Noch 8,5 Wochen, 58 Tage, 1392 Stunden…

Der Countdown zur Freistellung läuft.. ich kann es kaum erwarten. Zur Zeit zerreiße ich mich zwischen Klausuren, Kursen, Mandanten, Fristen, Lernen und Jahresabschlüssen. Die Doppelbelastung macht mir langsam aber sicher echt zu schaffen.

Wie ihr seht, ich zähle die Tage, bis ich mich endlich wirklich vollumfänglich auf die Prüfung konzentrieren kann.
Deswegen kam in den letzten Tagen hier auch wenig bis nichts – die Tage sind lang, die Nächste kurz, die to-do-Stapel wachsen, ebenso wie die unerledigten Fristen. Einzig, dass die Sonne endlich kommt und etwas Wärme und Sommergefühle mitbringt, macht mich glücklich 😀

Habt ihr auch eine Freistellung geplant? Wie läuft das bei euch? Sehnt ihr sie auch so herbei?

Liebe Grüße aus Berlin!

Anna

Auszeiten gönnen…

Hallo Zusammen,

Ich bin wirklich nicht gut darin mir bewusst Auszeiten zu gönnen. Letzte Woche habe ich aber einen Gutschein eingelöst, den ich noch hatte.

Wir waren vormittags eine Stunde bei myWellness.

Das sind so kleine Wellness Suiten, die man für sich alleine oder mit einer Begleitperson „mieten“ kann.

Man hat einen eigenen Whirlpool, eigene Sauna, Dusche, WC und eine Klappe über die man sich Essen / Trinke etc bestellen kann.

Warum schreibe ich davon… ich habe das letztes Jahr während des Examenskurses 1 – 2 Mal die Woche so gemacht. Ich bin nämlich für den Online Kurs immer ins Büro gefahren, habe vormittags Theorie gehabt … und brauchte, ehe ich die Klausur am Nachmittag geschrieben habe manchmal eine kleine Pause. Da ich nicht nach Hause konnte wegen der Kinder, habe ich dort in dieser Suite dann eine Stunde Mittagspause gemacht.

Hab dort was gegessen und auf der Liege mit Massagefunktion einen Powernap eingelegt… ehe ich wieder zum Klausur schreiben und anschauen des Lösungsvideos ins Büro gefahren bin.

Da die Entfernung Niederlassung und Wellnesstempel nicht weit war, war das echt gut. Diese Pause, das mal rauskommen hat echt gut getan. Sollte ich im Sommer wieder aufs Büro ausweichen müssen, werde ich das sicher wieder so machen.

Habt ihr schon einen Plan wie ihr so lange Tage gut nutzen könnt ohne am Ende am Schreibtisch einzuschlafen?

Viele Grüße

Sarah

Außer Spesen nix gewesen

Moin,

nach zweiwöchiger Blogabwesenheit wollte ich euch ein kurzes Update geben.

Wie die Überschrift vermuten lässt, ist nicht viel passiert seit meinem letzten Lebenszeichen hier. Auf jeden Fall dann doch nicht so viel hinsichtlich meines Lernfortschritts.

Vielleicht lag es am sonnigen Wetter und der damit in Verbindung stehenden Gartenarbeit, einem Jungesellenabschied, an dem man ja dann doch mal teilnimmt oder einfach, weil man erst 2023 die Prüfung schreiben will.

Ich hab mir auf jeden Fall gedacht mir in der jetzigen Phase nicht mehr allzu viel Stress zu machen, wenn die Lernpause doch mal ein, zwei Tage länger geht.

Irgendwie ist man nach einer kleinen Pause vom Lernalltag auch viel frischer im Kopf und aufnahmebereiter.

Diese Woche habe ich jedenfalls mein persönliches Lernpensum erreicht. Ich werde weiter brav meine Skripte durcharbeiten und Fälle aus meiner Fallsammlung bearbeiten.

Jedem, der sich auf seinen Kurs vorbereiten will und der schon ein wenig Vorkenntnisse aus dem Studium etc. hat, kann ich definitiv die Bearbeitung von Fällen aus einer Fallsammlung empfehlen. Mir hilft das ungemein. Das stupide Durcharbeiten von Skripten ist da nicht so meins.

Gibt es hier vielleicht Leser:innen, die ebenfalls die Prüfung 2023 schreiben wollen und die sich bereits jetzt schon in Vorbereitung befinden? Wie lernt ihr zur Zeit?

Ich wünsche euch eine angenehme Woche.

Wochenrückblick

Liebe Leser:innen,

meine Woche stand ganz unter dem Motto: Einfach machen.

Nachdem ich schon sämtliche Lernpläne, To-do-Listen, Tabellen erstellt und wieder verworfen habe und wahrscheinlich Stunden mit Selbstorganisation beschäftigt war, habe ich am Dienstag nach einem Morgenlauf festgestellt, dass ich nicht so viel drum herumreden bzw. planen und stattdessen einfach zur Tat schreiten sollte.

Zeit ist wertvoll und ich versuche, sie bestmöglich und vor allem effizient zu nutzen. 

Also strukturiere ich die Tage nicht mehr durch, sondern entscheide situationsabhängig. So habe ich mich am Montag und am Dienstag noch vor dem Büro an den Schreibtisch gesetzt, weil ich das Gefühl hatte, noch produktiv sein zu können. Wenn ich am Mittwochabend müde und unkonzentriert bin, gehe ich eben früher schlafen. 

Ich denke, dass ich mit einer flexiblen Einstellung besser zurechtkomme als geschmiedete Pläne nicht einhalten zu können. 

Außerdem hat mich der Post „Mondaymotivation“ von Sarah im Positiven zum Nachdenken gebracht. Sie hatte gefragt, was unsere Motivation ist bzw. was uns antreibt. Ich hatte kommentiert, dass mich die Aussicht wieder überall dabei sein zu können und weiter die Welt zu entdecken motiviert. 

Mich motiviert aber nicht nur die Aussicht auf viel Freizeit, sondern auch die Tatsache, dass sich mir nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung viele Möglichkeiten bieten. Ich bin voller Tatendrang. 

Und schließlich habe ich gestern im Auto „Relax, Take it easy“ von Mika gehört und dabei einfach mal durchgeatmet. Es kommt schon alles wie es kommen soll.

Nun sind es noch 7 Wochen bis zum Examenskurs von Knoll in Stuttgart. Ist jemand von euch dabei? 

So jetzt hoffe ich, ein bisschen positive Energie verbreitet zu haben und gehe los zum Mittagessen zu meiner Mama. 

Habt einen schönen Sonntag.

Eure Ann-Catrin

Heute ist es soweit!

Hey Ihr,

Gott bin ich aufgeregt.. heute Nachmittag habe ich meinen ersten inoffiziellen offiziellen ersten Arbeitstag in meiner neuen Kanzlei.

Ist zwar nur ein kurzes inhouse Seminar zur Grundsteuerreform und „Freizeit“ für mich, aber trotzdem, die ganze Woche war dieses Thema irgendwo latent im Hinterkopf.

Habe sogar extra mein Fahrrad geputzt, gibt ja keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Leider waren die Straßen heute früh noch sehr nass und hätte es mir eigentlich sparen können 😀

Ich freue mich einfach schon riesig, neue Leute, neue Mandanten und neue Herausforderungen.

Meine Chefs kenne ich bereits, für eine Bierverkostung ääh Kennenlernrunde musste ich schon antreten. Ich denke sie war ganz …konstruktiv 😀

Habt ein sonniges Wochenende!

Euer Alex

Niemals aufgeben, immer weiter machen. Immer weiter. Immer weiter.

Hey Ihr,

okay jetzt ist es passiert.. ich habe tatsächlich auch ein Zitat verwendet 😀 Aber es passt einfach zu gut.

Ich habe am Montag mit dem ersten AO Lehrbrief begonnen..

60 Seiten Fließtext vom feinsten! WTF

Damit habe ich wohl den vorzeitigen Tiefpunkt erreicht, zum ersten mal habe ich ernsthaft gedacht DAS werde ich wohl niemals ernsthaft verstehen.

Was hilft da nur? Nun nach einen Tag Pause „ging“ es eigentlich und so schlimm ist es dann doch nicht. Okay eigentlich schon, einigen wir uns auf etwas weniger grausam. 😀 Manchmal ist ein Abstand wohl das beste. Auch mein zukünftiger Chef meinte, die AO lernt man so richtig erst im Hauptkurs (zumindest beim WLW).

Wie geht Ihr mit solchen Situationen um? Ich denke besonders wenn es an die erste Klausur geht werde ich wohl ein Déjà-vu haben.

Sonnige Grüße und lasst Euch nicht ärgern!

Euer Alex

Thema Klausurnacharbeit – Update

Hello Zusammen,

zum Wochenstart möchte ich euch ein kleines Update zu meinem Beitrag von letzter Woche geben: Ich hatte auf den Artikel zum Thema Klausurnacharbeit aus der 4. Ausgabe der Zeitschrift Steuer + Studium von NWB aufmerksam gemacht.

Den Inhalt des Artikels habe ich mir zu Herzen genommen. Dieses Wochenende habe ich entgegen meiner schon eingestellten Routine samstags eine Klausur zu schreiben keine Klausur geschrieben. Stattdessen habe ich die Zeit für intensive Nacharbeit genutzt.
Dabei habe ich mir zunächst die Aufgabe und den Sachverhalt durchgelesen, anschließend die Lösung durchgearbeitet und parallel dazu die Aufzeichnung der Klausurbesprechung angeschaut. 
Heute habe ich die Klausur in Ansätzen skizziert und tatsächlich hatte ich das Gefühl, Grundlagen gefestigt und einige Wissenslücken geschlossen zu haben.

Wie geht ihr die Nacharbeit von Klausuren an?

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Motivation für die neue Woche und kleine oder auch große Erfolgserlebnisse.

Eure Ann-Catrin

Mondaymotivation

Kind krank, juhuuu. Eigentlich genug Gründe sich vor der Klausur zu drücken.

Meinem kleinen Teufel auf meiner Schulter… fallen dann echt viele Dinge ein: „DAS schaffst du heute eh nicht…- mach es doch lieber Morgen“.. aber mal ehrlich… morgen ist das Kind vielleicht immer noch krank… oder das andere.

Das ist die Realität..jeden Tag kann was anderes ungünstiges dazwischen kommen. Und jeden Tag an dem man es aufschiebt stapeln sich nur die ungeschriebenen Klausuren. Was folgt: Verzweiflung, noch weniger Motivation… und vor allem Überforderung.

Umso zufriedener bin ich, dass ich mich heute selbst in den Hintern getreten habe und nach zwei Wöchiger Pause (nur Theorie gelernt)…wieder eine Klausur geschrieben habe. Ich bin aus Zeitgründen nicht ganz fertig geworden. Die 30 Min muss ich noch nachholen, aber… das Gefühl ist sehr gut! Zum Ergebnis kann ich noch nichts sagen, aber es ist wie mit dem Sport, man hat keine Lust, man hat 100 Gründe es aufzuschieben…hat man sich aber erstmal überwunden ist das Gefühl klasse!

Eine Klausur weniger die liegen bleibt 🙂

Meine Motivation die mich antreibt… ist endlich fertig zu werden. Und mit meinen Kindern spielen zu können ohne ständig daran denken zu müssen „ich muss noch lernen“.

Was ist eure Motivation? Was treibt euch an? Und belohnt ihr euch dann manchmal mit etwas?

Sonnige Grüße

Sarah

1. Mai – Tag der Arbeit (never ending story)

Wenn gesetzliche Feiertage auf einen Sonntag fallen, sollten sie auf den nächsten Werktag verschoben werden – sollten wir uns alle für einsetzen!

Allerdings hätte nicht mal das in meinem Fall etwas gebracht, da Montags immer mein „freier“ Tag ist, seitdem ich nur noch 32 Stunden/Woche arbeite. Morgen wird also wieder Klausur geschrieben, dieses Mal wieder die gemischte Klausur.

Den heutigen Feiertag habe ich genutzt um (immerhin im Schlafanzug) die letzte Ertragsteuerklausur mit der Online-Nachbesprechung nachzuarbeiten. Falls ihr euch erinnert – das war das Ding ohne vermeintliche Fußgängerpunkte. Die gab es natürlich doch, in geringerem Ausmaß als sonst, aber sie waren da. Geholt habe ich sie auch nur zum Teil, allerdings habe ich direkt meine „Vorlagen“ für immer wiederkehrende Lösungen ergänzt und hoffe, dass ich beim nächsten Mal noch mehr einsammele. Generell lief die Klausur, wie auch die letzte Ertragsteuerklausur erstaunlich gut und ich war nur knapp an der 3,5 vorbei. Ein Erfolgserlebnis was natürlich erfreut, auf dem man sich allerdings auch nicht ausruhen sollte – wer weiß was sich hinter der nächsten Klausur-Kurve verbirgt. Mehr Bauchschmerzen macht mir die Klausur, die ich soeben zur Korrektur eingesendet habe – BILANZIERUNG!

Aus irgendwelchen (mir leider auch zum Großteil immer noch unerklärlichen) Gründen komme ich da einfach nicht so wirklich weiter. Es wird schon besser irgendwie, aber irgendwie auch nicht. Jedes Mal verzettele ich mich, brauche zu lange, verliere den Überblick, werde bockig und habe dann keine Lust mehr. Also der dritte Prüfungstag wird definitiv nicht mein Liebling.. habt ihr auch so Feindschaften entwickelt mit der Zeit?

Liebe Grüße aus Berlin (aber nicht von der Maidemonstration)!

Anna