1. Tag: Die Nacht war für die Verhältnisse ganz in Ordnung, als mich mein Freund dann allerdings zur Prüfung chauffiert hat, hab ich fast einen Anfall bekommen vor lauter Aufregung!
Als ich dann ca. 1 Stunde später auf meinen Platz saß und meinen Tisch hergerichtet habe, war ich dann aber schon ruhiger.
Begonnen hab ich mit ErbSt, ist vom Schwierigkeitsgrad gut gelaufen, hab aber schon 2 Std. 5 Minuten dafür gebraucht.
Als nächstes die USt, fand ich vom Niveau auch relativ in Ordnung, habe aber auch wieder 2 Std. 20 Minuten gebraucht.
Blieben für AO nur noch ca. 1,5 Stunden, wovon ja schon einige Zeit für das Durchlesen drauf ging. Zu guter Letzt habe ich in AO leider nur 7 Seiten zu Papier gebracht.
Es war also ein nicht so gelungener Start, ich hoffe aber, dass ich in ErbSt ordentlich Punkte geholt habe und in USt auch einigermaßen über die Runden gekommen bin. AO mal abwarten.
2. Tag: Die Aufregung vor der Prüfung hat sich in Grenzen gehalten, allerdings hatte ich schon morgens leichte Kopfschmerzen. Eine Tablette wollte ich aber nicht unbedingt nehmen, erst wenn es gar nicht mehr geht, habe ich mir gedacht. Es hat dann auch geklappt, ich hab mich einfach zusammen gerissen.
Begonnen habe ich mit der KSt, weil ich damit bisher immer am besten gefahren bin. Leider war der KSt-Teil meiner Meinung nach der schwerste, was im Nachhinein war ich aber nicht so schlimm war, dann hatte ich es wenigstens schon hinter mir.
Gefreut habe ich mich sehr über die GewSt und auch IntStR war nicht mal so schlecht.
Was mit dem Erbbaurecht sein soll, verstehe ich bis jetzt immer noch nicht.
3. Tag: Am dritten Tag bin ich schon ziemlich routiniert in die Prüfung gestartet. Beim ersten Durchblättern war ich allerdings ziemlich enttäuscht, dass entgegen aller Erwartungen von Dozenten und Teilnehmern keine Umwandlung drankam! Auf die hatte ich mich soooo gut vorbereitet und hätte gerne damit angefangen.
Also war umdisponieren angesagt. Nachdem ich dann alle 3 SV durchgelesen hatte, um mich zu entscheiden, mit welchem ich anfangen sollte, war ich zu allererst mal überrascht, dass auf den ersten Blick keine „ganz gemeinen“ Sachen dabei waren. Ich habe dann die 3 SV der Reihe nach bearbeitet. Bei dieser Klausur ist es bei mir irgendwie am schlechtesten gelaufen: ich bin nicht richtig „rein“ gekommen und hab mich bei dem Gebäude bei SV 1 schon 4 mal verrechnet… Mit der Warenlieferung von der ausländischen Tochter war ich ziemlich irritiert und SV 3 war nach genauerem Hinsehen einfach nur seltsam. Mit der Marke konnte ich nichts anfangen und im Nachhinein habe ich schon unzählige Fehler entdeckt, die ich gemacht habe bzw. nicht erkannt habe.
Fazit: Jetzt ist 3 Monate Zittern angesagt, bis ich das Ergebnis in Händen halte. Ich hoffe so sehr, dass es bei mir gereicht hat und dass ich wenn ja, nicht unbedingt mit annähernd 4,5 in die Mündliche starten muss, denn ich befürchte, dass da noch ziemlich ausgesiebt wird!