weihnachtstage!

Wie werde ich das Fest verbringen? Ich habe mir vorgenommen, zumindest jeden Tag ein wenig in die Bücher zu schauen, auch wenn ich befürchte, dass es bei „ein wenig“ auch bleibt. 😉

Am 24. will noch dieses und jenes erledigt werden, am 25. ist Essen-Gehen und Familie angesagt und am 26. hat mein Freund Geburtstag – also volles Programm. Da stelle ich die Lernerei gerne hinten an.

Am 27. wird wieder gearbeitet und gezittert – für diesen Tag ist in Bayern die Notenbekanntgabe geplant! Ich werde vermutlich schon an den Feiertagen wie auf Kohlen sitzen… Aber ich bin froh, wenn die Warterei endlich vorbei ist, denn mittlerweile geht mir die ganze Sache wieder ziemlich an die Nerven. Das Umfeld will wissen, ob nun endlich gratuliert werden darf und mir selbst fehlt ehrlicherweise noch der letzte Anschub für die Vorbereitung auf die Mündliche.

Ich hoffe sehr auf ein positives Ergebnis! Sobald die Noten bekannt sind, werde ich mich wieder melden.

Nochmals frohe Weihnachten wünscht euch
Corinna

Schwebezustand

Hallo an euch Mit-Blogger und an alle Leidensgenoss(inn)en!

Auch bei mir ist die Verkündung des Prüfungsergebnisses nur noch ca. 14 Tage entfernt und ich habe das Gefühl, je näher dieser Moment rückt, desto schneller vergeht die Zeit.

Ich weiß noch gar nicht, ob ich mich darüber freuen soll, dass dieser „Schwebezustand“ bald vorbei ist. Einerseits wird es Zeit, endlich Gewissheit zu haben, ob sich die Mühen der letzten Zeit zumindest etwas gelohnt haben und ob man nun so richtig in die Vorbereitungen auf die mündliche Prüfung einsteigen kann.
Andererseits: Was ist, wenn es nicht gereicht hat? Was tun? Selbstzweifel? Zum Glück geht es dann etwa der Hälfte der Mitprüflinge genauso, das beruhigt, oder? Die ganze Tortur nochmal von vorne…

Es fällt mir momentan echt schwer, mich hinter die Bücher zu klemmen und für die Mündliche zu lernen. Im Büro ist ganz schön viel Trubel (das Jahr geht zu Ende und alle drehen durch, der Chef fährt mal eben für knapp 2 Wochen in den Urlaub, ab Januar ist sowieso alles anders und keiner weiß, was kommt…), und leider klappt es nicht immer, das Tagesgeschehen auszublenden und sich auf BWL, VWL, Berufsrecht, etc. einzulassen.

Ich besuche derzeit einen Samstags-Kurs in Frankfurt (Endriss – so wie Tomislav in Köln – ich kann mich übrigens auch noch sehr gut an die Gebiss-Klausur erinnern, meine Note war 5,5 🙂 ) und versuche während der Woche, das aktuellste Skript durchzuarbeiten. Manchmal gelingt das ganz gut, da man bereits vorher von den verschiedensten Neuerungen ab dem Jahr 2008 gehört hat. Manchmal ist die Materie aber komplett unbekannt und dann nimmt die Nacharbeit viel mehr Zeit als geplant in Anspruch.
Außerdem versuche ich regelmäßig, die Steuer-News im Internet zu verfolgen – da kommt man aber auch schnell „vom hundertsten zum tausendsten“ und schon ist wieder die ein oder andere Stunde verflogen – so wie heute Abend.

Trotz aller Mühen muss ich aber sagen, dass mir das Steuerrecht nach wie vor sehr viel Spaß macht. Ich hoffe, das bleibt auch so – selbst wenn ich Ende Dezember eine negative Nachricht erhalte…

Allen, die derzeit das gleiche durchmachen, drücke ich ganz fest die Daumen! Es wird schon schief gehen 😉 (und selbst wenn, geht die Welt auch nicht unter…)

Viele Grüße, Corinna