Die Müttermafia

Ich bin gerade auf dem Weg ins Büro um Klausuren nachzuarbeiten. Durch Ann-Catrin ist mir dieses durchaus wichtige Thema was mir seit einiger Zeit unter den Nägeln brennt nochmal in den Sinn gekommen.

Leider fehlt es mir noch an einer Verbündeten zum lernen aus der selben Stadt, aber ich fühle mich in diesem Jahr dennoch nicht ganz allein.

Ich werde aus der Ferne von mir zuvor völlig unbekannten lieben Mamas in der selben Situation unterstützt.

Sei es, dass sie mir mal ein Prüfschema schicken, zu einem Fach, in dem ich mich noch schwer tue. Oder einfach nur das man sich gegenseitig Mut zu spricht…, sich gegenseitig sagt, dass die Entscheidungen die man trifft gut so sind und das man ausreicht.

Der Spargat zwischen Familie, Job und Vorbereitung auf den Steuerberater ist riesig. Alles sind Aufgaben, die kein Ende kennen, die immer wieder nachladen… und man selten bis keine Verschnaufspausen bekommt.

Ich möchte an dieser Stelle einfach mal Danke sagen an diese besonderen Mamas. Ich hoffe die richtigen fühlen sich angesprochen ♡

Leider ist es immer noch nicht selbstverständlich, dass man sich als Mamas gegenseitig unterstützt. Oft ist es so, dass man ganz schön grausam zueinander sein kann. Dabei, so finde ich könnte man doch dieses besondere Bund nutzen, und sich gegenseitig unterstützen. Nicht nur für den Steuerberater.

Es ist so hilfreich, wenn eine Mama aus der Kita, mal das Kind am Nachmittag zum Spielen mitnimmt, damit man mal die Beine hoch legen kann oder den überfälligen Haushalt machen kann.

Leute… verbindet euch! Es ist so viel leichter, wenn man dieses Leid nicht alleine tragen muss 🙂

Holt ihr euch regelmäßig Unterstützung? Wenn ja welche? Und was glaubt ihr würde euch helfen?

Start your day right

Heute Morgen habe ich mich mit der lieben Sophia zum Frühstück getroffen.
Sophia hat vor einiger Zeit unter einem meiner Beiträge kommentiert, dass sie wie ich aus Karlsruhe kommt und ihre Vorbereitung ebenfalls beim Steuerrechtsinstitut Knoll macht.
Ich habe Sophia angeschrieben und seitdem stehen wir in regelmäßigem Austausch über unsere Vorbereitung. Wir sprechen uns Mut zu, motivieren uns gegenseitig und bauen einander auf, denn wie man doch sagt: Geteiltes Leid ist halbes Leid. 
Wie schön, dass sich unsere Wege gekreuzt haben. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen! 

Steuererklärung

Meine Steuererklärung für 2021 steht noch ganz oben auf meiner Todo.

Frag mich gerade nur wann ich die neben der Arbeit,. dem Lernen und den Kindern noch machen soll. Ich möchte ja schließlich nichts vergessen, hat man doch so viel mehr durch die Kurse abzusetzen.

Sag mal habt ihr die Steuererklärung schon gemacht für 2021?

Und was kann man noch so angeben, wenn man eine Fortbildung macht?

Vielleicht habt ihr ja noch Dinge an die ich oder andere Leser noch nicht gedacht haben.


Hey Siri, was ist eine Prüfung?

Zurück aus der Versenkung. Am Wochenende habe ich tatsächlich keine Klausur geschrieben, auch keine nachgearbeitet. Ich habe nicht an Gesetze und auch nicht an Paragrafen gedacht. Ich war über das Wochenende weg. 
Die Luft war raus. Diese immer größer werdenden Berge an Papier haben mich überfordert. Aber jetzt bin ich wieder da und nächsten Montag beginnt der Examenskurs und für viele von uns die Freistellung. Die letzte Etappe. Ich bin sehr gespannt auf die Zeit in Stuttgart, die Dozierenden und alle Teilnehmenden.
Am Sonntag beziehe ich mein kleines Appartement und schon jetzt habe ich ein etwas mulmiges Gefühl, wenn ich an die nächsten Wochen denke. Wie ergeht es euch? 

Ich habe heute mal den Begriff Prüfung gegoogelt und Google sagt, dass eine Prüfung ein Verfahren ist, „(…) bei dem Kenntnisse oder Fertigkeiten, allgemein eine Leistung, durch bestimmte Aufgabenstellungen oder Fragen festgestellt werden“ und aufgepasst: „Im übertragenen Sinne bedeutet Prüfung auch schweres Leid“. Im Duden ist sogar von einer schicksalhaften Belastung die Rede. 
Das hat mich zum Lachen gebracht. 

Neben dem Wikipedia-Eintrag hat Google ein Foto positioniert. Das Foto zeigt ein nach rechts weisendes Schild, darauf steht „Zur Prüfung“ und darunter „Keine Angst, du schaffst das!“ Sehr gelungen, wie ich finde. Das ist doch motivierend, oder nicht?

38 Grad und es wird noch heißer …

Was für ein Wetterchen dieses Wochenende!

Ich mag mich gar nicht beschweren, zu sehr wartet man im Herbst/ Winter immer sehnsüchtig auf den Sommer… gut könnte etwas Kühler sein… aber naja.

Bei dieser Hitze bin ich froh, dass ich mich zum lernen in unsere Niederlassung verkrümmeln kann. Da gibt es kaltes Wasser, eine tolle Klimaanlage und es ist ruhig!

Oft ist keiner da, und wenn wer da ist, ist derjenige auch zum lernen da und genießt ebenso die Ruhe.

Ich war noch nie so dankbar unser Büro 24/7/365 nutzen zu können, wie in der Vorbereitung auf den Steuerberater.

Bei dieser Hitze ist es mir in unserer Wohnung, abgesehen vom Kinderlärm, leider viel zu warm zum lernen.

Wie geht es euch, wenn es so warm ist? Könnt ihr gut lernen? Habt ihr Tipps zur Abkühlung oder weicht ihr auch auf andere Orte aus?

Viele Grüße

Sarah

Ladung zur Prüfung

Endlich ist die Zulassung da! Wer kennt es nicht, man fiebert darauf hin, dass der Zulassungsbescheid kommt, weil man doch irgendwie Angst hat, der Antrag hätte hinter einen Aktenschrank fallen können? 😀

In Berlin ist es anscheinend soweit, dass die Bescheide versendet werden. Ich starte jetzt jedenfalls entspannter ins (Lern-)Wochenende und freue mich auf die drei Tage im Oktober 🙂

Hat noch jemand seine Zulassung bekommen?

Wie schaut es bei euch mit den Prüfungsgebühren aus? Sind sie bei euch gestiegen?

Sonnige Grüße aus Berlin

Sarah

9€-Ticket

Hey ihr,

für mich hat diese Woche eine Fortbildungswoche begonnen. Das bedeutet ich habe mir vorher Gedanken gemacht, wie und wann ich diese Woche lernen werde.

Mein Gedanke war die tägliche Anreisezeit so effektiv wie möglich zu nutzen und eventuell ein paar Seiten Skripte oder ähnliches durchzuarbeiten…

Also entschied ich mich für ein 9€-Ticket und fuhr mit der Bahn. Da ich vor einiger Zeit selbst jeden Tag mit dem Zug pendelte, erinnere ich mich noch gut an die Studenten, die öfters im Zug lernten.

Ich muss sagen, mal von überfüllten und verspäteten Zügen abgesehen, stellt das für mich keine sonderlich gute Umgebung dar, um irgendwie was in Sachen Vorbereitung Stb-Prüfung zu machen.

Es war mir schon irgendwie klar, dass es nicht so effektiv wie zuhause sein würde, aber für mich ist das so gar nichts. Mir fehlen da eindeutig meine Gesetzesbücher, ein kleiner Block zur Skizzierung und vor allem die Ruhe.

Das wird für mich wohl heißen, dass ich den Rest der Woche mit dem Auto fahren werde, dann zwar erst nach Ankunft etwas für die Prüfung machen kann, aber wenigstens effektiv.

Wie macht ihr das? Versucht ihr auch jede freie Minute in der Bahn etc. zu nutzen oder braucht ihr auch eure gewohnte Umgebung zum Lernen?

PS: Dieser Post soll kein Vorwurf an die Bahn sein. Wie soll ein jahrelang bespartes System jetzt auf einmal so viele Fahrgäste befördern können? Ich denke da sind Probleme vorprogrammiert.

Ich wünsche euch eine schöne Woche.

Carlo

Alltag

Liebe Leser,

Ich melde mich zurück in den Alltag. Man glaubt nicht, wie schnell man da wieder reinkatapultiert werden kann!

Mittwoch Abend sind wir zurück gekommen. Kinder noch völlig in Partystimmung, weil sie auf Mallorca die Nacht zum Tag machen durften. Eltern dagegen fix und fertig 😀

Der Donnerstag stand dann im Zeichen der Waschmaschine. Und… Meine Große hat anscheinend einen Infekt mitgebracht. Also heißt es für sie bis Montag zuhause zu bleiben. Die Kleinste bleibt dann natürlich auch zuhause.

Dennoch habe ich es gestern Abend geschafft meine Online Live Klausurbesprechung anzusehen und man mag es kaum glauben, aber ich konnte ihr gut folgen!

Die letzten Donnerstage war es immer so, dass ich während der Besprechung immer in den Sekundenschlaf verfallen bin :-D.

Gerade sitze ich auch wieder vor der Nacharbeit der letzten Klausur, die ich vor dem Urlaub geschrieben habe. Eine neue Klausur werde ich heute nicht schreiben können. 6 Stunden das Krankenlager ignorieren funktioniert als Mama leider so semi gut 😉

Die Klausur liegt hier aber… und ich muss schauen wie ich es mache. Vllt werde ich sie dann heute Abend schreiben bis in die Nacht? Vielleicht werde ich morgen früh um 5 Uhr ins Büro fahren… ich kann es leider echt noch nicht sagen.

Sonntag feiert meine Kleinste ihren ersehnten Geburtstag. Da wird sie endlich 3 Jahre alt. Jeden Morgen fragt sie mich schon, ob sie jetzt schon groß ist :-D.

Die „drei“ muss echt eine magische Grenze sein, weil sie glaubt dann alles zu dürfen und zu können.

Wenn ich das so schreibe werde ich etwas sentimental und ich bin froh die letzten Tage intensiv mit den Kindern verbracht zu haben… sie sind nur einmal klein und süß!

Zu schnell werden aus ihnen große, unabhängige, „Alles -besser – wissende“ Menschen :-p

Ich habe während des Urlaubs nur einen Morgen ein Skript zur Gewerbesteuer gelesen. Das hat mir unglaublich gut getan, da ich hierzu bisher nie etwas gelesen habe. Ich konnte es entspannt am Pool genießen und habe noch Tage danach mit einem positiven und selbstzufriedenen Gefühl daran gedacht. Die übrigen Tage habe ich wirklich Steuern, Steuern sein lassen und mich darauf gefreut nach dem Urlaub an den Schreibtisch zurückzukehren.

Zu welcher Tageszeit schreibt ihr am besten Klausuren?

Gehört ihr zu der Fraktion, die die Gemischte zur Not auch mal stückelt?

Viele Grüße

Sarah

Balance aus Arbeit, Festival und Steuern

Als es anfing wärmer zu werden und der Sommer sich langsam ankündigte, stieg meine Laune eigentlich täglich an. Endlich wieder Fahrrad fahren, abends nach dem Kurs im Hellen nach Hause kommen, keine Jacken, endlich wieder Sommer! Egal, wie viel ich zu lernen habe, der Sommer hat in meinem Leben schon immer alles ein bisschen besser gemacht.

Jetzt haben wir Juni. Das heißt zum einen, dass ich mich hier schon ewig nicht gemeldet habe und zum anderen, dass die Freistellung nun aber langsam wirklich in Sicht ist. Nur leider hat mein Kursanbieter kein (aber wirklich gar kein) Erbarmen mit uns gehabt. Wir hatten an Himmelfahrt ganztägig Kurs, das Wochenende danach sowohl Samstag als auch Sonntag ganztägig und natürlich auch weiterhin die Dienstagabende. Es war SO VIEL Input – ich dachte mir platzt der Kopf. Und das denke ich immer noch, quasi 24/7.

Ich weiß, dass der Urlaub von meiner Bloggerkollegin Sarah hier einige Diskussionen angestoßen hat, was ich einerseits verstehen kann, andererseits aber auch sehr anmaßend finde. Jeder hat das Recht mit der Belastung der Vorbereitung auf seine Art und Weise umzugehen und wenn ein Urlaub mit den Kindern dazugehört, dann ist das so. Und eigentlich sollten wir doch alle am gleichen Strang ziehen und uns gegenseitig unterstützen!

Auch ich werde in 2 Wochen etwas sehr Unvernünftiges machen – ich fahre auf ein Festival. Freitag bis Montag – und ja, ich werde dort feiern. Ja, ich werde das eine oder andere Bier trinken und ja, ich werde es mir richtig gut gehen lassen. Ich habe die Tickets seit 3 Jahren, damals wusste ich nicht, dass wir mitten in eine Pandemie rutschen und ich mich 2022 auf das Steuerberaterexamen vorbereiten werden. Ich fahre mit meiner Lernfreundin, meinen beiden Schwestern (die beide in unserem Büro arbeiten) und mit meinem Vater (aka meinem Chef) – die Steuern werden mich also wahrscheinlich trotzdem begleiten ;). Es wird großartig – ich werde es in vollen Zügen genießen und ich hoffe sehr, dass es trocken bleibt.

Und in 20 Jahren – egal, ob ich das Examen nun bestehe oder nicht – werde ich mich auf jeden Fall an dieses Wochenende erinnern. Und ich werde mich freuen, dass ich es gemacht habe. Worüber ich dann aber wahrscheinlich nicht mehr nachdenken werde ist die Frage ob ich deswegen das Examen nicht bestanden habe, oder ob ich es besser hätte bestehen können oder oder oder.

Live-Konzerte haben mir schon immer so viel Emotionen gegeben, so viel Freude, Leichtigkeit und, auch wenn es sich komisch anhört, so viel Energie und Kraft. Darauf hoffe ich sehr 🙂 Seid ihr Festival-oder Konzertgänger?

Liebe Grüße aus Berlin!

Du hast jetzt aber auch scho lang nix mehr geschrieben..

..einer der ersten Sätze die ich heute Früh gehört habe! 😀

Natürlich vollkommen zurecht, eigentlich wollte ich mindestens einen Post pro Woche machen. Wie es halt immer so ist mit Plänen!

Wie läuft es denn so bei mir? Nun ich bin in der Schlussphase meiner alten Arbeit und jetzt wird es nochmal so richtig stressig 🙁 Weis nicht so genau wie ich alles ordentlich über die Bühne bringen soll aber klappt schon 🙂 Wer schon mal seinen Arbeitgeber gewechselt hat kennt das bestimmt.

Sonst geht es mit dem Lernen eigentlich ganz gut. Ich denke beim bearbeiten der Lehrbriefe könnte man noch etwas Effizienz gewinnen. Das durcharbeiten kostet schon sehr viel Zeit und ist, gerade zum Ende des LB, sehr anstrengend. Nur Fallsammlungen zu bearbeiten funktioniert auch nicht so richtig weil ein bisschen Theorie brauche ich schon.

Habe mir jetzt die Karteikarten vom WLW besorgt (https://www.wlw-bamberg.de/onlineshop/karteikarten-klausurtechnik-schr-prf-2022), diese machen einen guten Eindruck. Viele die ich kenne hatten die zwar bestellt aber nie wirklich benutzt.

Habt Ihr Tipps wie man die Lehrbriefe „optimiert“ durcharbeiten kann und habt Ihr mit vorgefertigten Karteikarten gearbeitet?

Danke und schöne, kurze Woche Euch!

Euer Alex