Das Wasser steht mir…

Bis zum Hals ..

Ich war so ruhig, ich war so selbstbewusst und irgendwie… weicht das gerade meiner Unsicherheit. Und das mag ich gar nicht leiden.

Woran liegt es gerade…

Ich schreibe aktuell nur noch Klausuren, die ich ausschließlich selbst korrigieren muss… Fazit… ich weiß echt nicht was für Punkte ich mir für den Mist, das Chaos… geben soll 😀

Ich bin ganz schnell von mir selbst genervt. Denn inhaltlich weiß ich inzwischen ganz schön viel, nur finde ich das nicht immer 1:1 auf den Korrekturbögen wieder… dann weiß ich halt nicht „sucht ein Korrektor auch nach dem Inhalt“ … findet er meine Punkte dann trotzdem noch auf dem Weg ???

Was ist mit Rechenfehlern? So oft möchte ich mir… die Haare ausreißen, weil ich mich trotz Taschenrechner verrechne… oder auch ganz toll … ich schreibe noch „sie erzielt vom 1.3. – 30.9 EK aus V&V … und rechne dennoch mit 9 Monaten.

Sowas frustriert mich. Ich weiß ehrlich nicht was ich mir da noch für Punkte geben soll… und dann… sitze ich so wie jetzt… über einer Klausurnacharbeit und denke „Wird es gerade schlimmer je mehr ich mache?“

Entschuldigt bitte gerade dieses Gejammer… vllt habe ich gerade auch nebenbei ein Glas Weinbowle getrunken und die Früchte waren schon zu gut durchgezogen :-D… aber das ist gerade heute leider so meine… Stimmung.

Aktueller Status: voller Vorfreude auf den Termin, weil dann erstmal keine Klausren mehr schreiben… und gleichzeitig die Pure Panik… vor dem was kommt …

So … hilft nix… mache hier weiter… und zeige euch kurz … welchem Wein ich nicht widerstehen konnte. Sollte eigentlich mein Ziel für nach der Nacharbeit sein 😉

… ach und wenn ich gerade dabei bin zu jammern… schien der Korrektor bei der letzten Erbst Klausur von Knoll wohl auch etwas unentspannt zu sein 🙂

War trotzdem ne 3,5 … aber das musste er mir offensichtlich mitteilen:-D

Was bin ich froh, dass mir das im Echtexamen nicht passieren kann mit dem Rand 😉

Meldung zum Sonntag

Guten Morgen aus der Uni-Bibliothek in Karlsruhe.
Hier ist das Level an Produktivität so viel höher als zuhause, denn das Level an Ablenkung ist so viel geringer. Ab und zu bin ich am Wochenende hier. Momentan arbeite ich die Inhalte und Klausuren des Examenskurses nach. 
Ich wünsche allen, die heute einen Pausentag einlegen, gute Erholung und allen, die heute wie ich produktiv sind, viel Erfolg.

Wichtige Hinweise zur Klausurbearbeitung

In einem aktuellen Beitrag auf nwb.de (aus dem NWB Karriereführer 2022) werden wichtige Regeln für die angemessene Klausur­bearbeitung zusammen­gestellt. Eine gut eingespielte Routine verschafft Zeit, sich auch auf neue, unerwartete Themen einzustellen und hilft, unnötige Stress­situationen im Prüfungs­verfahren zu vermeiden.

>> Jetzt lesen auf nwb.de.

Noch 6 Wochen…

Bis zum Examen!

Es war jetzt die Tage etwas ruhiger bei mir, wir haben unsere Große eingeschult und am Samstag eine sehr sehr schöne Einschulung gefeiert. Die Feier ist zum Glück nicht ins Wasser gefallen (Starkregenwahrscheinlichkeit 91%)… und wir konnten sogar die Bootstour am Nachmittag genießen.

Es war wirklich eine spannende und aufregende, aufwühlende Zeit für die ganze Familie. Die nächste Zeit mit Umstellung auf Schule und trotzdem noch einem Kitakind zuhause wird auch weiter spannend bleiben.

Trotzdem ist das lernen nicht zu kurz gekommen kann ich euch sagen. Jeden Tag hab ich eine Klausur geschrieben und am selben Tag noch nachgearbeitet.

Ich hab jetzt nochmal einen anderen Klausuranbieter getestet. In den Klausuren ist ne Menge drin, dennoch frag ich mich manchmal ob ich sau gut geworden bin, oder ob sie dann doch zu einfach sind 😀

Denn ich brauche nicht annähernd die 6 Std. Wird zwar keine Eins, aber zum bestehen reicht es.

Fürs Selbstbewusstsein ist es aber auch mal gut, wenn man das Gefühl hat durchs Thema zu fliegen und man bei der Korrektur mehr Grün sieht als Rot 🙂

Inzwischen ist es aber wirklich so, dass sich Im Hirn alles viel besser vernetzt und man auch wirklich versteht was man macht. Wo Paragraphen plötzlich einen Sinn ergeben und man doch mal mehr oder weniger einen Roten Faden erkennen kann. Das motiviert dann zum weitermachen.

Wie ist der Plan für die nächsten 6 Wochen:

Da ich Kinder habe und nicht das 2. Jahr in Folge mich mal eben für ein paar Wochen komplett rausziehen kann, muss ich mich leider auch an Bring- und Abholzeiten richten.

Nachmittags steht bis Abends Kinderbetreuung an. Freizeit nur für mich werde ich die nächsten Wochen so gut wie keine mehr haben. Aber … für den Kopf fühlt es sich besser an, wenn ich mir versuche einzureden, dass meine freie Zeit die ist, die ich mit den Kindern verbringe 😀 (ich weiß viele Mamas wissen was ich meine 😀 wenn man mal gerne 5 Minuten nix tun würde)…

Deswegen von 8:30 – 14:30 Uhr schreibe ich Klausur, schaue im Anschluss mir für eine Stunde die Kurzlösung an … dann hole ich die Kinder und wenn die dann im Bett sind setzte ich mich wieder an den Schreibtisch für die große Nacharbeit

Bereits geschrieben:

27 Knoll Klausuren

6 WLW Klausueren Modul B

9 Klausuren von dem neuen Anbieters

Noch ausstehend:

6 WLW Klausuren Modul B

11 Klausuren vom neuen Anbieter und die dazugehörige Klausurbesprechung am Abend ab Mitte September

Klausurensprint von Knoll

Wenn ich das alles durch habe, dann habe ich mit Sicherheit genug Klausurerfahrung würde ich sagen.

Das einzige wo mir gerade echt die Zeit für fehlt ist,… einsortieren von Ergänzungslieferungen!

Wie macht ihr das, auf welchem Stand sind eure Backsteine?

Änderung i.R. des Steuerberaterexamens

Vielleicht haben es schon einige mitbekommen, andere werden es vermutlich noch durch ihre Kursannbieter erfahren.

Die Kammern haben bundeseinheitlich entschieden, die Punkte hinter jeder Aufgabe anzugeben. Wie genau das umgesetzt wird, wie es dann aussehen wird bleibt noch abzuwarten.

Allerdings interessiert mich Eure Meinung zu dem Thema.

In meinen unzähligen WhatsApp Gruppen zur Vorbereitung auf das Examen, war es jedenfalls schon vor dieser Entscheidung ein wirklich heiß diskutiertes Thema.

Ich für mich muss sagen, dass sich für mich nicht viel ändert. Ich sehe auch ein paar Gefahren darin. Aber das ist nur meine Meinung.

  1. Durch inzwischen zahlreicher Klausurerfahrung bekommt man ja auch irgendwie ein Gefühl dafür welche Aufgabe dann mehr Gewicht hat.
  2. Denke ich sollte man eh versuchen jede Aufgabe weitgehend zu bearbeiten
  3. Habe ich etwas Sorge, dass man verunsichert wird, weil man sich vllt denkt „boah dafür gibt es 15 Punkte, mir fällt aber nicht genug ein“
  4. Kann es passieren, dass man von seiner lang erarbeiteten Taktik abweicht, und dann eine Teilaufgabe löst mit der man vllt nicht zuerst begonnen hätte. Ich z.b löse immer Kst Teil zuerst, weil es „ruhe“ reinbringt bei mir. Und ich relativ schnell und sicher Punkte holen kann. Würde ich mit EstG beginnen, weil es da mehr Punkte gibt, könnte es sein, dass ich „anfange zu schwimmen und dann von einer Aufgabe zur anderen hüpfe“

Von meiner Taktik abweichen hat mich letztes Jahr schon das Examen gekostet, weil ich am 2. Tag von einer Aufgabe zur anderen geirrt bin, als ich an einer Aufgabe hängen geblieben bin.

Was bringt es für mich positives. Viele Dozenten sagen „lest die ganze Klausur einmal durch, um die Gewichtung zu finden“… das schlechte Gewissen bzw ungute Gefühl, dass ich das nicht mache bleibt mir damit erspart.

Ich bin nämlich kein Typ, der alles auf einmal lesen kann, denn… ich kann die Aufgaben echt immer nur ein einziges Mal lesen. Lese ich sie nochmal, lese ich sie nicht mehr richtig. Geht einfach nicht. Das ist das positive für mich 🙂

Ansonsten ja mag sein das viele das als Gamechanger sehen… aber seien wir mal ehrlich:

Man kann es sich nicht leisten große Lücken zu haben, man kann es sich eh nicht leisten irgendwas auszulassen, weil man nicht weiß, ob man alle Punkte geholt hat.

Deswegen wäre mein Tipp, guckt was ihr gut daran findet, seid euch der Gefahren die es auch birgt bewusst und… macht das Thema nicht zu wichtig. Bleibt fokussiert! Das wichtigste ist das Lernen 😉

Am Ende retten einen nämlich die „offen ausgewiesenen Punkte“ im Zweifel nämlich auch nicht.

Viele Grüße

Sarah

Müdigkeit

Morgens 8:00 in Deutschland… ich brauche einen doppelten Kaffee und zeitgleich ne Cola.

Wie müde kann ein Mensch bitte sein?! Die Nacht war mies, ständig wollte wer seinen Socken angezogen haben, seine Wasserflasche… die Wasserflasche aufgefüllt haben. Wenn dieses Menschlein geschlafen hat, dann war das andere wach… und wollte… seine Wasserflasche.

Nicht ohne Grund gehört Schlafentzug zu Foltermethoden…und wer glaubt Kinder machen sowas nur als Säuglinge oder wenn sie krank sind… der hat meine Kinder nicht gesprochen 😀 die machen das nämlich auch wenn ihnen warm ist, die Mückenstiche jucken etc.

Egal. Plan war heute… Klausur von einem neuen Klausuranbieter mal ausprobieren. Werde ich heute auch mal trotzdem durchziehen… auch wenn die Ausreden in meinem Kopf echt groß sind.

Hilft aber nicht! Muss ich durch, auch wenn ich mich kaputt fühle.

Wie sieht das bei euch aus? Ist euer Schweinehund auch manchmal riesig, dass er den ganzen Raum einnimmt:-) Was macht ihr dagegen? Vielleicht können wir ein paar Tipps sammeln, damit wir alle am Ball bleiben

Planänderung

Heute melde ich mich mit einem Update, das sich für mich nicht so leicht veröffentlichen lässt. Deshalb halte ich es einfach kurz und knapp: Ich werde dieses Jahr nicht in die Steuerberaterprüfung gehen. 
Die Zulassungsstelle hat meinen Prüfungsantrag geprüft. Meine praktische Tätigkeit ist nicht ausreichend. 
Wie es mir damit geht? Kurzfristig habe ich jegliche Motivation verloren, weiterzumachen. Aber jetzt nehme ich die Dinge, wie sie eben sind. Ich sehe es positiv, denn das letzte Jahr ist nicht verloren. Vielmehr habe ich mehr Zeit für die Vorbereitung und weiß außerdem, wie ich die Vorbereitung im nächsten Jahr besser angehen kann und was ich anders machen werde, als im letzten. 
Meine übrigen gebuchten Kurse konnte ich stornieren. Im Moment plane und strukturiere ich mein weiteres Vorgehen im Hinblick auf die Steuerberaterprüfung 2023. 

Ich halte euch auf dem Laufenden! 

Zeitreise…

Heute in genau zwei Monaten ist es erstmal vorbei.

Aus Erfahrung weiß ich, dass sobald die Anspannung wegfällt, der Körper sich meldet… der jetzt sooo viele Monate alles gegeben hat.

Der Kopf braucht noch einige Tage um ruhiger zu werden, denn ob man will oder nicht, kommen immer wieder Gedanken auf, ob man die Aufgaben hätte anders lösen können…

Mir ging es jedenfalls so.

Aber das ärgerlichste ist, wenn man sich nicht an die zuvor für sich herausgearbeitete Taktik hält und in dem Fall dann auch gleich zu spüren bekommt… warum sie Sinn gemacht hätte.

Diese Woche bin ich irgendwie nicht ganz Herr meiner Gedanken. Ich schweife ab, bin unruhig, bin regeltecht überdreht und möchte alles Gleichzeitig. Das ist echt anstrengend. Aber auch mit dem Gefühl muss man umgehen lernen… denn auch das hab ich im Echt Examen erlebt.. einen unruhigen Geist, der dann an Tag 2 von einer Aufgabe zur nächsten gesprungen ist.

Hier ist es jetzt gerade mein Alltag der mich so ein bisschen Konfus macht. Dinge die ich bis zur Einschulung meiner großen Tochter vorbereiten möchte.. Ordnung die ich schaffen möchte.

Aber egal, trotz allem mache ich weiter, auch wenn es echt irgendwie nicht meine beste Woche ist.

Ich beame mich gedanklich mal zwei Monate weiter, nicht gleich am Tag nach der Prüfung… denn da arbeitet der Kopf noch massiv…aber so 2 – 3 Tage danach. Wenn man sich abgefunden hat, dass man es eh nicht ändern kann und man realisiert, dass man die Wartezeit bis zu den Ergebnissen nicht verkürzen kann.

Dann… dann ist ein großer Schritt geschafft, dann setzt Erleichterung ein, es liegt nicht mehr in unserer Macht.

Wie geht es euch? Habt ihr eure Taktik inzwischen verfeinern können?

Erfolgreich und gut vorbereitet durch die Prüfung

Eine Erfolgstrainerin berichtet – Podcast Folge #41 (29.07.2022)

In der aktuellen Folge des STEUERBAR Podcasts spricht Erfolgs- und Mental-Coach Marion Klimmer darüber, wie man erfolgreich durch Prüfungen kommt und wie wichtig dabei auch die mentale Vorbereitung ist. An welchen Faktoren scheitern die meisten? Und was machen sie anders, wenn sie die Prüfung ein zweites Mal durchlaufen?

> Hier geht es zum Podcast (aktuell noch ganz oben)