Ladung zur Prüfung

Endlich ist die Zulassung da! Wer kennt es nicht, man fiebert darauf hin, dass der Zulassungsbescheid kommt, weil man doch irgendwie Angst hat, der Antrag hätte hinter einen Aktenschrank fallen können? 😀

In Berlin ist es anscheinend soweit, dass die Bescheide versendet werden. Ich starte jetzt jedenfalls entspannter ins (Lern-)Wochenende und freue mich auf die drei Tage im Oktober 🙂

Hat noch jemand seine Zulassung bekommen?

Wie schaut es bei euch mit den Prüfungsgebühren aus? Sind sie bei euch gestiegen?

Sonnige Grüße aus Berlin

Sarah

Alltag

Liebe Leser,

Ich melde mich zurück in den Alltag. Man glaubt nicht, wie schnell man da wieder reinkatapultiert werden kann!

Mittwoch Abend sind wir zurück gekommen. Kinder noch völlig in Partystimmung, weil sie auf Mallorca die Nacht zum Tag machen durften. Eltern dagegen fix und fertig 😀

Der Donnerstag stand dann im Zeichen der Waschmaschine. Und… Meine Große hat anscheinend einen Infekt mitgebracht. Also heißt es für sie bis Montag zuhause zu bleiben. Die Kleinste bleibt dann natürlich auch zuhause.

Dennoch habe ich es gestern Abend geschafft meine Online Live Klausurbesprechung anzusehen und man mag es kaum glauben, aber ich konnte ihr gut folgen!

Die letzten Donnerstage war es immer so, dass ich während der Besprechung immer in den Sekundenschlaf verfallen bin :-D.

Gerade sitze ich auch wieder vor der Nacharbeit der letzten Klausur, die ich vor dem Urlaub geschrieben habe. Eine neue Klausur werde ich heute nicht schreiben können. 6 Stunden das Krankenlager ignorieren funktioniert als Mama leider so semi gut 😉

Die Klausur liegt hier aber… und ich muss schauen wie ich es mache. Vllt werde ich sie dann heute Abend schreiben bis in die Nacht? Vielleicht werde ich morgen früh um 5 Uhr ins Büro fahren… ich kann es leider echt noch nicht sagen.

Sonntag feiert meine Kleinste ihren ersehnten Geburtstag. Da wird sie endlich 3 Jahre alt. Jeden Morgen fragt sie mich schon, ob sie jetzt schon groß ist :-D.

Die „drei“ muss echt eine magische Grenze sein, weil sie glaubt dann alles zu dürfen und zu können.

Wenn ich das so schreibe werde ich etwas sentimental und ich bin froh die letzten Tage intensiv mit den Kindern verbracht zu haben… sie sind nur einmal klein und süß!

Zu schnell werden aus ihnen große, unabhängige, „Alles -besser – wissende“ Menschen :-p

Ich habe während des Urlaubs nur einen Morgen ein Skript zur Gewerbesteuer gelesen. Das hat mir unglaublich gut getan, da ich hierzu bisher nie etwas gelesen habe. Ich konnte es entspannt am Pool genießen und habe noch Tage danach mit einem positiven und selbstzufriedenen Gefühl daran gedacht. Die übrigen Tage habe ich wirklich Steuern, Steuern sein lassen und mich darauf gefreut nach dem Urlaub an den Schreibtisch zurückzukehren.

Zu welcher Tageszeit schreibt ihr am besten Klausuren?

Gehört ihr zu der Fraktion, die die Gemischte zur Not auch mal stückelt?

Viele Grüße

Sarah

Steuerberaterexamen verbindet…

Bisher genieße ich meinen Urlaub wirklich sehr.

Ich habe in diesem Urlaub zwei nette Schwestern kennengelernt. Zunächst die Schwester, die eine zuckersüße Tochter hatte, genau ein Jahr jünger als meine Kleinste. Durch Kinder kommt man oft total schnell ins Gespräch.

Durch Zufall sind wir auf das Examen gekommen und da meinte sie „ach ich bin mit meiner Schwester hier, die will in 3 Jahren ihr Examen machen“. So klein ist die Welt! Auch mit der Schwester hatte man dadurch wirklich schnell Gesprächsstoff. Ohne diese beiden Brücken hätte man womöglich nicht so schöne gemeinsame Tage verbringen können.

Kaum zu glauben, aber Steuern verbinden anscheinend auch 😀 und ich bin richtig traurig, dass die drei heute morgen abgereist sind.

Aber man sieht sich nicht nur einmal im Leben! Oft sieht man sich dann doch nochmal. Wenn nicht auf Mallorca, dann vielleicht in Hamburg oder Berlin.

Da fällt mir ein. Bei meinem ersten Versuch habe ich tatsächlich meine Seelenverwandte kennengelernt. Jeden Tag standen wir im Austausch. Haben uns gegenseitig angetrieben. Wir haben gemeinsam gelitten und auch kleine Erfolge gefeiert. Als sie bestanden hat, habe ich mich unfassbar für sie gefreut, wirklich aus tiefsten Herzen. Niemandem auf der Welt hätte ich es in dem Moment so krass gegönnt. Und sie war leider so unfassbar traurig, weil ich es nicht geschafft habe.

Habt ihr durch das Examen auch schon nette Leute kennengelernt?

Viele Grüße

Sarah

Sonnige Grüße von Mallorca

Liebe Leser,

Mein letzter Post hat für wirklich sehr viele verschiedene Meinungen gesorgt. Ich habe mich wirklich über den regen Austausch gefreut, denn dann weiß man, dass man gelesen wird. Und alle irgendwie mitfiebern! Ich danke euch wirklich sehr.
Ich hab alle Kommentare gelesen und mir ein paar Gedanken gemacht. 

Heute ist unser vierter Tag auf Mallorca.
Die Kinder genießen es, dass ihre Mama mit ihnen am Pool oder am Strand ist den ganzen Tag und die Mama genießt es zwischen den kleinen und größeren Zickereien unter Mädels die leuchtenen Augen zu sehen und das herzhafte Lachen zu hören … und es auf sich wirken zu lassen.
Die Zickereien sind auch besser auszuhalten, wenn man  nicht nur am Anschlag ist 😀

Machen wir uns nichts vor. Diese Zeit ist auch nicht spurlos an der Familie vorbei gegangen. Es ist nicht das erste Jahr für uns, es wird im Juli das 3. Jahr Steuerberatervorbereitung.
Und das neben dem härtesten 24/7 – 365 Tage Job, der zwar sehr sehr gut bezahlt wird, aber.. absolut so schon nicht zu unterschätzen ist.

Das ist der Sinn in meinem Leben, den kann mir kein Titel geben ♡ manchmal muss man sich genau DAS in Erinnerung rufen 🙂

So ist es mit dem Steuerberater leider auch. Der Titel wird einem nicht geschenkt.. und nur wenn man erfolgreich ist, wird er „gut bezahlt“.
Aber diese Vorbereitung zerrt extrem an den Nerven und das kriegen manchmal leider auch die Falschen ab.

Nicht nur wir Prüfungsanwärter müssen auf einiges verzichten, und müssen die Zähne zusammenbeißen, denn auch das nähere Umfeld bekommt ordentlich was ab. Bei mir sind es die Kinder, bei anderen vielleicht der Partner?

Aus diesem Grund… lerne ich aus meinen Fehlern. Wäre ja auch ziemlich dumm, genau das gleiche wieder zu machen. Aber ein anderes Ergebnis zu erwarten.
Die letzten 3 Jahre habe ich nie den Kopf ausgeschaltet, mir keine freien Tage gegönnt und nur mal frei gemacht, wenn es absolut nicht mehr ging. Selbst im Krankenhaus habe ich gelernt. Bin nicht zum Arzt, weil ich das Gefühl hatte keine Zeit dafür zu haben.

Es heißt jetzt Kraft tanken, Kraft tanken für die ganze Familie. Denn das erste was ich letztes Jahr bereut habe, war die Zeit die ich nicht mit meinen Kindern verbracht habe. Ich habe nicht gedacht, „hätte ich mal mehr lernen sollen“, im Gegenteil. Ich hab gedacht… vielleicht waren 10 – 12 Std Tage einfach zu viel. Vielleicht hätte der Kopf auch mal eine Pause gebraucht. Denn… ich weiß das ich alles gegeben habe was in unserer Situation möglich war.

Letztlich ist da jeder anders. Jeder hat wenn er scheitert andere Gedanken. Die Ausgangslage letztes Jahr war aber auch viel schlechter als in diesem Jahr.
Bis Mitte Juni hatte die Kita zu für uns wegen Lockdown für Kinder deren Eltern nicht Systemrelevant sind. Ich hatte keine Kinderbetreuung. Lernen war nur nachts möglich. Und dennoch haben letztlich nur 5 Punkte gefehlt.. die zu einer besseren Note gereicht hätten.
Deswegen bin ich damals mit Stolz durchgefallen.

Ich hätte mich ärgern können, aber Wem hätte das was gebracht? Ich hätte gleich aufgeben können, als mir viele gesagt haben „Du bist verrückt, diese Prüfung so zu versuchen“.

Ich war stattdessen auch ein bisschen froh, denn ich hätte dieses Pensum bis zur Mündlichen Prüfung, neben der Arbeit in der Wirtschaftsprüfung, der ständigen Schnupfnasen der Kinder nicht aufrecht erhalten können.
(Dank der Kommentare des letzten Posts, weiß ich das ich da zum Glück nicht alleine bin :-D)

Ich habe aber weiter gelernt. Ich habe weiter gelernt, kontinuierlich. 
Und ich habe für diesen Urlaub vorgearbeitet. Mein Klausurenkurs wäre jetzt bei Klausur Nummer 14. Ich habe bereits die 18. geschrieben.
Ich habe bereits den Examenskurs aus dem Vorjahr anhand der Videoaufzeichnungen wiederholt.

Ich schreibe von Anfang an streng in der Zeit, ich schreibe ohne mich selbst zu betrügen. Ich muss nur noch besser und noch schneller werden.
Wenn man das aber bereits im Mai erreicht hat, dann kann man und darf man auch mal Urlaub machen.

Natürlich habe ich Angst Dinge zu vergessen, natürlich habe ich Angst aus meinen Rhythmus raus zu kommen… aber ich bin ein sehr sehr ehrgeiziger Mensch… wenn ich es geschafft habe, gleich nach der Bekanntgabe der Ergebnisse weiterzumachen. Warum sollte mir ein Urlaub schaden, der mir Kraft geben kann?

Mein größter Schmerz galt meinen Kindern. Ihnen zu sagen das es nicht gereicht hat… das hat so krass wehgetan! Wenn ich heute darüber schreibe, dann kommen mir die Tränen.

Wisst ihr… wenn das Leben zu Ende geht… dann denkt man nicht daran was man gemacht hat, sondern was man nicht gemacht hat. Da ist dann die unerfüllte Liste an Dingen die man gerne getan hätte, aber nie getan hat.
Und bei vielen Eltern steht da nun mal auch drauf, Zeit mit seinen Kindern qualitativ zu verbringen.

Sie sind nur einmal klein, und sie können nicht immer nur warten.
Es sind unsere letzten Ferien außerhalb der Schulferien. Ab Sommer ist unsere große ein Schulkind 🙂 Mama ist irgendwann uncool. Das kommt schneller als man  denkt 😀

In diesem Sinne…
Vielleicht möchten mal ein paar Leute berichten, wie sie das mit ihren Kindern machen?

An die Wiederholer: gibt es Dinge die ihr beim ersten Mal gemacht habt, die ihr beim zweiten Mal auf jeden Fall anders machen wollt?

Viele Grüße
Sarah

Urlaubsmodus

Liebe Leser,

Meine letzten Tage bis zum Urlaub sind gezählt… Und es ist doch echt irgendwie merkwürdig… die Zeit davor ist immer besonders stressig!

Ich möchte vorher so viel schaffen an Klausuren und Nacharbeit. Und gleichzeitig muss man Sachen packen und sich Checklisten schreiben damit man nichts vergisst.

Drei Kreuze mache ich, wenn ich im Flieger sitze und hoffentlich nichts vergessen habe 😀 Einen Kevin-Allein-Zuhause erleben wir hoffentlich nicht :-p

Noch mehr hoffe ich, dass ich auch ein bisschen entspannen kann. Allerdings habe ich echt große Sorge, dass mich „gar nichts machen für den Steuerberater“ noch mehr stresst.

14 Tage gar nicht lernen ist doch etwas lang oder? Schafft ihr es wirklich mal länger gar nicht zu lernen?

Ich weiß echt nicht ob das gut ist. Hab die Erfahrung gemacht wenn ich Sport länger pausiere, komme ich gar nicht mehr rein. Da suche ich gefühlt seit 2 Jahren immer wieder den Anfang 😉

Leider hab ich gestern Abend festgestellt, dass das IPad nicht mitkommt. Ohne vernünftigen Safe auf dem Zimmer bin ich da zu ängstlich. FAZIT: ich muss mich jetzt entscheiden, was will ich genau mitnehmen will und was ich noch ausdrucken muss. 🙁

Habt ihr Vorschläge? Würdet ihr nur kurze Schwerpunktskripte mitnehmen, wie z.B Knoll sie zu den Klausren hat. Oder würdet ihr richtige Skripte mitnehmen zu Fächern, die ich mir letztes Jahr so gar nicht durchgelesen habe?

Oder bereits geschrieben Klausuraufgaben, um sie „anzulösen“ und zu gucken was man sich da schon gemerkt hat?

Über Kommentare würde ich mich freuen.

Liebe Grüße

Sarah

Lernplan

Guten Morgen meine lieben Mitstreiter,

Ich habe soeben meine Kinder in die Kita gebracht und meine letzte Woche vor dem Urlaub rast nur so vor mir weg…

Um mich nochmal etwas zu beruhigen, hab ich meinen Monatsplan wieder bereinigt und alles neu und fein säuberlich eingetragen. Das beruhigt mich noch sehr… mal sehen wie lange das noch so ist 🙂

Viele mögen denken, es sind ja noch 4,5 Monate bis zur Prüfung… aus Erfahrung weiß ich „es sind nur noch 4,5 Monate!“

Ich finde die Blicke der Leute immer herrlich, wenn man auf die Frage antwortet.. „wann ist es denn soweit?“ Bei der Arbeit und Zeit die man jetzt schon ins Lernen investiert, bekommen (Steuerfremde) Menschen immer das Gefühl es müsste morgen schon sein.

Schwer ist für (normale :-D) Menschen zu verstehen… egal wie viel Zeit man hat, es immer zu wenig Zeit sein wird! Die Masse an Stoff, die Technik die erlernt sein muss… vor allem das richtig Lesen lernen und seinen eigenen richtigen Weg zu finden: erfordern extreme Ausdauer, Motivation und…die Bereitschaft auch mal etwas zu Leiden. Ja! LEIDENSFÄHIG muss man sein 🙂

Hier seht ihr mal das schicke Teil, dass ich mir letztes Jahr bestellt habe. Wirklich super, weil man ganz schnell mit einem Wisch wieder alles entfernen kann 🙂


Aktuell befinde ich mich in der Phase, wo ich meine nochmal eingeschoben Elternzeit nutze, um so viele Klausuren vor meinem Urlaub zu schreiben und auch nachzuarbeiten.

K16 bedeutet zum Beispiel, dass ich morgen die 16. Klausur meines Klausurenkurses schreibe; N15 – die 15. Klausur genau nacharbeiten will. Ich lese am selben Abend immer kurz die Lösung, dann ist alles frisch, aber so richtig mit Gesetz nacharbeiten mach ich erst am nächsten Tag oder so wie jetzt erst ein paar Tage später.

Am Wochenbeginn hab ich mir hingeschrieben, bei welcher Klausur mein Kurs eigentlich gerade erst ist.

Vielleicht hilft einem anderen auch so ein Plan oder kann mal berichten wie er den Überblick behält?

An dieser Stelle könnte ich jetzt noch ein bisschen Hilfe von euch gebrauchen. Es wäre schön, wenn mir jemand sagen könnte, wie ich noch Theorieblöcke reingekommen kann. In einer meiner WhatsApp Gruppen wurde vor ein paar Wochen mal die Frage aufgeworfen „Was muss alles auf den Lernplan drauf bzw wie sollte er aussehen?“ Leider wurde die Frage nicht beantwortet.

Viele Grüße

Sarah

Was für eine Woche…

Diese Woche hatte es echt in sich… ich habe drei Klausuren geschrieben … Montag, Dienstag und Mittwoch. Quasi Examenssituation geübt… unfreiwillig… freiwillig.

Ich fliege Ende Mai in Urlaub und muss ich jetzt etwas vorschreiben. Die Backsteine können leider noch nicht schwimmen 🙂

Find es aber irgendwie auch gar nicht so schlecht, zwischendurch mal wirklich drei Tage hintereinander zu schreiben. Im Ernstfall muss das ja schließlich auch klappen. Sich drei Tage am Stück konzentrieren können ist ja an sich ja schon eine Herausforderung- auch körperlich.

Diese Woche schließe ich mit einem guten Gefühl ab. Ich baue zwar immer noch genug Mist, muss an meinem Lösungsaufbau echt arbeiten. Bin aber echt begeistert, dass ich das jetzt immer in der vorgegebenen Zeit schaffe. Man muss sich auch mal an den kleinen Dingen erfreuen oder? 😀

Ich hab letztes Wochenende auch bereits das Hotel für die Examenstage gebucht. Ich wohne zwar in Berlin und schreibe auch hier… aber ich werde wieder einen Abend vorher ins Hotel ziehen.

Die die Kinder haben können sicher verstehen, dass man morgens keine Dramen und Zeitdruck haben muss. Ich kann es wirklich nur empfehlen- auch Kinderlosen.

Morgens braucht man sich nur an den Frühstückstisch setzen. Die Messehalle ist 8 Min zu Fuß entfernt…kein Verkehr der jeden Morgen für Adrenalin sorgen kann… ich freu mich jetzt schon 🙂

Hat da jemand schon mal drüber nachgedacht ins Hotel zu gehen?

Gönnt sich noch jemand dieses Jahr Urlaub?

Beste Grüße

Sarah

Auszeiten gönnen…

Hallo Zusammen,

Ich bin wirklich nicht gut darin mir bewusst Auszeiten zu gönnen. Letzte Woche habe ich aber einen Gutschein eingelöst, den ich noch hatte.

Wir waren vormittags eine Stunde bei myWellness.

Das sind so kleine Wellness Suiten, die man für sich alleine oder mit einer Begleitperson „mieten“ kann.

Man hat einen eigenen Whirlpool, eigene Sauna, Dusche, WC und eine Klappe über die man sich Essen / Trinke etc bestellen kann.

Warum schreibe ich davon… ich habe das letztes Jahr während des Examenskurses 1 – 2 Mal die Woche so gemacht. Ich bin nämlich für den Online Kurs immer ins Büro gefahren, habe vormittags Theorie gehabt … und brauchte, ehe ich die Klausur am Nachmittag geschrieben habe manchmal eine kleine Pause. Da ich nicht nach Hause konnte wegen der Kinder, habe ich dort in dieser Suite dann eine Stunde Mittagspause gemacht.

Hab dort was gegessen und auf der Liege mit Massagefunktion einen Powernap eingelegt… ehe ich wieder zum Klausur schreiben und anschauen des Lösungsvideos ins Büro gefahren bin.

Da die Entfernung Niederlassung und Wellnesstempel nicht weit war, war das echt gut. Diese Pause, das mal rauskommen hat echt gut getan. Sollte ich im Sommer wieder aufs Büro ausweichen müssen, werde ich das sicher wieder so machen.

Habt ihr schon einen Plan wie ihr so lange Tage gut nutzen könnt ohne am Ende am Schreibtisch einzuschlafen?

Viele Grüße

Sarah

Mondaymotivation

Kind krank, juhuuu. Eigentlich genug Gründe sich vor der Klausur zu drücken.

Meinem kleinen Teufel auf meiner Schulter… fallen dann echt viele Dinge ein: „DAS schaffst du heute eh nicht…- mach es doch lieber Morgen“.. aber mal ehrlich… morgen ist das Kind vielleicht immer noch krank… oder das andere.

Das ist die Realität..jeden Tag kann was anderes ungünstiges dazwischen kommen. Und jeden Tag an dem man es aufschiebt stapeln sich nur die ungeschriebenen Klausuren. Was folgt: Verzweiflung, noch weniger Motivation… und vor allem Überforderung.

Umso zufriedener bin ich, dass ich mich heute selbst in den Hintern getreten habe und nach zwei Wöchiger Pause (nur Theorie gelernt)…wieder eine Klausur geschrieben habe. Ich bin aus Zeitgründen nicht ganz fertig geworden. Die 30 Min muss ich noch nachholen, aber… das Gefühl ist sehr gut! Zum Ergebnis kann ich noch nichts sagen, aber es ist wie mit dem Sport, man hat keine Lust, man hat 100 Gründe es aufzuschieben…hat man sich aber erstmal überwunden ist das Gefühl klasse!

Eine Klausur weniger die liegen bleibt 🙂

Meine Motivation die mich antreibt… ist endlich fertig zu werden. Und mit meinen Kindern spielen zu können ohne ständig daran denken zu müssen „ich muss noch lernen“.

Was ist eure Motivation? Was treibt euch an? Und belohnt ihr euch dann manchmal mit etwas?

Sonnige Grüße

Sarah

Zeitdruck…

Es sind zum Glück noch 5 Monate bis zum Examen, dennoch kann ich nicht leugnen, dass ich die letzten zwei Wochen stark unter Zeitdruck gelitten habe.

Ich wollte, wie bereits erwähnt, meinen Examenskurs nochmal wiederholen. Die Aufzeichnungen werden morgen meinem Zugriff entzogen sein.

Die letzten 2 Wochen hatte ich deswegen, abgesehen von meinem Geburtstag, keine wirkliche Lernpause. Das war wirklich anstrengend für den Kopf.

Ich weiß nicht wie viel hängen geblieben ist ehrlich gesagt. Hatte ja schon meine begrenzte Speicherkapazität von meinem Hirn erwähnt 😀

Besonders gruselig war heute, dass ich teilweise das Gefühl hatte bestimmte Aufzeichnungen nicht gesehen zu haben in letzter Zeit.. Dabei bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich mir alles nochmal angesehen hatte. Und gerade heute nochmal besonders „gute Dozenten“ nochmal ansehen wollte… Das war ein wirklich komisches Gefühl.

Aber ich hatte auch kleinere Erfolgserlebnisse. Ich hab das Gefühl das erste Mal mir die Einheits- und Trennungstheorie merken zu können. Und mir sind gefühlt das erste Mal die verschiedenen Alternativen im 6(3) EstG verständlich geworden.

Das ist das Positive am zweiten Durchgang. Irgendwie erschließt sich einem alles etwas mehr. Was vorher oft nur stumpfes auswendig lernen war (was natürlich auch nicht lange vorhält) mündet jetzt hoffentlich in „verstehen was man da tut“.

Mein Ziel war es im Sommer keinen neuen Examenskurs belegen zu müssen, weil ich mich wegen meiner kürzeren Freistellungsphase, voll auf die Klausuren konzentrieren möchte. Leider hat man bei uns in der Firma im 2. Versuch weniger Tage die man für die Freistellung nehmen darf, die Kurse fangen aber alle viel früher an.

Ich habe gehofft nach meiner Wiederholung eine gute Entscheidung treffen zu können, was ich zusätzlich noch brauche. Ob ich einen Wiederholungskurs belegen muss oder wie ich das ganze sinnvoll angehe.

Aber diese Entscheidung muss ich offensichtlich nochmal verschieben und abwarten wie die nächsten Klausuren laufen.

Gibt es hier Leser die auch dieses Jahr wiederholen und bereits einen genaueren Plan haben?

Ich bin jetzt erstmal sehr erleichtert, dass ich morgen mal einen Tag frei machen kann. Manchmal ist es besser ein Ende mit Schrecken zu erleben (kein Zugriff mehr auf Videos), als ein Schrecken ohne Ende! 😀

Viele Grüße

Sarah