Wir suchen für die Redaktion von „NWB Steuer und Studium“ jemanden, der sein Wissen oder seine Erfahrungen aus der Vorbereitung zur Steuerberaterprüfung in einer Teilzeitbeschäftigung einbringen möchte.
Karriereführer 2023
Der NWB Karriereführer 2023 ist da. Er liefert wieder wichtige Informationen und nützliche Tipps rund um die steuerliche Weiterbildung und Studium.
Funfact: Ab Seite 22 der aktuellen Ausgabe berichten unsere ehemaligen Bloggerinnen Vera, Mandy und Nadine von ihrem Werdegang und was aus ihnen geworden ist.
Planungen? Planungen!
Moment, könnte bitte jemand auf Pause drücken? Das geht alles ein bisschen schnell. Wobei, vielleicht ist es auch gut so. Irgendwie ein Zwiespalt. Auf der einen Seite wollen wir die Prüfung endlich hinter uns bringen. Auf der anderen hätten wir gerne doch noch ein bisschen mehr Zeit für die Vorbereitung. Welche Seite überwiegt?
Im Frühling habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, ob meine Kursauswahl für den Sommer ausreichend ist. Im August nehme ich an einem zweiwöchigen Intensiv-Klausurenkurs und im September an einem Probeexamen sowie an einem zweitägigen Vertiefungskurs zum Verfahrensrecht beim Steuerrechts-Institut Knoll GmbH teil.
Was ich in Erwägung gezogen habe: Einen zusätzlichen Klausurenkurs bei der Steuer-Fachschule Dr. Endriss (zwei oder drei Wochen) bzw. weitere Klausuren in verschiedenen Blöcken (4 Blöcke à 3 Klausuren) bei Steuerlehrgänge Dr. Bannas.
Inzwischen habe ich meinen Lernplan geschrieben und festgestellt: Da passt kein weiterer Klausurenkurs rein. Bei Dr. Endriss haben die Klausurenkurse terminlich nicht zu meinen anderen bereits feststehenden Kursen gepasst. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich in meinem Lernplan doch noch eine Lücke auftut, werde ich hier einzelne Klausuren kurzfristig buchen.
Wie sieht eure Planung aus? Stehen eure Lernpläne? Habt ihr die Möglichkeit zur Freistellung?
Zu guter Letzt zur Stimmungslage. Wie fühlt ihr euch?
Es bleibt noch ausreichend Zeit. Wir können es schaffen. Lasst uns an uns selbst glauben. Lasst uns optimistisch sein. Im Hinblick auf unser Ziel alles geben, was uns möglich ist. Und zwischendurch natürlich auch mal Pausen einlegen. Zum Beispiel bei einem Stück Kuchen:

Erschöpft.
Erschöpft, gestresst…überreizt. Das beschreibt ganz gut die letzten Wochen.
Arbeit. Kinder. Überall Verantwortung. Aber auch Verantwortung für sich selbst… für mentale Gesundheit. Immer auch das schlechte Gewissen mehr für den Steuerberater tun zu müssen. Allerdings sind da immer Grenzen die einem gesetzt werden, Dinge und Situationen die es einem schwer machen.
das sorgt für mentalen Stress.
Grundschulen haben andere „Teamtage“ oder „Fortbildungstage“ als die Kita. Gefühlt hat man also doppelt so oft immer mindestens ein Kind zuhause. Das wirft die Pläne immer etwas durcheinander.
die Busy Season scheint irgendwie noch nicht so richtig zu Ende zu sein.
Ich muss lernen zu akzeptieren, dass ich nicht ganz so viel Zeit investieren kann wie Kollegen ohne Kinder. Dann gibt es Kollegen die extrem struggeln, weil sie keine bzw. kaum Freistellung haben. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Und nur weil es vllt Kollegen gibt die besonders viel Zeit haben und besonders fleißig sind… weiß man nicht wie das Ganze ausgehen wird.
Trotz allem Pausen gönnen. Grenzen kennen,… nicht darüber hinausrennen. Das ist die größte Herausforderung.
Meine Freistellung beginnt Anfang Juli. Allerdings habe ich die Ehre 2 Wochen der Schulferien mit meinen Kindern verbringen zu können. Ich könnte mich jetzt ärgern, dass ich dann weniger Zeit habe. Aber was bringt mir das? Ich sollte die Zeit und Dinge die ich nicht ändern kann vielmehr genießen. (Jetzt kommen sicher wieder böse oder gehässige Kommentare_ 3.2.1 😅) Aber die Wölfe nehmen meine Kinder nicht😜😉
24.8 und 25.8 schreibe ich die beiden Steuerklausuren fürs WP Examen. Danach werde ich nochmal einen IK Kurs von Knoll machen vermutlich, ich müsste da mal dringend anrufen….und dann werde ich gut gewappnet in das StB Examen im Oktober gehen ☺️
die letzen Monate bringen einen kurz vor dem großen Tag noch mal so viel weiter!
wie geht es euch? Habt ihr eigentlich den Artikel in der Beilage der neuen Steuer und Studium gelesen zu dem Examen 2022/23?
ich finde das es echt den Nagel auf den Kopf getroffen hat, schön es nochmal schwarz auf weiß zu lesen. Das letztes Jahr war alles andere als „Standard“
Klausurtechnik kurzgefasst: Verfahrensrecht
Erfahrungsgemäß bereitet die Abgabenordnung (AO) den meisten Teilnehmern im schriftlichen StB-Examen die größten Probleme.
Ein Beitrag auf nwb.de aus NWB Steuer und Studium fasst kurz und knapp die wichtigsten Erfolgsfaktoren zum Thema „Klausurtechnik“ zusammen.
Erste Härtetests
Hey meine Lieben,
ich möchte mich heute nach einiger Zeit bei euch zurückmelden und von meinen letzten Wochen berichten.
Zunächst hat es mich im März und Mai mehrmals gesundheitlich erwischt. Die Dauerbelastung aus Arbeit und Prüfungsvorbereitung scheint sich doch mehr auf meine Gesundheit auszuwirken als ich mir das noch zu Beginn meiner Vorbereitung gedacht habe. Da sieht man mal wieder, was Stress so ausmacht. Zum Glück scheint sich das im Moment wieder in Grenzen zu halten.
Meine Wochen sehen zur Zeit so aus, dass ich zweimal in der Woche weiterhin den Onlinkurs besuche und meine restliche Zeit auf das Schreiben einer 6h-Klausur und die dazugehörige Nacharbeit verwende. Die Klausur schreibe ich immer samstags und ich muss sagen 6h sind schon ne echte Hausnummer. Sich so lange zu konzentrieren ist ziemlich anspruchvoll. Die Ergebnisse der 6h-Klausuren lassen auch noch zu wünschen übrig. Meistens ist das Ergebnis innerhalb der Zeit unter dem Schnitt und außerhalb der Zeit darüber. Es hat sich zudem herauskristallisiert, dass ich doch mehr Probleme mit der gemischten Klausur habe als vermutet. Ich denke es liegt daran, dass ich meinen Schwerpunkt bisher eher auf die Ertragsteuerklausur und Bilanzklausur gelegt habe, da ich dort gerade im Ertragsteuerbereich meine Schwächen gesehen habe. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich beruflich, zumindest was Bewertung angeht, nicht so den Kontakt mit den Thematiken habe. In AO habe ich festgestellt, dass ich mich vom klassischen Gutachtenstil wie ich ihn aus dem Studium kenne, verabschieden muss, weil er zu ausschweifend ist und das in den Lösungshinweisen immer kürzer gefasst ist. Das ist natürlich ein zeitlicher Nachteil. USt habe ich einfach noch nicht so oft geübt. Da fehlt mir zeitlich einfach die Routine, obwohl der Lösungsaufbau ja immer derselbe ist. Naja ich denke ich muss da demnächst meinen Fokus verstärkt drauflegen.
Generell muss ich sagen, dass die Zeit weiterhin mein allergrößtes Problem ist. Es bestätigt sich, dass sich bei mir noch keine Routine im Schreiben von Klausuren eingestellt hat oder es tauchen Sachverhalte auf, die ich erstmals in einer Klausur lösen muss. Da ist das Zeitmanagement natürlich gleich mal außer Kontrolle.
Wenn ich dann so über der Klausurennacharbeit sitze, bekomme ich da schon meine Zweifel, ob ich das spätestens mit meiner Freistellung ab Juli alles so auf die Kette bekomme. Ich beruhige mich dann immer mit dem Gedanken, dass ich zur Zeit überhaupt gar nicht mehr machen könnte hinsichtlich der Prüfungsvorbereitung, weil ich ja schon fast ausschließlich die mir zur Verfügung stehende Zeit dafür verwende.
Es gilt weiterhin das Kredo durchhalten bis zur Freistellung!!!!!!!!!!!
Mein Zulassungsantrag zur Prüfung wurde mittlerweile bewilligt. Die Steuerberaterkammer hat mich aufgefordert die Prüfungsgebühr zu überweisen. Die Einladung zur Prüfung soll nach dem 31.07. erfolgen. Zumindest das hat schonmal geklappt.
Zu den Dingen, die momentan überhaupt nicht funktionieren gehört die Nacharbeit der einzelnen Kurstermine, was ich nicht schlimm finde, da ich mehr vom Klausurentraining halte und das Einsortieren der Ergänzungslieferungen. Das Einsortieren will ich spätestens zu Beginn der Freistellung erledigen, damit ich gesetzestechnisch auf dem richtigen Stand bin. Vorher wird das eh nichts…

Wie geht es euch zur Zeit so? Wie läuft euer Klausurentraining?
Ich wünsche euch weiterhin Durchhaltevermögen und eine starke Gesundheit
Viele Grüße
Carlo
Berufsstatistik 2022
Die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) hat die Berufsstatistik 2022 veröffentlicht. Sie zeigt, dass die Zahl der Mitglieder in den Kammern 2022 bundesweit auf insgesamt 104.321 gestiegen ist. Die 3.251 neuen Mitglieder machen ein Plus von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Die Steigerung geht dabei allerdings insbesondere auf die anerkannten Berufsausübungsgesellschaften zurück.
Es ist (mal wieder) offiziell!
Gestern war ich in meiner Lernpause mittags bei der Kammer, um meinen Antrag auf Zulassung einzureichen. Mal wieder. Dieses Jahr immerhin eine Woche früher als im letzten Jahr. Schon komisch, dass man solche Sachen am Ende doch immer vor sich her schiebt.
Vielleicht lag es an der Sonne, die ausnahmsweise mal geschienen hat, als ich den Umschlag eingeworfen habe, aber irgendwie war ich erleichtert. Die letzten Wochen habe ich mich sehr schwer getan, mich zum Lernen zu motivieren und ich hatte zwar nicht tatsächlich Angst, dass ich kneife, aber trotzdem tat es ein bisschen gut, das Ganze jetzt offiziell angemeldet zu haben. Zum zweiten Mal und hoffentlich dieses Mal auch zum letzten Mal.
Diese wirkliche unsägliche Ergänzungslieferung zu den Steuergesetzen (ihr wisst alle, welche ich meine) hat mir über Ostern echt den Rest gegeben. Ich habe soo lange daran gesessen, so viel Zeit die ich in sinnvolle Klausurnacharbeit oder ähnliches hätte stecken können… Aber gut, am Ende ist es egal, all das Jammern bringt ja leider nichts.
Im Klausurenkurs von Knoll schlage ich mich relativ gut, es könnte besser laufen, aber für den Anfang ist es okay, und die Klausuren werden langsam auch wieder besser. Wobei ich schon einen deutlichen Unterschied zum einen in Klausuren selbst, als zum anderen auch in der Korrektur bemerke – im Vergleich zu den vorherigen Anbietern, mit denen ich gearbeitet habe (Bannas und Haas) ist das Niveau meiner Ansicht nach schon deutlich höher.
Ich muss ehrlich sagen, so insgesamt betrachtet habe ich aktuell einen Durchhänger, ich bräuchte mal wieder Sonnenschein und ein bisschen Wärme, weniger Stress im Büro, um mich vollends aufs Lernen zu konzentrieren. Ich sehne die Freistellung wirklich herbei.
Wie sieht es bei euch gerade aus? Habt ihr auch ein Tief oder einen Motivationsschub?
Das richtige Mindset
… „ich kann das sowieso nicht“… in -„wieso eigentlich nicht?- wie kann ich es mir leichter machen?“ Umwandeln.
… „ich habe keine Lust“ – in… „was kann ich tun um mich zu motivieren? Sich kleine Belohungen als Ziel setzen.* Was kann Belohnung sein? Der Kaffee mit der Freundin, die man sonst nie nach einem Date gefragt hat in letzter Zeit, weil es so kompliziert war sich frei zu schaufeln. Es sind die Kleinigkeiten, die einem schon einiges an Kraft geben können.
Oft stelle ich fest, dass man sich selbst am meisten demnotiviert. Es sind so Sätze die man sich oft unbewusst sagt wie „boah ich habe keinen Bock“… manchmal etappe ich mich dabei, dass ich sie fast schon aus Gewohnheit sage… und schlagartig dann auch fühle.
Vielleicht sollte man sich lieber sagen „ich hab jetzt richtig, richtig dolle Lust auf diese Klausur. Das werden jetzt richtig tolle 6 Stunden Me-Time für mich. Kein Handy. Keine Kinder. Keine Störungen. Nur ich und diese wunderbare Aufgabe- bei der sich echt jemand ganz ganz ganz dolle Mühe gemacht hat, es mir aufregend zu gestalten.“
Ich werde es nach meinem Osterurlaub mal genau so probieren und berichten wie es gelaufen ist! Ich gönne mir ab morgen tatsächlich eine Woche Urlaub mit meinen Kindern.
Das schlechte Gewissen ist zwar da, aber seien wir mal ehrlich… Würde ich meinen Kindern nicht mal eine Woche Urlaub mit einer entspannten Mutter gönnen, hätte ich deswegen ein schlechtes Gewissen.
Wenn ich & meine Gesundheit nicht mehr mitspielen, dann geht gar nichts mehr.
In diesem Sinne , gönnt auch auch mal eine Pause.
Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers nach § 13b UStG
Das Reverse-Charge-Verfahren ist ein beliebter Schwerpunkt in der Teilaufgabe zur Umsatzsteuer am ersten Tag der schriftlichen StB-Prüfung.
In einem Beitrag auf nwb.de aus NWB Steuer und Studium erläutert Philip Nürnberg per Fallstudie insbesondere die Grundtatbestände des § 13b Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 1 UStG im Detail.